gehaltvolles bibelloses Christentum

michaelit
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#11 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von michaelit » Mi 9. Nov 2016, 18:44

Rem, aber du glaubst an böse Dinge. Quälerei und Krieg im Namen Gottes. Wenn man aber nicht aus der Bibel sondern aus der Natur nach Gott sucht, da findet man jemanden der zu allererst gut und inspirierend ist. Wenn Gott in der Bibel sucht findet man einen Menschen- und Lebensverächter. Wenn man aber einfach so, ohne diese religiöse Indoktrination nach Gott sucht, da findet man nur Gutes. Bevor ich Gott in der Bibel suchte hatte ich Frieden und Glück, als ich aber in der Bibel nach Antworten suchte mußte ich sterben und es wurde eigentlich nur noch gefordert und verlangt was kein aufrechter Mensch geben kann.

Rembremerding
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#12 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von Rembremerding » Mi 9. Nov 2016, 19:05

michaelit hat geschrieben:Rem, aber du glaubst an böse Dinge..
Woher weißt du das, wenn nicht daher, dass du ans Böse glaubst. Merkst du nicht, wie du deine Ansicht auf mich überträgst?
Ich glaube an den Herrn, er ist der gute Gott. Du glaubst an deinen bösen Gott. Dein Glaube ist nicht mein Glaube und mein Glaube ist nicht Deiner.
Du wirst keinen Ort in der Welt finden, wo Gott nicht ist, in der Bibel ebenso, wie außerhalb.
Du lebst, du liebst, du hoffst, du glaubst, wie schrecklich, wenn du das den bösen Dingen in der Welt zuordnest.
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#13 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von michaelit » Do 10. Nov 2016, 07:28

Nein, Rem, du glaubst an böse Dinge wie Kriege und Höllenfeuer. Das wird von deiner Religion verlangt. Sie ist darin eigentlich auch nicht anders als der Islam und so. Wer die Bibel so ernst nimmt kann sich nicht auf die Güte konzentrieren. Das Buch ist schwach im Guten und stark im Angst machen. Das ist auch schon im Alten Testament so. Und Jesus, so wie er im Neuen Testament dargestellt wird, ändert auch nichts außer daß er noch mehr und noch strenger auf Sünden achtet. Diese ganze Theologie ist so falsch. Wenn Gott Liebe ist, dann muß Liebe auch alles sein. Wenn da einer für Vergebung eintritt, dann darf es auch keine Hölle geben. Es gilt das Leben zu verehren und den Schöpfergeist richtig zu suchen, also widerum im Leben und nicht in diesem schlimmen Bibelbuch. Man muß sich davon freimachen.

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#14 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von Rembremerding » Do 10. Nov 2016, 07:48

michaelit hat geschrieben:Nein, Rem, du glaubst an böse Dinge wie Kriege und Höllenfeuer.
Na, du wirst es ja am besten wissen, an was ich glauben muss: dein Unverstandenes. So sei es denn. :roll:
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#15 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von michaelit » Sa 12. Nov 2016, 17:23

