Karlfried Graf Dürckheim: Der doppelte Ursprung des Menschen

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Chronos
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#11 Re: Karlfried Graf Dürckheim: Der doppelte Ursprung des Mens

Beitrag von Chronos » Di 20. Jan 2015, 21:31

Demian hat geschrieben:"Die Befreiung vom Wahn ist die Befreiung aus dem Bann des gegenständlichen Denkens, und das bedeutet, aus der Herrschaft des Dualismus. So geht es auf dem Weg der Befreiung darum, das diskursive Denken zum Schweigen zu bringen, und ernst zu nehmen, was aus und in diesem Schweigen jenseits des sich in Gegensätzen bewegenden Denkens aufgeht." Karlfried Graf Dürckheim, Zen und wir

Die Welt, in der wir leben, ist nicht das Jammertal, das uns von den Gipfeln des Göttlichen fernhält, sondern die Brücke, die uns mit ihm verbindet. Wir müssen nur die Bewußtseinsnebel, die uns die Sicht zu ihm nehmen, durchlichten und die Mauern einreißen, die uns den Weg zu ihm versperren.
Karlfried Graf Dürckheim, Vom doppelten Ursprung des Menschen


Nicht wissenschaftliche Erkenntnis stellt Dürckheim in Frage, sondern das dualistische und materialistische Weltbild, welches unser Bewusstsein enorm begrenzt.

"So bedeutet Satori nicht ein seliges Vergehen im All-Einen-Sein, sondern bedeutet fortan das Sein im Dasein, das Wesen im Ich, das Unbedingte im Bedingten, das Göttliche in der Welt zu sehen, zu schaffen und zu bezeugen."

Gerade die großen Zen-Meister haben sich immer vehement dagegen gewehrt, Sartori auch nur im Ansatz zu beschreiben oder gar bildlich zu machen.
Im Zen würde der Herr Dürckheim einfach nur eins "auf's Maul" kriegen, dann würde man ihn ein Zafu unter seinen adeligen A... schieben und der Rest wäre dann nur noch - Zazen.

Dieses tuntig bunte Zen-Geschwafel der Europäer hat dem Zen schon immer mehr geschadet, als es nützlich war. Wir reden jetzt von Zen, also eigentlich etwas, worüber man nicht reden kann.

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