Alles Teufelszeug? V

closs
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#771 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » So 19. Feb 2017, 19:20

Stromberg hat geschrieben:Ich sehe keine "nicht diesseitige" Natur und kann dementsprechend auch keine Fragen darüber stellen.
Das ist ehrlich und deshalb auch richtig. - Alles zu seiner Zeit.

Stromberg hat geschrieben:Mathematik als eine absolute Geisteswissenschaft zu bezeichnen ist außerdem falsch
Naja - man hat irgendwann mal zwischen deduktiven und induktiven Wissenschaften unterschieden, wobei man dann die einen "geisteswissenschaftlich" und die anderen "naturwissenschaftlich" genannt hat. - Das ist eine etwas grobe Unterteilung, die ich aber nach wie vor gut finde.

Stromberg hat geschrieben:Plausibel wie auch unplausibel. Ganz nach eigenem Gutdünken sozusagen, siehe oben.
Richtig - es hängt von der Perspektive/Setzung ab - und das hat nicht einmal was mit Willkürlichkeit zu tun.

Stromberg hat geschrieben:Die Interpretation ist zwar ein geistiger Prozess, aber keine "geistige Wahrnehmung".
Ich würde es nach wie vor "Wahrnehmung" nennen - was übrigens gar nicht so singulär ist (wik):
"In der Theologie ist unter anderem die Existenz der „geistigen Sinne“ bekannt, als Wahrnehmungsorgane, die die „Seele“ offenbaren oder das innere Selbst". -- Reine Definitionssache.

Stromberg hat geschrieben:Ähm, richtig. Ist es nicht.
Aus naturalistischer Sicht (Wahrnehmung = 5 Sinne) ist es richtig - aber eben nur da. - Und schon sind wir wieder beim Wort "Setzung": Welche Ausgangslage setzen wir, um "Wahrnehmung" zu definieren.

Stromberg hat geschrieben:Die Übung natürlich. Er kann eben Notenlesen.
Das ist zu wenig. - Danach geht es erst los: "WAS lese ich hier?"/"Was kann es bedeuten?"/"Hui - das lege ich nicht weg, ich sehe hier Substanz, die ich jetzt gleich mal üben/spielen werde".

Stromberg hat geschrieben:Es hat aber beides nichts mit "geistiger Wahrnemung" zu tun.
Nach meiner Definition ist es die Grundlage, überhaupt ernsthafter Künstler sein zu KÖNNEN.

Stromberg hat geschrieben:Das trifft auf geglaubte Entitäten in geglaubten anderen Welten einfach nicht zu.
Wenn Du von Wahrnehmungs-Wahrscheinlichkeiten sprichst, stimme ich Dir zu. - Wenn Du von Seins-Wahrscheinlichkeiten sprichst, kann es anders aussehen, weil dann nicht unsere Wahrnehmung, sondern das Sein selbst entscheidet.

Uns jetzt rudere ich insofern zurück, dass es im ontologischen Sinn ÜBERHAUPT keine Wahrscheinlichkeiten gibt - denn etwas "ist" oder "ist nicht" - binär. - "Wahrscheinlichkeit" umschreibt eine Wahrnehmungs-Größe, die je nach Wahrnehmungs-Perspektive unterschiedliche eingeschätzt wird - also kein absoluter Begriff.

Stromberg hat geschrieben:Die damaligen geistigen Glaubensvorbehalte müssen doch nicht geteilt werden, um der Untersuchung einen Sinn zu geben
Kulturhistorischen Sinn - natürlich. - "Was ging damals ab?" und so. - Aber auf dieser Basis sollte man sich nicht als Teil der Theologie verstehen und vor allem nicht geistig-inspirierte Texte auslegen - s.o.: Man sollte Fische nicht unter der Voraussetzung untersuchen, dass es kein Wasser gibt.

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#772 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Münek » So 19. Feb 2017, 19:39

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Deswegen ist Dein Ideologie-Vorwurf in diese Richtung absurd.
Solange der Naturalismus als Weltanschauung (wir reden hier nicht von Wissenschaft) kritisch-rationalistisch und materialistisch denkt, ist eben dieses bereits ein Dogma.
Nein. Wer den ontologischen Naturalismus wie die Naturwissenschaften in einer schwachen Form vertritt, schließt die Existenz transzendenter Seins-Bereiche NICHT kategorisch aus. Von Ideologie und Dogmen kann also keine Rede sein. Dein Ideologievor-
wurf geht ins Leere. Dein Feindbild entpuppt sich als eine Fata Morgana.


