4religion.de

SamuelB hat geschrieben:Wofür stehen denn die anderen Bäume? Wofür der Garten...?

Wenn wir das wüssten, wäre es kein Paradies-Garten.
Meiner Ansicht nach ist das Paradies bewusst schwammig und skurril gezeichnet, damit der Gläubige niemals weiß was es ist, oder wo es sich befindet.
So funktioniert Religion eben.

• Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.
  [William Shakespeare]

Hier mal ein etwas anderer Denkansatz zum "Baum des Lebens".


(Ist leider in Mono, fand aber nunmal keine anhörlichere Version dieses Liedchens)

Josi hat geschrieben:Hier mal ein etwas anderer Denkansatz zum "Baum des Lebens".


(Ist leider in Mono, fand aber nunmal keine anhörlichere Version dieses Liedchens)

Nun gut, ich gebe zu, da bevorzuge ich eher das...





Der Film The Fountain chiffriert die reine hermetische Lehre übrigens

Novalis hat geschrieben:Nun gut, ich gebe zu, da bevorzuge ich eher das... [Video: The Great Myst...]

Hallo zusammen, hi Novalis,

einige Leute hier im Forum können von mir nicht wissen, dass ich im denkbar stärksten Sinne areligiös wie apolitisch bin.
Denn solcherlei Denkweisen bzw. Denksysteme basieren allesamt auf Zirkelschlüsse / Scheinlogiken / falsche Logiken.
Mir sind Deine zutiefst religiösen Beiträge nicht entgangen - besonders die Letzten auch in Reaktion zu Mias Mühen.
Daher sehe ich in diesen falschen Logiken alles >unnötige!< Leid bereits ausreichend genug begründet.
Nicht so die Fragen und Antworten danach, in wieweit jeder religiöse und/oder politische Mensch vorsätzlich mit Zirkelschlüssen um sich wirft, denn hierzu müssten Hirnscan-Methoden ebenso gesetzlich angeordnet werden, wie auch sonstige gesetzlich angeordnete Gesundheitschecks (s. Gesundheitszeugnisse und sonstige Tauglichkeitsuntersuchungen --- o.a. Bundeswehr: Musterung).

Aber zurück zum eigentlichen Thema - soweit man es als Solches überhaupt bezeichnen kann.
Denn was kann mit diesen wenigen Worten im Konkreten nicht alles gemeint sein?
Herr Quinn bezog sich mit seinem Liedchen auf einen nur zu wünschenswerten Verlauf des Lebens.
Nur geht der Liedtext nicht über den "Herbst des Lebens" hinaus, womit er offen ließ, wie es am idealsten um den Baum des Lebens im Winter bestellt sein sollte.
Anders hingegen Sigmund Freuds Aufsatz >Jenseits des Lustprinzips< (1920).
Nur kam bisher noch kein Komponist auf die Idee, Freuds Überlegungen in einen Songtext zu fassen - zumindest ist mir Keiner bekannt.
Mir scheint allerdings, dass wenn sich doch mal jemand dieser Freudschen Vorlage annehmen sollte, dieser Mensch ein zutiefst unreligiöser Mensch sein muss, ansonsten die dafür notwendigen intellektuellen Voraussetzungen nicht ausreichen können.

In diesem Sinne...

Die Seele erkennt und weiß.

An das Göttliche glauben
Die allein, die es selber sind.

~ Friedrich Hölderlin

SamuelB hat geschrieben: Was ist der Baum des Lebens?

Etwas ganz und gar herrlichwunderbares, zu dessen Genuss der Mensch durch die Spielregeln Gottes kommt.

Lena hat geschrieben:Etwas ganz und gar herrlichwunderbares

Der Meinung bin ich auch. Auf jeden Fall hat er weitergeholfen und tut es noch. Absolut überzeugend.

Wir sollten uns täglich von seinen Früchten und Blättern ernähren.

Lena hat geschrieben:

SamuelB hat geschrieben: Was ist der Baum des Lebens?

Etwas ganz und gar herrlichwunderbares, zu dessen Genuss der Mensch durch die Spielregeln Gottes kommt.

Ihr Gottglaubenden,

maßt euch nicht an wissen zu können, was für angebliche Spielregeln sich ein angeblich existentes außerirdisches bzw. sogar außeruniversiches Superwesen hegt und pflegt, zumal die Existenz dieses Wesens in keinster Weise nachweisbar ist.
Es ist nicht so, als hätte ich kein Verständnis für allerlei Hoffnungen, ganz gleich, worum es sich dabei handelt, nur sollten echte Bedürfnisse nicht mit bloßen Gerüchten bedient werden, weil derlei Verhaltensweisen bereits den Tatbestand der arglistigen Täuschung erfüllen.

Der "herrlichwunderbare Baum des Lebens" konnte sich in der bisherigen Menschheitsgeschichte bis Dato nicht frei von Lug und Trug halten.
Sogar im Gegenteil: Allerlei Lug und Trug wurde von einem Baum des Lebens zum Nächsten weitergegeben sowie permanent weiterentwickelt und nahezu perfektioniert.
Darum weiß heutzutage auch kaum mehr ein Baum des Lebens zwischen Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden - und das sollen sie ausgehend von meist emotionsunfähigen Realisten auch gar nicht können, ansonsten sich sämtliche Götterindustrien auf Erden augenblicklich in unschöne Erinnerungen auflösen würden (gefolgt natürlich von weiteren Scheinkonzepten wie bspw. Scheinwerte bzw. Wertscheine als gleichsam behauptbare wie bestreitbare Werte).

Darum möchte ich nochmals die hiesigen Bäume des Lebens hier mit der Frage beehren, wer wohl wie vosätzlich, oder unwissentlich Lug und Trug hegt und pflegt - daher; wie man entsprechende Leute erkennen und somit ordnen kann, denn diese Frage blieb mir bislang zu auffällig deutlich unbehandelt.

In diesem Sinne...

Die Sache ist im Grunde ganz einfach, Josi: wir glauben, weil wir lieben mir ist bewusst, dass Atheisten die Realität so gerne entzaubern wollen und entmystifizieren, aber möglicherweise ist die Realität zauberhaft und das Leben ein großes Mysterium. Nicht ein Problem, welches gelöst, sondern ein Mysterium, welches erlebt werden möchte. Möglich wär's ja.