Ganzheits Methoden

[closs]

Unbehandelte schwere Fälle führen zu Stoffwechselstörungen mit Todesfolge.

Selbstverständlich.

Sagen wir, bestenfalls eine Hypothese irgendwelcher Leute.

Daraus ist zu schließen, dass die "normale" Pharmakologie diesen Aspekt NICHT beachtet?

Nein. Antibiotika wirken unterstützend.

Im Moment, in dem das Kind in den Brunnen gefallen ist, ja. - Wenn man aber Antibiotika gibt, wenn es es das Immunsystem selber auch schaffen würde, schwächt man das Immunsystem - von Resistenz-Gefahr mal ganz abgesehen. - Man unterdrückt die Krankkeit, statt sie zu entgiften.

Deshalb unterm Strich: Antibiotika sind ein Segen, sollten aber nur dann eingesetzt werden, wenn es nicht ohne geht.

Und so lange es keine Studien gibt, bleibt so was eine Anektdote.

Methodisch korrekt - in der Wirk-Lichkeit irrelevant.

Welche denn?

Spontan fällt mir der Deutscher Zentralverein Homöopathischer Ärzte e.V. ein - von anderen habe ich auch schon gehört.

Das sind rein statistische Auswertungen, die die Kassen intern selber machen können.

Die Kassen kennen NICHT die Medikamente, die verschrieben wurden (so sagte mir die DAK) - nur die KVs hätten diese Daten.

Wie gesagt, bevor du auf solche Ergebnisse, wie auch immer, "schwörst", wäre es eine gute Idee, bei den Experten nachzufragen, ob da was dran sein könnte.

Dann fragt man Experten beider Seiten, die sich streiten. - Der von mir vorgeschlagene Weg wäre neutral UND aussagekräftig.

Wenn keine Auffälligkeiten vorhanden sind, wozu sollten sie die Ergebnisse veröffentlichen?

Vermutlich werden diese Untersuchungen gar nicht gemacht - einfach weil man sich keine Stress einhandeln will. - Welche Macht (!) könnte daran Interesse haben?

[Pluto]

Sagen wir, bestenfalls eine Hypothese irgendwelcher Leute.

Daraus ist zu schließen, dass die "normale" Pharmakologie diesen Aspekt NICHT beachtet?

Sehe ich auch so.

Wenn man aber Antibiotika gibt, wenn es es das Immunsystem selber auch schaffen würde, schwächt man das Immunsystem

Nein. Das Immunsystem wird unterstützt, weil es zu schwach ist, aber letzteres wird NICHT geschwächt.

Man unterdrückt die Krankkeit, statt sie zu entgiften.

Auch das ist ene Mär.
Die Krankheitserreger werden abgetötet und ausgeschieden. Mehr "entgiften" geht nicht.
Nochmals: Nicht die Schwächung des Immunsystems ist das Problem. sondern die Resistenzbildung bei den Errregern.

Welche denn?

Spontan fällt mir der Deutscher Zentralverein Homöopathischer Ärzte e.V. ein - von anderen habe ich auch schon gehört.

HP ist nur EIN Teilaspekt der Alternativmedizin. Gesamt alternativmedizinische Verbände, nach denen du gefragt hattest, gibt es nicht.

Die Kassen kennen NICHT die Medikamente, die verschrieben wurden (so sagte mir die DAK) - nur die KVs hätten diese Daten.

Die Studie könnte genauso gut von den KV's intern durchgeführt worden sein.

Wenn keine Auffälligkeiten vorhanden sind, wozu sollten sie die Ergebnisse veröffentlichen?

Vermutlich werden diese Untersuchungen gar nicht gemacht - einfach weil man sich keine Stress einhandeln will. - Welche Macht (!) könnte daran Interesse haben?

Keine Ahnung was gemacht wird.
Diese Frage solltest vielleicht auch an die KV's richten.

