Christliche Partnersuche

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
2Lena
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#121 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Do 4. Aug 2016, 08:39

Janina hat geschrieben:Bis einer mit dem Keuschheits-Ding anfängt vielleicht?
Es gibt viele Fehler, die man in einer Partnerschaft machen kann, und fast alle sind verzeihbar.
Nur einer nicht:
Sei! Niemals! Langweilig!
Ja, ja, liebe Janina. Es geht immer weiter, immer abartiger (?):
Immer gößere Partys ... mit immer nebeliösen werdenem Unwohlsein ...
Immer dickere Tüten von McDonald holen ...
... Bloß nicht fasten, damit die Übel vergehen ...

Dass mir ja nicht einer von "Keuscheit" redet ... oder etwa gar von Bescheidenheit ...

P.S Vielleicht ist es dir unbekannt, dass es "medizinische" Gründe gab, das Geschlechtsleben auf die Zeugung von Kindern zu beschränken. Das waren nicht etwa allein religiöse Vorschriften? Seelisch gesehen gibt es Auswirkungen auf die Reifung von Kindern, bereits vor der Zeugung.
Auch bei der Frau hat dies Auswirkungen, nicht nur was die Lage des Kindes bei der Geburt betrifft.
Es kommt bei besserem Samen nicht mehr zu Frühgeburten und zu Schwächlingen.

ThomasM
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#122 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von ThomasM » Do 4. Aug 2016, 09:59

2Lena hat geschrieben: Er kommt dann schließlich (weil nichts klappt) dann zu der Meinung "beide" hätten schuld.
Also geht es dir doch darum, Schuld zuzuweisen.
Es ist also so wie immer. Wenn jemand seitenlang über Sünde redet, dann will er jemanden oder eine Gruppe von Menschen (bei dir offensichtlich die Gruppe der Männer) abqualifizieren, vor allem aber eine Gruppe, zu der man selbst nicht gehört.
Schon einmal von Demut gehört?

Und bevor du wieder bei mir irgendwelche Motive suchst: Ich bin seit 28 Jahren verheiratet und das liegt weder daran, dass ich so toll bin, noch dass meine Frau so toll ist, sondern daran, dass wir es immer geschafft haben, unsere Krisen gemeinsam zu bewältigen. Bei allen Fehlern, die wir beide haben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#123 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Do 4. Aug 2016, 12:57

2Lena hat geschrieben:Ja, ja, liebe Janina. Es geht immer weiter, immer abartiger (?):
Immer gößere Partys ... mit immer nebeliösen werdenem Unwohlsein ...
Liebe Lena, ich habe nicht die leiseste Ahnung wovor du Angst hast, aber medizinische Probleme sind natürlich etwas anders. Dafür kann man vielleicht nichts, aber es wird trotzdem eine Lösung benötigt, wenn dadurch eine Beziehung auf dem Spiel steht.

2Lena hat geschrieben:Vielleicht ist es dir unbekannt, dass es "medizinische" Gründe gab, das Geschlechtsleben auf die Zeugung von Kindern zu beschränken.
Ich habe nicht von Krankheiten gesprochen und bin vom Gesundheitsfall ausgegangen.

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#124 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Do 4. Aug 2016, 14:23

Janinia hat geschrieben:Ich habe nicht von Krankheiten gesprochen und bin vom Gesundheitsfall ausgegangen.
Auch im "Gesundheitsfall" gibt es Auswirkungen der Seele auf die Nachkommen bei fehlender Mäßigkeit.

Als die sexuelle "Aufklärungswelle" der 70er Jahre grenzenlos die Lande überrannte, hatte mal grad eine Ahnung von erogenen Zonen, aber nicht von dem ganzen medizinischen und seelischen Kapitel.

