Krank durch Früherkennung?

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Pluto
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#21 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von Pluto » So 20. Jul 2014, 14:21

barbara hat geschrieben:Die Aussage ist ja nicht ,dass man alles konsumieren MUSS, was es vor 100 Jahren gab
...klang aber so...
lass nur jene Dinge in deinen Körper, die es vor 100 Jahren schon als Konsumprodukt gab.

Ganz im Gegensatz zu modernen Nahrungsmittelzusätzen und Medikamenten, wo man über langfristige Folgen wenig bis nichts weiss - nicht zuletzt darum, weil diese Stoffe noch gar nicht lange genug existieren, um es herauszufinden.
Ja es ist nicht alles besser. :)
Sicher gibt es heute den einen oder anderen umstrittenen Lebensmittelzusatz, aber im Großen und Ganzen ernähren wir uns gesünder als vor hundert Jahren (gilt vor allem wenn man Fastfood meidet). Allein schon die Erfindung der Tiefkühltruhe macht einen enormen Unterschied aus.
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barbara
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#22 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von barbara » So 20. Jul 2014, 14:34

Pluto hat geschrieben: Allein schon die Erfindung der Tiefkühltruhe macht einen enormen Unterschied aus.

Lebensmittel durch Kälte frisch halten gab es schon vor mehr als hundert Jahren, wenn auch noch nicht so weit verbreitet wie heute.

gruss, barbara

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#23 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von Pluto » So 20. Jul 2014, 14:46

barbara hat geschrieben:Lebensmittel durch Kälte frisch halten gab es schon vor mehr als hundert Jahren, wenn auch noch nicht so weit verbreitet wie heute.
Sicher gab es seit der Antike diverse Methoden der Frischhaltung, aber der Weg bis zur modernen Tiefkühltruhe war ein sehr steiniger.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlschrank

Mit scheint die heutige Methode, gleich nach der Ernte Gemüse einzufrieren, leistet einen erheblichen Beitrag zur Erhaltung der lebenswichtigen Vitamine.
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R.F.
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#24 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von R.F. » So 20. Jul 2014, 15:12

Pluto hat geschrieben: - - -
Sicher gibt es heute den einen oder anderen umstrittenen Lebensmittelzusatz, aber im Großen und Ganzen ernähren wir uns gesünder als vor hundert Jahren (gilt vor allem wenn man Fastfood meidet).
Ich habe mir mal alte Statistiken zum Bestand von Nutztieren vor Ausbruch des I. Weltkriegs angeschaut. Im Gegensatz zu heute, da sich die meisten Deutschen von Schweinefleisch ernähren, bestand der Fleischkonsum während des Kaiserreich weit mehr aus Rind- Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch. Der Gehalt an für den Erhalt der Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen nötigen Mineralien wurde seinerzeit nur selten durch den Einsatz wasserlöslicher Dünger verringert. So viel ich weiß, wurden damals pflanzliche Nahrung allerdings zu sehr gekocht, und mit der Hygiene nahm man es nicht so genau.

Eine ganze Reihe meiner Verwandter und Bekannter, geboren zwischen 1910 und 1920, starben erst vor wenigen Jahren, einige leben heute noch. Die Medizin mag noch so viele Vorsorgeuntersuchen und Behandlungen anbieten, diese Alter wären mit heute 20 bis 70jährigen nicht mehr erreichbar. Dazu fehlen in den Körpern einfach die Reserven.

Man stelle sich vor, Napoleon Bonaparte wollte heute wie 1812 mit Soldaten zu Fuß vom Rhein nach Moskau marschieren, das sind um die 2.500 km. Berlin u erreichen wäre vielleicht noch drin...
Für den körperlich anspruchsloseren Kampf mit Laptops und Drohnen dürften viele Armeeangehörige zu nervenschwach sein. Auch eine Folge der heutigen Mangelernährung...
Pluto hat geschrieben: Allein schon die Erfindung der Tiefkühltruhe macht einen enormen Unterschied aus.
Meines Wissens meiden die Japaner die Tiefkühltruhe - und werden deutlich älter als etwa Deutsche oder Amerikaner...
Zuletzt geändert von R.F. am So 20. Jul 2014, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.

