Es gibt ein Leben nach dem Tod

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sven23
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#271 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von sven23 » Do 22. Dez 2016, 09:22

JackSparrow hat geschrieben:
(wie es z.B. die Lehre des Solipsismus behauptet).
Gleiches Prinzip wie beim Monitor. Nur dass die Leute eventuell etwas irritiert reagieren werden, wenn du denen sagst, dass du sie ab sofort nicht mehr für real halten möchtest.
:lol: :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Magdalena61
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#272 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Dez 2016, 16:33

Halman hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Bewußtsein als Produkt des biologischen Gehirns-- wie soll ein Zellhaufen Gefühle erzeugen; Liebe, Trauer und so weiter? Ist das nicht ein bißchen viel verlangt?
Für einen Zellhaufen sicherlich. Doch unser wunderbares Gehirn ist kein Zellhaufen, sondern ein Kosmos von Neuronen. Astronomisch kompliziert und hochorgansiert.
Selbst eine einzelne Zelle ist ein Wunderwerk. Sie ist kein Protoinhaufen, sondern ein sehr komplexes Gebilde.
Verzeihung, wenn ich mich nicht ganz standesgemäß äußerte.

Bei aller Bewunderung der Komplexität einer einzigen menschlichen Zelle und somit der Schöpferkraft Gottes: Möchtest du jetzt etwa AUCH "Geist" und "Bewußstsein" unter "materiell- biologisch" einordnen?
:o
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es gibt ein Leben nach dem Tod!
*die geschätzten Diskutanten ein wenig provoziere und ganz unwissenschaftlich daherkomme*


:)
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Pluto
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#273 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Do 22. Dez 2016, 18:17

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:Was genau ist eine "Seele"?
Aus meiner pragmatischen Sicht, ist die Seele die Persönlichkeit eines Lebewesens. Die Seele besteht aus dem Geist, dem Bewusstsein und den Gedanken des Individuums. Letztere sind Prozesse des Gehirns.
Huch.

Die "Seele" ist die "Psyche": Wille, Verstand, Gefühle.

Bewußtsein als Produkt des biologischen Gehirns-- wie soll ein Zellhaufen Gefühle erzeugen; Liebe, Trauer und so weiter? Ist das nicht ein bißchen viel verlangt?

Falls du es wissenschaftlich willst: Da hätte ich etwas zu lesen, von jemandem, der sagt, er sei Physiker.

... die Existenz von trägerfreier Information...

"Trägerfreie Information", das klingt gut, gefällt mir... :) diese Formel merke ich mir mal.
LG
Solcher Glaube scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein.

Manche Leute scheinen den nicht-humanen Tieren jegliche Regung oder Gefühl absprechen zu wollen. Andere wiederum wollen menschenähnliche Gefühle allem zuschreiben. Unser Geist konstruiert ganz automatisch menschliche Gesichter in fast allem: in den Wolken, im Mond, ja sogar in Lebensmitteln...

Jesus oder nur ein Stück Toast?

Bild
[Quelle: http://billtammeus.typepad.com/]

Viele Leute glauben (selbst in der heutigen Zeit) dass Felsen, Bäume, Bäche, Vulkane, Feuer, usw, einen Geist mit einem Bewusstsein und Gedanken haben. So was nennt man in der Fachsprache Panpsychismus. Dieser ist aber nicht nur unter vielen eingeborenen Stämmen weit verbreitet, sondern scheint selbst im modernen Leben seinen Platz zu haben.

Auf dem Gipfel des aktiven Vulkans Kilauea auf Hawaii, sieht man Gaben von Wein, Blumen oder Geld, die westliche Touristen hingelegt haben, weil sie glauben der Berg hätte einen eigenen Geist den es zu besänftigen gilt:

  • Machen wir also den Vulkan nicht zornig, in dem wir ihn einfach ignorieren.

Tiere gehen nach dem Prinzip der Evidenz vor. Hunde lieben es, Katzen zu jagen. Stellt man ihnen eine Porzellankatze vor, werden sie diese vielleicht anbellen (sie erkennen die Form einer Katze), aber nur ein einziges Mal! Aber Hunde sind schlauer als wir denken. Sie werden einmal daran schnuppern und dann entscheiden: das ist keine lebendige Katze weil sie nicht nach Katze riecht.

