Emanzen

[kandyra]

Warum hab ich da gerade an Margret Thatcher denken müssen?

ein typischer Männergedanke, jetzt musst Du nur noch ein Mann sein...

[Tara]

Janina hat geschrieben
Warum hab ich da gerade an Margret Thatcher denken müssen?

ich mochte diese Frau als Politikerin auch nicht

Diese Frau ist mächtig, stark und will herrschen – um jeden Preis. Eine Kämpfernatur, für die nur das Siegen zählt. Ausdauer und Skrupellosigkeit gehören ebenso zu ihren Eigenschaften wie Willensstärke und Entschlossenheit. Stur, überheblich und rücksichtslos, bar jeder Empathie macht sie sich ans Werk: den Staat umzukrempeln. Von ihren Anhängern wird sie dafür bewundert, bei ihren Gegnern ist sie verhasst. Eine knallharte Politikerin, aufgestiegen aus einfachen Verhältnissen, die alles an sich abprallen lässt: eine eiserne Lady. Quelle

[Janina]

Ich glaube nicht, dass Gleichberechtigung an Skrupellosigkeit und Härte gebunden ist. Wir kommen doch alle viel besser miteinander aus, wenn wir kooperativ und sozial sind. Dann wäre eine echte Emanzipation gar keine Frage mehr. Dass alle Männer skrupellos und hart wären, ist genau so ein Quatsch wie dass wir nicht rechnen oder einparken könnten.

[Demian]

Warum hab ich da gerade an Margret Thatcher denken müssen?

ein typischer Männergedanke, jetzt musst Du nur noch ein Mann sein...

Wegen ihrer liebevollen Weiblichkeit, kam sie jedenfalls nicht an die Macht. Soetwas kommt nicht von ungefähr.

[kandyra]

Warum hab ich da gerade an Margret Thatcher denken müssen?

ein typischer Männergedanke, jetzt musst Du nur noch ein Mann sein...

Wegen ihrer liebevollen Weiblichkeit, kam sie jedenfalls nicht an die Macht.
Soetwas kommt nicht von ungefähr.

Oh Mann, wäre sie ein Mann wäre alles normal und perfekt, weil sie eine Frau ist/war wird sie kritisiert.

[Janina]

Oh Mann, wäre sie ein Mann wäre alles normal und perfekt, weil sie eine Frau ist/war wird sie kritisiert.

Findest du? Mal überlegen, wer sonst noch Gewerkschaften zerschlagen hat.
Die ersten 5 Treffer bei Tante Google: 02. Mai.1933. War bestimmt ein geachteter Politiker, weil Mann.
Platz 6 ist der erste "andere" Politiker: http://www.fr-online.de/politik/wiscons ... 94854.html
Aber dafür trotzdem nicht viel appetitlicher.
Pinochet wird noch aufgelistet. Was für ein Glück, dass der keine Frau war, sonst hätten sie ihn dafür noch glatt in der Luft zerrissen.

[Demian]

Oh Mann, wäre sie ein Mann wäre alles normal und perfekt, weil sie eine Frau ist/war wird sie kritisiert.

Sagen wir es so: obwohl sie weiblich war, hat sie Gewerkschaften zerschlagen und sich mit riesiger Ignoranz über die Basis hinweggesetzt. Männliche Politiker, die soetwas tun, bewerte ich genauso. Etwas wird nicht dadurch gut oder schlecht, weil es eine Frau oder ein Mann tut. Gerade vom Standpunkt einer - durchaus berechtigten - feministischen Kritik her.

[Malika]

Etwas wird nicht dadurch gut oder schlecht, weil es eine Frau oder ein Mann tut.

Dem stimme ich allerdings zu. Wenn Margaret Thatcher ein Mann gewesen wäre, hätte ich das, was sie getan hat, ebenso schlecht gefunden.