Pubertät--- eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen?

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Abischai
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#1 Pubertät--- eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen?

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 00:31

abgetrennt aus: Zum Glück

Dann spielt das Gegenüber etwas vor...

Gibt es nicht auch die andere Variante, daß jemand wirklich geliebt wird, ohne Netz und doppelten Boden, man sich aber nicht geliebt fühlt, weil man schlicht falsche Erwartungen hat und "Liebe" denkt, obwohl man Spaß und Freude meint.

Sowas beobachte ich nämlich auch häufig.
Die "pubertierenden" Jugendlichen (ich glaube nicht an den Terminus "Pubertät"!) "wissen" ja auch immer ganz genau, daß sie nicht geliebt werden, was in den seltensten Fällen stimmt. Sie beleidigen damit zutiefst diejenigen, die sie trotz alledem lieben und sind hernach zu stolz, ob dieser Dinge zurückzugehen und um Vergebung zu bitten.

Diese Leute verwechseln nämlich unerfüllte Selbstverliebtheit mit der Liebe von anderen.
Egoismus kann man niemals befriedigen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Pluto
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#2 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Mi 20. Nov 2013, 00:40

Abischai hat geschrieben:Gibt es nicht auch die andere Variante, daß jemand wirklich geliebt wird, ohne Netz und doppelten Boden, man sich aber nicht geliebt fühlt, weil man schlicht falsche Erwartungen hat und "Liebe" denkt, obwohl man Spaß und Freude meint.
Glaube ich nicht. Man kann Liebe vortäuschen, aber wenn Jemand wirklich liebt, dann spürt das der andere irgendwie.

ich glaube nicht an den Terminus "Pubertät"!
Solltest du aber!
Denn in dieser Phase, die 5 Jahre oder länger dauern kann, und die jeder Jugendlicher durchläuft, wird das Gehirn um etwa 70% umgebaut, und der Körper nimmt seine endgütige Form und Proportionen an. Bilogisch passieren da gewaltige Veränderungen, und das muss ein junger Mensch verarbeiten, ob er will oder nicht.
Hast du Kinder in dem Alter?
Diese Leute verwechseln nämlich unerfüllte Selbstverliebtheit mit der Liebe von anderen.
Wusste ich nicht.
Egoismus kann man niemals befriedigen.
Das stimmt allerdings! :thumbup:
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Abischai
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#3 Re: zum Glück

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 01:08

Pubertät:

Dieser Begriff wurde erfunden, um eine unnatürliche Abgrenzung zu schaffen.
Das ist ungefähr so, als wenn man zwei sich streitenden Nachbarn vorschlägt, sie sollten doch den Zaum abreißen und eine Mauer mit Stacheldraht bauen. Beiderseits der Front finden sich sofort Helfer ein, die mit Werkzeug und Tatkraft den Streithähnen übergebühr "zu Hülf" eilen und ihnen die Möglichkeit nehmen, sich zu vertragen, obwohl sie das im Grunde wollten.

Es gibt diese Phase der Entwicklung: JA,
sie ist problematisch: NEIN

Den Kindern wird eingeredet, sie müßten schwierig sein, sonst wären sie nicht in Ordnung. Da zerreden Außenstehende eine Familie.
Geile Sache! Und daher ist mir dieser Terminus verhaßt wie der Nationalsozialismus, wie die Pest und wie der Teufel selbst.

Wenn mein Freund zu viel trinkt, dann rede ich mit ihm und schicke ich nicht zu den anonymen Alkoholikern.
Es gibt sowas wie induziertes Irresein, Erfüllungszwang und so weiter.

Wenn es in der Pädagogik und Psychologie eine Ausgeburt der Inkompetenz gibt, dann diejenigen, die die "Pubertät" als Begrifflichkeit eingeführt haben. Vielleicht sind sie ja auch nicht inkompetent, sondern nur unheimlich durchtriebene Schweinehunde. Denn A.Hitler hat trefflich bemerkt: "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft".
Wie wahr. Und die Jugend wird geraubt, Kidnapping!

Meiner eigenen Erfahrung nach ist das so.:
Man ist plötzlich mit einer Menge Belastungen und Anforderungen konfrontiert und hat Respekt vor den Älteren noch nicht gelernt. Dann kotzen die "Teens" groß, worüber sie sich in der Regeln später schämen. Es ist nichts weiter als gesellschaftlich geförderte Unverschämtheit.

Die sensible Fragekultur der Kinder aufzufangen, das können die Erwachsenen durchaus, wenn sie es denn können. Aber wenn sie sich zunächst gegen die Unverschämtheit verwöhnter Kinder zur Wehr setzen müssen, um dann evtl. gnädig angehört zu werden... das sieht der Bürger in der Regel nicht ein.

Die Frage ist: wer hat angefangen, wer ist schuldig? Wer sind die Demagogen?

Ich kenne die, die meinen Kinder erklären, daß sie nicht auf mich hören sollen. Das hat aber mit Pubertät überhaupt nichts zu tun. Man verschanzt sich nur in der sicheren gesellschaftlichen Akzeptanz der "Pubertät", ein Freifahrtsschein. Das gehört eher in die Richtung des Spruches : "Wie ein Wahnsinniger der mit Brandpfeilen um sich schießt und tötet ist einer, der seinen Bruder betrügt und spricht, >ich habe nur gescherzt<."

Ebenso die gedankenlosen Kids, aufgehetzt von wohlwissenden Erwachsenen (Demagogen), die ihre Eltern bis zur Grenze belasten und hernach "uups" sagen, und zur Tagesordnung übergehen.

____________________
Ich habe/hatte/werde haben: Teenager-Kinder, mehrere.
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#4 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Mi 20. Nov 2013, 01:38

Abischai hat geschrieben:Pubertät:

Es gibt diese Phase der Entwicklung: JA,
sie ist problematisch: NEIN
Nein? Natürlich ist sie problematisch, sehr sogar! Was glaubst du was da abläuft in der Entwicklung eines Menschen im Alter zwischen etwa 13 und 18 Jahren? Da finden Umwälzungen statt, und zwar nicht nur die sichtbaren Veränderungen am Körper, sondern vor allem im Gehirn, im Geist eines Menschen — 70% Umbau des Gerhirns sind nicht leicht zu verkraften.

Jungs sind da mehr betroffen als Mädchen, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Schuss einer potenten Droge erhalten: das Testosteron was sie total verrückt macht. Da wird nicht nur die Stimme rauh, oder der Bart beginnt zu sprießen. Da beginnt auch der geistige "Abnabelungsprozess" von den Eltern. Deshalb revoltieren sie scheinbar gegen die Eltern. In dem Alter sind alle Eltern einfach nur blöd, weil sie uns (die Kids) nicht verstehen, sie wollen laute Musik und Lärm, werden oft aggressiv, und spielen gern den Macho. Sie meinen das sei das große Glück; freuen sich einfach am Leben zu sein, wähnen sich oft unsterblich und entwickeln eine Leck mich am Arsch! Mentalität.

So ist sie nun mal, die Droge Testosteron . Diese Phasedurchläuft Jeder junge Mann. Mädchen erleben was ähnliches, aber weniger instensiv, und vor allem sind sie nicht so aggressiv.
Es kann dann erstaunlich lange dauern, bis "die Kids" wieder die "Kurve" kriegen und zu normalen Bürgern werden.

____________________
Ich habe/hatte/werde haben: Teenager-Kinder, mehrere.
Dann bereite dich geistig darauf vor... dann bist du in ihren Augen plötzlich der döfste Mensch auf der ganzen Welt, aber nimms nicht tragisch, es renkt sich alleine wieder ein.

Glaube mir, denn ich habe es an meinen Kindern erlebt: den ganzen Zyklus! Heute sind wir die besten Freunde.
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#5 Re: zum Glück

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 02:33

Ich lebe darin, mittendrin, und ich war von kurzem selbst noch Teenager.

Auf Deine Frage hin: "was meinst du denn..."

Ich meine nicht, ich weiß es.
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#6 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Mi 20. Nov 2013, 08:47

Abischai hat geschrieben:Ich lebe darin, mittendrin, und ich war von kurzem selbst noch Teenager.
Dmals, habe ich das auch so empfunden... "Warum sind die Kids nur so frech?"

Vielleicht braucht man ein wenig Abstand, um zu verstehen, dass es eine wichtige Phase im Erwachsenwerden der Kinder ist, die sie da durchlaufen. Ich meine, sie brauchen in dieser Zeit besonders viel Zuwendung.
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#7 Re: zum Glück

Beitrag von Pflanzenfreak » Mi 20. Nov 2013, 10:12

Pluto hat geschrieben: Man kann Liebe vortäuschen, aber wenn Jemand wirklich liebt, dann spürt das der andere irgendwie.
...das habe ich auch immer geglaubt. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher, zumindest habe ich noch keine Antwort gefunden warum es trotzdem schiefgeht.
ich glaube nicht an den Terminus "Pubertät"!
Solltest du aber!
oh ja, sie ist eine der grössten Herausforderungen für Eltern und hinterlässt durchaus auch Wunden und Narben auf beiden Seiten.

Malika
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#8 Re: zum Glück

Beitrag von Malika » Mi 20. Nov 2013, 12:55

Abischai hat geschrieben: Es gibt diese Phase der Entwicklung: JA,
sie ist problematisch: NEIN

Den Kindern wird eingeredet, sie müßten schwierig sein, sonst wären sie nicht in Ordnung. Da zerreden Außenstehende eine Familie.
Geile Sache! Und daher ist mir dieser Terminus verhaßt wie der Nationalsozialismus, wie die Pest und wie der Teufel selbst.

Ob diese Phase der Entwicklung problematisch ist, mag vom persönlichen Empfinden abhängen. Ich denke, sie ist insofern schwierig, als Kinder sich in der Zeit so langsam vom Elternhaus abnabeln und immer öfter feststellen, dass auch die Eltern nicht perfekt sind und dass man die Meinungen und Ansichten der Eltern nicht mehr unbedingt übernehmen kann oder will. Da einem aber noch die Lebenserfahrung fehlt, geht man da mitunter zu weit, wenn man einiges von dem, was die Eltern einem beigebracht haben, zeitweise über Bord wirft. Mit der Zeit stellte ich als junge Erwachsene fest, dass ich in vielen Bereichen doch wieder mit meinen Eltern übereinstimmte, aber um zu diesem Punkt zu kommen, bedurfte es auch ein paar Jahre an Erfahrung und sich mit anderen Menschen auseinandersetzen, denn einfach blind etwas übernehmen weil die Eltern das für richtig halten, geht ab einem bestimmten Alter nicht mehr. Man fängt eben an zu hinterfragen.

Nachdem ich mich inzwischen in einem Forum auch des öfteren mit anderen erwachsenen Frauen unterhalten habe weiß ich auch, dass zumindest Mädchen sehr verunsichert werden durch die Entwicklungen, die ihr Körper durchmacht. Das mag auch ein wenig an den heutigen Schönheitsidealen liegen, denen Mädchen nicht mehr entsprechen, wenn sie an bestimmten Stellen Fett ansetzen. Eine Nachhilfeschülerin von mir hat zudem eine Mutter, die sie ständig kritisiert weil sie normal schlank und nicht extrem schlank ist. Dann ist man unzufrieden mit dem eigenen Körper und morgens schon gereizt, weil man, total verunsichert, nichts zum Anziehen findet, worin man sich auch nur einigermaßen menschlich fühlt. Zugeben mag man das nicht, weil man sich dafür schämt, wie man aussieht und dass man das nicht ändern kann. Und schon kommt es zum Streit mit einer "launischen Pubertierenden", die in dem Moment gar nicht unbedingt was gegen ihre Eltern hat, sondern die mit sich selbst nicht zurecht kommt und sich nicht traut, das zuzugeben.

Abischai hat geschrieben:Meiner eigenen Erfahrung nach ist das so.:
Man ist plötzlich mit einer Menge Belastungen und Anforderungen konfrontiert und hat Respekt vor den Älteren noch nicht gelernt. Dann kotzen die "Teens" groß, worüber sie sich in der Regeln später schämen. Es ist nichts weiter als gesellschaftlich geförderte Unverschämtheit.

Diese Anforderungen sind auch durchaus nicht zu unterschätzen, gerade seitdem das Abitur in 12 Jahren eingeführt wurde. In der 7. Klasse haben Schüler inzwischen kaum mal vor 15 h Schulschluss und viele müssen danach noch zur Nachhilfe, weil sie in der Schule nicht mitkommen. Hier im Norden fällt mitunter auch sehr viel Unterricht aus, der dann im Schnelldurchlauf nachgeholt wird. Wenn sie dann abends gegen 18 h auf dem Heimweg sind, haben sie ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht. Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss ist für viele keine Option mehr, weil man Angst hat, später keinen Beruf damit zu finden. Also werden Kinder und quälen sich Kinder heute durch das Abitur, selbst wenn es ihnen zu viel ist oder sie langsamer begreifen und daher wesentlich mehr Zeit in das Lernen investieren müssen. Und Bockigkeit oder Großkotzigkeit in der Nachhilfe, sind meist darauf zurückzuführen, dass der entsprechende Schüler total überfordert ist und Angst davor hat, sich mit seinen Lücken und Problemen in dem Fach auseinanderzusetzen. Das ändert sich beim ersten Erfolgserlebnis, wie ich kürzlich mit einem zunächst "schwierigen" Schüler beobachten konnte. Nach dem ersten Erfolgserlebnis war der gar nicht mehr schwierig.

Abischai hat geschrieben:Die sensible Fragekultur der Kinder aufzufangen, das können die Erwachsenen durchaus, wenn sie es denn können. Aber wenn sie sich zunächst gegen die Unverschämtheit verwöhnter Kinder zur Wehr setzen müssen, um dann evtl. gnädig angehört zu werden... das sieht der Bürger in der Regel nicht ein.

Ich weiß nicht, wo du so viele unverschämte Teenager triffst, aber zumindest in der Nachhilfe treffe ich eigentlich immer auf wohl erzogene Kinder, die zwar mal einen schlechten Tag haben, die aber mir gegenüber immer höflich bleiben und oft genug dankbar annehmen, was ich zu erklären habe. Die Jungs halten einem sogar noch die Tür auf. Eine Schülerin hatte ich, die dann ein paar Mal die Nachhilfe schwänzte und stattdesen zu ihrem Vater ging, der von der Mutter geschieden war, da die Eltern gerade Tauziehen um das Kind spielten. Da brauchte wohl keiner fragen, wer schuld an der launischen, verunsicherten Tochter war.

Abischai hat geschrieben:Ebenso die gedankenlosen Kids, aufgehetzt von wohlwissenden Erwachsenen (Demagogen), die ihre Eltern bis zur Grenze belasten und hernach "uups" sagen, und zur Tagesordnung übergehen.

Oder sie belasten die Eltern ohne es zu wissen. Es dauert, bis man lernt zu verstehen, dass Eltern keine Übermenschen sind. So richtig verstanden habe ich das eigentlich erst, als ich selbst erwachsen war und merkte, dass man als Erwachsener nicht alle Antworten hat und auch nicht alles mit Leichtigkeit aushält und dass man auch oft Fehler macht. Die haben meine Eltern bei mir auch gemacht und später auch zugegeben. Ich habe natürlich auch Fehler gemacht, ebenso meine Geschwister. Aber nicht, weil es egal gewesen wäre oder weil wir aufgehetzt worden wären, meist waren es blöde Missverständnisse oder Stress auf beiden Seiten. Respekt hatten wir trotzdem und gewisse Dinge hätten wir alle nie zu unseren Eltern gesagt. Allerdings hatte ich auch eine Mitschülerin, deren Mutter eine Art Midlife-Krise bekam und "plötzlich wieder 15 war", wie die Tochter es ausdrückte. Dass man da ein wenig den Respekt vor der Mutter verliert, kann ich durchaus verstehen.

Nebenbei bemerkt, fand ich meine zwei jüngsten Schwestern auch vor ihrer Pubertät nicht gerade einfach. Die Zweitjüngste schien mit vier schon zu pubertieren und brachte uns ältere damit regelmäßig auf die Palme und das hielt sich bis in die Grundschule und die Jüngste hatte als Kleinkind richtige Tobsuchtsanfälle. Aus beiden sind inzwischen erwachsene, vernünftige Menschen mit interessanten Persönlichkeiten geworden.

Salome23
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#9 Re: Pubertät--- eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen?

Beitrag von Salome23 » Do 21. Nov 2013, 01:48

.....und entwickeln eine Leck mich am Arsch! Mentalität.
Was ja auch nicht wunderlich ist ;)-irgendwann hat jedes Kind die Nase voll davon, sich ständig dem Willen der Eltern(etc.) beugen zu müssen.
Kein Erwachsener würde es sich gefallen lassen, wenn er ständig bevormundet(dominiert) wird und man ihm dauernd unter die Nase hält, was er tun soll oder unterlassen soll...
Man sollte sich als Elternteil ab und wann wieder mal in die Lage(Rolle) eines Kindes(Jugendlichen) versetzen und nachdenken, wie einem selber das behagen würde....

Jungs sind da mehr betroffen als Mädchen, weil....
.....Mädchen erleben was ähnliches, aber weniger instensiv..
Na ich weiss nicht... :mrgreen:
Ich hab das anders in Erinnerung ;)

barbara
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#10 Re: Pubertät--- eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen?

Beitrag von barbara » Do 21. Nov 2013, 05:48

Die Pubertät braucht niemand zu erfinden, da kommen Jugendliche von selbst drauf. :lol:

Ein Problem ist nicht nur der Druck in der Schule; sondern dass dieser Druck noch nicht einmal echte Verantwortung mit sich bringt, zumindest für Gymnasiasten. Bei Lehrlingen, die echte Arbeit bei echten Kunden liefern müssen, ist es was Anderes, wenn da die Installation nicht stimmt oder der Brief voller Fehler ist, heisst es "erst Feierabend wenn der Fehler korrigiert ist!", sowas lehrt eben nicht nur berufliche Kompetenz sondern auch die typischen Erwachsenen-Qualitäten wie Verantwortungsgefühl und Qualitätssinn.

@Pluto

einverstanden zu fast allem; aber glaub mir, für die Mädchen ist es genauso intensiv wie für die Jungs. Bloss halt weniger extrovertiert sondern eher introvertiert. Das scheint sich allerdings auch zu ändern, inzwischen gibt es immer mehr Mädchen, die wie die Jungen saufen, kiffen, sich an Schlägereien beteiligen... und auch mehr Jungs, die sich eine eher "weibliche" Pubertät voller Empfindsamkeit leisten, zb jene der "Emo"-Subkultur (gibt's die überhaupt noch oder sind die schon passé und von was Anderem abgelöst worden?)

gruss, barbara

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