Inwieweit helfen Gebete?

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Magdalena61
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#41 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Magdalena61 » Sa 19. Aug 2017, 00:41

Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben::) :thumbup:
Gott sei Dank erhört Gott nicht alle unsere "Gebete".
Magdalena61 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nachfolgerchristen sich auf eine solche "Studie" einlassen würden.
Ob du du es dir vorstellen kannst, oder nicht, ist nicht wirklich relevant

Was ihr nicht versteht, ist, dass fromme Christen freiwillig im Projekt mitgearbeitet (gebetet) haben.
Also, wenn diese Menschen sich dafür gewinnen lassen, dann glaubten sie fest an den Erfolg ihrer Gebete. Die Studien wurden übrigens von der Templeton Foundation gesponsert, eine christliche Organisation, die bemüht ist, Wissenschaft und Glaube zu versöhnen. Die Studien wurden von renommierten Universitäten durchgeführt.
Es mag gut gemeint gewesen sein. Doch offenbar hat GOTT nicht mitgespielt.

Lk. 4, 9-12 (LUT): Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird befehlen seinen Engeln für dich, dass sie dich bewahren.«
Und: »Sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
Der Gedanke, die Grenzen menschlicher Möglichkeiten zu übertreten, kam von "Satan". Also nicht von Gott. Satan argumentierte (sogar) mit der Schrift. Das ist die übliche Masche. Sie zieht bei Christen, die es nicht für nötig halten, sich ein gewisses Maß an Bibelwissen anzueignen. Denen kann man alles Mögliche erzählen.

Es mögen aufrichtige, "fromme" Christen sein, die sich an dieser "Studie" beteiligten. Trotzdem gibt es keine Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, den man offenbar gar nicht erfragte; ein Gebet "in Jesu Namen" ist also nicht möglich.

Auch Christen können in der besten Absicht falsche Entscheidungen treffen.

Besonders übel ist, dass Kranke betroffen waren, Leidende, denen vergebliche Hoffnung gemacht wurde. "Wir probieren mal Gott aus..."--
Eine einzige Bedingung aber stellten die Wissenschaftler: Im Gebet musste die Bitte um "eine erfolgreiche Operation mit einer schnellen gesundheitlichen Genesung und ohne Komplikationen" enthalten sein.
spiegel.de
Dazu könnte man jetzt echt einiges sagen.

1. Es wird nicht nach dem Willen Gottes für jeden einzelnen Patienten gefragt, sondern pauschalisiert.
2. Wenn jemand seinen Körper geschrottet hat und daran krank geworden ist, wird er die physischen Folgen tragen müssen, mit allen Risiken, und er kann nicht verlangen, dass Gott diese eliminiert. Auch ein Christ kann nicht ein solches Eingreifen Gottes fordern. Es ist Blödsinn, sich auf eine solche Verpflichtung zur Fürbitte einzulassen.
3. Die Lebenszeit eines Menschen liegt in der Hand desjenigen, der das Leben gegeben hat.

Mich wundert, dass die genannten Gemeinden da mitgemacht haben. Kennen sie ihre Bibel nicht?

Es gibt diese Heilungsgottesdienste, die teilweise in der säkularen Öffentlichkeit stark beworben werden. Christen wollen helfen, das stelle ich nicht in Frage, und sie möchten Menschen für Gott gewinnen. Doch sie nehmen sich etwas zu viel vor, wenn sie meinen, der Geist Gottes würde nach ihrer Pfeife tanzen. Bei diesen Events wird auch nicht jeder Kranke heil, und wer nicht geheilt wird, der wird vielleicht irre an Gott.

Vielleicht er ist gar nicht gläubig und möchte eine Versicherungsleistung, obwohl er gar nicht versichert ist.



Ein gläubiger Ex- Zauberer: Apg. 8,13 möchte über den Geist Gottes verfügen Apg. 8,18 und wird von Petrus als Blindgänger entlarvt Apg. 20-21.

Petrus rät ihm dringlichst, Buße zu tun Apg. 22-23.

Man erfährt nicht, ob Simon wirklich einsichtig wurde oder ob er nur die von Petrus angedrohten Konsequenzen abwehren wollte Apg. 8, 24.



Jesus hat JEDEN Kranken geheilt, den man Ihm brachte.
Zuvor vergab Er den Kranken ihre Sünden.
Das wird in Mt. 9 deutlich. Auch der Glaube der Bittsteller wird besonders betont.

