Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

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Münek
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#261 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Münek » Di 27. Feb 2018, 14:19

Ruth hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Das gilt auch für die Jona-Geschichte (drei Tage im Bauch eines Riesenfisches).
Woher weißt du das? Hat Jesus irgendwo gesagt, dass die Geschichte, auf die er Bezug nahm, so passiert ist?
Klar - denn Jesus sagte:

"Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage
und drei Nächte im Schoße der Erde sein ." - Mt. 12:40.


Daraus schließe ich messerscharf, dass für Jesus die Jonageschichte historisch authentisch war. Lies Dir mal die Jonageschichte
von Anfang bis Ende durch. Dann wirst Du nicht auf die Idee kommen, dass ausgerechnet die "Fischgeschichte" als Gleichnis ge-
meint war (als Gleichnis für was?).

Ruth
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#262 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Ruth » Di 27. Feb 2018, 14:34

Münek hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Das gilt auch für die Jona-Geschichte (drei Tage im Bauch eines Riesenfisches).
Woher weißt du das? Hat Jesus irgendwo gesagt, dass die Geschichte, auf die er Bezug nahm, so passiert ist?
Klar - denn Jesus sagte:

"Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage
und drei Nächte im Schoße der Erde sein ." - Mt. 12:40.


Daraus schließe ich messerscharf, dass für Jesus die Jonageschichte historisch authentisch war. Lies Dir mal die Jonageschichte
von Anfang bis Ende durch. Dann wirst Du nicht auf die Idee kommen, dass ausgerechnet die "Fischgeschichte" als Gleichnis ge-
meint war (als Gleichnis für was?).

Ich habe nichts dagegen, dass du das daraus schließt. Ich schließe es auch nicht aus, dass es in einem einzelnen Fall so sein könnte. Nur gibt der Text diese Interpretation nicht vor, sondern er erklärt nur, wie das, was geschehen wird, ungefähr ablaufen wird.

So kann Jesus genauso gut eine Beispielgeschichte gebracht haben, um zu veranschaulichen, wie ungefähr sein Sterben und Auferstehung abläuft.

Das ist ungefähr so, wenn ich etwas veranschaulichen möchte, ich sagen würde, dass so, wie die sieben Geißlein aus Bauch des Wolfes herausgeschnitten wurden, so ungefähr ein Kaiserschnitt funktioniert ;)

okay - der Vergleich ist etwas schräg. Aber man kann ohne Weiteres eine erfundene Geschichte zum Veranschaulichen einer realen Situation benutzen, ohne dass man damit angibt, dass die Beispielgeschichte eine wahre Begebenheit darstellt.

manden1804
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#263 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 27. Feb 2018, 14:45

Ruth , Du wärst geeignet für den Job als Theologin . Du verdrehst die Worte so lange , bis sie Dir passen .
Gott segne euch alle .

closs
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#264 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Di 27. Feb 2018, 16:15

Ruth hat geschrieben:man kann ohne Weiteres eine erfundene Geschichte zum Veranschaulichen einer realen Situation benutzen, ohne dass man damit angibt, dass die Beispielgeschichte eine wahre Begebenheit darstellt.
Münek hat geschrieben:Daraus schließe ich messerscharf, dass für Jesus die Jonageschichte historisch authentisch war.
Solche Schlüsse sind irrelevant, bevor man darüber nachdenkt, was "wirklich" überhaupt "ist".

Aus geistiger Sicht ist das wirklich, was "wahr" ist - egal ob es historisch stattgefunden hat oder als historisch chiffriert wird. Vermutlich machten die Menschen damals keine Unterschied - Hauptsache, geistig wahr. - Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und erneut Goethe bemühen: "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis".

Das heißt: Auch Historie ist nur ein Gleichnis. - Demnach wäre "Historie" EINE Chiffre für das, was "wirklich wahr" (oder unwahr) ist. - Oder zu Ende gedacht: Aus geistiger Sicht ist Geschichte ein Bestandteil der Heilsgeschichte - ein Naturalist sieht es umgekehrt: Er würde sagen, dass "Heilsgeschichte" (und andere Fantasien :D ), Bestandteil der Geschichte sind. - So unterschiedlich sind Weltanschauungen.

