Inwieweit helfen Gebete?

2Lena
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#141 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 2Lena » Fr 25. Aug 2017, 17:45

Bin ich dir zu nahe gekommen?

Pluto
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#142 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Pluto » Fr 25. Aug 2017, 17:47

2Lena hat geschrieben:Bin ich dir zu nahe gekommen?
Überhaupt nicht.
Mach dir keinen Kopf!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#143 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 2Lena » Fr 25. Aug 2017, 18:15

Dann nimm an, dass es möglich ist, in Gedanken zu reisen. Du begegnest dort Freunden, die dir am nächsten Tag erklären: Du, gestern habe ich an dich gedacht und daran, als wir in Soundso waren ...
Wenn du dahin kommst und das "erkennst", dann ist ein kleiner Groschen gefallen, wieweit ein Gebet und ein Verständnis gehen kann, das auch zum HERRN führt.

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Magdalena61
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#144 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 25. Aug 2017, 20:30

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hast du mich falsch verstanden?
Die Betonung liegt auf dem Zulassen.
Ich habe dich nicht falsch verstanden, sondern ich habe dich gar nicht verstanden.
War das zu schwierig?
Irgendwie fehlte eine Zutat oder zwei.
Magdalena61 hat geschrieben:Wie kommt man auf den Gedanken der Manipulation?
Nicht ich komme darauf sondern die Christen, die meinen, es passiere nichts ohne den Willen Gottes.
Die Unterscheidung, ob Gott aktiv handelt, also dann auch verantwortlich ist für die Folgen, oder ob Er eine Entwicklung; ein Ereignis "nur" zulässt, jedoch nicht der Verursacher ist, ist unbedingt wichtig.
Magdalena61 hat geschrieben:Der Mensch kann doch machen, was er will und Gott hindert ihn nicht dran.
Ganz meine Meinung! Und das passt hervorragend zur Annahme, es gebe keinen Gott, oder wie Feuerbach es sagte: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Abbild"
Das 11. Gebot: Du sollst hier nicht deine alten Kamellen zum Besten geben, und wenn du es trotzdem tust, dann wickele sie bitteschön in ein anderes Papier, damit nicht gleich jeder merkt, dass du das bereits leicht gammelige Mittagessen von vor einer Woche aufgewärmt hast. :angel:

Magdalena61 hat geschrieben:Vielleicht fand es Gott zu herzlos, dass Er 2/3 der Patienten helfen sollte, aber für 597 Leute nicht gebetet wurde. Denen sollte Er offenbar nicht helfen, die mussten alleine klarkommen.
Dieses Experiment ist genau so herzlos wie die Versuche, die Friedrich II. von Hohenstaufen mit Babys durchführen ließ, die er zu diesem Zwecke ihren Müttern hatte wegnehmen lassen. Alle Säuglinge starben.
Hast du den von dir verlinkten Artikel nicht ganz gelesen? Dort steht nämlich auch:
Salimbene von Parma, der einzige Chronist von Friedrichs Waisenkinderversuch, stand in politischer Gegnerschaft zum Kaiser. Daraus schließt die Fachwelt, daß der berichtete Versuch so nicht stattfand.
Die Fachwelt. Zeus, Poseidon, Aphrodite, Dionysos, Artemis, Hermes, Apollon & Co.---
Es gibt ja noch mehr Links dazu. Und die leugnen das Experiment des Königs nicht.

Aber selbst, wenn es nicht stattgefunden haben sollte, oder vielleicht nicht in der Form, wie es überliefert ist... so bleibt doch Fakt, dass Christen sich von "Forschern" vorschreiben ließen, nur für einen Teil der Patienten Fürbitte zu tun. Das ist schon mal GEGEN die Anweisung der Bibel, die uns aufträgt, für ALLE Menschen zu beten.
Es ist Willkür.
Außerdem fragt ein geistlich gesinnter Christ erst einmal seinen HERRN danach, was dran ist mit Beten. Und nicht irgendwelche Forscher. Der Geist Gottes vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen-- wenn wir beten... ich denke mal, wenn wir die Spielregeln mutwillig ignorieren, und hier waren ja Gemeinden im Spiel, die das Nötigste hätten wissen sollen, klinkt der Geist sich aus und dolmetscht nicht.

Ohne seine Arbeit sind unsere Gebete jedoch nicht einmal ein Hauch im Wind = umsonst. Plappern wie die Heiden nennt die Bibel das.
Doch zurück zur Barmherzigkeit Gottes...
Warum lässt Gott bei einem Erbeben oder Tsunami Tausende sterben, und rettet nur ein paar wenige Auserwählte?
Mir scheint, wir sollten in irgendeinen Theodizee- Thread abwandern.
Gottes Herzlosigkeit kommt nirgendwo besser zum Ausdruck als in der Noah Geschichte...
1.Mose 7, 20-21
Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden. Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen.
Da steht ja auch, WARUM Er die Schöpfung ersäufte.

GERICHT für eine Welt, die sich nicht hatte warnen lassen. Noah hatte drei Jahre lang an seinem Wasserfahrzeug gebaut, und in dieser Zeit war er ein "Prediger der Gerechtigkeit" 2. Petr. 2,5. Offenbar stieß der Ruf Gottes außerhalb der engeren Familie Noahs auf taube Ohren. Die anderen hätten doch mitkommen und auch ihre Kinder retten können.

