Aus staatlicher Sicht ist eine Gleichstellung von diversen Lebenspartnerschaften möglich. Das ist eine reine Opportunitätsfrage.ThomasM hat geschrieben: Welchem Staat geht es denn was an, wenn einer fremdgeht?
Nachvollziehbar - auch das ist eine freie Entscheidung der Betroffenen.ThomasM hat geschrieben:Ein Paar will doch heute keine Kinder bekommen, weil sie durch Kinder finanziell und sozial geschädigt werden.
Da bin ich mir nicht so sicher. - "Harems"-Verhältnisse gab es - richtig. Das hat aber sicherlich etwas damit zu tun,ThomasM hat geschrieben: das moderne Mann-Frau Schema hat da nie eine Rolle gespielt
* dass es meines Wissens Frauenüberschuß gab (viele Tote durch Kriege), und
* dass es leichter ist, in einem Jahr 5 Frauen zu schwängern, als im selben Zeitraum von 5 Männern ein Kind zu bekommen.
Beide Punkte spielen heute keine Rolle mehr.
"Zu kanalisieren" ist richtig. - Aber sinnenfroher als die Protestanten waren die Katholiken schon. Die sexuelle Verklemmtheit ist eher ein Produkt des pietistischen 19. Jh.ThomasM hat geschrieben:Sexualität ist ein Trieb des Menschen, ein starker Trieb. Die RKK hat immer versucht, diesen zu unterdrücken und zu kanalisieren.
Damit rechnet die RKK (und andere christliche Einrichtungen) auch nicht.ThomasM hat geschrieben:Es wird ihr auch weiterhin nicht gelingen.
Unterm Strich würde ich vermuten, dass es die Vergessenheit geistiger Hintergründe folgerichtig macht, wenn zukünftig alle möglichen Formen sexuellen Zusammenlebens gleichberechtigt sind. - Das kann durchaus auch Zoophilie miteinbeziehen.