----

ThomasM hat geschrieben:Wenn jemand seitenlang über Sünde redet, dann will er jemanden oder eine Gruppe von Menschen (bei dir offensichtlich die Gruppe der Männer) abqualifizieren, vor allem aber eine Gruppe, zu der man selbst nicht gehört.
Lieber ThomasM, vielleicht ist es aber auch nur ein Nachdenken über die vielen Probleme. Diese sind überall. Weshalb ziehst du dir bei einer solchen Diskussion denn Vormeinungen an? Weil mir zufällig mehr Schicksale eingefallen sind, in denen Männer die Ehe runiert haben? Mir ging es um Beispiele, in denen die "sieben Todsünden" vorkommen.

Die Meisten geben Ratschläge wie (wir haben uns zusammengerauft, sind zum Psychologen gegangen, haben uns getrennt, sind Fuer und Flamme) oder irgendsowas in der Richtung. Es ist da glaube ich nicht möglich, wirklich auf den Grund von Entzweiungen oder auf einen gradlinigen Weg zu kommen.

Seit einiger Zeit (ich habe keinen Fernseher) hole ich eine Literaturgattung nach: Liebesromane. Die hatte mein Vater stets als "unnützer Krampf" bezeichnet. So was wollte ich dann auch zuvor nicht lesen. Nun aber suche ich querbeet aus Interesse, weil ich überall Sorgen sehe - nach irgendwelchen "Schicksalen", wie sie beschrieben wurden - und vergleiche, was ich an Lebenserfahrung bei mir und vielen, vielen Menschen mitbekommen habe. Meistens sind die Geschichten wertlos, weil sie die Menschen ahnungslos und mit verkehrten Richtlinien ausgestattet zurücklassen. Nach der Tendenz (auch der Schnulzen und Liebeslieder) hat man sich gerichtet. Gelesen wurde nur "spannendes", unterhaltsam, prickelnd, was ans Herz rührt.
Was Praktisches kam kaum vor.

Nun wollte ich von euch eine Diskussion mit Ideen - die wirklich funktionieren.

ThomasM
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#125 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von ThomasM » Do 4. Aug 2016, 14:30

2Lena hat geschrieben: Mir ging es um Beispiele, in denen die "sieben Todsünden" vorkommen.
Dann erzähle doch ganz praktisch ein Beispiel, bei dem du eine Todsünde begangen hast.
Wie ging es dir dabei? Warum hast du sie begangen? Wie hat Gott reagiert?
So praktische Erfahrungsberichte sind doch interessant.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#126 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Do 4. Aug 2016, 14:43

2Lena hat geschrieben:
Janinia hat geschrieben:Ich habe nicht von Krankheiten gesprochen und bin vom Gesundheitsfall ausgegangen.
Auch im "Gesundheitsfall" gibt es Auswirkungen der Seele auf die Nachkommen bei fehlender Mäßigkeit.
Was meinst du damit?
Dass Flaute im Bett die beste Beziehung ruiniert, ist bekannt. Aber was ist Ursache und was Wirkung? Klar, wenn einer den anderen verachtet, läuft nichts mehr. Und wenn nichts mehr läuft, was bleibt anderes als Verachtung übrig? Ist wohl beides, aber eines ist klar: Gut ist beides nicht.

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#127 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Do 4. Aug 2016, 21:00

Janina hat geschrieben:Klar, wenn einer den anderen verachtet, läuft nichts mehr. Und wenn nichts mehr läuft, was bleibt anderes als Verachtung übrig?
Das ist nicht alles, liebe Janina - aber wir sind uns "fast" einig bei dem was ich mit dem Begriff "Keuschheit" meinte.

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#128 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Do 4. Aug 2016, 21:07

ThomasM hat geschrieben: Dann erzähle doch ganz praktisch ein Beispiel, bei dem du eine Todsünde begangen hast.
Wie ging es dir dabei? Warum hast du sie begangen? Wie hat Gott reagiert?
So praktische Erfahrungsberichte sind doch interessant.
Die 7 Todsünden ...
Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit?
Wie ich's schon gesagt habe - der Begriff klingt schrecklich, wieso Todsünde? Trotzdem wären mit dem Aushebeln der Probleme - praktisch gesehen, eine Menge "Anöden" in jedem Miteinander überflüssig. Sei's Freund, Ehemann, sonstwer in der Familie, oder auch die Nachbarn. Meist gehen die Vertimmungen diese Wege.
Reingefallen bin ich diese Woche schon.