Deinen Vorwurf solltest Du redlicherweise an die Adresse der ideologisch und dogmatisch verkleisterten katholischen Kirche richten,
die ihre postulierten Wahrheiten als ewiggültig, absolut und unhinterfragbar festbetoniert hat (Selbstimmunisierung par excellence).
Aber diesbezüglich schleichst Du wie eine Katze um den Brei.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Es gibt KEINE zwei Formen der Realität, sondern nur eine Realität.
Da lasse ich mich gerne korrigieren. - Ich habe so formuliert, weil aus naturalistischer Ecke gerne der Eindruck erweckt wird, es gäbe nur die naturalistische Vorstellung von Realität. - Aber Du hast mit Deiner Aussage prinzipiell recht.
Der Naturalismus verteidigt sein Weltbild nicht a priori, sondern bleibt offen gegenüber Evidenzen, die eine Revision des Naturalismus erzwingen würden. Solange derartige Evidenzen jedoch nicht offenliegen, käme der Rückgriff auf Außerweltliches, Teleologisches oder Esoterisches einer "intellektuellen Bankrotterklärung" gleich.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Deine Hilflosigkeit muss groß sein, wenn Du ins Lager der QuantenMYSTIKER hinüberwechselt.
Ist nicht geplant. - Es wäre zu prüfen, ob sich Wissenschaftler wie Planck, Heisenberg, Dürr und Lesch überhaupt als Quantenmystiker verstehen - ich vermute nein.
Ein Wissenschaftler wie Lesch unterliegt sicherlich nicht der Versuchung, Erkenntnisse aus der etablierten Quantenphysik mit esoterischen oder metaphysischen Konzepten pseudowissenschaftlich zu verbinden. Die Verbindung zwischen Quantenmechanik und göttlichem Walten hast Du hier - sicherlich nicht ohne Hintergedanken - ins Spiel gebracht.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Was die "gesellschaftliche Entwicklung" betrifft, nur soviel : In den Jahren zwischen 1990 und 2015 traten in Deutschland 3,6 Mio. Katholiken und 5 Mio. Protestanten, mithin fast 9 Millionen Christen aus der Kirche aus. Ich denke, das besagt alles
Das ist eine Bereinigung, die objektiv gesehen nicht mal schlecht ist.
Die Kirchen bluten aus und Du findest das nicht mal schlecht. Na dann... :)

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#773 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Scrypton » So 19. Feb 2017, 20:00

Hallo closs,
lese bitte zu Beginn gleich den kleinen Beitrag, der zwei Beiträge weiter unten zu finden ist. Damit du vor dem Tippen deiner Antwort schon weißt, dass du (hier in diesem Thema) keine mehr von mir zu erwarten hast. So fair bin ich. :)

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: weil man auch innerhalb der "kanonischen Exegese" zum gleichen Ergebnis wie die "HKM" kommen kann.
Da gibt es natürlich Koinzidenzen.
"Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird."

Und natürlich gibt es die in alle Richtungen.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Zu einem anderen Ergebnis kommt man ja nur dann, wenn das (also dein) Ergebnis schon vor der Exegese durch den eigenen persönlichen Glauben vorgegeben ist.
Das ist sachlich falsch. - Auch bei der theologischen Exegese weiß man nicht, was rauskommt
Das stimmt nur bedingt. Jemand der an Gott glaubt kann seinen Glauben an ihn verlieren, wenn seine Exegese zu diesem Schluss kommt. Das ist an den Universitäten auch immer wieder mal der Fall.
Ansonsten aber trifft meine Aussage in der Praxis durchaus zu, deshalb gibt es ja auch so viele geistige unterschiedliche Ergebnisse ganz ohne dass es dazu die HKM bedürfe.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Dir missfallen die wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden
Falsch. - Ich schätze wissenschaftliche Methoden sehr, bin aber empfindlich, wenn wissenschaftliche Sachaussagen schleichend in weltanschauliche Interpretationen übergehen.
Dass sie deinen weltanschaulichen Glaubens-Interpretationen scheinbar widersprechen ist ja aber nun wirklich kein Kriterium.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Denn nur, weil sich "etwas" damit nicht untersuchen und feststellen lässt das nicht bedeuten würde, dass es "etwas" nicht trotzdem gibt.
So ist es.
Wie gesagt eine Binsenweisheit also die nämlich für alles und nichts gilt.
Umgekehrt bedeuted, dass nur weil ein jemand an "etwas" glaubt nicht, dass es dieses "etwas" geben würde. Alles und nichts, Esoterik, 2m große Hasen und Gott.