Er wird von seinen Prinzipien nicht abgehen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
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#42 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Pluto » Sa 19. Aug 2017, 01:12

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben::) :thumbup:
Gott sei Dank erhört Gott nicht alle unsere "Gebete".
Magdalena61 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nachfolgerchristen sich auf eine solche "Studie" einlassen würden.
Ob du du es dir vorstellen kannst, oder nicht, ist nicht wirklich relevant

Was ihr nicht versteht, ist, dass fromme Christen freiwillig im Projekt mitgearbeitet (gebetet) haben.
Also, wenn diese Menschen sich dafür gewinnen lassen, dann glaubten sie fest an den Erfolg ihrer Gebete. Die Studien wurden übrigens von der Templeton Foundation gesponsert, eine christliche Organisation, die bemüht ist, Wissenschaft und Glaube zu versöhnen. Die Studien wurden von renommierten Universitäten durchgeführt.
Es mag gut gemeint gewesen sein.
Das halte ich für eine Ausrede.

Magdalena61 hat geschrieben:Doch offenbar hat GOTT nicht mitgespielt.
Soweit ich weiß, steht davon aber nichts in der Bibel.


Magdalena61 hat geschrieben:Der Gedanke, die Grenzen menschlicher Möglichkeiten zu übertreten, kam von "Satan". Also nicht von Gott. Satan argumentierte (sogar) mit der Schrift. Das ist die übliche Masche. Sie zieht bei Christen, die es nicht für nötig halten, sich ein gewisses Maß an Bibelwissen anzueignen. Denen kann man alles Mögliche erzählen.
Auch das ist nur eine Ausrede.

Magdalena61 hat geschrieben:Besonders übel ist, dass Kranke betroffen waren, Leidende, denen vergebliche Hoffnung gemacht wurde. "Wir probieren mal Gott aus..."--
Eine einzige Bedingung aber stellten die Wissenschaftler: Im Gebet musste die Bitte um "eine erfolgreiche Operation mit einer schnellen gesundheitlichen Genesung und ohne Komplikationen" enthalten sein.
spiegel.de
Dazu könnte man jetzt echt einiges sagen.

1. Es wird nicht nach dem Willen Gottes für jeden einzelnen Patienten gefragt, sondern pauschalisiert.
2. Wenn jemand seinen Körper geschrottet hat und daran krank geworden ist, wird er die physischen Folgen tragen müssen, mit allen Risiken, und er kann nicht verlangen, dass Gott diese eliminiert. Auch ein Christ kann nicht ein solches Eingreifen Gottes fordern. Es ist Blödsinn, sich auf eine solche Verpflichtung zur Fürbitte einzulassen.
3. Die Lebenszeit eines Menschen liegt in der Hand desjenigen, der das Leben gegeben hat.

Mich wundert, dass die genannten Gemeinden da mitgemacht haben. Kennen sie ihre Bibel nicht?

Es gibt diese Heilungsgottesdienste, die teilweise in der säkularen Öffentlichkeit stark beworben werden. Christen wollen helfen, das stelle ich nicht in Frage, und sie möchten Menschen für Gott gewinnen. Doch sie nehmen sich etwas zu viel vor, wenn sie meinen, der Geist Gottes würde nach ihrer Pfeife tanzen. Bei diesen Events wird auch nicht jeder Kranke heil, und wer nicht geheilt wird, der wird vielleicht irre an Gott.
[...]Er wird von seinen Prinzipien nicht abgehen.
Welche Prinzipien? Bedeutet denn "alles" etwa nicht ALLES?

Merkwürdig ist auch, wie die Menschen Gott danken, wenn einer aus einer Schlammlawine gerettet wird. Wer aber trägt die Schuld, für die Vielen die NICHT gerettet wurden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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1Johannes4
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#43 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 1Johannes4 » Sa 19. Aug 2017, 02:01