Es braucht offenbar ein besonderes Gehirn, mit einem besonderen Geist um einen Schritt weiter zu gehen, und ganz ohne Evidenzen anzufangen zu glauben. Doch viele Leute tun genau das. Sie fragen nicht, "Wo sind die Evidenzen?"; sie glauben an höhere Mächte, und das erstaunlicherweise vollkommen ohne jegliche Evidenz.

Sind vielleicht Tiere die vernünftigeren und klügeren Wesen, wenn sie ihr Leben nach den Regeln der Evidenz gestalten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#274 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Halman » Do 22. Dez 2016, 18:40

Magdalena61 hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Bewußtsein als Produkt des biologischen Gehirns-- wie soll ein Zellhaufen Gefühle erzeugen; Liebe, Trauer und so weiter? Ist das nicht ein bißchen viel verlangt?
Für einen Zellhaufen sicherlich. Doch unser wunderbares Gehirn ist kein Zellhaufen, sondern ein Kosmos von Neuronen. Astronomisch kompliziert und hochorgansiert.
Selbst eine einzelne Zelle ist ein Wunderwerk. Sie ist kein Protoinhaufen, sondern ein sehr komplexes Gebilde.
Verzeihung, wenn ich mich nicht ganz standesgemäß äußerte.

Bei aller Bewunderung der Komplexität einer einzigen menschlichen Zelle und somit der Schöpferkraft Gottes: Möchtest du jetzt etwa AUCH "Geist" und "Bewußstsein" unter "materiell- biologisch" einordnen?
:o
Den Menschen verstehe ich in der Tat naturalistisch. Daraus hatte ich nie einen Hehl gemacht. So schrieb in meinem Beitrag vom Mi 31. Aug 2016, 13:19:
Unter dem "Lebensodem" bzw. dem „Lebensgeist“ verstehe ich keine supernaturalistische oder feinstoffliche "Subtanz", sondern schlicht die biologischen Prozesse, die nicht substanzieller Natur sind. Zwar basieren sie auf Materie, doch sind sie ebensowenig materiell wie der Prozess Feuer, das Strickmuster eines Pullovers oder die neurologischen Erregunsmuster im Gehirn.
Ich kombiniere meine sehr bescheidenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse mit meiner Bibelinterpretation und folgere, dass der Odem (Geist im Sinne von Lebenskraft) die Gesamtheit aller biologischen Prozesse umfasst, die einen lebendigen Leib von einen toten Körper unterscheiden. Neben der Atmung/Zellatmung gehören dazu auch der Herzschlag und die Hirnfunktionen.

Ganz anders glaube ich über Gott, Engel und den transzendenten Himmel. Als Glaubensmodel bediene ich mich hier eines Dualismusses, wohl wissend, dass dies nur ein Denkmodel ist. Der Wahrheit näher liegt vermutlich der holistische Naturalismus. In "diesem" Sinne bin ich Naturalist, indem ich versuche, auch den transzendenten Bereich als völlig natürlich und nicht als widernatürlich zu begreifen, in einem ganzheitlichen Sinne.

Aus eigenem Vermögen kann der Mensch nicht von den Toten auferstehen. Nur durch Gottes Geist ist dieses Wunder möglich. Wozu sollte ich im Menschen etwas "Übernatürliches" postulieren, wenn Gott wirkt?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#275 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von R.F. » Do 22. Dez 2016, 19:23

Halman hat geschrieben: - - -
Aus eigenem Vermögen kann der Mensch nicht von den Toten auferstehen. Nur durch Gottes Geist ist dieses Wunder möglich. Wozu sollte ich im Menschen etwas "Übernatürliches" postulieren, wenn Gott wirkt?
Also schrift-konform ist diese Schlussfolgerung nicht, ebensowenig logisch begründet...

Pluto
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#276 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Do 22. Dez 2016, 19:58

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Aus eigenem Vermögen kann der Mensch nicht von den Toten auferstehen. Nur durch Gottes Geist ist dieses Wunder möglich. Wozu sollte ich im Menschen etwas "Übernatürliches" postulieren, wenn Gott wirkt?
Also schrift-konform ist diese Schlussfolgerung nicht, ebensowenig logisch begründet...
Was wäre denn "schriftkonform"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Agent Scullie
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#277 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Agent Scullie » Fr 23. Dez 2016, 14:15

JackSparrow hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Denkbar wäre, dass die Erinnerung an frühere Leben im Normalzustand nicht verfügbar ist, aber z.B. mittels Hypnose wieder zum Vorschein gebracht werden kann.
Auf einem Sessel zu sitzen und jemand anderem von den eigenen Fantasien erzählen, erfordert eigentlich keinen besonderen Bewusstseinszustand. Daher sehe ich persönlich keinen Unterschied zwischen Normalzustand und Hypnose.
Dass du der Ansicht bist, dass jemand, der von Erinnerungen an frühere Leben berichtet, grundsätzlich immer ein Schwindler oder Verrückter sei, bedeutet jedoch nicht, dass diese deine Ansicht auch richtig ist. Es wäre denkbar, dass sich tatsächlich jemand an ein früheres Leben erinnert.

