Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Ruth
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#271 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Ruth » Di 27. Feb 2018, 20:49

closs hat geschrieben: Aus geistiger Sicht ist das wirklich, was "wahr" ist - egal ob es historisch stattgefunden hat oder als historisch chiffriert wird. Vermutlich machten die Menschen damals keine Unterschied - Hauptsache, geistig wahr. - Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und erneut Goethe bemühen: "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis".

Das heißt: Auch Historie ist nur ein Gleichnis. - Demnach wäre "Historie" EINE Chiffre für das, was "wirklich wahr" (oder unwahr) ist. - Oder zu Ende gedacht: Aus geistiger Sicht ist Geschichte ein Bestandteil der Heilsgeschichte - ein Naturalist sieht es umgekehrt: Er würde sagen, dass "Heilsgeschichte" (und andere Fantasien :D ), Bestandteil der Geschichte sind. - So unterschiedlich sind Weltanschauungen.

Die Frage nach der "Wahrheit" beschäftigt die Menschen wahrscheinlich bis zu ihrem Ende. Jeder forscht auf seinem Weg. Zu totaler Übereinstimmung im Ergebnis werden die Menschen wohl niemals kommen. Ich selbst gehe da meist den einfacheren Weg, was die biblischen Berichte angeht. Dabei vergleiche ich Aussagen über Gott, Jesus und ihren Umgang mit Menschen, in den Berichten und ziehe daraus meine Schlüsse.

Letztendlich denke ich aber, dass wir von Gott nicht daran gemessen werden, welchen Weg wir genommen haben, sondern wie aufrichtig unser Herz Gott zugewandt war.

manden1804
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#272 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 27. Feb 2018, 20:58

Wir - im Endeffekt die Menschheit - wird daran gemessen , ob sie das tut , was der wirkliche Gott von ihr möchte .

In der Bibel findet man weder den wirklichen Gott , noch was der wirkliche Gott von der Menschheit möchte .

Aber wen interessiert das w i r k l i c h ?

Das läuft doch bestenfalls unter ferner liefen .
Gott segne euch alle .

closs
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#273 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Di 27. Feb 2018, 21:04

Ruth hat geschrieben:Letztendlich denke ich aber, dass wir von Gott nicht daran gemessen werden, welchen Weg wir genommen haben, sondern wie aufrichtig unser Herz Gott zugewandt war.
Gottseidank ist das so. - So sehen es alle aktiven Christen in meiner Umgebung, die mit Diskussionen wie hier auf dem Forum nur wenig anfangen könnten.

Sie könnten auch nichts damit anfangen, dass etwas davon abhängen sollte, ob es historisch stattgefunden hat oder "nur" geistiger Natur ist. - Hier aber im Spannungsfeld zwischen "materialistischer Fraktion" und "christlicher Fraktion" spielen solche Themen eine Rolle. - Eigentlich sprechen wir hier in den "Materialist-contra-Christ-Diskussionen" seit Jahren über Grundlagen, über die man sich nicht einig wird - und die woanders einfach "da" sind.

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#274 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 27. Feb 2018, 22:23

ThomasM hat geschrieben: Nur du hast diese Motive nicht, du treibst hier deine perfide Hetze, die ganz in der Tradition der übelsten Propaganda steht, die immer wieder zu Gewalt und Tod geführt hat. Seien wir froh, dass du keine politische Macht hast, sonst würde auch deine Hand rot von Schuld werden.
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So viele Christen, so wenige Löwen... :mrgreen:
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#275 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Münek » Di 27. Feb 2018, 22:46

Ruth hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Daraus schließe ich messerscharf, dass für Jesus die Jonageschichte historisch authentisch war. Lies Dir mal die Jonageschichte von Anfang bis Ende durch. Dann wirst Du nicht auf die Idee kommen, dass ausgerechnet die "Fischgeschichte" als Gleichnis gemeint war (als Gleichnis für was?).
Ich habe nichts dagegen, dass du das daraus schließt. Ich schließe es auch nicht aus, dass es in einem einzelnen Fall so sein könnte.
Deshalb mein Tipp: Lies die Jonasgeschichte KOMPLETT. Dann kommst Du nicht mehr auf die Idee, dass die "Fischbauch-Geschichte" lediglich als Gleichnis für "was auch immer" gemeint sein könnte.

Für was sollte diese alttestamentliche Geschichte ein Gleichnis sein? Weißt Du das?


Ruth hat geschrieben:Nur gibt der Text diese Interpretation nicht vor, sondern er erklärt nur, wie das, was geschehen wird, ungefähr ablaufen wird.
Aus Jesu Worten kann man NICHTS anderes entnehmen, als dass er die Jonageschichte einschließlich des dreitägigen Aufenthalts Jonas im Riesenfisch für historisch annahm. Kennst Du Gründe, die gegen diese Annahme sprechen?

Ruth hat geschrieben:So kann Jesus genauso gut eine Beispielgeschichte gebracht haben, um zu veranschaulichen, wie ungefähr sein Sterben und Auferstehung abläuft.
Äußerst unwahrscheinlich.