[Catholic]

EIne Zielrichtung der sog. "ganzheitlichen Medizin" ist es bspw., bestehende Abwehrkräfte zu stärken - also die "eigene Armee" (Immunsystem) zu stärken, bevor man "fremde Kräfte" (Antibiotika & Co) ins Land läßt.

Das steht zwar in der Werbung so, aber woher weißt du, dass es auch stimmt?

Pluto,um mal bei den Antibiotika zu bleiben,einen Hinweis.
Es ist noch nicht lange her,dass relativ viele deutsche Ärzte sehhrr schnell Antibiotika verschrieben,was die Folge hatte,dass es mittlerweile diverse resistente Keime gibt und dadurch Patienten,die ein Antibiotikum nötig haben,aber nicht mehr darauf reagieren,weil es nicht anschlägt.
Wenn ein grippaler Infekt vorliegt,kann dieser ohne ärtzliche Hilfe kuriert werden,während z.B. bei einer echten Grippe selbstredend ein Arzt hinzugezogen werden sollte,keine Frage.

[Pluto]

Es ist noch nicht lange her,dass relativ viele deutsche Ärzte sehhrr schnell Antibiotika verschrieben,was die Folge hatte,dass es mittlerweile diverse resistente Keime gibt und dadurch Patienten,die ein Antibiotikum nötig haben,aber nicht mehr darauf reagieren,weil es nicht anschlägt.

Das ist eine gute Beschreibung dessen was ich auch sage.
Dr Punkt ist, die Erreger verändern sich und werden somit resistenter; das Immunsystem wird dabei ncht geschwächt.

Wenn ein grippaler Infekt vorliegt,kann dieser ohne ärtzliche Hilfe kuriert werden,während z.B. bei einer echten Grippe selbstredend ein Arzt hinzugezogen werden sollte,keine Frage.

Genau so ist es. Warum gehen eigentlich so viele Menschen wegen einer Grippe zum Arzt?

[Catholic]

Warum gehen eigentlich so viele Menschen wegen einer Grippe zum Arzt?

Gute Frage und ich könnte es verstehen,wenn es immer eine Grippe (Influenza) wäre,meistens ist es aber eben nur ein grippaler Infekt.
Hinweis meines Hausarztes,wenn Patienten deswegen zu ihm kommen:
Schlafen Sie lange,ruhen sich drei,vier Tage ausgiebig aus,nehmen ein fiebersenkendes Mittel,wenn das Fieber zu hoch steigt und wenn es Ihnen nach drei Tagen nicht besser geht,kommen Sie noch mal zu mir.

[closs]

Das Immunsystem wird unterstützt, weil es zu schwach ist, aber letzteres wird NICHT geschwächt.

Da entwickelt der Körper einen klassischen Rotz-Schnupfen, um Giftstoffe zu entsorgen, oder Fieber, um damit Heilungs-Prozesse zu beschleunigen, und man gibt Nasensprays (egal, was drin ist), um diese nützliche Körperanstrengung zu unterbinden, oder Mittel, um Fieber zu senken - und das wäre KEINE Schwächung des Immunsystems?

Man hat manchmal den Eindruck, dass solche gesunden Körperreaktionen als Defekt verstanden werden, den es zu beheben gälte.

Nicht die Schwächung des Immunsystems ist das Problem. sondern die Resistenzbildung bei den Errregern.

Letzteres natürlich auch.

Gesamt alternativmedizinische Verbände, nach denen du gefragt hattest, gibt es nicht.

Natürlich Einzelverbände - dazu sind die Bereiche zu heterogen. - Eine pharmakologische Interessens-Ballung wie bei der sog. "Schulmedizin" gibt es hier nicht.

Die Studie könnte genauso gut von den KV's intern durchgeführt worden sein.

Vielleicht - aber dann wäre sie nicht veröffentlicht. - Das wäre einmal ein Thema für engagierten Journalismus.

Warum gehen eigentlich so viele Menschen wegen einer Grippe zum Arzt?

