Homöopathie VII

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closs
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#901 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Sa 30. Mär 2019, 23:22

Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
Die Vorstellung, die closs hier abliefert, ist jedoch das genaue Gegenteil davon. Statt auch nur halbwegs vernünftigen Argumenten für Homöopathie, statt irgendeiner konkreten Erwiderung auf die sehr, sehr gewichtigen Einwände, liefert er nur seine üblichen Banal-K.O-Klatschen ab.
Manchmal stinkt mir Deine selbstsüchtige Nummer schon. - Statt gleich immer intelligent-daneben Oberwasser zu simulieren (Wie Du weißt, schwimmen Korken, weil sie zu leicht sind), solltest Du Dir mal die Mühe geben, Dich in andere Hermeneutiken hineinzudenken. - Stattdessen erfreust Du Dich an populistischen Absonderungen.

Zur Sache:
All das, was Du hier ansprichst, wurde x-mal diskutiert. - Ein Ergebnis war, dass die Wissenschaft im Sinne ihrer Hermeneutik vollkommen zu Recht sagen kann, dass HP nicht wirkt. - Offen bleibt das, was überhaupt zu diesem Thread geführt hat - nämlich die Frage, ob methodische Ergebnisse dasselbe sind wie ontische Ergebnisse. - Hierzu ist HP ein gutes Beispiel dafür, wie schwer die Beantwortung dieser Frage ist.

SO weit waren wir schon. - Aber möglicherweise gibt es heute diese Fragestellung gar nicht mehr, weil man längst die Wirklichkeit über systemisches Wissen gleichgeschaltet hat. . - Ist Dir eigentlich klar, dass diese heute übliche Obrigkeitsgläubigkeit (siehe auch: Political Correctness und Nanny-Staat) seit 1945 beispiellos ist?

So - jetzt hast Du mich provoziert und mich dazu gebracht, etwas anzuziehen - hat ja alles sein Gutes. - Wird aber nicht oft vorkommen.

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sven23
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#902 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 08:13

closs hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 20:31
sven23 hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 19:37
Das sture Beharren auf der Heilwirkung von Zuckerkügelchen dagegen schon.
closs hat geschrieben: ↑
Das hat hier auf dem Forum noch keiner getan - es geht hier um das Meta-Thema "methodische" und "ontische Ergebnisse".
Ähm, das ständige Infragestellen der Studienergebnisse erfüllt ja gerade diesen Zweck. Denn laut closs heilen Homöopathen "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle".
Die weltweite Studienlage sagt etwas anderes.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#903 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 08:38

Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
Wen sollte man schon “fragen”, ob Gott existiert?
Richtig, eine prinzipiell nicht beantwortbare Frage.

Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
Um noch mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Homöopathie fällt noch so ziemlich in den Bereich der harten Wissenschaften und man kann beobachten, dass mit ansteigendem passenden Fachwissen (Medizin, Statistik, Pharmakologie) die Ablehnung der Homöopathie zunimmt. Ich kenne zumindest keine in der Pharmazie tätigen Spitzenleute, die an Homöopathie glauben. Jedoch gilt das gerade nicht für allgemein höheren Bildungsgrad: es sind die gebildeteren Schichten, bei denen Homöopathie eher auf fruchtbaren Boden fällt.
So ist es. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum viele gesetztlichen Krankenkassen inzwischen Homöopathie erstatten. Dieses gut verdiendende Klientel will man an sich binden, auch wenn man inzwischen weiß, dass Homöopathie langfristig höhere Kosten verursacht als eine schulmedizinische Behandlung. (siehe Studie der Charité)

Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
Aber jemand wie Edzard Ernst hat bei anderen alternativen Heilmethoden auch ohne größere Probleme gesagt: “Hypnosetherapie wirkt”, “Johanniskraut wirkt”.
Die stimmungsaufhellende Wirkung von Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen ist belegt. Es gibt Pflanzen mit antiseptischer Wirkung, aus dem roten Fingerhut wird ein Herzmedikament hergestellt, Atropin, das Gift der Tollkirsche, findet in der Notfallmedizin Anwendung usw. Hier kommt Paracelsus zu seinem Recht: die Menge macht das Gift.

Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
So ganz habe ich mich da auch noch nicht entschieden. Außer natürlich, dass man sich schon ziemlich zum Affen macht, wenn man bei augenblicklicher Faktenlage meint, Homöopathie wirke.
Wenn man Homöopathie als ein Gesamtpaket versteht, also incl. Gesprächstherapie (sprechende Medizin) und Verhaltenstherapie, dann kann man durchaus Effekte oberhalb von Placebo erreichen, wie Studien zeigen. Globuli allein sind reine Placebos.
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sven23
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#904 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 08:46

closs hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 23:22
Claymore hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 21:56
Die Vorstellung, die closs hier abliefert, ist jedoch das genaue Gegenteil davon. Statt auch nur halbwegs vernünftigen Argumenten für Homöopathie, statt irgendeiner konkreten Erwiderung auf die sehr, sehr gewichtigen Einwände, liefert er nur seine üblichen Banal-K.O-Klatschen ab.
Manchmal stinkt mir Deine selbstsüchtige Nummer schon. - Statt gleich immer intelligent-daneben Oberwasser zu simulieren (Wie Du weißt, schwimmen Korken, weil sie zu leicht sind), solltest Du Dir mal die Mühe geben, Dich in andere Hermeneutiken hineinzudenken. - Stattdessen erfreust Du Dich an populistischen Absonderungen.
Jetzt mal sachte, mein lieber closs.
Lies mal obigen Beitrag von claymore und du wirst sehen, wie differenziert und sachlich er auf Themen eingeht. Davon könnte sich ein closs eine ordentliche Scheibe abschneiden, der seine Stereotypen auf die immer gleiche Weise wiederholt.


closs hat geschrieben:
Sa 30. Mär 2019, 23:22
All das, was Du hier ansprichst, wurde x-mal diskutiert. - Ein Ergebnis war, dass die Wissenschaft im Sinne ihrer Hermeneutik vollkommen zu Recht sagen kann, dass HP nicht wirkt. - Offen bleibt das, was überhaupt zu diesem Thread geführt hat - nämlich die Frage, ob methodische Ergebnisse dasselbe sind wie ontische Ergebnisse. - Hierzu ist HP ein gutes Beispiel dafür, wie schwer die Beantwortung dieser Frage ist.
Die Frage ist überhaupt nicht schwer und ist doch längst beantwortet. Mit welcher Hermeneutik willst du dir denn die Studienlage schön reden?
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sven23
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#905 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 09:20

closs hat geschrieben:
Fr 29. Mär 2019, 15:17
In diesem Kontext: Neulich kam mal eine Sendung über Hawkings, der nachgewiesen habe, dass es vor dem Urknall keine Zeit gegeben habe (sehe ich genauso). - Und jetzt kommt der Ober-Hammer, der mir nur Heideggers Satz "Die Wissenschaft denkt nicht" (so, wie er es gemeint hat) einfallen lässt): "Wissenschaft denkt nicht".
Wissenschaft kann auch nicht denken, es sind immer noch die Wissenschaftler, die denken. :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 29. Mär 2019, 15:17
Denn der Wissenschafts-Journalist hat gemeint, dass damit wissenschaftlich nachgewiesen sei, dass die Welt nicht von einem Gott geschaffen worden sein könne, weil dieser ja "vorher" hätte exitieren müsse, um zu schaffen, was dank Hawkings nun nachgewiesenerweise nicht möglich sei, weil es kein Vorher gegeben habe.
Tja, und was hat Gott deiner Meinung nach vor dem Urknall so getrieben? Schließlich konnte er noch keine Schöpfung in der Sintflugt ersäufen oder Kriege führen lassen oder Lügengeister schicken. Und wir reden ja hier nicht nur über ein paar Millionen Jahre, sondern über 10 hoch Quadrillionen mal Quadrillionen mal Quadrillionen... Jahre. Meinst du, ihm war langweilig?
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#906 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 10:07

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:13
Denn laut closs heilen Homöopathen "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle".
Auch das ist wieder für Dritte irreführend formuliert. - Meine Aussage war, dass im Umfeld der HP Dinge geschehen, die schwer mit "Zufall" erklärbar sind, UND dass es im speziellen Fall (Müller/Köln) in der Tat so war, dass dieser Spezialist "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle" geheilt hat. - Dabei blieb offen, ob es an den Globuli lag an psychologischen Wirkungen - beides wäre nach der Schulmedizin in dieser Form nicht möglich.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:13
Die weltweite Studienlage sagt etwas anderes.
Deshalb ist es ja ok, wenn man nach methodischen Kriterien HK als erwiesen wirkungslos erklärt.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:46
Lies mal obigen Beitrag von claymore und du wirst sehen, wie differenziert und sachlich er auf Themen eingeht.
Claymore ist intelligent, bringt gute Links und stellt gute Fragen, aber er bringt Sachen nicht durch eigene Meinungen voran. - Das andere ist: Er denkt (und dabei ist er nicht allein) nur in seiner eigenen Hermeneutik, was schon dadurch unterstrichen wird, dass er das Wort "Hermeneutik" in diesem Kontext gar nicht hören will. - Mit anderen Worten: Es ist mit ihm auf anspruchsvolle Weise unfruchtbar.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:46
Mit welcher Hermeneutik willst du dir denn die Studienlage schön reden?
Hier wieder: Eine Frage, die in sich irreführend ist. - Man ist bei Dir ständig beschäftigt, Falsch-Meldungen halbwegs zu korrigieren - also ebenfalls mühsam.