Im Übrigen hat der "historische Jesus" von seinem "Sühnetod" und seiner "Auferstehung" nichts geahnt. Das sind nachösterliche, urchristliche Glaubensvorstellungen, die mit dem historischen Jesus von Nazareth NICHTS zu tun haben.

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#276 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Mi 28. Feb 2018, 08:55

closs hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben:Letztendlich denke ich aber, dass wir von Gott nicht daran gemessen werden, welchen Weg wir genommen haben, sondern wie aufrichtig unser Herz Gott zugewandt war.
Gottseidank ist das so. - So sehen es alle aktiven Christen in meiner Umgebung, die mit Diskussionen wie hier auf dem Forum nur wenig anfangen könnten.

Sie könnten auch nichts damit anfangen, dass etwas davon abhängen sollte, ob es historisch stattgefunden hat oder "nur" geistiger Natur ist. - Hier aber im Spannungsfeld zwischen "materialistischer Fraktion" und "christlicher Fraktion" spielen solche Themen eine Rolle. - Eigentlich sprechen wir hier in den "Materialist-contra-Christ-Diskussionen" seit Jahren über Grundlagen, über die man sich nicht einig wird - und die woanders einfach "da" sind.
Closs und Ruth und ähnlich denkende Christen und Menschen ,

der WIRKLICHE Gott ( = die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums ) möchte von der Menschheit ( und dazu gehört jeder Mensch ), dass sie

das tut , was er/sie von uns möchte :

wir Menschen müssen hier lernen , wirklich harmonisch mit unserer wirklichen Schöpferexistenz des Universums und ihrer Schöpfung ( alle Menschen

und die Natur ) zusammenzuleben .

Woher wir das wissen können ? Das folgt mit einfacher Logik (Folgerichtigkeit) a l l e i n aus der Existenz des Universums (alles was existiert) .

Leider sind fast alle Menschen zu blockiert von Religionen oder Religions/Schöpfer - Ablehnung , um das erkennen zu können .

Setzt euch bitte wirklich mit dem auseinander , was ich hier sage .

Wir sind EINE Menschheit , und ziehen im Endeffekt am selben Strang , und wir können nur gemeinsam unser Ziel erreichen , und das ist natürlich

das WAHRE (ewige) Leben für die Menschheit , das uns nur der WIRKLICHE Gott , das ist die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums geben

kann .
Gott segne euch alle .

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#277 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Mi 28. Feb 2018, 10:51

manden1804 hat geschrieben:der WIRKLICHE Gott ( = die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums ) möchte von der Menschheit ( und dazu gehört jeder Mensch ), dass sie das tut , was er/sie von uns möchte
Klar - aber er weiß, dass das nur zum Teil funktionieren kann.

manden1804 hat geschrieben:Leider sind fast alle Menschen zu blockiert von Religionen oder Religions/Schöpfer - Ablehnung , um das erkennen zu können .
Wieso denn das?

manden1804 hat geschrieben:das WAHRE (ewige) Leben für die Menschheit , das uns nur der WIRKLICHE Gott , das ist die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums geben kann .
Was Du auch immer mit "ewigen Leben" meinst: Das ist doch eine religöse Aussage von Dir.

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#278 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Mi 28. Feb 2018, 11:23

closs hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:der WIRKLICHE Gott ( = die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums ) möchte von der Menschheit ( und dazu gehört jeder Mensch ), dass sie das tut , was er/sie von uns möchte
Klar - aber er weiß, dass das nur zum Teil funktionieren kann.

manden1804 hat geschrieben:Leider sind fast alle Menschen zu blockiert von Religionen oder Religions/Schöpfer - Ablehnung , um das erkennen zu können .
Wieso denn das?

manden1804 hat geschrieben:das WAHRE (ewige) Leben für die Menschheit , das uns nur der WIRKLICHE Gott , das ist die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums geben kann .
Was Du auch immer mit "ewigen Leben" meinst: Das ist doch eine religöse Aussage von Dir.
closs , mir gefällt , dass Du dir (wirklich) Gedanken machst .
Weisst Du denn , was der WIRKLICHE Gott , die WIRKLICHE Schöpferexistenz des Universums , von uns möchte ?
Aber Du weisst angeblich , dass er weiss , dass das nur zum Teil funktionieren kann . Dann musst Du doch wissen , was er will , oder ?

Wieso sind die Menschen blockiert ? Das ist für mich , einen Menschen der nicht (mehr) blockiert ist , klar erkennbar . Auch hier .

Dass es ein WAHRES (ewiges) Leben für die Menschheit geben kann , folgt (logisch) daraus , dass wir , die Menschheit , hier eine Aufgabe haben .
Und eine Aufgabe muss , das können wir mit dem erkennen , was wir von unserer wirklichen Schöpferexistenz des Universums ( dem WIRKLICHEN Gott )
haben - nämlich Verstand , Logik und Moral - einen Sinn haben . Und was kann der Sinn sein ? Der Sinn unseres Lebens kann nur sein , ein WAHRES (ewiges) Leben zu erreichen . ALLES andere ist sinnlos .
Gott segne euch alle .

