Organspende, ein muß für Christen?
#31 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Jeder hat das Recht für sich und nur für sich, das zu entscheiden was er möchte!
Und jeder sollte das tun, um nahe Angehörige nicht in Konflikt und "Seelennot" zu bringen eine Entscheidung treffen zu müssen.
Doch wehe er gibt sein Kind oder einen anderen nahen Angehörigen zum ausschlachten frei.
Und jeder sollte das tun, um nahe Angehörige nicht in Konflikt und "Seelennot" zu bringen eine Entscheidung treffen zu müssen.
Doch wehe er gibt sein Kind oder einen anderen nahen Angehörigen zum ausschlachten frei.
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -
Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!
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#32 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Doch; sie hat einen Fehler in deiner - daher auch unsinnigen - Behauptung gefunden und ihn korrigiert.Jerom hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 17:01Janina, Sie sind wohl nicht die Person die in der Lage ist irgendwo einen Fehler zu entdeckenUnd da versteckt sich noch ein weiterer Fehler:
Die Neudefinition des Hirntodes als "Tod" geschah nicht UM Organe zu entnehmen, sondern um bei einem gestorbenen Menschen das Beatmungsgerät abzuschalten.
Es steht auch nicht zur Debatte, dass sich daran etwas ändern wird.
Jedem steht es frei, festzuhalten, dass er das nicht möchte. Es gibt halt Menschen, die möchten - auch wenn ich es nicht verstehe - dass ihre Organe alle zusammen bleibend mit verwesen, auch wenn anderen damit noch hätte geholfen werden können.
So ist das eben.
#33 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Natürlich - das ist die Einzelaussage eines 60jährigen Psychotherapeuten, Neurologen und Gutachters und somit selbstverständlich nicht repräsentativ.
Es bezweifelt doch keiner, dass solche Untersuchungen korrekt sind. - Aber das ist doch kein Widerspruch zur Aussage des zitierten Facharztes.,
#34 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Bleibt die Frage, weshalb dieser Psychotherapeut/Neurologe dir gegenüber seine Aussage mehrmals getätigt haben sollte.
Aber die Richtlinie dazu; denn zu überprüfende Hirnareale sind mitunter auch jenseits der von dir geäußerten 4cm-Grenze zu verorten...
Die Aussage von Pluto also, die du als falsch bezeichnet hast, ist durchaus korrekt.
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#35 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Das kann ich bestätigen. Im Physiologie-Kurs hatten wir mal eine hirntote Ratte, von der war bloß noch das Herz vorhanden. Das musste den ganzen Tag mit Nährlösung versorgt werden, damit es weiterschlägt. Notfalls hätten wir mit Lego und Knetmasse paar Beine dranmachen und die Ratte wiederbeleben können, dann würde sie heute wieder fröhlich draußen rumspringen.
Ja, ich treffe öfters welche beim Einkaufen.* Einige Hirntote leben heute noch!
Das gilt nur fürs EEG.
Fragt sich wie "lebendig" jemand sein kann, der keinen Pupillenreflex hat und dessen obere 4 cm des Hirns offensichtlich nur noch aus Matsch bestehen. Mit den drei Hirnzellen, die in seinem Kleinhirn vielleicht noch überlebt haben (und die bald der Autophagie zum Opfer fallen werden), wird der Patient vermutlich kein Schach mehr spielen.
#36 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Weil mich das verwundert hat und ihn mehrfach angesprochen habe.
darüber sollen sich Fachärzte unterhalten. - Entscheidend ist, dass hier Auffassungen unter Fachärzten sehr unterschiedlich sind - Jerom hat ebenfalls welche zitiert.
da gilt es auch jeden Fall.
es wird wie überall sein: Es wird "solche" wie "solche" Fälle geben.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 18. Feb 2019, 19:02Fragt sich wie "lebendig" jemand sein kann, der keinen Pupillenreflex hat und dessen obere 4 cm des Hirns offensichtlich nur noch aus Matsch bestehen.
#37 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Nein, darin eben nicht.
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... ellen.htmlAm Prozedere der Hirntoddiagnostik hat sich jedoch wenig geändert. Weiterhin müssen mindestens zwei qualifizierte Ärzte den irreversiblen Ausfall der Hirnfunktionen unabhängig voneinander feststellen, diese Ärzte dürfen nicht an der Entnahme oder der Übertragung von Organen oder Gewebe des Spenders beteiligt sein. Sie dürfen auch nicht Weisungen eines Arztes unterstehen, der daran beteiligt ist.
Die Diagnostik selbst erfolgt wie bisher in drei Stufen: Voraussetzung für den Hirntod bleibt der zweifelsfreie Nachweis einer akuten schweren Hirnschädigung sowie der Ausschluss reversibler Ursachen.
In einem zweiten Schritt müssen alle in den Richtlinien geforderten sieben klinischen Ausfallsymptome nachgewiesen werden: Koma, Lichtstarre beider Pupillen, kein okulozephaler/vestibulookulärer Reflex, kein Kornealreflex, keine Reaktion auf Schmerzreize, kein Pharyngeal- und Trachealreflex sowie der Ausfall der Spontanatmung.
Danach müssen die Ärzte die Irreversibilität des Ausfalls feststellen, und zwar durch eine Nachuntersuchung nach mindestens zwölf Stunden bei primärer supratentorieller Hirnschädigung sowie nach einer Wartezeit von mindestens 72 Stunden bei sekundärer Hirnschädigung.
Alternativ kann der Nachweis eines isoelektrischen EEGs, der Ausfall evozierter Potenziale oder der Nachweis eines zerebralen Zirkulationsstillstands die Irreversibilität des Hirnfunktionsausfalls auch ohne Wartezeit belegen. Zur Untersuchung der Zirkulation werden Doppler-/Duplexsonografie, zerebrale Perfusionsszintigrafie oder CT-Angiografie erlaubt.
#38 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Meinst Du, dass Jeroms Zitierte unter Drogen standen, als sie das gesagt haben, was sie gesagt haben. - Du kannst Dich doch nicht einfach über Expertisen stellen, nur weil Du Deine Meinung durchsetzen willst. - Es gibt da halt unterschiedliche Meinungen - dass Deine Meinung dazu gesellschaftlich gewollt ist, wissen wir alle. - Aber das macht sie doch nicht wwahr oder falsch.
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#39 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Wird es nicht. Wer keinen Kortex mehr besitzt, wird definitiv nie wieder aufwachen.
Richtig ist, dass ein EEG nur Summenpotenziale misst und man damit nicht beurteilen kann, ob hier und da vielleicht ein paar vereinzelte Neurone überlebt haben. Aber wozu braucht man ein paar vereinzelte Neurone, wenn der Rest des Gehirns Matsch ist?
Wie funktioniert die Sache in eurem mystisch-religiösen Weltbild? Ab welcher Anzahl lebendiger Zellen wollt ihr einer Population von Neuronen das Merkmal "menschliches Leben" zugestehen?
#40 Re: Organspende, ein muß für Christen?
Bitte merken:
Fachärzte und leitenden Ärzte haben keine Ahnung.
Zum Glück haben wir ja noch unseren klugen und medizinisch bewanderten Herrn Stromberg
mit einem unglaublich hohen IQ! ( Ich vermute so gegen 25)
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"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -
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