closs hat geschrieben:Alles, "was der Fall sei", müsse kritisch-rational untersuchbar sein, sagt man.
Ähm nein, das glaube ich nicht.
Vielmehr sagt "man" doch eher dass über alles andere, was im Glauben des einen oder anderen stattfinden kann keinerlei Aussage getroffen werden kann, weil dieses "etwas" nicht überprüft werden kann.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Ich sehe hier aber in aller Deutlichkeit, dass du enorme Probleme damit hast diese Methoden vorzustellen
Das ist etwas unfair, weil ich mehrfach und seit langem auf die Hermeneutik hinweise
Du magst es als unfair betrachten, doch ich sehe es als unfair an dass du hier von "anderen Welten" und "anderen Methoden" sprichst aber dich gleichzeitig außerstande zeigst, uns hier eine Überprüfungsmethode für geglaubte Dinge und unsichtbare Entitäten zu erläutern, sodass wir alle hier diese Dinge überprüfen können.

Treibst du dieses Spielchen immer so?
Ich bitte erneut, ich glaube nun das sechste mal um Klartext.

closs hat geschrieben:"Vorwissen/Vorvermutung"
Entscheide dich, Wissen oder Vermutung?
Ich bleibe bei "Annahmen", also "Vorannahmen". Können wir uns darauf einigen?

closs hat geschrieben:Es kann ja auch WIRKLICHES Vorwissen sein.
Was ist dann UNWIRKLICHES Vorwissen?
Und was ist "wirkliches Vorwissen" genau?

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Damit ergibt sich aber für dich und deinen anderen Welten ein gewaltiges Problem: Weder der unsichtbare 2m große Hase, noch Gott oder ähnliches sich darin geglaubt befindliche kann besucht werden.
Stimmt
Eine Überprüfung des geglaubten kann also nicht stattfinden. Man muss sich also weiterhin auf seinen Glauben berufen der den Weg bereits vorgibt, sogar vorgeben muss weil er nur auf den Annahmen, die sich darauf ergeben gegangen werden kann.

Ich halte dies für einen Trugschluss der aber wenigstens schön beispielhaft erklären würde, warum alle so überzeugt von der Logik ihres Glaubens sind. Selbst wenn es der 2m große Hase wäre. :)

closs hat geschrieben:Bei mir war es so, dass ich OHNE Bibel mir die Frage gestellt habe, welche Eigenschaften "Gott" haben müsste, wenn es ihn gäbe. - Ich war WIRKLICH überrascht, dass dabei etwas rauskam, was mir im Hinterkopf aus der Bibel bekannt war, worauf ich die Bibel erstmals richtig gelesen habe (oncl. AT). -Seitdem ist mir klar, dass die Bibel ein ontologisch extrem wichtiges Buch ist.
Nun bist du aber wie wir bereits feststellten kein ausschlaggebendes Kriterium dafür, was weshalb wie wichtig sein sollte. Ich kenne auch Geschichten über andere, die ihren Glauben und ihre Ansicht über die Welt in anderen heiligen Büchern bestätigt fanden. Es gibt unterschiedliche Ansichten und unterschiedliche Bücher, es ist also auch nichts anderes zu erwarten. Ein Kriterium für eine ontologische Wichtigkeit ist das deshalb aber nicht.

closs hat geschrieben:Das hat nichts mit Bibel-Abglauben zu tun, sondern ist knallharte Philosophie. - Da lohnt es sich übrigens, die frühmittelalterliche Philosophen/Theologen zu lesen - bspw. Augustinus und Boethius.
Das magst du so sehen, verkennst dabei aber dass es ebenso tiefsinnige und geistig umfassende Philosophen zur selben Zeit in den östlichen (asiatischen) Regionen gegeben hat, die gänzlichst andere Ansichten und Annahmen vertraten und auch zu ganz anderen Schlüssen gekommen sind.
Ein Patt in philosobischen Fragen wieder? Das kann mir nur Recht sein untermauert es ja meine Argumentation nur umso mehr.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Merke: Will man eine Frage geistig behandeln, kann die Antwort gut und gerne beliebig sein. Durch philosophische Basteleien kann man so eine Frage immer im Sinne der vorausgegangenen Überzeugung geistig beantworten. Je nach Intellekt mal mehr mal weniger geschickt und erfolgreich.
Auch hier ist der tatsächlich überprüfbare Erkenntnisgewinn ebenfalls: 0
NAturalistisch ist es natürlich nicht überprüfbar, logisch sehr wohl.
Auch logisch nicht, aufgrund der Beliebigkeit an Ausgangssituationen (Annahmen). Siehe oben.
Zuletzt geändert von Anonymous am So 19. Feb 2017, 20:23, insgesamt 2-mal geändert.