Hallo Pluto,

bisher wurde in diesem Thread ein Aspekt noch nicht genannt, der aber in besagter Markus-Stelle durchaus eine wesentliche Rolle spielt:
Markus 11, 22-25 HfA hat geschrieben:22 Da antwortete Jesus: »Ihr müsst Gott ganz vertrauen! 23 Ich versichere euch: Wenn ihr glaubt und nicht im Geringsten daran zweifelt, dass es wirklich geschieht, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer!‹, und es wird geschehen. 24 Deshalb sage ich euch: Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben! 25 Aber wenn ihr ihn um etwas bitten wollt, sollt ihr vorher den Menschen vergeben, denen ihr etwas vorzuwerfen habt. Dann wird euch der Vater im Himmel eure Schuld auch vergeben.«
Es mag ja sein, dass viele Leute glauben, dass Gott ihre Gebete erfüllen könnte, aber zu glauben, dass er es schon gemacht hat: wohl kaum jemand. Und wenn Jesus dazu auffordert, dass man Gott ganz vertrauen müsse - wer tut dies denn? Auch im Jakobus-Brief wird z.B. ein Glaube ohne Zweifel angemahnt, denn ansonsten bräuchte man nicht anzunehmen, dass man etwas empfangen werde. Die meisten Leute beten eher so als ob ein Gebet ja nicht schaden könne und vergeuden viele Worte ohne Aussicht auf Erhörung.

Des Weiteren würde jegliche Gebetserhörung, die den Betroffenen in einem gottlosen Wandel bestärken würde, Gott selbst zuwider laufen. Am Besten legt man seine zumeist fleischlich gesinnten Erwartungen ab und überlässt es Gott so wie es Jesus im Garten Getsemane auch tat. Zunächst betete er darum, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge, aber dann besann er sich darauf, dass er sich dem Willen Gottes bedingungslos unterordnete.

Im Übrigen unterschreibe ich die Ausführungen von Magdalena, die bereits Wichtiges dazu beitrug.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

2Lena
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#44 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 2Lena » Sa 19. Aug 2017, 06:00

Pluto hat geschrieben:Einfach mal den Artikel lesen...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 09005.html

Da werden Sie geholfen.
Hab doch gleich gewusst, dass so etwas nur "Blödsinn" sein kann.
Wer so denkt betet nicht, er erpresst.
Soll sich das etwa Gott gefallen lassen?
Irgendwann wird es ihm zu dumm:

https://www.tagesschau.de/ausland/madei ... n-101.html

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 62966.html

Es steht da nicht, dass es den "Göttern" mit dem unsinnigen Rummel endlich zuviel wurde!
Denken könnte man das schon, denn wie immer am 15. August findet dort das religiöse Fest "Senhora do Monte" statt - das berühmteste Madeiras, zu dem Tausende Menschen kommen, auch viele Touristen aus aller Welt. Der 15. August ist der Gedenktag Maria Himmelfahrt. Ausgerechnet da passiert es, dass die alte und schon lange morsche Eiche bricht, weil ein paar nicht richtig beten, sondern herumstehen und Fotos schießen?

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sven23
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#45 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 06:26

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das ist aber nicht das, was in Markuszitat gesagt wird. Es wird ein nicht einlösbares Versprechen abgegeben. Wie Studien zeigen, hilft beten nicht, kann sogar im Gegenteil schädlich sein.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 09005.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/us-st ... t-1.615106
Ich verstehe Deine und Plutos Argumentation wirklich gut - sie ist aus heutiger, letztlich materialistischer Denkweise absolut nachvollziehbar. - Insofern geht es hier genauso wie in Themen wie Homöopathie und Naherwartung immer wieder um die Frage der GRUNDLAGEN solcher Argumentationen, die weltanschaulicher Natur sind.
Studien entlarven doch gerade, ob Behauptungen und "Glaubenssysteme" ideologischer Natur sind. Am Ende zählt nur, was tatsächlich wirkt.


closs hat geschrieben: 2Lena zeigt Dir eine Alternative zur heute gängigen Weltanschauung, wenn sie fragt:
2Lena hat geschrieben:Wie will man über die Gedanken von sieben Milliarden Menschen Studien anstellen?
Deshalb wurde die Studie auch mit 1800 Probanden durchgeführt. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#46 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von sven23 » Sa 19. Aug 2017, 06:28

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich vermute, das Problem liegt bei deiner reflexartigen, ideologisch motivierten Reaktion auf die Studie: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Gar nicht - ich unterscheide nur diszipliniert zwischen "Wahrnehmungs-Perspektive" und "Realität". - Ich würde nicht einmal behaupten, dass Gebete helfen, jedoch behaupte ich sehr wohl, dass der von Dir angebotene Weg der Wahrheits-Ermittlung ungeeignet ist
Das wird immer dann behauptet, wenn die Ergebnisse nicht gefallen. Diese Konstante findet sich als Erklärungsmuster immer wieder.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#47 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 2Lena » Sa 19. Aug 2017, 07:42

