Lena hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 10:35
Du willst bei deinen starken Ausdrücken bleiben und sie mit der Bibel rechtfertigen. Das ist deine Entscheidung.
Korrekt, weil ich das auch kann. Starke Worte kennzeichnen den Jesus, wie ich ihn kenne, Aber warum begreifst du es nicht? Inflationär gewordene und so gebrauchte Worte sind keine starken Worte. Es wird damit zur Umgangssprache.
Drehen wir den Spieß um und sehen wir uns das stärkste Wort an das es gibt: Liebe. Welch inflationärer Umgang wird erst damit betrieben? Hier möchte man die Bergpredigt verwässern, indem man Jesus als falschen Liebesapostel hinstellt, einer der nur lieb und nett ist, alle Wünsche erfüllt und kein einzigen Tadel ausspricht. War für ein Irrsinn das anzunehmen, wo doch alle in Sünde leben.
Mir scheint, etliche Menschen haben hier einen Schalfzimmer-Jesus in ihren Gedanken, der ihren Wunschträumen entspricht und nicht den, der im 1. Jh. gepredigt hatte und neben der Liebe Gottes auch das Böse im Menschen angesprochen hatte, eben um uns davon zu befreien.
Dieses Liebe ist anders, sie umfasst alle Seiten wahrheitsgemäß zu predigen, damit der Mensch umkehrt von seinen arroganten Haltungen und boshaften Handlungen. Das gilt auch dann noch, wenn man schon längst Christ ist. Zunächst müssen aber mal aufgedeckt werden. Und das geht nur mit starken Worte, Soweit mal dazu Stellung.
Nun auch wieder mehr zum Thema über gelebte Nächstenliebe: Neben deVollkommnehiet, die man als Chrsit anstreben soll, erwähnt Jesus auch die nur wenig nutzvollen Formen der Liebe. Ich zitiere wieder aus der Feldrede:
Lukas 6:32-34 hat geschrieben:
Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für einen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder lieben die, welche sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für einen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder tun dasselbe. Und wenn ihr denen leiht, von welchen ihr wieder zu empfangen hofft, was für einen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen.
Lena hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 11:11
Einem anderen Menschen zu unterstellen, dass er den Heiligen Geist nicht habe, direkt oder durch die Blume, dafür finde ich keine Worte.
Vielleicht solltest du dazu auch Worte finden? War dir nicht klar , warum überhaupt der Vorwurf entstanden ist? Ich habe das gelernt. Ehe ich etwas unterstelle frage ich. Wird dann die Frage nicht beantwortet, weil sie erst wieder als Unterstellung aufgefasst wird, dringe ich nicht weiter vor. Es ist dann nicht mehr mein Bier.
Mit Nächstenliebe hat das dann nichts mehr zu tun. Denn wer in einer Frage bereits einen Verstoß gegen die Nächstenliebe sieht, der zeigt an, dass er darin selbst Mangel hat. Und da halte man sich dann an das Splitter/Balken Wort Jesu, ein echt starkes Wort!