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#279 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Mi 28. Feb 2018, 12:17

manden1804 hat geschrieben:Aber Du weisst angeblich , dass er weiss , dass das nur zum Teil funktionieren kann . Dann musst Du doch wissen , was er will , oder ?
"Wissen" tut der Mensch gar nichts absolut, sondern immer nur auf Basis von Setzungen - man weiß also nur unter Vorbehalt.

Unter dem Vorbehalt, dass es Gott gibt und die Bibel Ausdruck göttlichen Willens ist, "weiß" man, dass Gott will, dass der Mensch Eigen-Bewusstsein entwickelt - dies ist notwendig mit Irrungen und Wirrungen verbunden, also nie perfekt. - Gott will, dass seine bewusstseins-fähige Schöpfung ihr Bewusstsein entwickelt und ihn, Gott, nicht nur als "Macht da oben" sieht (so wie eine Maus eine Katze sieht), sondern als Erkennbares - allerdings nicht im Dasein (das ist nur Weg), sondern erst am Ende in dem, was man in der RKK "Visio Beatifica" nennt - was in etwa dem entspricht, was Paulus sagt mit "Du wirst dann erkennen, wie Du bereits erkannt bist".

manden1804 hat geschrieben:Dass es ein WAHRES (ewiges) Leben für die Menschheit geben kann , folgt (logisch) daraus , dass wir , die Menschheit , hier eine Aufgabe haben .
"Logik" ist ein Instrument und kein Inhalt - mit anderen Worten: So wie man in der MAthematik mit "x" rechnen kann, kann man in der Sprache mit Logik argumentieren. - Aber was "x" IST und was die Grundlage dessen ist, auf der Logik eingesetzt wird, ist etwas ganz anderes. - Mit anderen Worten: Für DICH ist etwas logisch, weil Du der Logik etwas unterschiebst, auf dem Du dann die Logik einsetzt. - Das macht jeder - auch MAterialisten.

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#280 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Mi 28. Feb 2018, 12:36

closs hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Aber Du weisst angeblich , dass er weiss , dass das nur zum Teil funktionieren kann . Dann musst Du doch wissen , was er will , oder ?
"Wissen" tut der Mensch gar nichts absolut, sondern immer nur auf Basis von Setzungen - man weiß also nur unter Vorbehalt.

Unter dem Vorbehalt, dass es Gott gibt und die Bibel Ausdruck göttlichen Willens ist, "weiß" man, dass Gott will, dass der Mensch Eigen-Bewusstsein entwickelt - dies ist notwendig mit Irrungen und Wirrungen verbunden, also nie perfekt. - Gott will, dass seine bewusstseins-fähige Schöpfung ihr Bewusstsein entwickelt und ihn, Gott, nicht nur als "Macht da oben" sieht (so wie eine Maus eine Katze sieht), sondern als Erkennbares - allerdings nicht im Dasein (das ist nur Weg), sondern erst am Ende in dem, was man in der RKK "Visio Beatifica" nennt - was in etwa dem entspricht, was Paulus sagt mit "Du wirst dann erkennen, wie Du bereits erkannt bist".

manden1804 hat geschrieben:Dass es ein WAHRES (ewiges) Leben für die Menschheit geben kann , folgt (logisch) daraus , dass wir , die Menschheit , hier eine Aufgabe haben .
"Logik" ist ein Instrument und kein Inhalt - mit anderen Worten: So wie man in der MAthematik mit "x" rechnen kann, kann man in der Sprache mit Logik argumentieren. - Aber was "x" IST und was die Grundlage dessen ist, auf der Logik eingesetzt wird, ist etwas ganz anderes. - Mit anderen Worten: Für DICH ist etwas logisch, weil Du der Logik etwas unterschiebst, auf dem Du dann die Logik einsetzt. - Das macht jeder - auch MAterialisten.
closs , warum schreibst Du immer um die Dinge herum , und machst keine klare Aussage ?
Was der WIRKLICHE Gott will , kann ich dir sagen . Das folgt allein aus seiner Existenz : wir Menschen müssen hier lernen , wirklich harmonisch mit
unserem WIRKLICHEN Gott und seiner Schöpfung zusammenzuleben . Leider hat das die Menschheit noch nicht erkannt , weil sie ja auch die Existenz
des WIRKLICHEN Gottes noch nicht erkannt hat .

Dass es ein WAHRES(ewiges) Leben für die Menschheit geben kann , folgt daraus , ( das "logisch" ersetze ich jetzt durch folgerichtig , aber auch das dient nur
zur Verdeutlichung , das kann man auch g a n z weglassen / daran hängst Du dich auf ! )
dass wir , die Menschheit hier eine Aufgabe haben .

Was Logik ist , kann ich Dir sagen . Logik ist Folgerichtigkeit , in schwierigen Fällen " Alles hat einen Grund " .
Gott segne euch alle .

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