Christliche Partnersuche

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
ThomasM
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#101 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von ThomasM » Mo 1. Aug 2016, 12:41

Magdalena61 hat geschrieben: 2Lena hat einige Beispiele genannt--
die Rückführung des Scheiterns einer Ehe auf die "7 Todsünden" ist sehr zutreffend.
Die Rückführung des Scheitern einer Ehe auf Sünden ist
1. Geistlich sinnlos und unnötig (Gott urteilt und er allein urteilt)
2. Praktisch unnötig (die Ehe ist gescheitert, wozu soll man dann noch den Zeigefinger auf den Schuldigen deuten?)
3. Nachgerade schädlich und zerstörerisch für Kinder und Ehepartner (eigene Erfahrung)

Zu Punkt 3:
Ich stamme aus einer Scheidungsfamilie und aus einer Zeit, als noch das "Schuldprinzip" galt.
Die Konsequenz: Meine Eltern haben sich jahrelang vor Gericht getroffen und schmutzige Wäsche gewaschen. Das ging so weit, dass wir (minderjährige) Kinder bei Gericht mitgebracht wurden und diese Schande mit ansehen mussten.

Wir lebten bei meiner Mutter, die sich mit diesem Kampf darum, zu zeigen, dass mein Vater schuld war, selbst langsam aber sicher zerstörte. Es ging nur noch ums Geld und darum Recht zu behalten. Ein Schlussstrich unter die Scheidung war selbst nach 10 Jahren noch nicht möglich. Erst als wir Kinder volljährig wurden, konnte der Prozess der Verarbeitung beginnen und die Narben sind bei uns Kindern und bei meiner Mutter heute immer noch sichtbar (mein Vater ist inzwischen gestorben).

Ich kann sowohl aus rechtlicher, aus gesellschaftlicher und aus familiärer Perspektive sagen:
Das Schuldprinzip bei zerrütteten Ehen ist die Ursache für viel, viel Leid und Schmerz.
Christen die darauf abfahren, machen sich zutiefst schuldig.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Münek
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#102 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Münek » Mo 1. Aug 2016, 15:13

Magdalena61 hat geschrieben:Niemand macht ALLES richtig. In einer funktionierenden Beziehung besteht aber die Bereitschaft, mit dem anderen (höflich und liebevoll) zu KOMMUNIZIEREN und sich ggf. selbst zurück zu nehmen, im Bestreben, einvernehmliche Lösungen- auf Augenhöhe- zu erarbeiten. Anstatt zu verlangen, dass der andere sich dem beziehungsschädigenden Verhalten/ dem Egoismus seines Partners anzupassen und das belastende Fehlverhalten des Partners zu ertragen habe.
Es ist eine Riesensauerei, den schwächeren Teil, der teilweise Jahre lang unter dem Egoismus seines Partners litt und eventuell sogar psychische oder physische Gewalt erleiden musste, die Schuld oder eine Teilschuld an der Sünde des Partners anzulasten.
Und deswegen machte und mache ich da nicht mit.
Absolute Zustimmung! :thumbup:

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Janina
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#103 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Mo 1. Aug 2016, 20:28

2Lena hat geschrieben:Entscheide mal ob du die "sieben Todsünden" an den Beispielen findest und zuordnen, bzw. sie abschaffen könntest ...

1) Ein Ehemann kriegt nicht "genug" von seiner Frau. Sie ist abgearbeitet, müde und entzieht sich dem vielfachen Stress. Er jagt ewig in fremden Revieren, verprasst auch ihr Geld und das seiner Kinder. Er ist nicht zur Änderung bereit. Die Folge ist Scheidung.

2) Eine Ehefrau ist sehr sparsam. Sie ist aus irgend einem Fimmel diktatorisch, tobt bisweilen.
Die Folgen mit dem Partner sind ständiger Zank oder Flucht.

3) Ein Ehemann ist ein großer Schlamper. Stur verweigert er jegliches Entgegenkommen. Ein Mitmachen ist für sie unmöglich. Mit Messis zu leben überfordert und ruiniert finanziell. Sie wollen alles haben. Es geht auseinander.

4) Ein Nörgler zerstört jeden Lebenswillen der Ehefrau. Sie wird krank.
Er behält seinen Dünkel, lässt sich scheiden und heiratet eine andere.

5) Einer trinkt, das Haus verfällt, der Arbeitsplatz geht verloren. Das Vermögen geht weg, die Gesundheit ist ruiniert - die Ehe zerfällt..