Ach, daher rührt dein "Glaube"! (Statistikwerte seien unumstößlich, felsenfest beweisbar).
Realitäten zu sehen hast du dir komplett ausgeschlossen.
Aber Svenilein, wie lautet doch gleich das bewährte deutsche Sprichwort: "Glaub keiner Statistik, die du ...."
Sven23 hat geschrieben:Deshalb wurde die Studie auch mit 1800 Probanden durchgeführt.
Und du meinst, die paar Hansel (aus einem Kulturkreis) zeigen, was MILLIARDEN denken, aus der weit offenen Welt.

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#48 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von 2Lena » Sa 19. Aug 2017, 08:01

Edgar Caye, der berühmte amerikanische Seher (1877 - 1945) brachte einen wichtigen Satz, etwa in dem Sinn: Macht euch keine Sorgen, ihr habt Gebete.

Alle Not ist den himmlischen Mächten wohl bekannt. Ein Gebet bringt Umkehr und die richtige Verbindung. Manche Menschen aber lernen partout nicht. Sie wollen nicht lernen. So steckt die Welt, die Lehranstalt für das Glück "Kinder Gottes" zu werden, voller Schwierigkeiten. Wie sollte sonst das Wesentliche begriffen werden?

Heute kaufen wir Produkte in den Läden, wissen weder deren Nutzen, noch was einer braucht. Meist wissen wir nichts über die Herstellung lebenswichtiger Mittel und was wir wirklich brauchen. Wie will einer ernsthaft die Bedürfnisse organisieren?

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#49 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Pluto » Sa 19. Aug 2017, 08:47

1Johannes4 hat geschrieben:Es mag ja sein, dass viele Leute glauben, dass Gott ihre Gebete erfüllen könnte, aber zu glauben, dass er es schon gemacht hat: wohl kaum jemand. Und wenn Jesus dazu auffordert, dass man Gott ganz vertrauen müsse - wer tut dies denn? Auch im Jakobus-Brief wird z.B. ein Glaube ohne Zweifel angemahnt, denn ansonsten bräuchte man nicht anzunehmen, dass man etwas empfangen werde. Die meisten Leute beten eher so als ob ein Gebet ja nicht schaden könne und vergeuden viele Worte ohne Aussicht auf Erhörung.

Des Weiteren würde jegliche Gebetserhörung, die den Betroffenen in einem gottlosen Wandel bestärken würde, Gott selbst zuwider laufen. Am Besten legt man seine zumeist fleischlich gesinnten Erwartungen ab und überlässt es Gott so wie es Jesus im Garten Getsemane auch tat. Zunächst betete er darum, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge, aber dann besann er sich darauf, dass er sich dem Willen Gottes bedingungslos unterordnete.
Es ist schon erstaunlich, wie hier versucht wird, Gott zu rechtfertigen. Falls es ihn gibt, würde er doch bestimmt wollen, dass man ihn ernst nimmt, und würde ein Zeichen seiner Präsenz zeigen.
Aber dass er so gar nichts von sich gibt, und kranke Menschen einfach schmoren lässt. Dass er auf beleidigte Leberwurst macht, wie ihr das alle hinstellt, das hätte ich von einem Allmächtigen nun wirklich nicht erwartet.

1Johannes4 hat geschrieben:Im Übrigen unterschreibe ich die Ausführungen von Magdalena, die bereits Wichtiges dazu beitrug.
Ja. Ich bin auch ein großer Fan von Magdalena. :D
Trotzdem, muss das was sie schreibt nicht richtig sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#50 Re: Inwieweit helfen Gebete?

Beitrag von Pluto » Sa 19. Aug 2017, 08:53

2Lena hat geschrieben:Edgar Caye, der berühmte amerikanische Seher (1877 - 1945) brachte einen wichtigen Satz, etwa in dem Sinn: Macht euch keine Sorgen, ihr habt Gebete.
Edgar Cayce hieß der Mann. Er war ein Esoteriker und ein Medium der an die Reinkarnation glaubte. Richtig berühmt war er auch nicht.

Wenn endlich mal ein Grundstein des christlichen Glaubens auf den Prüfstand gestellt wird, was finden wir heraus? — Der Allmächtige ist beleidigt: "Jetzt erst recht nicht!"
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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