Hast du nicht anfangs gefragt ob ich mich nach einem Vatergott sehne? Dazu muß ich noch antworten, ja das tue ich, und ich glaube an diesen Vatergott. Nur ist eben er und Jesus ganz anders als es die Bibel teilweise aussagt. Warum sollte der Gott den wir als inkarnierte Liebe verehren, jemals jemanden in die Hölle schicken? Ewiges Leid das aus Gott heraus gewirkt wird - an so etwas kannst oder willst du glauben? Wenn fast jeder Mensch den ich je getroffen habe bei dem Gedanken jemanden ewig leiden zu lassen zusammenfährt und vom Gewissen her zurückweicht, wie denkst du kommt das zustande? Ich sehe darin, in diesem Gewissensausbruch, darin sehe ich Gott und Jesus! Und nicht in diesen ganz einfach falsch tradierten und falsch zusammengesetzten Bibelworten. Gott ist Vergebung und Liebe, und er weigert sich strikt etwas anderes zu sein. Das haben die Menschen in fast allen Religionen immer wieder falsch verstanden, und dementsprechend dem Schöpfergeist böse Taten untergeschoben. Das ist genau das Problem das ich meine. Gott ist zu trauen, jeder der Mensch der noch nicht verbildet wurde reagiert positiv auf Gott - bis er von diesen schlechten Bibelversen verkrümmt wird. Gott ist so anders als das was auf der Welt leider oft abläuft. Denk doch mal nach, Rem! Was für ein ZIel gibst du Gott? Was sind seine Motivationen? Wie denkst du über sein Herz? Was sind die Regungen seiner Seele? Ich glaube das in all diesen Dingen immer nur Liebe ist, genauso wie ein gereifter Mensch sich an die Liebe hält ist auch Gott ein durch und durch gereiftes Wesen... er hatte Ewigkeiten um darüber nachzudenken was er will und was er nicht will, und jeder der nicht verrückt ist will dann Liebe. Deswegen auch die Schöpfung, deswegen das Leben, deswegen kamen wir alle dazu. Gott will nicht allein sein. Und genau aus dem Grund will Jesus daß wir alle Kinder Gottes sind, frei und gütig und liebend. Das schließt Hölle und Kriege vollkommen aus, und ich weiß du hast diesen Gedanken auch schon gehabt, oftmals sogar. Wenn du aber in der Bibel liest findest du das so nicht ausgedrückt und du mußt anerkennen daß die Bibel auch Fehler in sich hat. Das wurde auf wissenschaftlicher Ebene schon vielfach festgestellt, es stimmt auch auf ethischer Ebene. Wer Gott und den Menschen ernsthaft lieben will muß die Bibel auch kritisieren können. Ich folge Gott und nicht diesem alten Buch!

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#16 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von Rembremerding » Sa 12. Nov 2016, 20:48

... und wenn es Menschen gibt, die wissen, dass es die Hölle gibt, aber keine Angst davor haben, weil sie im Glauben an den Herrn durch ihn bereits gerettet sind?
... und wenn es Menschen gibt, die aus dieser Haltung heraus Gott und Gottes Wort in der Hl. Schrift vertrauen?
Denn Gott hat uns seinen Sohn gesandt und nicht ein Buch, da hast du recht. Und dieser Sohn ist das Wort, von dem dieses Buch handelt.

So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn hingab, damit, wer immer an ihn glaubt, nicht verlorengehe, vielmehr ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht dazu in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet werden, wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er an den Namen des eingebornen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
Joh 3:16-18 GB

Machen dich diese Worte ängstlich? Mich nicht. Sie geben mir Frieden, weil Jesus mich bereits gerettet hat und ich ihm das glauben darf, weil ich ihn liebe.
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#17 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von fin » So 13. Nov 2016, 01:56

-- Michael Servetus --

michaelit hat geschrieben: Ich folge Gott und nicht diesem alten Buch!
Rembremerding hat geschrieben: Machen dich diese Worte ängstlich?

Rem, ich verstehe Michael sehr gut.

Die Bibelinhalte üben einen ungeheuren Druck aus. Welche kleine Seele kann denn das biblische Wort in Wahrheit erfassen, es wahrlich verstehen und dessen Ungereimtheiten in eine herzliche Übereinstimmung bringen, zumal all die Androhungen schon ausreichen, um es bereits auf Erden in Angst und Schrecken zu versetzen, wenn es nicht schon multipel aufgespalten wurde, weil eine handgreifliche und perverse Priesterkaste ihren Mißbrauch praktiziert/e ...

Woran erkennen sich also die wahren Jünger?

An der katholischen Lehre oder den Exerzitien Loyolas?
An den Dogmen oder den Geldsäcken des Vatikan?
An den Rosenkränzen oder Obelisken?

