Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Pluto
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#21 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Pluto » Do 23. Mai 2013, 11:32

Janina hat geschrieben:Nicht auseinanderspringen, wenn sie reinplatzen. :lol:
Spricht da die Erfahrung aus dir?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#22 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 25. Mai 2013, 13:55

Pluto hat geschrieben:Also es ist sicher nicht unwichtig, weil sie durch den rgegelmässigen Tagesablauf Pünktlichkeit lernen.
Der "Tagesablauf" beinhaltet durchaus eine gewisse Regelmäßigkeit, aber wir tun nicht das, was alle tun, zu den allgemein üblichen "Zeiten". In den Ferien verschiebt sich das Ganze.
Mia hat geschrieben:Die Kleine schläft immer schnell ein die Große ist so wie Magdalenas Kinder
:) Ich spreche von den drei "Kleinen", 8, 9 und 11 Jahre alt.
Die Teenies sind selbständig, halten sich abends eher selten in den unteren Wohnräumen auf. Die haben ihre eigenen Interessen und Kontakte.
Als sie noch kleiner war, dürfte sie sich leise und in ihrem Zimmer noch selbst beschäftigen, bis sie müde war.
:) Du bist, wie es klingt, eine sehr engagierte und bisweilen auch energische Mutter.

Früher dachte ich ebenfalls, tv sei schädlich für Kinder. Wir hatten lange keinen Fernseher, und als wir dann einen hatten, durften meine Großen nur sehr wenige Sendungen sehen, aber es gab auch nicht so viele Angebote für Kinder wie heute.
Wenn ich die Ergebnisse und die Entwicklung der jüngeren Kinder vergleiche (meine Ältesten sind 32 und bald 31 Jahre alt, die "2. Staffel" ist heute zwischen 15 und 20 Jahre alt), dann sehe ich eigentlich keinen großen Unterschied. Es kommt darauf an, was die Kinder sehen und wie viel davon.

So hat jede Familie ihre "Rituale" und Gewohnheiten.
Unsere etwas "verschobenen" Zeiten entwickelten sich in den Jahren meiner Ehe. Mein Ex hatte Schichtdienst, und wenn er- eventuell mehrere Tage hintereinander- für den Spätdienst eingeteilt war, dann hätte er, wenn ich auf 20 Uhr als Schlafenszeit bestanden hätte, seine Kinder u.U. tagelang nicht gesehen. Denn die mussten am Vormittag ja in die Schule gehen, und wenn sie heimkamen, war ihr Vater schon zur Arbeit gefahren.

Auch ich empfand es als günstiger, in den Abend hinein arbeiten zu können, und nicht durch die Verpflichtung, um 18 Uhr das Essen auf den Tisch stellen zu müssen, ausgebremst zu werden. Im Sommer ist es am Nachmittag auch oftmals zu heiß, als dass es angenehm wäre, draußen zu arbeiten, und wenn man dauernd schwanger ist, leidet man in der Sonne noch mehr.
Babies müssen mittags auch noch schlafen.

Also machten wir einen gepflegten Mittagschlaf, wie die Südländer es halten-- die wissen, wie man mit der Sonne umgeht :D - und gingen erst dann nach draußen, wenn die ärgste Hitze bereits nachließ. Dann vergnügten wir uns (fast jeden Tag) in unserem Schrebergarten, manchmal bis zum Einbruch der Dunkelheit. Dieser Rhythmus entsprach uns, der gefiel uns. Und so mache ich es heute noch.

Die Kleinen können, wenn sie wollen, in meiner Nähe sein, bis sie schlafmüde sind. Wir haben zwei Wohnzimmer. In einem Raum steht der Fernseher und in dem anderen der PC. Ich mag nämlich das Kinderprogramm (aufgezeichnete Sendungen oder Videos) nicht anschauen :mrgreen: , das ist mir zu langweilig.