Ob es wohl dir gelingt, die Ursachen den "sieben Todsünden" zuzuordnen, gegen die man bereits im Mittelalter gebrpedigt hatte:
Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit

Abgesehen davon, dass man in jedem der Fälle "Er" und "Sie", und "Ehemann" und "Ehefrau" vertauschen könnte, gibt es nie ein eindeutiges Opfer.

1) Soll "sie" doch ne Putzhilfe anstellen, dann gehts ihr besser, und kriegt wieder den angenehmeren Teil der "Hausarbeit" ab. Und die Kohle bleibt auch wieder im Haus.
2) Geizig und diktatorisch ist niemand aus heiterem Himmel. Vorher ist schon der gegenseitige Respekt verloren gegangen ... oder besser: vernachlässigt worden.
3) Da hat wohl vorher jemand nicht aufgepasst. Ein Psychopath kann sich tarnen, aber ein Messi auf keinen Fall.
4) = 2)
5) = 2)

Das Konzept der "Todsünden" ist hier völlig fehl am Platz.

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#104 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Mo 1. Aug 2016, 21:05

@Janina
Natürlich kann Fall 1 eine Putzhilfe einstellen, aber ich bin nicht sicher, ob die bei dem Übermaß an Geilheit des Hausherrn nicht auch bald eine Trennung (Kündigung) will.

Hier ist die Todsünde Wollust die "Krankheit". Sie ist auch der Auslöser für die Müdigkeit der Ehefrau. Todsünde ist ein wirklich seltsamer Begriff, an dem ich mich auch gestört habe. Wie der zustande kam weiß ich nicht. Vielleicht war das schon zu Jesu Zeit bekannt, dass eine Weiterführung des verkehrten Lebenswandels zum Tod der Seele führt. Nachvollziehbar ist diese Variante. Dauerhaftes Fremdgehen schaltet jede intime Beziehung mit Liebe aus. Auch das Fordern von 1001 Dingen, die andere machen sollen - stärkt dem einen das Ego, der andere aber hat die Belastung.

@ThomasM
Tut mir Leid, dein Schicksal mit einer Trennungsfamilie. Das Schuldprinzip wurde in den Scheidungsgesetzen längst abgeschafft. Hier ist nicht die Rede von "Schuld", sondern es geht um die Ursachen. Die "sieben Todsünden" machen anderen das Leben schwer. Als Gegenzug wäre ein Aufblühen der Gesellschaft der Fall.
Hier die Gegenüberstellung:

Statt Hochmut - Kooperation und Gemeinsamkeit.

Statt Geiz - Freigebigkeit

Statt Wollust - Bescheidenheit und Keuschheit (angenehmes Zurückhalten)

Statt Zorn - wohlwollend reagieren

Statt Völlerei (mit einer Menge Krankheiten im Gefolge) lieber Mäßigkeit und Kraft

Statt Neid - gönnen und auch mitmachen

Statt Faulheit - emsiges Schaffen.


Mit den Tugenden ist es sicher leichter verständlich, dass damit jeder Partner ein angenehmes und freudvolles Leben hat. Diese Arten der doppelten Darstellungen kommen sogar bis in die Geschichten des NT. Es wurde so "gereimt", dass mit einem (annähernd) gleichen Wort beide Seiten in jedem Satz herausgefunden werden konnten.

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Janina
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#105 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Mo 1. Aug 2016, 21:29

2Lena hat geschrieben:Natürlich kann Fall 1 eine Putzhilfe einstellen, aber ich bin nicht sicher, ob die bei dem Übermaß an Geilheit des Hausherrn nicht auch bald eine Trennung (Kündigung) will.
Ich meinte das natürlich umgekehrt. Sie soll putzen, und ich bin entspannt und aufgebrezelt. Dann wird der feine Herr für anderswo keine Kraft mehr übrig haben. :devil:

2Lena hat geschrieben:Dauerhaftes Fremdgehen schaltet jede intime Beziehung mit Liebe aus. Auch das Fordern von 1001 Dingen, die andere machen sollen - stärkt dem einen das Ego, der andere aber hat die Belastung.
Und der eigentliche Anfang ist der Verlust von gegenseitigem Respekt und Bewunderung. Das kann man bewusst pflegen. Ausufernde Forderungen bedeuten doch nur, dass er von mir nichts mehr erwartet, wofür es sich zu bemühen lohnte.

2Lena hat geschrieben:Statt Hochmut - Kooperation und Gemeinsamkeit.
Kooperation und Gemeinsamkeit nenne ich Respekt, Begeisterung, Interesse, Bewunderung und natürlich auch Geilheit. Das ist nicht die Abwesenheit von Hochmut. Umgekehrt. Hochmut kommt, wenn von all dem nichts mehr übrig ist.

