Die Tyrus Prophezeiung

Pluto
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#11 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von Pluto » Mi 18. Jan 2017, 18:00

JackSparrow hat geschrieben:200 Jahre nach Nebukadnezar kam Alexander der Große. Da stand die Stadt immer noch.
Eben...
Hesekiel 29,17-18
Und es geschah im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: Menschensohn, Nebukadnezar, der König von Babel, hat seine Heeresmacht schweren Dienst tun lassen gegen Tyrus. Alle Häupter sind geschoren und alle Schultern zerschunden; aber Lohn ist ihm und seinem Heer von Tyrus nicht zuteil geworden für den Dienst, den er gegen sie tun mußte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Tyrion
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#12 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von Tyrion » Mi 18. Jan 2017, 22:34

Uns selbst wenn die alten Tempel noch heute mitten in der Stadt stehen würden, dürfte nicht sein, was nicht sein darf. Die Prophezeiungen "müssen" ja alle erfüllt sein. Das legt man ja als ein "Muss" fest. Dann kann man auch im Umkehrschluss sagen, dass die Inhalte der Bibel als wahr bewiesen seien, da ja alle Prophezeiungen erfüllt worden seien.

Ein klassischer Zirkelschluss. Macht aber nichts, da die Meinung ja ohnehin feststeht. Und irrt sich die Bibel, gilt Paragraph 1: "die Bibel irrt nie" und schon ist alles wieder gut... :engel:

JackSparrow
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#13 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von JackSparrow » Do 19. Jan 2017, 02:03

Helmuth hat geschrieben:Viele Ungläubige werden einmal all ihrer Lügen überführt werden.
Unter einer "Lüge" versteht man eine unwahre Behauptung wider besseren Wissens.

Beispiel: "Ich habe eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus."

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Halman
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#14 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von Halman » Do 19. Jan 2017, 13:26

:wave: lieber Administratoren, :wave: liebe Usergemeinde,

ich habe drei Quellen zu Tyrus und die Prophezeiung rausgesucht:

1. Alexanders „Tyrus-Trick“, Tyrus und biblische Prophetie
Aus diesen Versen lassen sich folgende prophetische Aussagen ableiten:

Viele Länder/Nationen würden gegen Tyrus sein
Nebukadrezar würde die Festlandstadt zerstören
Tyrus würde zu einem nackten Felsen und flach wie die Oberfläche eines Felsen sein, wo Fischer ihre Netze ausspannen
Der Schutt (der Festlandsstadt) würde ins Meer geworfen
Die Stadt solle nie wieder aufgebaut werden
Die Stadt solle nie wieder gefunden werden
Nun schauen wir mal, ob sich diese Zeilen tatsächlich erfüllten.
585-573 v. Chr.: Nebukadrezar II belagert die Stadt 13 Jahre lang und handelt Bedingungen mit Tyrus aus. Diese erkennt die babylonische Oberherrschaft an.

573 v. Chr.: Nebukadrezar zerstört die Festlandstadt (Auss. I). Mehrzahl der Einwohner rettet sich auf die Insel und gründet dort neue Stadt. Diese Stadt bleibt noch paar hundert Jahre mächtig.
Die Prophezeiung bezüglich Nebukadnezar II. bezog sich auf die Festlandstadt. Doch schauen wir weiter.
332 v. Chr.: Alexander der Große marschiert nachdem er Darius III. bei Issus besiegt hat, südwärts Richtung Ägypten. Auf dem Weg dorthin fordert er die phönizischen Städte auf, ihm ihre Tore zu öffnen. Er muss die Stadt belagern, da der Widerstand groß ist. Während Nebukadrezar die Stadt auf dem Festland eingenommen hatte, plant Alexander nun, sich die ganze Stadt zu unterwerfen. Dazu ist der Bau einer Landbrücke notwendig, mit der er die Stadt auf dem Festland mit der auf der Insel verbindet. Als Material verwendet er insbesondere den Schutt den Nebukadrezar und er selbst aus der Stadt gemacht hatten. Der Schutt wurde, gemäß den Aussagen der Bibel (Auss. IV), ins Meer geworfen. Am Ende der Mole errichtet er Belagerungstürme und Angriffsmaschinen.
Durch Alexander dem Großen wurde der Schutt der Festlandstand ins Meer beworfen, um so den Damm zu bauen, mit dem die Inselstadt erobert wurde.

