So nah und doch so fern?

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#701 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Mo 23. Dez 2013, 19:22

closs hat geschrieben:- Meines Erachtens muss da die Naturwissenschaft nacharbeiten.

Trotz allem bist du manchmal ein lustiges Kerlchen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#702 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Mo 23. Dez 2013, 19:43

sven23 hat geschrieben:Trotz allem bist du manchmal ein lustiges Kerlchen.
Makes two of us.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#703 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Münek » So 29. Dez 2013, 18:52

war nix

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#704 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » So 29. Dez 2013, 19:04

Münek hat geschrieben:war nix

Oops, jetzt wollte ich gerade auf deinen Text verlinken, nu isser weg.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#705 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jan 2014, 08:09

Auch darüber, wie die Wiederkunft Jesu aussehen soll, wie das mit dem 1000 jährigen Reich ablaufen soll, gibt es unter Gläubigen große Verwirrung und Uneinigkeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Millenarismus

Ps. Hier ist nicht das 1000 jährige Reich des schnauzbärtigen Österreichers gemeint, das ja bekanntlich nur 12 Jahre währte. Die sprachliche Anlehnung an die Bibel war aber nicht zufällig.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#706 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Pluto » Sa 18. Jan 2014, 12:46

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Der beobachtete Wünschelrutenausschlag selbst ist kein Geheimnis. Hierfür ist der seit gut 100 Jahren bekannte Carpenter-Effekt verantwortlich, der auch als ideomotorische Bewegung bezeichnet wird.
Ja - so versucht man Wahrnehmung einzuordnen, um sein eigenes System durchziehen zu können.
Diesen Effekt kann man aber nachweisen, und r ist reproduzierbar. Man hat bekannte Wünschelrutengänger auf die Prob gestellt. Im Labor finden sie das Wasser nicht öfter als jeder andere Mensch auch.

...egal von woher ich kam - zumal ich vorher GAR nichts wusste, also keine Erwartungshaltung hatte.
So wie du mir das beschrieben hattest, hast du nach dem Übernatürlichen gesucht, und hast die Antworten in der Bibel gefunden. Das ist keine ergebnisoffene Suche.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#707 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Sa 18. Jan 2014, 14:37

Pluto hat geschrieben:Man hat bekannte Wünschelrutengänger auf die Prob gestellt.
Ich bin nicht mal sicher, ob wir (physikalisch) vom selben reden. - "Wünschelruten"-Gänger haben doch Holz-Dinger in der Hand, oder? - Bei mir waren es Eisen-Stäbe.

Pluto hat geschrieben:So wie du mir das beschrieben hattest, hast du nach dem Übernatürlichen gesucht,
Überhaupt nicht - ich wusste nicht mal, warum er mir die Stäbe in die Hand gedrückt hat. - "Nimm mal die Stäbe SOOO und lauf mal da in die Wiese rein". - Und ich bin gegangen (und ich habe die Stäbe wohl richtig "gehalten" - also nur auf einem Druckpunkt balanciert), und an der Stelle x haben sich die parallelen Stäbe mit leichter, aber deutlicher Kraft nach innen bewegt. - Reproduzierbar - mich hat das nämlich (da unerwartet) derart beeindruckt, dass ich mit geschlossenen Augen aus allen Richtungen der Wiese umhergelaufen bin - und immer haben sich die Stäbe an dieser Linie nach innen gekreuzt - und der alte Bauer hat sich gekugelt vor Freude - er wusste es ja.

Insofern kann ich da nichts anfangen mit irgendwelchen "nachgewiesenen" Effekten, die Gegenteiliges behaupten. - Ich bin ohnehin überrascht, dass man da auf "übernatürliche" Interpretationen kommt. - Mit meiner Küchen-Physik war mir (fälschlich oder nicht) "klar", dass das etwas mit elektro-magnetischen Kräften zu tun hat - fließendes Wasser/Eisen ...

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#708 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jan 2014, 16:57

closs hat geschrieben:Ich bin nicht mal sicher, ob wir (physikalisch) vom selben reden. - "Wünschelruten"-Gänger haben doch Holz-Dinger in der Hand, oder? - Bei mir waren es Eisen-Stäbe.

