Leben Fleischesser gesünder?

[sven23]

Eine österreichische Studie über Vegetarier brachte erstaunliche Ergebnisse. Fleischesser sind gesünder als Vegetarier.
Fleisch und tierische Produkte liefern neben Eiweiß auch viele Vitamine (B12) und Mineralstoffe.

Quelle

An Kritik an der Studie aus Vegetarierkreisen mangelt es natürlich nicht und selbst die Verfasser der Studie geben zu Bedenken, daß man hier Ursache und Wirkung nicht eindeutig zuordnen kann.

[Ziska_Deleted]

Fleisch von artgerecht gehaltene Tiere ist nicht ungesund.

Lebt ein Schwein, Huhn oder Rind in relativer Freiheit jahrelang auf der Wiese und wird nicht mit Medikamenten,
Beruhigungsmittel und Wachstumshomonen verseucht, kann jeder das Fleisch bedenkenlos genießen.

Da der Mensch wegen seines langen Darms das Fleisch sehr lange im Darm behält und es fast eine Woche verdauen muß,
ist eine fleischarme oder sogar fleischlose Ernährung für ihn natürlich besser.

Die ersten von Gott erschaffenen Menschen waren Vegetarier. Fleisch (ohne Blut) zu essen war erst dem Noah und allen seinen Nachkommen erlaubt.

Also hat Gott den Menschen so erschaffen, dass er mit beiden Situationen umgehen kann....

[ThomasM]

Leben ist eine sexuell übertragene Krankheit, die immer mit dem Tod endet.

Da Leben an sich eine Krankheit ist, gibt es so etwas wie gesund leben nicht. Versteht man das Thema dieses threads als die Frage "wie kann ich dafür sorgen, so lange wie möglich zu leben", dann sind die Einflussfaktoren dermaßen vielfältig, dass die Reduktion auf ein Thema, wie "Fleisch oder nicht Fleisch" absolut sinnlos ist.
Neben der Ernährung insgesamt (also wieviel, welche Nährstoffkombinationen, welche Variablilität usw.) spielen genetische Veranlagung, aktuelle Lebenssituation, innere geistliche Haltung, das Umfeld, die Arbeit und schlicht der Zufall eine Rolle (Was nützt dir deine vegetarische Ernährung, wenn du vom Bus überrollt wirst).

Gruß
Thomas

[2Lena]

"Leben Fleischesser gesünder" ist eine komische Analyse.

Die Gesundheit hängt auch ab von Ruhephasen, Möglichkeiten der Entspannung.
Ein Aufenthalt an der Sonne kann verschiedene Krankheiten heilen.
Hat der Mensch kein gutes Wasser, steht es schlecht um seine Gesundheit, egal wie er sich ernährt. Bekommt er Schadstoffe ab, stimmen überhaupt keine Statistiken mehr.

Dann ist die Frage nach dem Ausgangspunkt. Wer seinen Bauchspeck von zu viel Bier und Schweinebauch hat, dem wäre es vor seinem Herzinfarkt "gesünder" nicht auf solche Statistiken zu hören, die "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" als Werbespruch auf die Fahnen setzten.

[sven23]

Leben ist eine sexuell übertragene Krankheit, die immer mit dem Tod endet.

Da Leben an sich eine Krankheit ist, gibt es so etwas wie gesund leben nicht. Versteht man das Thema dieses threads als die Frage "wie kann ich dafür sorgen, so lange wie möglich zu leben", dann sind die Einflussfaktoren dermaßen vielfältig, dass die Reduktion auf ein Thema, wie "Fleisch oder nicht Fleisch" absolut sinnlos ist.
Neben der Ernährung insgesamt (also wieviel, welche Nährstoffkombinationen, welche Variablilität usw.) spielen genetische Veranlagung, aktuelle Lebenssituation, innere geistliche Haltung, das Umfeld, die Arbeit und schlicht der Zufall eine Rolle (Was nützt dir deine vegetarische Ernährung, wenn du vom Bus überrollt wirst).

Gruß
Thomas

So ähnlich sehe ich das auch.
Ernährungsstudien sind sowieso schwierig, weil sie sich über lange Zeiträume erstrecken. Fragebogenstudien haben naturgemäß immer eine gehörige Portion Unschärfe und können ggf. nur ein erster Anhaltspunkt für weitere Untersuchungen sein.
Mein Verdacht: Vegetarier leben nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor.