Die Arche steht für das Angebot Gottes der Errettung aus dem sicheren Tod. Aber heute ist es ja auch nicht anders. Wer nicht will, der will halt nicht. Er stellt lieber die Zukunftsprognosen in Frage, natürlich auch die Bibel und die Existenz eines aktiv am Leben der Menschen teilnehmenden und auf die Werke der Menschen reagierenden Gottes sowieso.
LG
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#145 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 25. Aug 2017, 20:35

Catholic hat geschrieben:Pluto,warum lässt Gott es zu dass ein Schüler, der zu faul war für die Mathearbeit zu lernen, in der Mathearbeit eine 6 schreibt,weil er nur 1 von 10 Aufgaben richtig löst?
:D
Das ist GUT!
LG
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#146 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 25. Aug 2017, 20:44

Detlef hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Daher auch von mir die Frage: Genau wofür? ich bete sehr konkret, wenn man wirklich von Gott etwas möchte.
Da ich nicht an Gott glaube, hat die Beantwortung dieser Frage aus meiner Sicht keinen Sinn.
Immer schön auf Abstand bleiben. Es ist so mühsam, sich ein Weltbild zu erarbeiten, wenn man nichts Vorgefertigtes nachplappern will. Und wenn man endlich eines hat, mit dem man leben kann und will, weil es so einigermaßen zur Wohnungseinrichtung passt, dann muß man gut darauf Acht geben, dass es keine Kratzer bekommt oder gar--- von der Wand fällt. Das wäre ja katastrophal.

Könntest du mit Helmuth etwas netter umgehen? Er kennt deinen Schreibstil wahrscheinlich noch nicht. :)
LG
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#147 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 25. Aug 2017, 21:00

Halman hat geschrieben:In Mat 6,15 steht:
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird auch euer Vater eure Verfehlungen nicht vergeben.
Diese Bedingung ist wichtig. Wer diese nicht erfüllt, mag einem verdorrten Feigenbaum ohne Frucht gleichen. Jesu Macht-Demotration ist eine Mahnung, christliche Frucht zu tragen und dazu gehört die Vergebung.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Gut, dass du darauf aufmerksam machst. Unversöhnlichkeit blockiert den Arm Gottes.

Jesus spricht von Vergebung für Menschen, die ihren Fehler bereuen, sage ich mal-- nicht pauschal. Ich kann doch nicht vergeben, was GOTT nicht vergibt. Ich kann nicht den Willen Gottes unterwandern und einem unbußfertigen Menschen Frieden zusprechen und mit ihm enge Gemeinschaft pflegen, wenn ich genau weiß, dass er mit Gott keinen Frieden hat, so lange er seine Haltung nicht ändert und z.B. ein von ihm begangenes Unrecht nicht wieder gut machen will.
Hierzu habe ich von Wolfgang Schneider eine interessante Erklärung gelesen:
Wow, du hast ein schönes, fundiertes, gut recherchiertes Post geschrieben. Marke Halman eben. :thumbup:
Dieses Beispiel des Feigenbaums diente Jesus als Illustration für Gebet.
Der Feigenbaum steht, wenn ich mich richtig erinnere, für Israel.
(Fluch oder Segen, abhängig von den Entscheidungen der Leute; keine Frucht dran, obwohl die Voraussetzungen da gewesen wären dafür, dass der Baum trägt-- der Gärtner hatte den Baum lange und intensiv gepflegt und sogar gegen die Entsorgungsabsichten seines Chefs verteidigt Lk. 13, 6-8, irgendwann gibt Er den Baum auf)

Markus 11,24:
Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, daß ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden.
Pluto betont immer "alles". Es ist aber nicht gesagt, dass es so sein muß.

Man kann auch "ihr" betonen. "Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, daß ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden."
"Ihr"-- die Jünger. Die im Glauben stehen und sich vom Geist Gottes leiten lassen, wenn sie beten.
LG
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#148 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Detlef » Fr 25. Aug 2017, 21:36

Magdalena61 hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Daher auch von mir die Frage: Genau wofür? ich bete sehr konkret, wenn man wirklich von Gott etwas möchte.
Da ich nicht an Gott glaube, hat die Beantwortung dieser Frage aus meiner Sicht Frage aus meiner Sicht keinen Sinn.
Immer schön auf Abstand bleiben. ....
Es hat für mich absolut keine Bedeutung für wen oder was er betet, warum sollte ich ihm da was vorflunkern?
Magdalena61 hat geschrieben:Könntest du mit Helmuth etwas netter umgehen? Er kennt deinen Schreibstil wahrscheinlich noch nicht. :) LG
Aaaahch, der Helmuth.... ich kenne ihn noch von bibel.com, da war er mit anderen auch nicht gerade zimperlich, der kann sowas locker wegstecken.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#149 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von traydor » Fr 25. Aug 2017, 21:41

Gebete helfen 0,0. Ich war selbst 30 Jahre lang evangelikaler Christ, aber weder gab es Gebete, die erhört wurden (im Vergleich zu den "Ungläubigen") noch sonst irgendetwas, das darauf schließen ließe, dass es einen Gott geben könnte. Alles Wunschdenken, Autosuggestion, Aberglaube, etc. Ich habe es über Jahrzehnte mit allem was ich hatte versucht - aber es gibt definitiv keinen Gott! Und den Bibelgläubigen wünsche ich viel Spaß im Himmel bei dem Jehova (des alten Testaments), der auf dem Level eines Fünfjährigen agiert - Eifersucht, Jähzorn und Dummheit. Als ob so ein "Wesen" in der Lage wäre das Universum zu erschaffen...lol

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#150 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Catholic » Fr 25. Aug 2017, 23:02

traydor hat geschrieben:Als ob so ein "Wesen" in der Lage wäre das Universum zu erschaffen...lol

Nö,das Universum ist ebenso durch Zufall entstanden wie meine Armbanduhr. ;-)

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