Warum ist Gott ein Mann?

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#21 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von Martinus » So 21. Jul 2013, 07:51

sven23 hat geschrieben: In den Anfängen des Jahwe-Kultes hatte Jahwe noch eine Gefährtin, bis die Anhänger der Meinung waren, daß es besser ist, daß Gott alleine sei. Seltsamerweise beschwerte er sich nicht einmal darüber. ;)
Wenn du mehr darüber wissen willst, empfehle ich die die ZDF Doku "Die Karriere Gottes".

Ich empfehel die Bibel, das ist verläßlicher. Während der Richterzeit begannen die abtrünnigen Israeliten, „den Baalen und den Aschereras zu dienen“ (Ri 3:7, 2:13). . Isebel, die Frau des israelitischen Königs Ahab, ließ 450 Baalspropheten und 400 Propheten des heiligen Pfahls oder der Aschera an ihrem Tisch essen (1Kö 18:19).
Der verderbliche Ascherakult wurde mit der Zeit sogar im Tempel Jahwes ausgeübt. König Manasse stellte dort sogar eine Darstellung der Göttin Aschera auf (2Kö 21:7).
Er stellte das Bild der Göttin Aschera im Tempel auf,
NEÜ
Die Dinge sind passiert. Die Bibel berichtet davon ( deswegen kennt Sven auch nix davon) und sie sagt auch das es falsch war. Der Gott der Bibel hatte nie eine Gefährtin.
Angelas Zeugen wissen was!

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#22 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 08:01

barbara hat geschrieben: ein Sechsjähriger würde sagen "es war halt doch ein menschlicher Mann, was denn sonst? Dumme Ausreden können alle bringen!"



grüsse, barbara

mit "es" meinst du Jesus?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#23 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 08:06

Martinus hat geschrieben: Der Gott der Bibel hatte nie eine Gefährtin.

Ja, weil man sie ihm weggenommen hat. ;)
Hätte er eine, dann müßte er sich nicht der Jungfrau Maria bedienen und sie in eine prekäre Situation bringen. Das Zölibat hat halt auch massive Nachteile. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#24 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 08:15

Pflanzenfreak hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Geschlecht ist eine "Erfindung" einer dualistische Welt
Äh, so? Und ich dachte Gott schuf Menschen, als Mann und als Frau. Von Anfang an.

Nein, zuerst den Mann und dann die Frau, als man unter den Tieren nichts passendes für Adam gefunden hat. So berichtet es die Bibel. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#25 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von Martinus » So 21. Jul 2013, 08:29

sven23 hat geschrieben: Nein, zuerst den Mann und dann die Frau, als man unter den Tieren nichts passendes für Adam gefunden hat. So berichtet es die Bibel. ;)

na ja:
...... Er schuf sie als Mann und Frau.
NEÜ 1. Mose 27
Angelas Zeugen wissen was!

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#26 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 08:31

Martinus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Nein, zuerst den Mann und dann die Frau, als man unter den Tieren nichts passendes für Adam gefunden hat. So berichtet es die Bibel. ;)

na ja:
...... Er schuf sie als Mann und Frau.
NEÜ 1. Mose 27

Aber auf die Reihenfolge lege ich als Mann großen Wert. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#27 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von closs » So 21. Jul 2013, 08:57

Er schuf sie als Mann und Frau.
Die Schöpfungsgeschichte ist die rückwirkende Beschreibung eines Idylls, das es nicht "vor" unserem Dasein gab, sondern "über" unserem Dasein ist - das heißt: Das in der Schöpfungsgeschichte Beschriebene ist in Bezug auf das Dasein, also das Zeitliche, also das Dualistische geschrieben. - Umgekehrt: Im Sein nach dem Dasein ("Ewigkeit"/"Visio Beatifica") wird es keine Geschlechtlichkeit geben - da werden zwar Pluto und Magdalena als geistige Identität bestehen bleiben, nicht aber als geschlechtliche Identität. - Vergleiche auch die Stelle, als die Pharisäer Jesus fragen, wer von den 7 (?) Frauen (im dort besprochenen Fall) im Gottesreich DIE Frau des Mannes sein wird. - Antwort: Keine.

Eines ist richtig: Als Kreationist kommt man da ins Schleudern.

sven23 hat geschrieben:Er muß ein Mann sein, denn sonst hätte er Maria nicht schwängern können.
Das passiert im Dasein, also im Dualismus. - Wenn der HG Maria schwängert, ist das ein Gestaltungseingriff Gottes in die Welt, der hier männlich anmutet (was aber vollkommen egal ist). - Der HG "ist" weder Mann noch Frau, sondern steht für die Gestaltung NACH der Schöpfung der Welt an sich (was im Prinzip eigentlich das weibliche Prinzip ist)- ist also die Wirkkraft im Zeitlichen (also Dualistischen). - Ist an sich sehr einfach, wenn man den Dreh mal hat, kann aber schwer erklärbar sein - meine Schwäche. :oops:

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#28 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 09:03

closs hat geschrieben: Der HG "ist" weder Mann noch Frau, sondern steht für die Gestaltung NACH der Schöpfung der Welt an sich (was im Prinzip eigentlich das weibliche Prinzip ist)- ist also die Wirkkraft im Zeitlichen (also Dualistischen). - Ist an sich sehr einfach, wenn man den Dreh mal hat, kann aber schwer erklärbar sein - meine Schwäche. :oops:

Ach, mach dir keinen Vorwurf, ist ja auch ein schwieriges Thema. ;)

Halten wir mal fest: Gott(vater) ist ein "Es", der Heilige Geist ist ein "Es". Ist denn wenigstens Jesus ein Mann oder hat man da die Menschen auch getäuscht?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#29 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von closs » So 21. Jul 2013, 10:17

sven23 hat geschrieben: Ist denn wenigstens Jesus ein Mann oder hat man da die Menschen auch getäuscht?
Rein körperlich schon. - Außerdem ist das männliche Erscheinungsbild alternativlos in der damaligen patriarchalischen Gesellschaft.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#30 Re: Warum ist Gott ein Mann?

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2013, 10:22

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Ist denn wenigstens Jesus ein Mann oder hat man da die Menschen auch getäuscht?
Rein körperlich schon. - Außerdem ist das männliche Erscheinungsbild alternativlos in der damaligen patriarchalischen Gesellschaft.

Also ein reaktives Spiegelbild seiner Zeit.

Also könnte man so sagen: 2 x Es + 1 x Er = Trinität. Hier kommt aber irgendwie das weibliche zu kurz, bzw. gar nicht vor.

Das paßt dann aber nicht dazu:
closs hat geschrieben: Da sollte man erwähnen, dass der Heilige Geist eigentlich die Frau ist (DIE Ruah).
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten