Hemul hat geschrieben:
schreckst sogar mit Hinweis zu Davids Freundschaft zu Jonathan nicht davor zurück selbst die in den Augen Gottes abartige Homosexualität für ihn als etwas völlig normales anzusehen.
Tja, lieber Hemul, wo ist denn dann dein Problem? Offensichtlich ist das Folgende für dich ja keine "abartige Homosexualität"
1. Sam. 18, 1-3
Und Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben.
2 Saul behielt David von jenem Tag an bei sich und ließ ihn nicht mehr in das Haus seines Vaters zurückkehren.
3 Jonatan schloss mit David einen Bund, weil er ihn wie sein eigenes Leben liebte.
Folglich solltest du ja nichts dagegen haben, wenn zwei Männer gegenseitig einen Bund aus Liebe schließen, oder?
Hemul hat geschrieben:
Du versuchst Dich hier krampfhaft dem Zeitgeist anzupassen u. preist die Vorzüge der Vielehe
Keineswegs.
Ich stelle nur dar, dass es viele Möglichkeiten gibt, Gottes Liebe und Gottes Gebote in gesellschaftlichen Konstruktionen zu verwirklichen. So wie das Gott schon immer in der Bibel bezeugt getan hat.
Ich habe auch nicht von Vielehe gesprochen, sondern von Familie (ich finde Vielehe einen Rückschritt, auch wenn durch Gott unter Umständen toleriert).
Vielleicht hast du ja keine Familie, das ist bedauerlich.
Ich habe eine genetisch definierte Familie, in der man sich hilft und auch streitet, und eine geistig definierte Familie, in der man sich mehr hilft und weniger streitet. Meine Idee war, eine solche geistige Familie auch in einem rechtlichen Rahmen zu etablieren.
Dass du direkt an Sex und Ehebruch und Vielweiberei denkst, liegt an dir.
Ich gehe davon aus, dass es solche Phänomene geben wird, aber die gibt es schon heute. Wo ist dann der Unterschied? Menschen, die sich nicht an diese Normen halten wollen, werden das auch in anderen gesellschaftlichen Konstruktionen nicht tun.
Ich leite aus deinen Beiträgen ab, dass du ein reiner Pharisäer bist, der alleine auf Gesetze schielt. Diese Einstellung verträgt keine Änderungen und schon gar kein Eingehen auf Menschen. Deswegen ist Jesus ja auch so gut auf Pharisäer zu sprechen.