Da ich nicht verheiratet bin, kann ich mir diesen Luxus leisten. Wäre ein Partner da, müßte man neu überlegen, wie jeder zu seinem "Recht" käme.

Es sind nur ein paar (wenige) Jahre, dann wollen die Heranwachsenden nicht mehr unbedingt alles mit der Familie teilen, dann werden andere Interessen wichtig. Sie entwickeln mehr das Bedürfnis, sich zurückzuziehen und legen vermehrt Wert auf ihre "Privatsphäre".

Mit der 2. Staffel habe ich, weil ich in den letzten Ehejahren oft alleine war, abends z.B. Puzzle gelegt, oder wir sahen zusammen unsere Lieblingssendungen wie Baywatch oder Knight Rider (aufgezeichnet), das war total gemütlich. Ich glaube, von der emotionalen Geborgenheit, die sie damals tanken konnten, zehren sie heute noch.
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Janina
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#23 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Janina » So 26. Mai 2013, 13:40

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Nicht auseinanderspringen, wenn sie reinplatzen. :lol:
Spricht da die Erfahrung aus dir?
;)

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Magdalena61
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#24 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Magdalena61 » Di 28. Mai 2013, 12:44

Unbefugte Zaungäste kann man ohne großen Aufwand aussperren, indem man einfach die Türe abschließt. Falls der Schlüssel verloren gegangen ist, was in einem ordentlich geführten Haushalt gefälligst nicht vorkommen dürfte, lassen sich Türklinken ohne großen Aufwand mit geeigneten Hilfsmitteln blockieren. :angel:

Wer in eine offene Wohnung zieht, in der es nur vor dem WC und vor dem Bad eine Tür gibt, [d]der hätte halt vorher etwas mehr in die Zukunft denken müssen[/d], der kann sich immer noch ein Zimmer in einer Pension mieten. :mrgreen:
LG
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#25 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Pluto » Di 28. Mai 2013, 23:17

Magdalena61 hat geschrieben:Wer in eine offene Wohnung zieht, in der es nur vor dem WC und vor dem Bad eine Tür gibt, [d]der hätte halt vorher etwas mehr in die Zukunft denken müssen[/d], der kann sich immer noch ein Zimmer in einer Pension mieten. :mrgreen:
LG
Du auch aus der Erfahrung berichten, Magdalena? :engel:
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#26 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Magdalena61 » Mi 29. Mai 2013, 03:06

:mrgreen: Du stellst vielleicht Fragen... dein Deutsch war auch schon einmal besser, Pluto. :engel:

In der Bibel steht:
Mt 5,41 (Schlachter 2000)_Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.
Das heißt, ich muß dir die Frage jetzt beantworten. Und zwar ausführlich.

Zur offenen Wohnung, in der es zieht und in der es nur vor dem WC und vor dem Bad eine Tür gibt lautet die Antwort auf die Frage, ob ich mit so etwas Erfahrung habe: Nö, mein Ex und ich konnten uns dann schon was Besseres leisten als einen Wohnwagen.

Zweite Frage. Ob ich mit: "... der kann sich immer noch ein Zimmer in einer Pension mieten" --- Erfahrung habe, willst du wissen?
Auch nein! Ungemütlicher ginge es ja wohl nicht mehr *hust*.
...* wie sage ich es möglichst jugendfrei?*-- *räusper*...
--- :oops:
*hust*
---
Die Antwort lautet also:
Da ich voraussichtlich niemals auf den abgefahrenen Gedanken kommen werde, mich mit einem Freier... :lol: ... nein, ich muß es anders anfangen.
* tief Luft hole*-- Üblich ist an und für sich bei Damen, die eine Pension mit einer bestimmten Absicht aufsuchen, nämlich, um dort in einem der stundenweise gemieteten Schlafzimmer einen ihnen vorher meist unbekannten Herrn zu treffen... dass sie sich dafür bezahlen lassen. (!)

Zufrieden :) ?

:angel: Eigentlich sind wir in diesem Thread schon einen Schritt weiter, nämlich bei der Kindererziehung.
LG
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#27 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Janina » Mi 29. Mai 2013, 10:48

Magdalena61 hat geschrieben:"Zimmer in einer Pension mieten"
Ungemütlicher ginge es ja wohl nicht mehr *hust*.
Nicht? Mal überlegen... in einer Klokabine, im Auto, im Fahrstuhl, im Grünen wo Insekten auf einem rumkrabbeln dabei... Also ich finde ein Zimmer echt luxuriös.
Aber es ging ja um Zuhause, wo man lernt, Leute in ihren Zimmern in Ruhe zu lassen. Eltern sind da auch erziehbar. "Kinder, ich hab euch Schnittchen gemacht... Huch, ich wusste gar nicht dass du Besuch hast :shock: "

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#28 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Pluto » Mi 29. Mai 2013, 12:42

Magdalena61 hat geschrieben:Die Antwort lautet also:
Da ich voraussichtlich niemals auf den abgefahrenen Gedanken kommen werde, mich mit einem Freier... :lol: ... nein, ich muß es anders anfangen.
* tief Luft hole*-- Üblich ist an und für sich bei Damen, die eine Pension mit einer bestimmten Absicht aufsuchen, nämlich, um dort in einem der stundenweise gemieteten Schlafzimmer einen ihnen vorher meist unbekannten Herrn zu treffen... dass sie sich dafür bezahlen lassen. (!)

Zufrieden :) ?
Öhm ja... :oops: ich muss sagen, du bist erstaunlich offen!

:angel: Eigentlich sind wir in diesem Thread schon einen Schritt weiter, nämlich bei der Kindererziehung.
LG
Äh... ja. Sicher. Lass uns dahin wieder zurückkehren.

Hast du schon bemerkt, dass das mit der Erziehung ab einem gewissen Alter umgekehrt besser geht? Die Kinder erziehen dann die Eltern.
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#29 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Janina » Mi 29. Mai 2013, 12:45

Magdalena61 hat geschrieben:Üblich ist an und für sich bei Damen, die eine Pension mit einer bestimmten Absicht aufsuchen, nämlich, um dort in einem der stundenweise gemieteten Schlafzimmer einen ihnen vorher meist unbekannten Herrn zu treffen... dass sie sich dafür bezahlen lassen.
Meinst du? Ich würde eher sagen, die kennen sich und sind anderweitig verheiratet. Die Geld kosten haben meistens einen festen Arbeitsplatz oder machen Hausbesuche. (Hab ich gehört.)

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#30 Re: Kinder, Kinder.... Erziehungsfragen

Beitrag von Mia » Do 13. Jun 2013, 10:34

Magdalena hat geschrieben: Du bist, wie es klingt, eine sehr engagierte und bisweilen auch energische Mutter.

Nein überhaupt nicht, ich bin oft mit meinen Gedanken meilenweit weg, recht Chaotisch und unorganisiert mein Vorteil ist, dass ich fast immer gut gelaunt bin, und wenn mich die Kinder zu sehr strapazieren, kann ich nicht strafen, dass ist einfach nicht meine Art aber ich bekomme schlechte Laune und dass finden die beiden ganz schrecklich.
Und es ist eigentlich ganz toll, wie sie verschieden darauf reagieren, da wird aus Streithähnen plötzlich verbündete und sie räumen freiwillig die Spülmaschine aus oder helfen sonst was. Die Große ist ganz fies und versucht mich immer zum lachen zu bringen, was wirklich gemein ist, wenn man sauer ist und dann doch lachen muss und die Kleine kommt und massiert mir den Nacken oder malt ein Bild und sie kann auch sagen, dass es ihr leid tut und sie in Zukunft lieber sein will.
Neulich fragte mich die Große; Mama, was muss ich tun um auch mal, Fernsehverbot, Hausarrest und Handy verbot bekomme? So wie ihre Freundinnen. Ich musste lachen und sagte; ich straf mich doch nicht selbst. Ich bin froh wenn die Kinder mal Fernseher schauen und draußen mit Freunden spielen ist auch Wichtig und das Handy gibt mir Sicherheit, weil sie dadurch für mich erreichbar sind, es ist auch so eingestellt, dass ich schauen könnte wo sie sind aber da ist mein Vertrauen so groß, dass ich das noch nie gemacht habe.