JackSparrow hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:und eine Übertragung der Seele würde keinen Sinn machen.
Warum nicht?
Gut, in einem einzigen Fall würde es Sinn machen: Wenn man im Garten ein paar Goldbarren vergraben hat und sich im nächsten Leben dran erinnert.
Und warum in anderen Fällen nicht?

JackSparrow hat geschrieben:
Eine Bewusstseinsaktivität ohne Körper würde ebenfalls keinen Sinn machen.
Warum nicht?
Warum bestehen wie eigentlich nicht nur aus Gehirnen?
Weil eine Frau keinen Bikini tragen könnte, wenn das Gehirn der einzige Körperteil wäre.

JackSparrow hat geschrieben:
Wenn man von der Prämisse ausgeht, dass er wirklich existiert. Von der Prämisse kann man bei der göttlichen Kraft ebenfalls ausgehen.
Wenn man zwischen Hypothesen und wahrnehmbaren Dingen wie dem Monitor nicht mehr unterscheiden möchte, dann kann man das.
Wir gingen an diesere Stelle von der Hypothese aus, dass jemand tatsächlich den Eindruck hat, eine mystische Erfahrung zu machen. Den Fall, dass jemand lediglich in betrügerischer Absicht behauptet, eine solche Erfahrung gemacht zu haben, haben wir also ausgeschlossen. Die betreffende Erfahrung ist also im Rahmen der betrachteten Situation keine Hypothese, sondern ebenso ein wahrnehmbares Ding wie der Monitor, von dem ich den Eindruck habe, dass ich ihn wahrnehme.

Deine Frage lautete ja:
Woher wissen die denn, dass sie eine göttliche Kraft erfahren haben?
und nicht etwa "Woher wissen wir denn, ob die nicht bloß Scharlatane sind, die nur vorgeben, eine solche Erfahrung gemacht zu haben?".

JackSparrow hat geschrieben:Dann müsste man aber auch Einhörner, Elfen und die Heilwirkung homöopathischer Globuli für wirklich existent halten.
Nicht, wenn man nicht den Eindruck hat, solche wahrzunehmen. Ich z.B. habe so einen Eindruck nicht.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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Magdalena61
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#278 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Magdalena61 » Fr 23. Dez 2016, 14:37

Halman hat geschrieben:Den Menschen verstehe ich in der Tat naturalistisch.
...
Aus eigenem Vermögen kann der Mensch nicht von den Toten auferstehen. Nur durch Gottes Geist ist dieses Wunder möglich. Wozu sollte ich im Menschen etwas "Übernatürliches" postulieren, wenn Gott wirkt?
Die traditionelle Lehre sieht den Menschen als "Zusammensetzung" von Leib, Seele und Geist.

Wobei ich die Seele und den Geist nicht als eigenständige Komponenten sehe. Für mein Verständnis sind Seele (Psyche) und Geist miteinander verknüpft, sodass der Mensch nicht auf drei Ebenen angelegt ist, sondern auf zwei: Leib und Geistseele. Letztere ist nicht "materiell- biologisch".

Dieser Geist (die Geistseele) kehrt mit dem körperlichen Tod zurück zu Gott, sagt die Schrift.

Die Persönlichkeit ist also nicht GANZ weg, sondern da ist sein "Bewußtsein", welches auch ohne Körper funktioniert, das sich erinnern und Willensäußerungen tätigen kann: Die "Seelen" in Offb. 6.

Ihnen wird gesagt, sie sollen "noch eine kleine Zeit" ruhen. Die erste Auferstehung findet nämlich erst in Offb. 20 statt.
LG
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Halman
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#279 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Halman » Fr 23. Dez 2016, 15:18

Magdalena61 hat geschrieben:Wobei ich die Seele und den Geist nicht als eigenständige Komponenten sehe. Für mein Verständnis sind Seele (Psyche) und Geist miteinander verknüpft, sodass der Mensch nicht auf drei Ebenen angelegt ist, sondern auf zwei: Leib und Geistseele. Letztere ist nicht "materiell- biologisch".
Ja, dies ist eine recht weit verbreitete Ansicht, die übrigens auch ein christlicher Freund von mir vertritt. Diese wird durch Zeugenaussagen über Nahtoderfahrungen gestützt.