2Lena hat geschrieben:Statt Wollust - Bescheidenheit und Keuschheit (angenehmes Zurückhalten)
Mit 80 vielleicht. Neee danke! :roll:

ThomasM
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#106 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von ThomasM » Mo 1. Aug 2016, 21:33

2Lena hat geschrieben: Hier ist nicht die Rede von "Schuld", sondern es geht um die Ursachen. Die "sieben Todsünden" machen anderen das Leben schwer.
So toll sich das anhört, so wenig realistisch ist das.
Wer von Sünde redet, redet auch immer von Schuld.
Wer von Schuld redet redet auch immer in Schuldzuweisungen.
Wer Schuldzuweisungen macht, redet auch immer von Strafen für Schuld
Wer von Strafen für Schuld redet, wartet sehr, sehr selten darauf, dass Gott das tut.

Solche Verhaltensweisen sind noch nicht einmal auf Christen beschränkt, das ist normales menschliches Verhalten. Da muss man sich nur die Reaktion der Leute auf die Amokläufe und Terroranschläge der letzten Wochen ansehen.

Insofern muss man als jemand, der so eifrig dabei ist, Sünden herauszustellen, sehr, sehr ernsthaft fragen, inwieweit er/sie nicht mit hilft, die Welt schlechter zu machen.
Von Sünden kann man meiner Meinung nach nur sehr persönlich von Mensch zu Seelsorger reden, aber keineswegs pauschal und klassifizierend, wie es hier im Forum geschieht.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#107 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Di 2. Aug 2016, 11:12

ThomasM hat geschrieben:Wer von Schuld redet redet auch immer in Schuldzuweisungen.
Es geht auch andersrum:
Wer einen Fehler erkennt - wünscht ÄNDERUNG.
Er stellt diese Forderung. Von einer Strafandrohung oder einer Sühne ist da lange nicht die Rede.

Vor Jahrhunderten war es üblich, mächtigste "Sünden" zu erfinden, damit genügend Bußgelder in die Kasse kamen. Manchesmal habe ich den Eindruck, als erfüllen die Radarfallen zum Suchen der Verkehrssünder und Streifengänge in den Straßen der Großstädte zum Finden der Parksünder genau solche Zwecke.

Wie dichtete Nietzsche in "Also sprach Zarathustra" immer wieder nach manchen Absätzen ...
"Leid spricht vergeh ...
Doch Seligkeit will tiefe, tiefe Ewigkeit ..."

2Lena
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#108 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Di 2. Aug 2016, 11:23

Janina hat geschrieben:Dann wird der feine Herr für anderswo keine Kraft mehr übrig haben
Aber Janina :oops:
Das mag eine Methode sein, für den einen oder anderen "Notfall" übrig.
Eine feinsinnige Frau aber gibt nichts, wo keine "Seele" dabei ist.
Die Folge ist häufig, er geht leer aus und fühlt sich "betrogen".
Sie ist es ebenso, aber halt auf eine andere Art und Weise.
Weil er seinen Fehler (als Wolllüstiger) nie erkennt, probiert er das mehr und mehr, geht dann auch mehr und letztendlich dauernd fremd und bewirkt um sich herum nichts als weiteren Seelenschaden.

Deine Rede von Kooperation und Respekt ist gut.

Doch was ist in dem Fall, wenn ein Mensch (gleich welchen Geschlechts) sich nicht "halten" kann, wenn ihm also kein Respekt entgegengebracht wird? Viele Männer (gerade Macho-Typen) selbst eigentlich ängstlich, suchen sich immer wieder gerade die "Opfertypen" aus, an denen sie sich austoben. Solche Eigenschaften, in vielen Arten Dauervergewaltigungen, werden mit Kindern geliefert, die aus einem zerstörten Elterhaus stammen. Sie fallen häufig mit solchen Rollen herein. So wurden sie eigentlich schon im Kindesalter behandelt. Gerade in einer "Freundschaft", die sie danach meinen zu haben, werden sie meist aufgerieben. Selten kommt ein Rat, und wenn, ist er so "verrucht", dass er für sie nicht gangbar zu sein scheint. Mit "rechtmäßigen" Forderungen bleiben sie weiter ahnungslos und sie werden dauernd schlecht gemacht. Dann geht rein gar nicht weiter.

Hinzu kommt noch die "christliche Predigt": Liebe deinen ?Peiniger?
Er fordert dann sein "vermeintliches Recht", seinen Respekt also - nicht die Keuschheit.
Die Keuschheit sollte die Seele bewahren und ist eigentlich etwas "unangreifbares".

Nun aber zum Thema "christliche Partnersuche"
Es mag sein, dass konfessionsgleich weniger Streitpunkt vorliegt.
Aber, ist das nicht gut, wenn "Freundschaft" der Mittelpunkt ist - was meinst du?

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#109 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Di 2. Aug 2016, 14:45

2Lena hat geschrieben:Manchesmal habe ich den Eindruck, als erfüllen die Radarfallen zum Suchen der Verkehrssünder und Streifengänge in den Straßen der Großstädte zum Finden der Parksünder genau solche Zwecke.
Wieso nur manchmal? Hat das denn auch andere Zwecke? :shock:

2Lena hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Dann wird der feine Herr für anderswo keine Kraft mehr übrig haben
Aber Janina :oops:
Das mag eine Methode sein, für den einen oder anderen "Notfall" übrig.
Na, ich meinte das aber schon als Standard, und nicht als Notfall.
Ich wage zu behaupten, dass er anderswo nur sucht, was er zuhause nicht kriegt. Und warum künstlich Mangel erzeugen, wo Überfluss möglich ist?
Künstliche Ressourcenverknappung, DAS wäre der Fehler, und zwar ein ganz schön großer. Hat zum Schluss zwei Verlierer und keinen Gewinner.

2Lena hat geschrieben:Deine Rede von Kooperation und Respekt ist gut.
Doch was ist in dem Fall, wenn ein Mensch (gleich welchen Geschlechts) sich nicht "halten" kann, wenn ihm also kein Respekt entgegengebracht wird? Viele Männer (gerade Macho-Typen) selbst eigentlich ängstlich, suchen sich immer wieder gerade die "Opfertypen" aus, an denen sie sich austoben.
Würdest du das denn erst in der Ehe merken? Wie käme es denn zu so einen Zustand?
Wohl eher so, dass er sich verändert. Von respektvoll am Anfang zu verächtlich am Ende. Vielleicht kann er ja ausdrücken, was ihn so nachhaltig enttäuscht? Dann kann man daran arbeiten.

2Lena hat geschrieben:So wurden sie eigentlich schon im Kindesalter behandelt.
Ja, böse Falle, nicht auf die Familie zu achten. Am Anfang einer Beziehung immer die Eltern kennenlernen, da hat man einen Blick in die eigene Zukunft. Oder den neuen Schwarm gleich den Freundinnen vorstellen, um rechtzeitig Warnungen zu bekommen.

2Lena hat geschrieben:Hinzu kommt noch die "christliche Predigt": Liebe deinen ?Peiniger?
Äääääh - NEIN.
Wenn man nicht gerade auf Sado-Maso-Sex steht - ganz klar NEIN.

2Lena hat geschrieben:Die Keuschheit sollte die Seele bewahren und ist eigentlich etwas "unangreifbares".
Keuschheit ist vorbei, wenn man zu zweit ist. Sorry, aber Unkeuschheit ist der Leim, der eine Beziehung überhaupt zusammen hält. Geistreiche Gespräche ohne erotisches Knistern, dafür brauch ich keinen Mann, das kann ich mit meinem Bruder haben.

2Lena hat geschrieben:Es mag sein, dass konfessionsgleich weniger Streitpunkt vorliegt.
Das kann sein, ich würde aber eher "ähnliche Kinderstube" oder "vertrauter Stallgeruch" sagen. Es sollte genug sein, um Vertrauen aufbauen zu können. Aber auch nicht zuviel, bevor noch die Erotik flöten geht.

2Lena hat geschrieben:Aber, ist das nicht gut, wenn "Freundschaft" der Mittelpunkt ist - was meinst du?
Freundschaft ohne Sex ist keine Ehe. Wie will ich denn da Vertrauen aufbauen, wenn ich noch nichtmal meine intimsten Gefühle teilen könnte?

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#110 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Di 2. Aug 2016, 16:03

ThomasM hat geschrieben:Wer von Sünde redet, redet auch immer von Schuld.
Wer von Schuld redet redet auch immer in Schuldzuweisungen.
Nicht unbedingt. Sünde heißt Trennung, verwandt mit dem Sund (Meerenge = Land-Trennung). In einer Beziehung deutlich erkennbar an einer Ent-Zweiung. Das Wort beinhaltet keinen einseitig Schuldigen. Und Strafe hilft nicht bei der Beziehungsarbeit. Das kann man im Sado-Maso-Keller machen.

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