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#774 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Scrypton » So 19. Feb 2017, 20:00

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Ist denn die Annahme, dass Gott existiert, plausibel? Warum sollte ich diese Annahme annehmen?
Wenn Deine Weltanschauung nicht mit den Grenzen der naturalistischen Welt endet, ist eine solche Annahme sehr plausibel.
Wenn du zurück ruderst muss ich mit rudern: Weshalb sollte es neben/über der naturalistischen Welt eine andere/weitere "Welt" geben?
Ich sehe diesen Gedanken noch immer als unplausibel an und du versuchst, auf meine Frage nicht zu antworten.

closs hat geschrieben:Man muss nur fragen: Wo kommt der Urknall her?
Dazu gibt es mehrere physikalische Hypothesen in denen aber in allen keine "übersinnliche Welt" von Nöten wäre.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Einen 2m großen unsichtbaren Hasen halte ich nicht für plausibler, als eine unsichtbare Entität als auch eine Intelligenz ohne Gehirn.
Formal richtig. - Aber jetzt kommt die Hermeneutik und dekliniert die beiden Aussagen durch:
1) Gibt es einen 2m großen unsichtbaren Hasen?
2) Gibt es eine trans-naturalistische Entität?
1) Kann nicht untersucht werden. Ich gehe also nicht von dieser Annahme aus und halte sie zuweilen für unplausibel.
2) Kann nicht untersucht werden. Ich gehe also nicht von dieser Annahme aus und halte sie zuweilen für unplausibel. Oder ich weiß nicht was du mit dieser Begriffsmischung meinst, dann bitte ich um Verzeichung als auch um Erklärung, somit ich erneut darauf antworten kann.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Du forderst, wenn man die Bibel "richtig" verstehen will müsse das Verständnis auf der Annahme stehen dass Gott existiert und sich in Jesus zeigte, der sich wiederum als Gott nicht irren könnte.
Korrekt.
Dann zeigt sich hier dein Denkfehler. Diesen habe ich deutlich gemacht, aber du hast das Zitat knapp vorher abgeschnitten und bist damit auch nicht darauf eingegangen.
Denn: Andere fordern, wenn man ihr Astrologiebuch "richtig" verstehen will müsse das auf dem Verständnis beruhen dass die Konstellation von Planeten bei Geburt Auswirkungen auf das spätere Leben hat. Und ein Esoteriker fordert dann man müsse seine Schlussfolgerungen unter der Prämisse sehen, dass...

Sowas wäre nicht nur unwissenschaftlich, wodurch nämlich jede Ergebnisoffenheit vom Tisch wäre, sondern auch im höchsten Maße dogmatisch. Deine Glaubens-Annahmen müssen für die Untersuchung und Analyse ebenso wenig übernommen werden wie die Glaubensannahmen aller anderen bei allen anderen Dingen, wovon ich nun zwei Beispiele erneut aufführen musste.
Meine Feststellung deiner Forderung magst du als korrekt bezeichnen, doch deine Forderung selbst ist es nicht. Letztlich forderst du damit sogar, deinen "geistigen Ergebnissen" zuzustimmen, denn nichts anderes würde sich ergeben sollte man deine Glaubens-Annahmen so verwenden wie du es tust. Doch es ist >>dein Glaube<<, der sich nicht auf alle anderen ummünzen lässt.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: wer will entscheiden welche geisteswissenschaftliche Begründung "richtiger" ist, du etwa?
Nee - ich bin Rentner, das sollen Jüngere tun.
Ehrlich? Ein Rentner im Forum?
Finde ich cool, die meisten Rentner können kaum E-Mails verschicken. Wie alt bist du denn, wenn die Frage erlaubt ist?