Magdalena61 hat geschrieben:Dieser Geist (die Geistseele) kehrt mit dem körperlichen Tod zurück zu Gott, sagt die Schrift.
Wo sagt dies die Schrift?

Magdalena61 hat geschrieben:Die Persönlichkeit ist also nicht GANZ weg, sondern da ist sein "Bewußtsein", welches auch ohne Körper funktioniert, das sich erinnern und Willensäußerungen tätigen kann: Die "Seelen" in Offb. 6.
Du traust Dich an die Offenbarung rann? Das ist ja "superfeste Speise" (Milchsuppe gibt es bei Dir wohl nicht :lol: ).

Schauen wir weiter.
Magdalena61 hat geschrieben:Ihnen wird gesagt, sie sollen "noch eine kleine Zeit" ruhen. Die erste Auferstehung findet nämlich erst in Offb. 20 statt.
LG
Ja, das ist richtige Verbindung und damit eröffnest Du ein großes Thema, ja ein "heiliges Gemeinis" der Bibel.

Es begann nach meinem Verständnis damit, als die 120 Jünger im Obersaal in Jerusalem als Erste von Jesus mit Heiligen Geist gesalbt wurden und zwar für ein königliches Priestertum; damit waren sie nun Glieder im Israel Gottes und wurden in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt. Diese erwarten eine Auferstehung in den Himmeln.
Paulus erklärte, dass wir einen σωμα ψυχικον (sôma psychikón) haben, wohingegen Geistwesen, wie Engel, einen σωμα πνευματικον (sôma pneumatikón) haben. (In meinem Beitrag v. Do 17. Sep 2015, 00:07 hatte ich mich dazu mehr gehäußert). Für Paulus war die Feststellung wichtig, dass nur ein sôma pneumatikón bei Pneuma ho Thẹos (Joh 4:24) im Himmel leben kann, weil nur dieser ἐπουράνια (epouránia; lat.: caelẹstia), also himmlisch ist.
Paulus lehrt den Urchristen in Korinth: 40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber anders ist der Glanz der himmlischen, anders der der irdischen; ... es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. ... Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt.
Zusammenfassend folgere ich daraus, dass die "Seelen" aus Offb. 6:9-10 mit einem himmlischen Geistleib auferweckt wurden. Denn diese sind laut Offenbarung 20,4-5 dazu berufen, zusammen mit Christus zu herrschen. Sie sind also jene, die nach Petrus 2:9-10 das königliche Priestertum empfangen hatten und gem. Paulus (s. o. Gal 6:16) zum "Israel Gottes" gehören.
Die Offenbarung spricht nach meinem Verständis von im Himmel auferweckten Urchristen und späteren Christen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#280 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von closs » Fr 23. Dez 2016, 16:42

Magdalena61 hat geschrieben:Dieser Geist (die Geistseele) kehrt mit dem körperlichen Tod zurück zu Gott
Halman hat geschrieben: dass die "Seelen" aus Offb. 6:9-10 mit einem himmlischen Geistleib auferweckt wurden
Genau nur so kann man das Christentum verstehen, wenn man sich nicht in Widersprüche verstricken will.

Halman hat geschrieben:Als Glaubensmodel bediene ich mich hier eines Dualismusses, wohl wissend, dass dies nur ein Denkmodel ist. Der Wahrheit näher liegt vermutlich der holistische Naturalismus. In "diesem" Sinne bin ich Naturalist, indem ich versuche, auch den transzendenten Bereich als völlig natürlich und nicht als widernatürlich zu begreifen, in einem ganzheitlichen Sinne.
Ebenfalls Zustimmung - nur: Diesen Gedankengang sind "normale" Naturalisten nicht in der Lage nachzuvollziehen.

Aber genau so ist es: Die Diskussion über "Dualismus" ist an sich eine Scheindiskussion, weil es hier um zwei Seiten desselben geht. - Um es salopp auszudrücken: Es gibt keinen Pfannenkuchen, den man mit nur einer Seite ausbacken kann - es sind immer zwei Seiten, auch wenn er dünn ist.

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