Weil sie es a) zu besten Sendezeiten per Werbung eingbleut bekommen, und weil b) Ärzte zunehmend dazu neigen, "forensisch" zu verschreiben - will heißen: Man verhält sich so, wie es juristisch am bequemsten ist.

[Pluto]

und das wäre KEINE Schwächung des Immunsystems?

So ist es. Das Immunsystem bleibt davon unberührt.

Man hat manchmal den Eindruck, dass solche gesunden Körperreaktionen als Defekt verstanden werden, den es zu beheben gälte.

Wie kommst du nur darauf?

Nicht die Schwächung des Immunsystems ist das Problem. sondern die Resistenzbildung bei den Errregern.

Letzteres natürlich auch.

Begreif doch, die Resistenzbildung ist das Problem. Erkläre bitte wie es zu einer Schwächung kommen sollte (durch welchen Mechanismus?).

Die Studie könnte genauso gut von den KV's intern durchgeführt worden sein.

Vielleicht - aber dann wäre sie nicht veröffentlicht. -

Wozu veröffentlichen, wenn es keine Zsammenhäge gibt? Man sollte erst die Experten fragen, ob so was sinnvoll ist.

Das wäre einmal ein Thema für engagierten Journalismus.

Wenn du meinst... rege es doch bei den entsprechenden Stellen an.

Warum gehen eigentlich so viele Menschen wegen einer Grippe zum Arzt?

Weil sie es a) zu besten Sendezeiten per Werbung eingbleut bekommen, und weil b) Ärzte zunehmend dazu neigen, "forensisch" zu verschreiben - will heißen: Man verhält sich so, wie es juristisch am bequemsten ist.

So ähnlich wird es wohl sein.

[closs]

So ist es.

*schulterzuck* - Dann ist das halt der Stand der Dinge.

Wie kommst du nur darauf?

Unterdrückung von Schnupfen/Fieber. - Wir sprechen hier NICHT von 42° C - da muss man selbstverständlich was tun.

Erkläre bitte wie (Mechanismus) es zu einer Schwächung kommen sollte.

Wenn Du 10 Jahre lang (ohne Not) im Rollstuhl fährst, wird es Dir schwer fallen, wieder normal zu laufen - Du verlernst es.

Wenn du meinst...

Nützt aber nix - die Zeiten taugen nicht dazu.

[Pluto]

Erkläre bitte wie (Mechanismus) es zu einer Schwächung kommen sollte.

Wenn Du 10 Jahre lang (ohne Not) im Rollstuhl fährst, wird es Dir schwer fallen, wieder normal zu laufen - Du verlernst es.

Das ist richtig. Aber was hat das mit dem Immunsystem zu tun?
Es gibt Krankheiten die wir als Kinder bekommen (Masern, Windpocken...) gegen die wir einen Schutz aufbauen, der das ganz Leben lang anhält.

[closs]

Es gibt Krankheiten die wir als Kinder bekommen (Masern, Windpocken...) gegen die wir einen Schutz aufbauen, der das ganz Leben lang anhält.

Du meinst wahrscheinlich per Impfung. - Da steht die Meinung von vielen Ärzten dagegen, die diese Krankheiten für den künftigen Immunschutz für wichtig halten - also dasselbe Argument diametral. - Allerdings unterscheiden sie dabei selbstverständlich zwischen Krankheiten wie Windpocken oder Röteln und Krankheiten wie Kinderlähmung.

Mir sind Ärzte bekannt, die seit Jahrzehnten Masern, Windpocken und Röteln (gerade bei Mädchen!) ausbrechen lassen, gerade WEIL sie diesen Schutz wollen - ohne Nebenwirkungen, die nach ihrer Ansicht nicht eintreten, wenn man als Arzt weiß, wie's geht. - Unter forensischen Gesichtspunkt ist dies natürlich NICHT akzeptierbar - und so impft man alles.

Aber was hat das mit dem Immunsystem zu tun?

Das immunsystem wird von Kind auf in einen Rollstuhl gezwängt, wenn man gegen beherrschbare Kinderkrankheiten impft - so die Meinung dieser Ärzte.