Es geht nicht darum, mit EINER Hermeneutik eine andere schön oder unschön zu reden, sondern die Grenzen einer Hermeneutik aufzuzeigen. - Problem: Die Antwort ist dann routinemäßig "Wir haben doch keine Hermeneutik, wir sind objektiv" oder "Unser Glaube ist doch Wissen" - also ist man schon wieder Maßstab und kann sich damit an den heute üblichen Stammtischen sogar durchsetzen.

Mit Kleinklein kommt man hier nicht weiter.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 09:20
was hat Gott deiner Meinung nach vor dem Urknall so getrieben?
Nichts - weil es für Gott (wenn dieser Begriff Sinn machen soll) kein "Vorher" gibt.

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sven23
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#907 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 10:22

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:13
Denn laut closs heilen Homöopathen "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle".
Auch das ist wieder für Dritte irreführend formuliert. - Meine Aussage war, dass im Umfeld der HP Dinge geschehen, die schwer mit "Zufall" erklärbar sind, UND dass es im speziellen Fall (Müller/Köln) in der Tat so war, dass dieser Spezialist "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle" geheilt hat.
q.e.d. :roll:

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
- Dabei blieb offen, ob es an den Globuli lag an psychologischen Wirkungen - beides wäre nach der Schulmedizin in dieser Form nicht möglich.
Ich würde eher sage, es bleibt vollkommen offen, ob es diese Heilungen so überhaupt gegeben hat. Das ist wohl auch viel pro-Domo-Geschwätz im Spiel, wie bei den meisten Esoterikern.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:13
Die weltweite Studienlage sagt etwas anderes.
Deshalb ist es ja ok, wenn man nach methodischen Kriterien HK als erwiesen wirkungslos erklärt.
Also ist es keine offene Frage, dass Globuli Placebos sind.
q.e.d.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:46
Lies mal obigen Beitrag von claymore und du wirst sehen, wie differenziert und sachlich er auf Themen eingeht.
Claymore ist intelligent, bringt gute Links und stellt gute Fragen, aber er bringt Sachen nicht durch eigene Meinungen voran. - Das andere ist: Er denkt (und dabei ist er nicht allein) nur in seiner eigenen Hermeneutik, was schon dadurch unterstrichen wird, dass er das Wort "Hermeneutik" in diesem Kontext gar nicht hören will. - Mit anderen Worten: Es ist mit ihm auf anspruchsvolle Weise unfruchtbar.
Sprach der Fruchtbarkeitsgott der Hemeneutik closs. :lol:

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 08:46
Mit welcher Hermeneutik willst du dir denn die Studienlage schön reden?
Hier wieder: Eine Frage, die in sich irreführend ist.
Warum? Eben noch beklagst du, dass claymore nur in seiner Hermeneutik denke und nicht in der anderer?
Macht closs denn nicht dasselbe?


closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 09:20
was hat Gott deiner Meinung nach vor dem Urknall so getrieben?
Nichts - weil es für Gott (wenn dieser Begriff Sinn machen soll) kein "Vorher" gibt.
Das Universum hat nun mal, nach allem, was wir wissen, einen Anfang. Wenn jemand vor dem Anfang schon existiert hat, muss es für ihn auch ein davor geben, das ist logisch zwingend.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#908 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 10:47

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
closs hat geschrieben: ↑
So 31. Mär 2019, 10:07

sven23 hat geschrieben: ↑
So 31. Mär 2019, 08:13
Denn laut closs heilen Homöopathen "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle".

Auch das ist wieder für Dritte irreführend formuliert. - Meine Aussage war, dass im Umfeld der HP Dinge geschehen, die schwer mit "Zufall" erklärbar sind, UND dass es im speziellen Fall (Müller/Köln) in der Tat so war, dass dieser Spezialist "schnell, vorhersagbar und reihenweise austherapierte Fälle" geheilt hat.

q.e.d. :roll:
Und wieder bist Du irreführend, weil Du folgendes weglässt:
closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:07
Dabei blieb offen, ob es an den Globuli lag an psychologischen Wirkungen - beides wäre nach der Schulmedizin in dieser Form nicht möglich.
Wenn die AfD mal dran kommt, wird sie Leute wie Dich gut brauchen können. :lol:

