Out-of-Body-Experience

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closs
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#41 Re: Out-of-Body-Experience

Beitrag von closs » Fr 24. Okt 2014, 00:56

Pluto hat geschrieben:Was heißt hier, "DARF nicht"?
"DARF nicht" heisst, es ist nach den Eigen-Regeln der Wissenschaft nicht möglich.

Pluto hat geschrieben:Auch wenn die Ergebnisse hier ziemlich eindeutig ausfallen, ist bei solchen Einzelstudien Vorsicht geboten.
Wenn Du damit die Korrelation zwischen CO2 meinst, spricht wohl vieles dafür, dass sich das bestätigt. - Es geht mir ausschließlich um klammheimliche Schlussfolgerungen, die mit Beobachtungen nichts zu tun haben.

Pluto
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#42 Re: Out-of-Body-Experience

Beitrag von Pluto » Fr 24. Okt 2014, 01:02

closs hat geschrieben:Es geht mir ausschließlich um klammheimliche Schlussfolgerungen, die mit Beobachtungen nichts zu tun haben.
Es gibt nichts "klammheimliches" in der Studie, denn sie ist mit samt Details öffentlich.
Wenn du willst, kannst du ja die Daten selber statistisch auswerten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#43 Re: Out-of-Body-Experience

Beitrag von JackSparrow » So 26. Okt 2014, 00:35

closs hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:lles ist Folge von Materie.
Also auch Geist? Oder Gott?
Wir können mit unseren Sinnesorganen nichts anderes wahrnehmen als Materie. Sollte jemand einen Geist oder einen Gott wahrnehmen, kann er also davon ausgehen, dass er gerade eine Form von Materie wahrgenommen hat.

Man soll es so einfach wie möglich machen - aber nicht einfacher.
Leider geht das nicht. Wir haben in unsere Kindheit ein gewisses Vokabular erlernt, und dieses Vokabular wenden wir auf alle Phänomene an, die wir wahrnehmen. Wenn in dem Vokabular die Worte "Gott" oder "Geist" vorkommen, dann werden diese Worte eben auch verwendet, auch wenn andere Leute für das gleiche Phänomen vielleicht ganz andere Worte haben.

Das wäre die liberale Variante - und inhaltlich?
Wenn ich gerade das Gefühl habe, mich außerhalb meines Körpers zu befinden, dann bleibt dieses Gefühl das gleiche, egal ob ich es für ein geistiges oder ein materielles Phänomen halte. Der Inhalt ist aber das Gefühl und nicht die Beschreibung oder Deutung des Gefühls.

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sven23
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#44 Re: Out-of-Body-Experience

Beitrag von sven23 » So 26. Okt 2014, 06:08

closs hat geschrieben: Aber es ist eine Interpretation, der man - OHNE die naturwissenschaftliche Beobachtung in Frage zu stellen (diese ist anerkannt) - die andere Interpretation entgegensetzen kann, dass sich die Nahtod-Realität körperlich äußert durch eine hohe CO2-Konzentration.

Dein altes Leiden: du verwechselst wie so oft Ursache und Wirkung.

closs hat geschrieben: Ich weiß gar nicht, warum man auf dieser Ebene erkennen will, dass Nahtod-Erlebnisse eine "Einbildung" sein sollen und keine "Realität". - Diese Frage bleibt doch aufgrund oben genannter Beobachtungen vollkommen offen.

Wie soll man sich sonst dem Phänomen nähern? Bloße Glaubensbekenntnisse haben noch nie Erkenntnisgewinn gebracht.

Auch die Aware Studie brachte bis heute keine Ergebnisse, die außerkörperliche Erfahrungen belegen würden.
Aware

Hier der Kommentar zur Studie:
http://www.netzwerk-nahtoderfahrung.org ... 071014.pdf

Also: außer Spesen nichts gewesen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

2Lena
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#45 Re: Out-of-Body-Experience

Beitrag von 2Lena » So 26. Okt 2014, 10:00

Sven23, bist du unparteiisch?
Zweite Frage, hast du alle Sinnesorgane, die dir einen Überblick verschaffen?

Irgendwo im Netz fand ich vor Jahren eine nette Beschreibung zu andersartigen Empfindungen.

Tagebuch SIE:
Habe den Freund getroffen, kam verspätet. Er machte ein betroffenes Gesicht. Wir sind in einer Beziehungskrise! Ich bat ihn, dass er mir alles sagen sollte: "Hat nichts mit dir zu tun", war seine Antwort. Aber er sagte nichts, auch nicht als wir ausgingen. Er trank wortlos. Wir fuhren heim und legten uns frustriert ins Bett. Ich streichelte ihn. Er reagierte. Danach sagte er wieder nichts. Ich bin weinend in den Schlaf gefallen.

Tagebuch ER:
Mein Fußballclub hat verloren, aber guten Sex gehabt.

Um es mit dem Beispiel deutlicher zu sagen:
Gerade jene, die etwas zu den Erlebnissen zu sagen haben, werden "rausgebissen" durch Kritik und Misstrauen verscheucht. (Siehe sogar hier im Thread.) Ohne Zuhören und einfühlsames Empfinden geht aber keine Forschung.
Die ist bisher nur ein Ablehnen:
"Geht nicht - und das beweisen wir!"
So ein Krampf - ist so ein Vorgehen ...

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