Früher dachte ich ebenfalls, tv sei schädlich für Kinder. Wir hatten lange keinen Fernseher, und als wir dann einen hatten, durften meine Großen nur sehr wenige Sendungen sehen, aber es gab auch nicht so viele Angebote für Kinder wie heute.
Wenn ich die Ergebnisse und die Entwicklung der jüngeren Kinder vergleiche (meine Ältesten sind 32 und bald 31 Jahre alt, die "2. Staffel" ist heute zwischen 15 und 20 Jahre alt), dann sehe ich eigentlich keinen großen Unterschied. Es kommt darauf an, was die Kinder sehen und wie viel davon.

Als Kind durfte ich früher alles anschauen was ich wollte, was aber auch einfach für meine Eltern war, weil ich schon bei Pinocchio Angst hatte.
Wenn man selbst keine Grenzen erfahren hat, ist es schwer bei den eigenen Kindern welche zu setzten und ich hatte schon manchmal bedenken, dass sie zuviel schauen, vor allem hat die Große jetzt einen eigenen Fernseher aber wie die Zeit zeigt, waren meine Bedenken umsonst, bei Gewalt oder zu viel Liebe schalten beide um oder aus, ich kann mich da völlig auf sie verlassen. Gerade hat sogar niemand mehr Lust Fernseher zu schauen und er ist die meiste Zeit aus.
Auch hier Zeigt sich, was man darf wird irgendwann uninteressant.

So hat jede Familie ihre "Rituale" und Gewohnheiten.
Unsere etwas "verschobenen" Zeiten entwickelten sich in den Jahren meiner Ehe. Mein Ex hatte Schichtdienst, und wenn er- eventuell mehrere Tage hintereinander- für den Spätdienst eingeteilt war, dann hätte er, wenn ich auf 20 Uhr als Schlafenszeit bestanden hätte, seine Kinder u.U. tagelang nicht gesehen. Denn die mussten am Vormittag ja in die Schule gehen, und wenn sie heimkamen, war ihr Vater schon zur Arbeit gefahren.
Das kenn ich, unser Tagesablauf hat sich auch den Schichten meines Mannes angepasst.

Es sind nur ein paar (wenige) Jahre, dann wollen die Heranwachsenden nicht mehr unbedingt alles mit der Familie teilen, dann werden andere Interessen wichtig. Sie entwickeln mehr das Bedürfnis, sich zurückzuziehen und legen vermehrt Wert auf ihre "Privatsphäre".
Die Zeit vergeht leider viel zu schnell unsere Große wird 14 und da ist schon alles anders, wie mit kleinen Kindern aber zum Glück hat es auch wieder seine schöne Seiten!

Mit der 2. Staffel habe ich, weil ich in den letzten Ehejahren oft alleine war, abends z.B. Puzzle gelegt, oder wir sahen zusammen unsere Lieblingssendungen wie Baywatch oder Knight Rider (aufgezeichnet), das war total gemütlich. Ich glaube, von der emotionalen Geborgenheit, die sie damals tanken konnten, zehren sie heute noch.
Das ist schön!!! Unsere Wichtigsten Ziele sollten eigentlich sein, unseren Kindern eine Glückliche Kindheit zu schenken, denn es prägt sie für ihr ganzes Leben, aus diesem Grund bin ich auch nur Hausfrau.

LG Mia

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