2. Tyrus: Metropole auf der Felseninsel
Eine der bemerkenswertesten Prophezeiungen richtet sich gegen Tyrus, die berühmte Stadt der Phönizier. Hesekiel prophezeite:

„Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen Nebukadnezar, den König zu Babel. Dein Volk wird er erschlagen mit dem Schwert und deine starken Säulen zu Boden reißen. Siehe, ich bin gegen dich, oh Tyrus, ich will viele Völker wider dich heraufbringen.“ … „und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören, und die Türme nieder brechen: auch den Staub werde ich noch von ihr nehmen und sie gleich einem bloßen Felsen machen.“ … „du sollst ein Platz sein, auf dem man Netze ausspannt. Du sollst nicht mehr bebaut werden. Den ich, der Herr, habe es gesprochen.“ Hesekiel 26,7, Hesekiel 11, 3.4.14

Nebukadnezar griff Tyrus an, erkämpfte sich einen Weg in die Stadt und tötete den größten Teil der Bewohner. Damit war der erste Teil der Prophezeiung erfüllt. Aber die wohlhabenden Bürger flohen auf eine kleine Insel, einen Kilometer von der Küste entfernt, und bauten eine neue Stadt. Dort lebten sie in Wohlstand und Sicherheit mehr als zwei Jahrhunderte. Dann kam Alexander der Große mit seinen Armeen aus Mazedonien, Griechenland, Trazien, Kreta, Rhodos, Zypern, Sidon und anderen Ländern und Inseln und eroberte auch die neue Stadt auf der Insel. Die glänzend ausgerüstete Flotte von Tyrus und ein klug ersonnenes Unterwassernetzsystem verhinderten allerdings einen Angriff von der Seeseite her. Daher ließ Alexander einen Damm vom Festland zur Insel bauen, so dass sein Herr angreifen konnte. Er verwendete dazu die Steine und die Trümmer der alten Stadt. Zuletzt wurde der Staub zusammengekehrt und in die Lücken gefüllt. Und er nahm die Stadt ein und tötete alle Einwohner.

Heute ist das alte Tyrus öde und verlassen, ein Platz, wo ein paar Fischer ihre Netze zum Trocknen ausspannen. Es befinden sich dort nur noch die Quellen von Ras El Aïn, die eine große Stadt mit Wasser versorgen könnten. Aber der Ort blieb unbewohnt, und damit wurde die Prophezeiung erfüllt.

3. Tyrus
Nebukadnezar II. belagerte die Stadt. Vom militärischen Standpunkt aus mag es nach vielen Jahren der Belagerung nutzlos erschienen sein, diese fortzusetzen. Doch er belagerte Tyrus so lange, bis es nach 13 Jahren fiel. Auf diese Weise erfüllte sich die biblische Prophezeiung, in der er als Eroberer namentlich erwähnt wird (Hes 26:7-12).

Später sagte Sacharja voraus, daß Tyrus wiederum zerstört werde, aber diesmal galt die Prophezeiung der Inselstadt. Um diese zu erreichen, ließ Alexander der Große die Trümmer der Festlandstadt zusammenscharren und damit einen Damm bauen; er errichtete riesige Belagerungstürme. Trotz der 46 m hohen Mauern, die um Tyrus gebaut worden waren, erfüllte sich die Prophezeiung (Sach 9:3, 4; Hes 26:4, 12).
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

JackSparrow
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#15 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von JackSparrow » Do 19. Jan 2017, 17:29

Halman hat geschrieben:ich habe drei Quellen zu Tyrus und die Prophezeiung rausgesucht:
Du hast drei christliche Missionierungsseiten rausgesucht.

Später sagte Sacharja voraus, daß Tyrus wiederum zerstört werde, aber diesmal galt die Prophezeiung der Inselstadt.
Wikipedia meint, das antike Tyros habe auf der Insel gelegen. Der Festlandteil kam erst später hinzu.

Wikipedia meint auch, das antike Tyros habe lückenlos bis ins 8. Jahrhundert existiert, was
1) sich laut Wikipedia durch Ausgrabungen belegen lässt und
2) notwendige Bedingung dafür ist, dass die Stadt im 11. Jahrhundert durch Moslems erobert werden konnte.

janosch
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#16 Re: Die Tyrus Prophezeiung

Beitrag von janosch » Do 19. Jan 2017, 20:06

Christian41285 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll...es greift ein bischen meine Überzeugung von der Bibel an...

Warum hat sich nicht komplett erfüllt was Gott sagt wie sonst immer?!
Was hat sich denn "sonst immer" erfüllt, von dem was in der Bibel steht?


Sehr viele Worte Gottes...

ZB. wurden die Trümmer der Stadt in der Tat ins Meer geworfen!

Oder die Heimführung der Kinder Israels in der heutigen Zeit.

LG Christian


Und was sagt man dazu??
Mat.23
36.
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
37.
Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden

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