Woran erkennen sich also die Bruderschaften?
Woran erkennen wir die heilige Inquisition seit Tag und Jahr?
Sind es nicht die berüchtigten Spürhunde des Herrn?
Bibel- und Fackelträger?

" ... ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.
Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben."


Glaubst du nicht, daß die Kartharer Jesu wesentlich näher waren,
als irgendein Papst je hätte sein können?

Woran erkennen sich also die wahren Jünger?
Sind es biblische Druckerzeugnisse?
Welche Ausgabe? Welche Übersetzung? Welcher Buchstabe?

Was ist also das Herzstück der Frohen Botschaft, wenn nicht dieses:

"(...) Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt."


Fin

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#18 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von Rembremerding » So 13. Nov 2016, 08:27

fin hat geschrieben:
An der katholischen Lehre oder den Exerzitien Loyolas?
An den Dogmen oder den Geldsäcken des Vatikan?
An den Rosenkränzen oder Obelisken?

Woran erkennen sich also die Bruderschaften?
Woran erkennen wir die heilige Inquisition seit Tag und Jahr?
Sind es nicht die berüchtigten Spürhunde des Herrn?
Bibel- und Fackelträger?

Glaubst du nicht, daß die Kartharer Jesu wesentlich näher waren,
als irgendein Papst je hätte sein können?

Was ist also das Herzstück der Frohen Botschaft, wenn nicht dieses:

"(...) Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt."


Fin
Na also, jetzt durftest du das auch mal losbringen. Ich bin dafür immer gern zu diensten.
Hat sich dein "einander lieben" dadurch vertieft?
Ist deine Bereitschaft zur Vergebung, zum Nicht-verurteilen dadurch gewachsen?
Dann hat die Kirche ihren Auftrag erfüllt.
Wenn nicht, dann hast du auch @michaelit nicht verstanden.
Ich verstehe ihn, denn ich stelle und stellte mir dieselben Fragen.
Die Antwort liegt jedoch nie im Misstrauen, im Kleinglauben und in der Verurteilung, sondern allein im Herrn.
Und er ist es, der deinen Bibelvers aussprach. Kannst du denn sein Jünger sein?
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#19 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von fin » So 13. Nov 2016, 11:51

Rembremerding hat geschrieben: Na also, jetzt durftest du das auch mal losbringen. Ich bin dafür immer gern zu diensten.
Nimm es nicht persönlich - auch wenn ich hier Aspekte der RKK bespreche.

Rembremerding hat geschrieben: Die Antwort liegt jedoch nie im Misstrauen, im Kleinglauben und in der Verurteilung,
sondern allein im Herrn. Und er ist es, der deinen Bibelvers aussprach.
Was meinst du, was katholische Priester ihren Opfern erzählen?

Rembremerding hat geschrieben: Kannst du denn sein Jünger sein?
Findest du die Frage nicht anmaßend?
(Bist du Katholik?)

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#20 Re: gehaltvolles bibelloses Christentum

Beitrag von Rembremerding » So 13. Nov 2016, 12:24

fin hat geschrieben: Was meinst du, was katholische Priester ihren Opfern erzählen?
Wenn es um Pauschalisierung geht, etwa um undifferenziertes Bashing von katholischen Priestern, evangelischen Pastoren, Atheisten oder Muslime, bin ich kein geeigneter Diskussionspartner.

fin hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Kannst du denn sein Jünger sein?
Findest du die Frage nicht anmaßend?
Keineswegs, schon gar nicht in einem Forum mit diesem Namen. Die Frage darf in einem freiheitlichen Land auch durchaus gestellt werden, oder verstößt das etwa schon gegen die "Political correctness"? Wenn sie als Anmaßung betrachtet wird, dann setzt das vielleicht beim Befragten schon voraus, dass er Jesus als Anmaßung betrachtet, also außerhalb seines Ich kein Maß akzeptiert.
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