Homöopathie VII

Ethik und Moral
Medizin & Krankheit
closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1091 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Di 30. Apr 2019, 11:44

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Tja, in der Wissenschaft hat aber die Hermeneutik die Nase vorn, die keine Glaubensbekenntniss benötigt.
JEDE Hermeneutik hat die Funktion eines "Glaubensbekenntnisses", wobei ich dieses Begriff selber in diesem Kontext nie primär verwenden würde - eigentlich müsste es "Vorannahme" oder vielleicht sogar "Modell" heißen - es geht immer um die Frage: "Lassen sich Dinge systematisch beobachten und beschreiben, die mit diesem Modell/dieser Vorannahme/diesem Glaubensbekenntnis übereinstimmen". - Mehr ist das nicht.

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Es ist nicht meine, sondern die der Forschung, die ergebnisoffen und ohne präjudizierende Glaubensbekenntnisse auskommt.
Falsch gedacht - es ist EIN Modell/eine Vorannahme/ein "Glaubensbekenntnis" (wenn Du das Wort brauchst), das sich mit systematischen Beobachtungen abgleicht - so wie es halt in der Wissenschaft üblich ist.

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Ich würde eher sagen, du bist Opfer deiner Glaubensideologie und deines Unverständnisse von wissenschaftlicher Vorgehensweise.
Aus Sicht des Ideologen ist das andere ebenfalls Ideologie. - Lies erst mal oben - vielleicht rückst Du dann ab.

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Wissenschaftlich hat er nichts zu bieten
Der Un-Wissenschaftler Sven weiß, dass Berger wissenschaftlich nichts zu bieten hat.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#1092 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Di 30. Apr 2019, 12:25

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 11:44
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Tja, in der Wissenschaft hat aber die Hermeneutik die Nase vorn, die keine Glaubensbekenntniss benötigt.
JEDE Hermeneutik hat die Funktion eines "Glaubensbekenntnisses", wobei ich dieses Begriff selber in diesem Kontext nie primär verwenden würde - eigentlich müsste es "Vorannahme" oder vielleicht sogar "Modell" heißen - es geht immer um die Frage: "Lassen sich Dinge systematisch beobachten und beschreiben, die mit diesem Modell/dieser Vorannahme/diesem Glaubensbekenntnis übereinstimmen". - Mehr ist das nicht.
Ob man jetzt eine religiöse Vorannahme Glaubensbekenntnis nennt oder nicht, sind semantische Spielchen, die am Charatker der Glaubensbekenntnisse nichts ändern.
Siehe dazu die Definition von historisch-kritischer Methode, die du selbst zitiert hast.

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 11:44
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Es ist nicht meine, sondern die der Forschung, die ergebnisoffen und ohne präjudizierende Glaubensbekenntnisse auskommt.
Falsch gedacht - es ist EIN Modell/eine Vorannahme/ein "Glaubensbekenntnis" (wenn Du das Wort brauchst), das sich mit systematischen Beobachtungen abgleicht - so wie es halt in der Wissenschaft üblich ist.
Welche Beobachtungen denn?
Willst du auch noch Studien durchführen, wie bei den ausgestorbenen Dinosauriern? :lol:

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 11:44
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 10:10
Wissenschaftlich hat er nichts zu bieten
Der Un-Wissenschaftler Sven weiß, dass Berger wissenschaftlich nichts zu bieten hat.
Was hat er denn konkret zu bieten als sein ewiges Gejammere, man solle doch die biblischen Texte als historische Tatsachenberichte ansehen, entgegen den Erkenntnissen der Forschung?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1093 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Di 30. Apr 2019, 14:29

closs hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 20:28
sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 13:40
Genau das aber versuchst du uns ständig weiszumachen.
Wenn Jesus eine Naherwartung hatte, dann ändert man einfach die Vorannahmen und aus der Naherwartung werde dann eine Fernerwartung, die bis heute nicht eingetreten ist. Das "funktioniert" für Glaubensideologen, aber nicht in der historischen Forschung
Klassisches Muster
Deine Ausreden sind kein klassisches Muster mehr, sondern ein vorhersehbares als auch unnötiges...

closs hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 20:28
Du setzt, dass Jesus eine Naherwartung in Deinem Sinne hatte.
Wie kommst du immer wieder auf diesen albernen Quark?
Dass er eine Naherwartung hatte wird nicht gesetzt ehe man mit der Forschung beginnt sondern es verhält sich >umgekehrt<: Das Ergebnis der Forschung ist, dass er eine Naherwartung hatte.