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Tun sie das? Nicht das ich wüsste.
Da gab es (konservative) Rabbis, die die Shoa als heilsgeschichtliche Folgerichtigkeit in der Entwicklung des Hauses Israel interpretiert haben.
Es ging um die Interpretation Hitlers die er in "Mein Kampf" schilderte. Schon vergessen?

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Dem beliebigen Kern? Der nur geglaubt existiert, aber nicht untersucht werden kann?
Zumindest "Kern".
Also dem, um den es dir geht, der dir so wichtig ist. Der aber >>womöglich<< nicht existiert. Also geglaubt, aber nicht untersucht werden kann. Nur logisch erschlossen insofern sich die "Logik" durch die geglaubten Annahmen ergibt.
Damit bin ich einverstanden.

closs hat geschrieben:Die HKM erfüllt sich im kleinen Kreis und geht damit wenig Risiken ein, geht aber dafür am Kern vorbei
Am besagten geglaubten Kern. Es gibt übrigens viele Kerne, je nach dem welche Person man wo auf der Welt befragt. :)

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Mathematik als eine absolute Geisteswissenschaft zu bezeichnen ist außerdem falsch
Naja - man hat irgendwann mal zwischen deduktiven und induktiven Wissenschaften unterschieden, wobei man dann die einen "geisteswissenschaftlich" und die anderen "naturwissenschaftlich" genannt hat.
An dem Umstand, dass es keine allgemein anerkannte Einordnung von Mathematik dazu gibt ändert das aber noch nichts.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Die Interpretation ist zwar ein geistiger Prozess, aber keine "geistige Wahrnehmung".
Ich würde es nach wie vor "Wahrnehmung" nennen
Kannst du machen, ist es nur nicht. Nicht im Sinne von "Wahrnehmung", denn wahrgenommen wird die Musik noch immer mit den Ohren und das bereits Wahrgenommene wird geistig verarbeitet.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Ähm, richtig. Ist es nicht.
Aus naturalistischer Sicht (Wahrnehmung = 5 Sinne) ist es richtig
Dazu braucht es keine Sicht, man muss sich einfach nur daran halten was Wahrnehmung bedeuted. Möchte man nun die Interpretation von Wahrgenommenes (durch Sicht, Gehör, ...) als Wahrnehmung bezeichnen, obwohl etwas >>bereits Wahrgenommenes<< der Grundstock ist, dann missbraucht man damit den Begriff "Wahrnehmung".
Dann ist es nämlich etwas anderes. Selbst wenn in der Bezeichnung, die du für diesen Prozess wählst, das Wort "Wahrnehmung" enthalten ist.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Die Übung natürlich. Er kann eben Notenlesen.
Das ist zu wenig.
Ähm nein, das richt vollkommen.
Ich spiele Klavier seit ich 6 Jahre alt bin und damit nun seit insgesamt 17 Jahren. Ich kann das auch.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Es hat aber beides nichts mit "geistiger Wahrnemung" zu tun.
Nach meiner Definition ist es die Grundlage, überhaupt ernsthafter Künstler sein zu KÖNNEN.
Womöglich ist deine Definition einfach nur falsch.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Das trifft auf geglaubte Entitäten in geglaubten anderen Welten einfach nicht zu. Selbst wenn >>du<< deine >>eigenen<< Glaubensüberzeugungen wie die über Gott als ebenfalls 100% oder 99% Wahrscheinlich gedenkst, wie es ein anderer vielleicht mit dem 2m großen unsichtbaren Hasen tun würde.
Wenn Du von Wahrnehmungs-Wahrscheinlichkeiten sprichst, stimme ich Dir zu. - Wenn Du von Seins-Wahrscheinlichkeiten sprichst, kann es anders aussehen
Da hier die Wahrscheinlichkeit von Gravitation ebenfalls zu 100% gedeckt ist kann wird es weder so noch so anders sein.
Sie ist nachweisbar und für jeden feststellbar vorhanden.

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#775 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Scrypton » So 19. Feb 2017, 20:18

Ich denke, dass wir, also wir zwei, die Diskussion für uns auch abschließen können. Dir habe ich mitgeteilt wie ich es sehe und du hast mir mitgeteilt, sie du es siehst. Wo unsere Differenzen liegen, ist uns beiden jetzt also bekannt und ich denke nicht, dass sich die Differenzen verändern werden.