Hochmütig habe ich gemeint, ich wüsste, wie Gurken süß-sauer einzulegen sind. Ich bin hereingefallen. Mit "try & error" machte ich einige Mischungen und Proben, damit die Zutaten wieder zu den gemerkten oder gelesenen Rezepten passten. Zum Glück habe ich grad keinen damit genervt, denn ich war am Samstag allein.

Der Geiz hat mich auch gepackt. Statt einer großen Abdeckleiste habe ich im Baumarkt eine zu kleine erwischt.

Für Wollust bin ich zu alt. In meinem Alter beunruhige ich keinen mehr und in der Vergangenheit auch nicht.

Jede Völlerei habe ich im Griff, seit es so viele Gurken gibt. Die zügeln den Appetit, machen beweglich und satt. Mehr als zwei esse ich nicht. Zum Unterschied von Ess-Sünden im Herbst mit Bratwürsten: Kleine Sünden heißt es, bestraft der liebe Gott sofort: Ich hatte etwas Bauchweh und Fettansatz von den Ernährungssünden - unverzeihlich ...

Neidisch bin ich auf Haushalte der Nachbarn, bei denen kein Baumaterial mehr im Flur liegt. So ein Neid hält sich aber in Grenzen, kommt er mehr durch Wunschdenken, wie gern hätte ich. Der Zorn packt mich hin und wieder. Nicht nur wegen falscher Angaben. Wenn alles langsam weiter geht, flattern meine Nerven. Mogle ich bei der Arbeit, habe ich selbst den Schaden. Ich kann nicht sagen, dass ich mit etwas Faulheit kämpfe. Meist sind es "technische Probleme", die mich die Sätze: "Ich kann es nicht, ich weiß nicht weiter", hervorbringen lassen. Das geht so lange, bis sich dann doch mit etwas Glauben eine Lösung entwickelt hat.

Bei Ordinären würde ein Geschimpfe laut:
Damisches altes Weib, mit dir ist nichts anzufangen. Senil was? Nicht mal das Rezept kennst. Koch mal was Richtiges. Ich ess keine Gurke, rück Kohlen raus!
Faules Huhn, du bist nur noch in der Baustelle.


Ähliche Beleidigungen, wie sie in vielen Familien üblich sind, würden nicht mit meinen Absichten übereinstimmen:
Selbstversorger, handwerklichen und technischen Fähigkeiten auf die Spur kommen, Informationen zur gesunden Ernährung erhalten. Da kommen zwar auch die Fehler vor, aber sie wiegen vermutlich weniger.

Etwas schwerer erscheinen sie mir bei negative Zielen, bei abschätzbaren Folgeschäden:
Unbelehrbar "hochmütig" Straßen bauen. Die fruchtbarste Erde wird in Wüste verwandelt oder Ähnliches. Mit Geiz auf Sonderangebote reagieren, obgleich genügend Geldmittel vorhanden sind - und dann mit der Überdrehung Firmen ruinieren. Anders wirkt ein Geiz bei schmalem Einkommen. Jenes zwingt zu sparen. Das ginge so in allen Varianten weiter - mit Balancen, weniger in Schwarz-Weiß-Denken.

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#129 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena » Fr 5. Aug 2016, 09:53

Gestern bin ich etwa um die Uhrzeit, als Janina dies schrieb
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 20#p209243
während der Reparatur- und Verputzarbeiten an der Hauswand vom Stuhl gestürzt. Ich landete, heftig mit den Armen rudernd, zwischen einem Haufen großen Gesteinbrocken und dem Blumenbeet, grad noch auf den davor liegenden Ziegeltrümmern etwas unsanft auf dem Steißbein. Etwas abgefedert durch ein Weichteil, das nur Mädels besitzen, durchzog mich ein heftiger Schmerz, der filmartig alles an Schmerz in der Gegend nach sich zog, das ich je damit erlebt hatte.