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#25 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von Pluto » So 20. Jul 2014, 15:28

R.F. hat geschrieben:Meines Wissens meiden die Japaner die Tiefkühltruhe
verrätst du mir aus welchem Finger du das wieder gesaugt hast?
R.F. hat geschrieben:... und werden deutlich älter als etwa Deutsche oder Amerikaner...
Das liegt erwiesenermaßen an ihrer Diät die hauptsächlich aus magerem Fisch und Gemüse und wenig Fleisch besteht.

Auf jeden Fall ist das gesünder als Brat- und Bockwürste aus einheimischem Schweinefleisch. ;)
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#26 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von R.F. » So 20. Jul 2014, 15:45

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Meines Wissens meiden die Japaner die Tiefkühltruhe
verrätst du mir aus welchem Finger du das wieder gesaugt hast?
- - -
Ich sauge mir grundsätzlich nichts aus den Fingern, ich kombiniere. Diese Gabe besitzt halt nicht jeder... ;)
Aber dass die Japaner Tiefkühlkost meiden, stand - so weit erinnerlich - entweder in der Frankfurter Allgemeinen oder im SPIEGEL...

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#27 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von Theophilus » So 20. Jul 2014, 15:54

huhu

Homöopathie wäre schön wenn man das mal in der Psychiatrie verwenden würde zB bei Borderlinern dort wäre es sinnvoll .....erstmal würden sie auch Vertrauen gewinnen ...statt das man die Patienten dort mit Neuroleptika überrennt und sie müssen das Schlucken das macht große Angst nicht jeder ist so aufgeklärt.....das er weis das das eine Vorbereitung zur Einnahme der rettenden Antidepressiva SSRI dergl. ist....

viele nehmen heimlich das Zeug nicht man würde eine Wirkung haben würde man Homöopathika als pflanzliche mineraliche Arzeneien einnehmen das würde mehr vertrauen schaffen ...

Eine wichtige Grundlage für Therapie .....im Sonderfall könnte man und ganz gewiß auch frau dann auf das Neuroleptikum zurückgreifen...

Dazu Naturmedizin ist wirksam und eine sinnvolle Ergänzung

Wenn es eine Möglichkeit gibt die schulmedizinische Medikation abzusenken ......schlecht sind alle Medis fürs Herz, Niere und Leber ......
und eine Belastung ......

Nahrungsmittel sind bereits heute alle verseucht nichts ist giftfrei .......so wie 100 Jahre.... abgesehen davon .....vor 100 Jahren Fabriken Schornsteine Smog igitt .....das würde ich nicht essen, wer weiß wieviel Krebs darin ist (cancerogen ) 2014 ....1914


besser vor 300 Jahren oder ...mmh ....aber die Seuchen .....mmh
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halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
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#28 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von Theophilus » So 20. Jul 2014, 15:57

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#29 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von sven23 » So 20. Jul 2014, 17:30

barbara hat geschrieben:
Eine wirksame Empfehlung dürfte zum Beispiel sein: lass nur jene Dinge in deinen Körper, die es vor 100 Jahren schon als Konsumprodukt gab. Mit diesem einen Satz dürften schon jede Menge kritischer, krankmachender Stoffe nicht aufgenommen werden und ein wesentlicher Beitrag zur Pflege der Gesundheit geleiset werden.

gruss, barbara

Vor 100 Jahren gab es auch noch nicht so viele Alte, das muß man auch berücksichtigen, denn im Alter lassen die Reparaturmechanismen nach. Das ist einfach so.
Lösungen müssen auch praktikabel sein. Man kann das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen und z. B. alle Kunststoffe aus dem Leben verbannen, das ist illusorisch.
Was man machen kann, ist Grenzwerte absenken und mehr Kontrolle, damit als schädliche identifizierte Substanzen erst gar nicht in den Nahrungkreislauf gelangen.
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#30 Re: Krank durch Früherkennung?

Beitrag von sven23 » So 20. Jul 2014, 17:34

R.F. hat geschrieben: Dieses Argument lässt auf eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber den Erkrankten schließen, mein Guter. Ein radikaler Wechsel in der medizinischen Behandlung könnte vielen Erkrankten das Leiden spürbar verringern und das Leben um eine entscheidende Spanne verlängern...

Ich darf daran erinnern, daß das deine Argumentation ist. Warum willst du das Leben um eine entscheidende Spanne verlängern, wenn das Ende so nahe ist? Ist doch unlogisch, oder nicht?
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