Eine Untersuchungsmethode wirst du am Ende nicht liefern können und die, die du bereits zu präsentieren versucht hast eignen sich für eine Untersuchung, wie ich ja anhand mehrerer Beispiele angeführt habe ganz und gar nicht.
Trotzdem darfst du deinen Glauben mit diesen "Methoden" für dich mit deinen Annahmen unter dem Arm "logisch" erschließen, doch ein Kriterium ist das dennoch nicht.

Ich werde mich aber freuen, dich in anderen Themen zu sehen. Das letzte Wort hier und an dieser Stelle darfst du haben.
:)

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#776 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » So 19. Feb 2017, 20:34

Münek hat geschrieben:Wer den ontologischen Naturalismus wie die Naturwissenschaften in einer schwachen Form vertritt, schließt die Existenz transzendenter Seins-Bereiche NICHT kategorisch aus.
Formal hast Du recht, methodisch hast Du unrecht. - Mit anderen Worten: Man geht so vor, dass transzendente Seins-Bereiche grundsätzlich nicht thematisiert werden können - Aussagen wie "Jesus war transzendenter/göttlicher Natur" sind PRINZIPIELL nicht möglich. - Somit sind transzendente Seins-Bereiche de facto ausgeschlossen.

Münek hat geschrieben:Der Naturalismus verteidigt sein Weltbild nicht a priori, sondern bleibt offen gegenüber Evidenzen, die eine Revision des Naturalismus erzwingen würden.
Nein - auch das ist ein Lippenbekenntnis. - Das Weltbild des Naturalismus ist streng kritisch-rational bestimmt - Evidenzen gegen Naturalismus wären nur möglich, wenn die kritisch-rationale Grundlage ihre Monopolstellung aufgeben müsste.

Ein Naturalist wird sein Weltbild erst dann aufgeben, wenn er PERSÖNLICH erfährt, dass er damit einem Irrrtum aufgesessen ist. - Das kommt dann irgendwann.

Münek hat geschrieben:Ein Wissenschaftler wie Lesch unterliegt sicherlich nicht der Versuchung, Erkenntnisse aus der etablierten Quantenphysik mit esoterischen oder metaphysischen Konzepten pseudowissenschaftlich zu verbinden.
So ist es - da spricht einer aus der Praxis und sagt, dass dort der Begriff "Kausalität" nichts mehr wert ist - und dass man nur noch Dinge untersuchen kann, die man sich hermeneutisch setzt ("Ich vermute, dass das Teilchen x etwas mit Teilchen y zu tun hat - - wäre es so, dann müssten auch Teilchen a und b nachweisbar sein. - Wir suchen jetzt mal nach Teilchen a und b. - Kausal können wir es zwar nicht begründen, aber es könnte so sein" - so ähnlich hat sich Lesch geäußert - und ich habe es wirklich verstanden. - Übrigens ist das Hermeneutik pur).

Münek hat geschrieben:Die Verbindung zwischen Quantenmechanik und göttlichem Walten
Soweit muss man gar nicht gehen.

Münek hat geschrieben:Die Kirchen bluten aus und Du findest das nicht mal schlecht.
Was kann passieren? - Pfarrer gibt es auch dann nicht genug, wenn nochmal 10 Mio austreten. - Und historisch wertvolle Baudenkmäler müssen vom Staat (Denkmalschutz) erhalten werden. - Da kann nichts passieren.

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#777 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Münek » So 19. Feb 2017, 20:55

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Plausibel wie auch unplausibel. Ganz nach eigenem Gutdünken sozusagen, siehe oben.
Richtig - es hängt von der Perspektive/Setzung ab - und das hat nicht einmal was mit Willkürlichkeit zu tun.
Nein nein - man sucht sich nämlich den Blickwinkel aus, der einem unter mehreren Perspektiven den Anblick zu vermitteln verspricht, den man sich vorher als erwünscht ersonnen hat. So simpel - so willkürlich.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Die Interpretation ist zwar ein geistiger Prozess, aber keine "geistige Wahrnehmung".
Ich würde es nach wie vor "Wahrnehmung" nennen - was übrigens gar nicht so singulär ist (wik):
"In der Theologie ist unter anderem die Existenz der „geistigen Sinne“ bekannt, als Wahrnehmungsorgane, die die „Seele“ offenbaren oder das innere Selbst". -- Reine Definitionssache.
Besser: Reines esoterisches Geschwurbel - nach dem Motto: Ich mach `(definiere) mir die Welt, widdewiddewitt, wie sie mir gefällt... :lol:

Die Existenz "geistiger Sinne" ist ein Konstrukt des Glaubens. Gibt es diesbezüglich was Nachlesbares im "Katholischen Weltkatechismus"? Oder hast Du Dir wieder mal was ausgedacht?