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Eben noch beklagst du, dass claymore nur in seiner Hermeneutik denke und nicht in der anderer?
Macht closs denn nicht dasselbe?
Insofern NICHT, dass ich weiß, dass es verschiedene Hermeneutiken gibt. - MEINE Hermeneutik ist deshalb letztlich, dass der Mensch nur systemisch("hermeneutisch"), aber nicht absolut "wissen", sondern nur glauben kann - da sind alle Freiheiten drin. - Da kann man sich schon mal eine Scheibe abschneiden.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Also ist es keine offene Frage, dass Globuli Placebos sind.
Methodisch stimmt das wohl zum jetzigen Zeitpunkt - mich interessiert aber viel mehr, ob das immer so der Fall ist.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
q.e.d.
Deine q.e.d.s sind rein "inner-betrieblicher" Natur und nicht ontischer Natur. - Das ist eine Sache, die ich wirklich hier auf dem Forum gelernt habe: Dass "beweisen" und "falsifizieren" System-Größen sind und nicht ontische Größen.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Das Universum hat nun mal, nach allem, was wir wissen, einen Anfang.
Richtig - das ist der beginn der zeit.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Wenn jemand vor dem Anfang schon existiert hat, muss es für ihn auch ein davor geben, das ist logisch zwingend.
Deshalb ist das ja falsch gedacht: Gott lebt in seinem Wesen lebt NICHT in der Zeit, sondern darüber.

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#909 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 11:01

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
Und wieder bist Du irreführend, weil Du folgendes weglässt:
Dabei blieb offen, ob es an den Globuli lag an psychologischen Wirkungen - beides wäre nach der Schulmedizin in dieser Form nicht möglich.
Beides ist weder belegt noch durch die Studienlage gedeckt. Deshalb stelle ich die angeblichen reihenweisen Heilungen von austherapierten Fällen grundsätzlich in Frage.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
Wenn die AfD mal dran kommt, wird sie Leute wie Dich gut brauchen können. :lol:
Mit Sicherheit nicht. Mit der Relativierung des Nationalsozialismus sind sie wohl eher bei closs an der richtigen Adresse.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Eben noch beklagst du, dass claymore nur in seiner Hermeneutik denke und nicht in der anderer?
Macht closs denn nicht dasselbe?
Insofern NICHT, dass ich weiß, dass es verschiedene Hermeneutiken gibt. - MEINE Hermeneutik ist deshalb letztlich, dass der Mensch nur systemisch("hermeneutisch"), aber nicht absolut "wissen", sondern nur glauben kann - da sind alle Freiheiten drin. - Da kann man sich schon mal eine Scheibe abschneiden.
Was ändert das daran, dass Globuli nichts weiter als Placebos sind?
Wir wissen, dass es Placebos sind, wir müssen es nicht glauben.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Also ist es keine offene Frage, dass Globuli Placebos sind.
Methodisch stimmt das wohl zum jetzigen Zeitpunkt - mich interessiert aber viel mehr, ob das immer so der Fall ist.
Ja, immer. Warum sollte es auch plötzlich anders sein?

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
q.e.d.
Deine q.e.d.s sind rein "inner-betrieblicher" Natur und nicht ontischer Natur. - Das ist eine Sache, die ich wirklich hier auf dem Forum gelernt habe: Dass "beweisen" und "falsifizieren" System-Größen sind und nicht ontische Größen.
Nur wenn man nicht weiß, was beweisen und falsifizieren bedeutet. :roll:


closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:47
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 10:22
Wenn jemand vor dem Anfang schon existiert hat, muss es für ihn auch ein davor geben, das ist logisch zwingend.
Deshalb ist das ja falsch gedacht: Gott lebt in seinem Wesen lebt NICHT in der Zeit, sondern darüber.
Woher willst du das wissen und was heißt "darüber"?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#910 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 11:12

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Beides ist weder belegt noch durch die Studienlage gedeckt. Deshalb stelle ich die angeblichen reihenweisen Heilungen von austherapierten Fällen grundsätzlich in Frage.
Kann man - muss man sogar. - Aber das hat keine aufschiebende Wirkung für das, was IST.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Mit der Relativierung des Nationalsozialismus sind sie wohl eher bei closs an der richtigen Adresse.
Und bei Dir bei der Freigabe von Pädasterie, oder wie?

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Wir wissen, dass es Placebos sind, wir müssen es nicht glauben.
Du hast das Thema nicht verstanden.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Ja, immer. Warum sollte es auch plötzlich anders sein?
Nicht "plötzlich" - ich meinte "grundsätzlich".

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Nur wenn man nicht weiß, was beweisen und falsifizieren bedeutet.
Ja - da war ich etwas blauäugig.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 11:01
Woher willst du das wissen und was heißt "darüber"?
"Wissen" kann der Mensch nur auf Basis von Glauben - "darüber" ist eine Blackbox, die nichts anderes sagt als "über der Zeit" und nicht "vorher" oder "nachher".

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