[2Lena]

Mein Verdacht: Vegetarier leben nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor.

bist wohl keiner von denen?
Ich vermute, es liegt an Träumen ...
Oft leben die 20 - 24 Stunden täglich, weil sie bewusst träumen.
Andere - mit "Siebengeißlein-Steinen" im Bauch und eine Portion Alkohol zum Auflösen - schlafen sich mitunter tot.

[Janina]

Mein Verdacht: Vegetarier leben nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor.

Ich habe auch einen Verdacht. Der speist sich tatsächlich aus einer Beobachtung, nämlich, dass es bei Mädchen hierzulande weit verbreitete Mode ist, ab etwa 13 Magersucht, Vegetarismus oder ähnliche auszehrende Ernährungsstörungen zu entwickeln. Wenn sie dann später erwachsen werden, haben die alle keine Oberweite. Oder zumindest eine signifikant geringere.

[Vitella]

Eine österreichische Studie über Vegetarier brachte erstaunliche Ergebnisse. Fleischesser sind gesünder als Vegetarier.

ja klar, die Studie wurde sicher von der Fleischindustrie in Auftrag gegeben, wundert mich aber nicht solchen Dünnpfiff hier im Forum zu lesen.

[Andy]

Also „seltener Krebs, einen Herzinfarkt oder Allergien“ halte ich für einen verspäteten Aprilscherz. Hier übrigens ein weiterer Artikel, (ebenfalls aus dem „Focus“.

„Eine Londoner Studie verglich zwölf Jahre lang die Gesundheit von Vegetariern mit der von Fleischessern. Das Ergebnis: Wer sich fleischlos ernährte, hatte niedrigere Blutdruck- und Blutfettwerte, eine aktivere Niere und ein gesünderes Körpergewicht. Die Krebstodesrate was im Vergleich zu der Kontrollgruppe um 40 Prozent gesunken.“

Ich denke auch dass da bestimmte Leute der Fleischindustrie gewisse Studien frisiert haben. Selber bin ich Allergien mit der Umstellung auf vegetarische Kost erst losgeworden, während meine Tochter die als Kind unter Neurodermitis litt nach nur 14 Tagen mit der Umstellung auf vegane Kost ihr Leiden losgeworden ist. Jeder Arzt rät Dir bei Herzinfarktrisiko weniger oder kein Fleisch zu essen und gerade zum Krebs gibt es genau gegenteilige Studien. Da scheint eine Lobby wohl den Untergang zu befürchten wenn man solch einen Unsinn veröffentlicht.

[2Lena]

Janina: ...dass es bei Mädchen hierzulande weit verbreitete Mode ist, ab etwa 13 Magersucht, Vegetarismus oder ähnliche auszehrende Ernährungsstörungen zu entwickeln. Wenn sie dann später erwachsen werden, haben die alle keine Oberweite. Oder zumindest eine signifikant geringere.

Janina, deine Sprüche sind meist toll und wert zu merken, aber das hier reizt zum Verbessern. Es stimmt, dass Models mager dargestellt wurden. Doch, gab es RESTLOSE Bewunderung dafür? War die Mode nicht etwa nur der Gegenzug zum keuchenden Rumschleppen von Wucherpfunden.

Jedes Mädchen leidet, wenn es keine Bewunderung bekommt. In Anpassung an ein "Idealbild" versucht man sie zu erhalten. Die Ernährungsgewohnheiten haben sich geändert. Oft kommt nichts "Richtiges" auf den Tisch in einer Familien mit lauter Berufstätigen. Da vergreift sich schon mal einer, hat dann Bauchweh, Störungen oder überschüssige Pfunde.

Vielen Menschen ist eine "vegetarische" Ernährung unbekannt. Die gehen nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, ißt er nicht. Nicht alle erkennen, was dem Körper grad fehlt. Gegessen wird nach dem Motto: Hauptsache es schmeckt! Der Genuss währt 10 Minuten, den Rest des Tages dauert das Problem des Körpers.

Von vegetarischem Essen ist einer nie wirklich satt. Wer Gemüse kocht, mit Salz und Zucker und Aromen die Geschmackspfuscherei betreibt, bekommt eine Gier nach der anderen. Von rohem, ganz frischem Essen - aus gesunden und mineralstoffhaltigen Böden gute Mischungen zu bekommen - ergibt Welten Unterschied. Da wird der Mensch auch nicht mager, sondern hat Kraft und richtige Proportionen.

P.S. Muskeln entwickeln sich durch Training.
Das ist bei der Oberweite auch so.