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#778 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Halman » So 19. Feb 2017, 21:30

closs hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Abschnitte, die zu Kontexten gehören, müssen in der Regel im Zusammenhang mit dem Kontext interpretiert werden, wenn diese Deutung anhand des Textes in sich schlüssig sein soll. Einen Vers isoliert herauszugreifen ist keine qualifizierte Exegese.
Genau so ist es. - Du solltest aber solche Worte gegenüber denen wiederholen, die es hören müssen. - Also greife ruhig ein.
Sie WOLLEN es aber nicht hören. Wenn ich glück habe, werde ich ignoriert. Wahrscheinlicher ist, dass ich runter gemacht werde, ist doch so. Denkst Du wirklich, ich habe Lust darauf? Nee, dann verlängere ich lieber meine Ignorierliste (wettend, ich bin auch schon auf so manchen Ignorierlisten?), oder bitte die Administration, meinen Account zu deaktivieren. Dieser Gedanke ist ständig in meinem Kopf.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#779 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » So 19. Feb 2017, 21:33

Stromberg hat geschrieben:Wie alt bist du denn, wenn die Frage erlaubt ist?
Bin Frührentner auf Grund eines Unfalls (mir geht's aber ok - also keine Mitleidsbekundungen nötig) - meine Mutter ist übrigens demnächst 90 und skyped mit ihren Enkeln in Australien und ihrem Sohn in Mexiko. - Das geht heute alles.

Stromberg hat geschrieben:Es ging um die Interpretation Hitlers die er in "Mein Kampf" schilderte. Schon vergessen?
Es ging darum, dass ich auf die Rabbis hingewiesen habe, wonach der Einwand kam, man wisse das doch schon aus "Mein Kampf" - was aber wirklich was ganz anderes ist.

Stromberg hat geschrieben:Dazu braucht es keine Sicht, man muss sich einfach nur daran halten was Wahrnehmung bedeuted.
Du hast aber die wiki-Definition für "Theologische Wahrnehmung" zur Kenntnis genommen - oder?

Stromberg hat geschrieben:Ich spiele Klavier seit ich 6 Jahre alt bin und damit nun seit insgesamt 17 Jahren. Ich kann das auch.
Dann weißt Du auch um die Tiefe eines Stücks, die da sein kann oder nicht.

Wo stehst Du so in Deinen pianistischen Vorlieben? (Ich frage das, weil ich mal Klavierlehrer war)

Stromberg hat geschrieben:"Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird."
Korrekt - aber darum ging es nicht. - Es ging darum, dass theologische und historisch-kritische Exegese zu identischen Ergebnissen kommen können, also diesbezüglich koinzidieren können - rein phänomenologisch gemeint.

Stromberg hat geschrieben:Jemand der an Gott glaubt kann seinen Glauben an ihn verlieren, wenn seine Exegese zu diesem Schluss kommt. Das ist an den Universitäten auch immer wieder mal der Fall.
Das hat aber in der Regel damit zu tun, dass "Glaube" oder das, was dafür gehalten wird, oft falsch fundiert ist. - Insofern sehe ich darin eher eine Bereinigung, also ein Freimachen nach vorne. - Lieber ein richtiger Atheist als ein falscher Christ.

Stromberg hat geschrieben:Du magst es als unfair betrachten, doch ich sehe es als unfair an dass du hier von "anderen Welten" und "anderen Methoden" sprichst aber dich gleichzeitig außerstande zeigst, uns hier eine Überprüfungsmethode für geglaubte Dinge und unsichtbare Entitäten zu erläutern, sodass wir alle hier diese Dinge überprüfen können.
Hast Du meine Ausführungen zur Hermeneutik verstanden? - Wenn ja: Welche Fragen bleiben da noch offen?

Stromberg hat geschrieben:Dass sie deinen weltanschaulichen Glaubens-Interpretationen scheinbar widersprechen ist ja aber nun wirklich kein Kriterium.
Wenn andere weltanschauliche Interpretationen meinen weltanschaulichen Interpretationen widersprechen, habe ich keine Probleme. - Die gibt es nur dann, wenn sich weltanschauliche Interpretationen als wissenschaftliche Interpretationen gerieren.