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Zeus
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#265 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 27. Feb 2018, 16:20

Dies war jetzt meine Abschlusserklärung in diesem thread. Ich fange mich an, mit dir zu langweilen. Meine Punkte sind gemacht, jetzt darfst du hier weiter hetzen...
...sagte der dem christlichen Aberglauben verfallene ThomasM und und stampfte zornig mit dem Fuß auf.
Bild
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#266 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 27. Feb 2018, 16:24

closs , hast Du nur solchen Schrott auf Lager ?
Da braucht man sich nicht zu wundern , dass die Menschheit stagniert .
Gott segne euch alle .

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#267 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Di 27. Feb 2018, 17:33

manden1804 hat geschrieben:closs , hast Du nur solchen Schrott auf Lager ?
:oops: - Darf ich daraus schließen, dass meine Ausführungen aus Deiner Sicht nicht eingängig sind? - Kannst Du darstellen, warum?

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#268 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 27. Feb 2018, 18:27

closs hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben:man kann ohne Weiteres eine erfundene Geschichte zum Veranschaulichen einer realen Situation benutzen, ohne dass man damit angibt, dass die Beispielgeschichte eine wahre Begebenheit darstellt.
Münek hat geschrieben:Daraus schließe ich messerscharf, dass für Jesus die Jonageschichte historisch authentisch war.
Solche Schlüsse sind irrelevant, bevor man darüber nachdenkt, was "wirklich" überhaupt "ist".

Aus geistiger Sicht ist das wirklich, was "wahr" ist - egal ob es historisch stattgefunden hat oder als historisch chiffriert wird. Vermutlich machten die Menschen damals keine Unterschied - Hauptsache, geistig wahr. - Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und erneut Goethe bemühen: "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis".

Das heißt: Auch Historie ist nur ein Gleichnis. - Demnach wäre "Historie" EINE Chiffre für das, was "wirklich wahr" (oder unwahr) ist. - Oder zu Ende gedacht: Aus geistiger Sicht ist Geschichte ein Bestandteil der Heilsgeschichte - ein Naturalist sieht es umgekehrt: Er würde sagen, dass "Heilsgeschichte" (und andere Fantasien :D ), Bestandteil der Geschichte sind. - So unterschiedlich sind Weltanschauungen.
closs , was Du sagst , sind lauter Mutmassungen . Jeder Satz . Als ob es keine Wahrheit und Wirklichkeit geben würde . z.B. was "wirklich" überhaupt
"ist" . Oder " Aus geistlicher Sicht ist das wirklich , was "wahr" ist , egal ob es historisch stattgefunden hat oder als historisch chiffriert wird .
Usw. Dass Goethe denselben Mist verzapft , macht es kein bisschen besser .
Du musst lernen, Fakten zu schreiben , und was daraus (logisch) folgt .
Das was Du hier schreibst , ist unbrauchbar .
Gott segne euch alle .

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#269 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von closs » Di 27. Feb 2018, 19:56

manden1804 hat geschrieben:closs , was Du sagst , sind lauter Mutmassungen
Wenn Du alles jenseits des Naturalistischen als "Mutmaßung" bezeichnest, hast Du recht. - Früher sagte man dafür "speculatio":
"Spekulation (von lateinisch speculari = beobachten) ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet".

manden1804 hat geschrieben:Als ob es keine Wahrheit und Wirklichkeit geben würde
Doch - gerade das tut es.

manden1804 hat geschrieben:Du musst lernen, Fakten zu schreiben , und was daraus (logisch) folgt .
Wenn Du unter "Fakten" das verstehst, was kritisch-rational falsifizierbar ist, ist das keine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet.

"Naturalismus" und "Gott" schließen sich aus, weil das Wesen Gottes eben NICHT naturalistisch fassbar ist.

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#270 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 27. Feb 2018, 20:32

closs , Du musst von klaren Fakten ausgehen , und daraus kannst Du dann deine Schlüsse ziehen . Aber nebulös herumzuphilosophieren mit vielen
Fremdwörtern , deren Bedeutung auch vieldeutig ist , bringt gar nichts .
Was willst Du denn mit dem , was Du hier sagst erreichen ?
Oder schreibst Du , weil es Dir Spass macht .
Ich habe eine klare Absicht . Ich will wenigstens versuchen , Menschen auf den richtigen Weg zu bringen .
Und was der richtige Weg ist , darüber kann man - oder besser könnte man - sachlich und logisch diskutieren .
Ist dieser möglichst sachliche und klare Weg schon schwierig genug . Da braucht es keine Verkomplizierung wie Du sie machst .
Gott segne euch alle .

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