Geschlechtsunterschiede.

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Pluto
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#1 Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Fr 13. Sep 2013, 16:56

Bücher wie Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken werden zu Bestsellern.

Und es wird gern und viel geredet, über psychologische Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Aber was steckt wirklich dahinter, und was sind die Gründe dafür?
Der Mensch gliedert sich in zwei Teile:
Einen Weiblichen, der nicht denken kann,
und einen Männlichen, der nicht denken will.

[Kurt Tucholsky]
Frauen geben Fehler leichter zu als Männer. Deshalb sieht es so aus, als machten sie mehr.
[Gina Lollobrigida]
Ein Mann erwartet von einer Frau, dass sie perfekt ist und dass sie es liebenswert findet, wenn er es nicht ist.
[Catherine Zeta-Jones]
Der Artikel aus dem diese Zitate stammen beschreibt viele Forschungsergebnisse aus den psychologischen Erkenntnissen der letzten 10 Jahre, und bietet so einiges an Diskussionsstoff.
Alles Unsinn, oder gibt es wirklich große Unterschiede zwischen den Denkweisen von Männern und Frauen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#2 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von closs » Fr 13. Sep 2013, 18:41

Die einzige Gemeinsamkeit von Männern und Frauen ist, dass sie zufällig auf demselben Planeten leben.

Pluto
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#3 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Fr 13. Sep 2013, 19:17

closs hat geschrieben:Die einzige Gemeinsamkeit von Männern und Frauen ist, dass sie zufällig auf demselben Planeten leben.
An weiteren Gemeinsamkeiten fällt dir aber nichts ein.

Ich finde Catherine Zeta-Jones hat einen Preis für ihren Spruch verdient, ist sie doch mit einem der Obrtmachos dieser Welt (Michael Douglas) verheiratet. Oder tue ich ihm unrecht, und er ist gar nicht so'n Macho wie er immer spielt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#4 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von closs » Fr 13. Sep 2013, 19:39

Pluto hat geschrieben:Oder tue ich ihm unrecht, und er ist gar nicht so'n Macho wie er immer spielt?
Das weiß man nie. - Statistisch darf man erwarten, dass eine auffällig hohe Anzahl an Macho-Löwen in der Öffentlichkeit als Westentaschen-Tiger im Privatleben auftreten.

Die heutigen "Gender"-Diskussionen scheinen grundlegende Unterschiede zwischen Mann und Frau zu verleugnen - man ist in Bezug auf Geschlechtsorgane biologisch anders und nimmt vielleicht noch andere Parfums - aus Rollengründen. - Aber es gibt sehr wohl eklatante Unterschiede, die aber grundsätzlich zerredet werden. - Für die Diskussion des Themas Mann/Frau gilt im besonderen Maße der Satz von Hofmannsthal, der sinngemäß einmal gesagt hat: "Sobald ein Gedanke den Mund verlässt, verfault er im Wort".

Aus der allgemeinen Wirklichkeit heraus erscheint es so, dass sich das Menschenbild der westlichen Welt am meisten von der Akzeptanz der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau verabschiedet hat - und das sogar noch als Sieg der Aufklärung feiert :cry: - dagegen steht eine Schwarmintelligenz im Volk, die sich mehr auf eigenes diesbezügliches Erkennen beruft und dadurch halbwegs immun gegen solche Mainstream-Entwicklungen ist.

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Magdalena61
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#5 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Magdalena61 » Fr 13. Sep 2013, 21:05

closs hat geschrieben:Aber es gibt sehr wohl eklatante Unterschiede,
Ja, und das sollte man nicht unterschlagen:
Im Gegensatz zu Männern würden Frauen ihre Fehler sofort zugeben, wenn sie welche hätten.
(Robert Lembke)
:)
God bless you all for what you all have done for me.

Abischai
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#6 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Abischai » Sa 14. Sep 2013, 01:34

Ich empfehle dringendinteressierten Lesern für den Einstieg in das Thema immer.:
"Der dressierte Mann" von Ester Vilár
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Pluto
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#7 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Sa 14. Sep 2013, 01:37

Abischai hat geschrieben:"Der dressierte Mann" von Ester Vilár
Du liest Esther Vilár?
So gut möchte ich auch schreiben können!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Malika
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#8 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Malika » Sa 14. Sep 2013, 18:51

Also, was ich von meinem Partner immer höre, ist: "I'm a man! I can't multitask!". Das gibt er selbst zu. :lol: Sein Orientierungssin ist definitiv besser als meiner.
Ich musste lernen, zu erkennen, wenn er mal reden will, also z. B. einen schlechten Tag hatte und sich das von der Seele reden will. Bei ihm klingt es erst mal nicht danach, als ob es so wichtig wäre, weil er weniger Bedeutung hineinlegt. Auch bei meinen Nachilfeschülern fällt mir auf, dass Jungs, wenn sie mit dem Fach überfordert sind, eher dazu neigen, Blödsinn zu machen, sich und andere abzulenken oder ein wenig bockig zu werden. Die Mädchen sagen eher mal, wenn sie eine Aufgabe nicht verstehen und detailliertere Erklärungen brauchen. Die Jungs machen Blödsinn und vertrödeln die Zeit und dann muss man ihnen oft mehrere Aufgaben geben und nicht locker lassen, damit sie nicht mehr ausweichen können. Dann knicken sie oft ein und ich begreife, wo das Problem liegt - und wenn ich es dann erkläre und sie es endlich verstehen, sind sie am Strahlen und plötzlich eifrig bei der Sache. Der Weg dorthin ist aber meist länger und komplizierter als bei den Mädchen.

Pflanzenfreak
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#9 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pflanzenfreak » Sa 14. Sep 2013, 23:07

...wie langweilig wäre es denn, wenn es sie nicht gäbe. Wir hätten doch gar keinen Grund den/ die Partner/in zu necken. Was doch soo viel Spass macht :lol: :lol:
Kennt Ihr Alien von den Wise Guys? Einfach herrlich. Eine Liebeserklärung...

Pluto
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#10 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Sa 14. Sep 2013, 23:54

Malika hat geschrieben:Sein Orientierungssin ist definitiv besser als meiner.
Logisch. Ein Sammler und Jäger der (ohne sein Navi) vor Anbruch der Dunkelheit ncht mehr nach hause fand, war hoffnungslos verloren und der Ungnade des Säbelzahntigers ausgesetzt.

Auch bei meinen Nachilfeschülern fällt mir auf, dass Jungs, wenn sie mit dem Fach überfordert sind, eher dazu neigen, Blödsinn zu machen, sich und andere abzulenken oder ein wenig bockig zu werden. Die Mädchen sagen eher mal, wenn sie eine Aufgabe nicht verstehen und detailliertere Erklärungen brauchen.
Das ist eine echt interessante Beobachtung. Danke!
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