Man könnte nun denken, was hat Janinas Aussage mit meinem Sturz zu tun? Sie kam plötzlich mit der Idee von gesundheitlichen Gründen, die dann doch eine Beziehung etwas ändern und schrieb das. Wie ist das mir ganz unerklärlicherweise passiert, ausgerechnet in jener Zeit, und ausgerechnet als ich an Janina und das Thema dachte? Oder als Münek das mit den Ohren ziehen schrieb? Man könnte sagen: Was tut eine Rentnerin auf einem Gerüst bei Maurerarbeiten? Die hat da nichts darauf zu suchen. Der Steinberg brachte mich zum Gruseln. Was hätte da an Knochenbrüchen passieren können oder Schlimmeres.

Die Wut packte mich erst viel später. Es dauerte bis das so richtig saß, was alles an Missständen auf dem Gebiet passiert. Bei der Geburt hatten Ärzte in der Nachtschicht eines großen Krankenhauses vor Jahrzehnten, wohl offenbar ohne Anotomie- und Geburtskenntnisse mich "verstümmelt". Sie kannten nur die Schere, aber keinen richtigen Geburtsvorgang. ThomasM möge mir verzeihen, wenn ich wieder über die "Männer" losziehe. Der Schmerz zog bei mir noch andere Erinnerungen herbei, Vergewaltigungen aller Arten, von Untersuchungen bis hin zu gängigen Meinungen, wie denn das zwischen Mann und Frau sei. Männer meinen in der Regel, wenn sie sich "beweisen", hätte das alles nur mit guten Sex zu tun. Ich habe nur drei Hinweise unter zahllosen Meinungen gesehen, dass eine Frau der Motor des Geschehens einer Zeugung ist. Dies kommt vor allem durch die anatomischen Fehlkenntnisse der meist männlich dominierten Medizinerwelt.

Ein drittes Wehleiden, neben Zeugung, Geburt, ebenfalls bei dem Sturz schmerzhaft ausgelöst, war die Ignorierung einer anderen Botschaft. Weshalb ich dies auch unter christliche Partnersuche bringe:
Die glauben auch nicht, wie Maria zu ihrer makellosen Empfängnis und zur schmerzlosen Geburt kam. Man kann sich das mit heutigem Stand des Wissens nicht vorstellen, keift gegen Glaubensvorstellungen und Wunder. Ohne die anatomischen Kenntnisse führt nicht mal ein Weg hin zum Glauben. Das kann wegen der geschehen Ereignisse viel zum Nachdenken auffordern.
Reagiert wird nur so:

Münek: Fazit: Jesus hat sich grundlegend geirrt und somit als falscher Prophet erwiesen.
2Lena: Fazit ist, DU kannst nicht "lesen".
Münek: Freches Mädchen. Ich ziehe Dir gleich die Löffel lang - bis zu den Hüften.
Ist zwar ein anderer Zweig: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=209258#p209258

Trotzdem ist es im Grunde eben das Beispiel, wie "hochmütig" über Erfahrungen hinweggegangen ... die Forschung mit Erkenntnissen nicht weiter geht. Dabei wären gerade die Männer als "Feuerwehrleute" besser, nicht etwa als "Umwerfer" oder verkehrte Standfeste, die nur der Eigenmeinung zum Durchbruch verhelfen können. Wie sieht's aus?

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Janina
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#130 Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina » Fr 5. Aug 2016, 10:34

2Lena hat geschrieben:während der Reparatur- und Verputzarbeiten an der Hauswand vom Stuhl gestürzt...
Bei der Geburt hatten Ärzte in der Nachtschicht eines großen Krankenhauses vor Jahrzehnten, wohl offenbar ohne Anotomie- und Geburtskenntnisse mich "verstümmelt".
Aua, das tut ja schon beim Lesen weh! :o

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