Verstehst du das nicht?
Es gibt hier keine Setzung vor einer Untersuchung, die im Anschluss zu einem Ergebniss führt, sondern:
Es gibt eine Untersuchung, die im Anschluss zu einem Ergebniss führt welches wäre: Er hatte eine Naherwartung.

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 09:57
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 06:17
Nein, das ist keine Setzung der Forschung, sondern das Ergebnis der Untersuchung.
Ja
Ja? Nein? Was denn nun, entscheide sich doch mal: Ist es nun Ergebnis der Forschung oder Setzung noch vor der Forschung...
Mal wieder verwirrt, hm? ;)

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 09:57
wie es für andere Ergebnis der Untersuchung ist, dass er KEINE Naherwartung in Deinem Sinne hatte
Ein solches Ergebnis einer Untersuchung gibt es überhaupt nicht.
Die Untersuchung ergibt: Er hatte eine Naherwartung. Punkt.

"Für andere", also für Leute wie dich hatte er zwar keine Naherwartung, doch ergibt sich das für euch ideologischen Dogmatikern nicht aus Forschungsergebnissen sondern aus vorausgesetzten Glaubensannehmen die da wäre: Jesus ist göttlich, kann sich somit nicht irren, kann somit keine nicht eingetretene Naherwartung gehabt haben.
Zirkelschlüssiger gehts kaum.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1094 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Di 30. Apr 2019, 17:09

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 12:25
Ob man jetzt eine religiöse Vorannahme Glaubensbekenntnis nennt oder nicht, sind semantische Spielchen, die am Charatker der Glaubensbekenntnisse nichts ändern.
Es gibt auch säkulare Glaubensbekenntisse - bspw: "Es gibt keine Wunder", etc. --- Und wie gesagt: Das Wort "Glaubensbekenntnis" würde ich hier nicht verwenden (DUUU bringst es immer rein), sondern "Vorannahmen" oder meinetwegen sogar "Modell".

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 12:25
Welche Beobachtungen denn?
Puuh - naja - man beobachtet bspw. Sachen beim Vergleich der Handschriften (Punkt 1) - oder bei der Textanalyse (Punkt 3) - oder bei der Traditionsgeschichte (Punkt 7) - halt was ein Wissenschaftler den lieben langen Tag so macht.

sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 12:25
Was hat er denn konkret zu bieten als sein ewiges Gejammere, man solle doch die biblischen Texte als historische Tatsachenberichte ansehen, entgegen den Erkenntnissen der Forschung?
Ich kann das nicht wesentlich besser als Du beurteilen - wir sollten uns das als Laien abgewöhnen und besser eine eigene Meinung FUNDIERT haben.

Stromberg hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 14:29
Ein solches Ergebnis einer Untersuchung gibt es überhaupt nicht.
Die Untersuchung ergibt: Er hatte eine Naherwartung. Punkt.
Wenn das SOOOO ist, nehme ich alles zurück und behaupte fortan in aller Ehrfucht das Gegenteil. :lol:

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1095 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Di 30. Apr 2019, 17:11

Es geht hier außerdem noch immer um Homöopathie - respektive um Globulis, die nachweislich nicht wirken, auch wenn verwirrte Personen das Gegenteil behaupten wollen!
:lol:

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#1096 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Mi 1. Mai 2019, 06:25

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 17:09
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 12:25
Ob man jetzt eine religiöse Vorannahme Glaubensbekenntnis nennt oder nicht, sind semantische Spielchen, die am Charatker der Glaubensbekenntnisse nichts ändern.
Es gibt auch säkulare Glaubensbekenntisse - bspw: "Es gibt keine Wunder", etc. ---
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern das, was vor vorfinden, bzw. nicht vorfinden. :roll:


closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 17:09
Und wie gesagt: Das Wort "Glaubensbekenntnis" würde ich hier nicht verwenden (DUUU bringst es immer rein), sondern "Vorannahmen" oder meinetwegen sogar "Modell".
Ein religiöses Gaubensbekenntnis ist ein Glaubensbekenntnis, auch wenn ein closs das gerne leugnet, es ändert nicht daran.


closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 17:09
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 12:25
Was hat er denn konkret zu bieten als sein ewiges Gejammere, man solle doch die biblischen Texte als historische Tatsachenberichte ansehen, entgegen den Erkenntnissen der Forschung?
Ich kann das nicht wesentlich besser als Du beurteilen - wir sollten uns das als Laien abgewöhnen und besser eine eigene Meinung FUNDIERT haben.
Warum soll man nicht beurteilen können, was Berger so von sich gibt?
Er beschwert sich ja, dass es ihm noch nie gelungen ist, einen seiner Schüler zu habilitieren. Er könnte sich ja mal fragen, woran das liegen könnte. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1097 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Mi 1. Mai 2019, 20:51

sven23 hat geschrieben:
Mi 1. Mai 2019, 06:25
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern das, was vor vorfinden, bzw. nicht vorfinden. :roll:
Das Glaubensbekenntnis besteht im "Wir glauben, dass es da nichts vorzufinden gibt").

sven23 hat geschrieben:
Mi 1. Mai 2019, 06:25
Ein religiöses Gaubensbekenntnis ist ein Glaubensbekenntnis, auch wenn ein closs das gerne leugnet, es ändert nicht daran.
Natürlich ist ein Glaubensbekenntnis ein Glaubensbekenntnis. :o - Nein, und Closs leugnet das nicht. :D - Es geht hier aber um etwas anderes, nämlich: WAS kann man als "Glaubensbekenntnis" bezeichnen?

sven23 hat geschrieben:
Mi 1. Mai 2019, 06:25
Warum soll man nicht beurteilen können, was Berger so von sich gibt?
Du kannst sagen: "Nach MEINER Hermeneutik gibt er Mist von sich", aber nicht "Er gibt Mist von sich".

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1098 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Do 2. Mai 2019, 15:34

closs hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 20:28
sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 13:40
Genau das aber versuchst du uns ständig weiszumachen.
Wenn Jesus eine Naherwartung hatte, dann ändert man einfach die Vorannahmen und aus der Naherwartung werde dann eine Fernerwartung, die bis heute nicht eingetreten ist. Das "funktioniert" für Glaubensideologen, aber nicht in der historischen Forschung
Klassisches Muster
Deine Ausreden sind kein klassisches Muster mehr, sondern ein vorhersehbares als auch unnötiges...

closs hat geschrieben:
Mo 29. Apr 2019, 20:28
Du setzt, dass Jesus eine Naherwartung in Deinem Sinne hatte.
Wie kommst du immer wieder auf diesen albernen Quark?
Dass er eine Naherwartung hatte wird nicht gesetzt ehe man mit der Forschung beginnt sondern es verhält sich >umgekehrt<: Das Ergebnis der Forschung ist, dass er eine Naherwartung hatte.

Verstehst du das nicht?
Es gibt hier keine Setzung vor einer Untersuchung, die im Anschluss zu einem Ergebniss führt, sondern:
Es gibt eine Untersuchung, die im Anschluss zu einem Ergebniss führt welches wäre: Er hatte eine Naherwartung.

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 09:57
sven23 hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 06:17
Nein, das ist keine Setzung der Forschung, sondern das Ergebnis der Untersuchung.
Ja
Ja? Nein? Was denn nun, entscheide sich doch mal: Ist es nun Ergebnis der Forschung oder Setzung noch vor der Forschung...
Mal wieder verwirrt, hm? ;)

closs hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 09:57
wie es für andere Ergebnis der Untersuchung ist, dass er KEINE Naherwartung in Deinem Sinne hatte
Ein solches Ergebnis einer Untersuchung gibt es überhaupt nicht.
Die Untersuchung ergibt: Er hatte eine Naherwartung. Punkt.

"Für andere", also für Leute wie dich hatte er zwar keine Naherwartung, doch ergibt sich das für euch ideologischen Dogmatikern nicht aus Forschungsergebnissen sondern aus vorausgesetzten Glaubensannehmen die da wäre: Jesus ist göttlich, kann sich somit nicht irren, kann somit keine nicht eingetretene Naherwartung gehabt haben.
Zirkelschlüssiger gehts kaum.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1099 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Do 2. Mai 2019, 21:39

Stromberg hat geschrieben:
Do 2. Mai 2019, 15:34
Er hatte eine Naherwartung. Punkt.
Maria war auch nach der Geburt Jesu jungfräulich. Punkt.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#1100 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Janina » Do 2. Mai 2019, 21:46

Stromberg hat geschrieben:
Di 30. Apr 2019, 17:11
Es geht hier außerdem noch immer um Homöopathie - respektive um Globulis, die nachweislich nicht wirken, auch wenn verwirrte Personen das Gegenteil behaupten wollen!
:lol:
Wenn es um HP ginge, bräuchte man nur 1 Zeile, und nicht VII Freds zu je 100 Seiten.

Antworten