Stromberg hat geschrieben:Entscheide dich, Wissen oder Vermutung?
"Vermutung" ist richtig - nur hat es sich in der Hermeneutik eingeschliffen, von Vorwissen zu sprechen - also "etwas vor dem Wissen".

Stromberg hat geschrieben:Das magst du so sehen, verkennst dabei aber dass es ebenso tiefsinnige und geistig umfassende Philosophen zur selben Zeit in den östlichen (asiatischen) Regionen gegeben hat, die gänzlichst andere Ansichten und Annahmen vertraten und auch zu ganz anderen Schlüssen gekommen sind.
So einfach ist es nicht. - Es gibt unterm Strich sehr viele Parallelitäten - oder um es pauschal zu sagen:
Geistige Menschen in Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Kunst, Literatur, etc. verstehen sich untereinander besser, als im Gespräch mit Materialisten/Naturalisten.

Wenn heute Platon, Shakespeare, Bach und Hegel die Türe reinkämen, würden sie sofort ihren gemeinsamen "Stallgeruch" erkennen - man würde sich streiten, aber man würde sich "daheim" streiten. - Geist erkennt sich gegenseitig - das habe ich übrigens nicht nur in der theologischen und literarischen, sondern auch in der musikalischen Ecke kennenlernen dürfen: Geist ist universal, international und sofort gegenseitig vertraut.

Stromberg hat geschrieben:lese bitte zu Beginn gleich den kleinen Beitrag, der zwei Beiträge weiter unten zu finden ist. Damit du vor dem Tippen deiner Antwort schon weißt, dass du (hier in diesem Thema) keine mehr von mir zu erwarten hast. So fair bin ich.
Ja - das ist fair.

Wenn meine MAthematik noch halbwegs intakt ist, müsstest Du 23 jahre alt sein (6 + 17) - korrekt? - Falls ja: Für dieses Alter wärest Du erstaunlich weit - allerdings auch erkenntlich von "Deiner" Zeit geprägt.

Ich führe eigentlich die Gespräche hier, weil mich "Zeitgeist" fesselt - ich habe noch nie mehr über das Denken dessen, was ich als Spät-/Nach-Aufklärung bezeichne, gelernt, wie hier auf dem Forum. - Da ich mal vor einigen Jahrzehnten etwas spezialisiert war auf Geistesgeschichte, ist es für mich hoch-interessant, was sich da Generation für Generation tut. - Wahnsinn. - Und: Deine Kinder und Enkel werden wieder ganz anders denken.

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#780 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » So 19. Feb 2017, 21:43

Halman hat geschrieben:Sie WOLLEN es aber nicht hören.
Aber man kriegt sie manchmal schön an den Wickel - siehe Röm. 3,7.

Halman hat geschrieben: Wahrscheinlicher ist, dass ich runter gemacht werde, ist doch so.
Gut - vielleicht bin ich da unempfindlicher als Du, weil ich im Grunde keine Erwartungen habe. - Und wenn etwas Licht rüberscheint, freue ich mich um so mehr. - Ist doch ne gute Einstellung, oder?

Apropos Röm. 3,7: Vielleicht fällt Dir noch ein Kniff ein, wie man diesen wirklich arschklaren Text so vermitteln kann, dass man ihn nicht mehr NICHT verstehen kann. - Falls ja, rück mit raus.

Münek hat geschrieben:man sucht sich nämlich den Blickwinkel aus, der einem unter mehreren Perspektiven den Anblick zu vermitteln verspricht, den man sich vorher als erwünscht ersonnen hat.
Das ist sogar richtig, weil man damit selbstverständlich DEN Blickwinkel meint, den man begründet plausibel findet. - Natürlich sucht man da zuerst, wo man Hinweise auf Findung hat.

Halman hat geschrieben:Gibt es diesbezüglich was Nachlesbares im "Katholischen Weltkatechismus"?
Weiß ich nicht - guck selber nach. - Meine Definition kommt erstens aus der allgemeinen Lebenserfahrung und zweitens aus wiki.

Davon abgesehen, sind Definitions-Fragen langweilig - meinetwegen können wir hier im Forum "geistige Wahrnehmung" als "MäcPfrompel" bezeichnen. - Egal, wie man es bezeichnet: Das Bezeichnete selbst geht nicht weg.

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