Der Carpentereffekt "funktioniert" unabhängig vom verwendeten Material.


closs hat geschrieben: Und ich bin gegangen (und ich habe die Stäbe wohl richtig "gehalten" - also nur auf einem Druckpunkt balanciert), und an der Stelle x haben sich die parallelen Stäbe mit leichter, aber deutlicher Kraft nach innen bewegt. - Reproduzierbar - mich hat das nämlich (da unerwartet) derart beeindruckt, dass ich mit geschlossenen Augen aus allen Richtungen der Wiese umhergelaufen bin - und immer haben sich die Stäbe an dieser Linie nach innen gekreuzt -

Spätestens beim 2. Durchgang war die Erwartungshaltung da, ob bewußt oder unbewußt.


closs hat geschrieben: Ich bin ohnehin überrascht, dass man da auf "übernatürliche" Interpretationen kommt. - Mit meiner Küchen-Physik war mir (fälschlich oder nicht) "klar", dass das etwas mit elektro-magnetischen Kräften zu tun hat - fließendes Wasser/Eisen ...

Kein vernünftiger Mensch spricht hier von übernatürlichen Kräften. Das tun höchstens die Wünschelrutengänger, die von "Erdstrahlen" faseln. :lol:

Im übrigen muß ja wohl nicht erwähnt werden, daß sämtiche Wünschelrutenfuzzies bei Tests regelmäßig versagen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#709 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Sa 18. Jan 2014, 18:06

sven23 hat geschrieben:Kein vernünftiger Mensch spricht hier von übernatürlichen Kräften.
Eben. - Machen übrigens meines Wissens "Wünschelruten-Fuzzies" auch nicht.

sven23 hat geschrieben:Der Carpentereffekt "funktioniert" unabhängig vom verwendeten Material.
Kann sein. - Aber irgendwas stimmt hier nicht. - Da geht man ungestützt von irgendwelchen Erwartungen an was ran, beobachtet einen deutlichen Effekt - und dann soll es ein Carpenter-Effekt sein, weil irgendwas Physikalisches noch nicht geklärt ist.

NB: Was sprich eigentlich gegen einen elektromagnetischen Effekt? - Und wenn das nicht - was gibt es sonst noch im normalen Werkzeugkasten?

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#710 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jan 2014, 18:22

closs hat geschrieben: Aber irgendwas stimmt hier nicht. - Da geht man ungestützt von irgendwelchen Erwartungen an was ran, beobachtet einen deutlichen Effekt - und dann soll es ein Carpenter-Effekt sein, weil irgendwas Physikalisches noch nicht geklärt ist.

Was hast du gegen den Carpenter Effekt? :lol:
Der funktioniert übrigens auch beim Pendeln.

closs hat geschrieben: NB: Was sprich eigentlich gegen einen elektromagnetischen Effekt? - Und wenn das nicht - was gibt es sonst noch im normalen Werkzeugkasten?

Das ist schon ziemlich gut untersucht worden.

Wiki schreibt:
„Die Geologie fast aller Kulturstaaten, besonders in Deutschland, hat sich seit langen Jahren, um nichts unversucht zu lassen, mit zahlreichen exakten Prüfungen der Wünschelrute (des Pendels und Apparaten nach Art der Wünschelrute) beschäftigt. Sie hat keine Gelegenheit unterlassen, Angaben von Wünschelrutengängern mit den tatsächlichen Verhältnissen des Untergrundes zu vergleichen. Das klare Ergebnis ist, daß ein Zusammenhang zwischen Wünschelruten-(Pendel-)Ausschlag und Untergrund nicht erwiesen, ja noch nicht einmal wahrscheinlich gemacht worden ist.

Die Direktoren der genannten geologischen Landesämter müssen daher nachdrücklichst darauf aufmerksam machen, daß die Wünschelrute zum Aufsuchen von Bodenschätzen jeglicher Art, einschließlich Wasser, völlig unbrauchbar ist. Vor allem muß bei allen Arbeiten, die ganz oder teilweise durch öffentliche Mittel finanziert werden, aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnis die Verwendung der Wünschelrute entschieden abgelehnt werden.“


und weiter:
"Nach Einschätzung der GWUP seien weltweit alle „gut kontrollierten und doppelblind durchgeführten Versuche, die die verschiedensten Behauptungen von der Wassersuche über das Finden von Gold bis hin zur Suche nach elektrischen Leitungen prüften, bisher negativ ausgegangen (…).“

Wir bewegen und hier mal wieder im Reich der Esoterik. Ähnlichkeiten zur Homöopathie sind nicht zufällig aber leider unvermeidlich.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten