Bringt das Beten etwas?

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NIS
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#21 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von NIS » Fr 27. Mai 2016, 20:19

Savonlinna hat geschrieben:"Vergeben" versucht immer, dem anderen die Schuld zu geben. Es ist immer eine Form der Herablassung, der Herabwürdigung.

Banken vergeben Schulden und fordern sie mit Zinsen zurück! :lol:
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Lena
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#22 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Lena » Fr 27. Mai 2016, 20:25

Bete ich
aufrichtig
Vergib uns unsere Schuld
ist mir bewusst
das mindestens ich
Vergebung
nötig habe
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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Bastler
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#23 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Bastler » Fr 27. Mai 2016, 20:49

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:Ist das Beten wirklich so sinnlos?
Falls es Gott gibt, ist Beten sehr sinnvoll.
Falls es ihn nicht gibt, dann ist auch Beten sinnlos.
Ich kenne einen überzeugten Neu-Heiden (der sogar ein Buch über seine Anschauung geschrieben hat), der da ganz anderer Meinung ist.

Er glaubt nicht an Odin, Thor, Ragnarök, Midgard und all das nordisch-mythische Weltbild. Aber er findet die Kulte geil. Also macht er bei den Zeremonien mit, pfeift auf den Glauben und genießt einfach den Kult, die Gebete, die (wohl in neuerer Zeit erfundenen) Lieder und zieht sich endlos auf Youtube equilibrium rein.

Er meint sogar, dass der Glaube beim Beten eher störend sei, weil Glaube für ihn eine Art Gehirnabgabe ist. Er braucht keine Realexistenz der nordischen Götter und hält jeden, der an sie glaubt für ein klein wenig behämmert. Obwohl er solche Leute gern hat. Er ist der Meinung, dass der Glaube eine Gehirnwindung zu viel sei und diese fälschliche Gehirnwindung durch die Begeisterung für den Kultus kommen kann, wenn man sich nicht (durch Großhirnrindenaktivität) davor schützt. Es gibt (nach seiner Meinung) sehr wohl eine Delusion bei Gläubigen - und fühlt sich wegen seines Denkens davor hinreichend gefeit.

Ich muss sagen: Interessant. Wenn auch nichts für mich. Aber interessant.

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#24 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von NIS » Fr 27. Mai 2016, 20:54

Bastler!
Glauben ist ein Armutszeugnis!
"Wir sind Bettler vor dem Herrn!" (Martin Luther)

Wissen von Macht ist das Wissen von Gott!
;)
AMEN
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#25 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Bastler » Fr 27. Mai 2016, 21:52

Ich bin eher für jedes bisschen Glaube froh, das mir gegeben ist, und empfinde ihn als gnadenhaftes Geschenk, das mir das Leben erleichtert.

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#26 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von NIS » Fr 27. Mai 2016, 21:54

"HERR, was darf ich wissen, was muss ich glauben?" (Immanuel Kant)
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#27 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Bastler » Fr 27. Mai 2016, 21:57

Da bin ich anders gestrickt, als der Immanuel.
Wo muss ich mir schon wieder mühsam Wissen aneignen?
Was darf ich (als gnadenhaftes Geschenk) glauben?

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#28 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von NIS » Fr 27. Mai 2016, 21:59

"Du musst Nichts wissen und darfst Alles glauben!" (GOTT)
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#29 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Pluto » Sa 28. Mai 2016, 00:30

Bastler hat geschrieben:Wo muss ich mir schon wieder mühsam Wissen aneignen?
Am Besten Sach- und Geschichtsbüchern lesen statt in der Mythologie des Nahen Ostens.

Bastler hat geschrieben:Was darf ich (als gnadenhaftes Geschenk) glauben?
Alles was du möchtest. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#30 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Bastler » Sa 28. Mai 2016, 01:20

Pluto hat geschrieben:
Bastler hat geschrieben:Wo muss ich mir schon wieder mühsam Wissen aneignen?
Am Besten Sach- und Geschichtsbüchern lesen statt in der Mythologie des Nahen Ostens.
Bastler hat geschrieben:Was darf ich (als gnadenhaftes Geschenk) glauben?
Alles was du möchtest. :D
Ich bin längst von den Büchern zu youtube übergegangen. Macht auch Spaß. Aber trotzdem ist es mühsam. Und es ist frustrierend, wie viel man so rasch wieder vergisst. Und wie schwer es (spät abends) fällt, eine Stunde lang konzentriert einem prima Vortrag zu folgen, selbst wenn er von einem prima Pädagogen wie Harald Lesch gehalten wird. Und wie wenig Zeit ich habe, mal am Stück eine Stunde dafür zu reservieren.

Ich gehorche manchmal eher einem inneren Zwang - einer Einsicht, dass ich auf die Dauer innerlich veröde, wenn ich mir das nicht mehr antue.

Dass ich alles glauben darf, was ich nur möchte?
Negativ, lieber Pluto. Ganz negativ.
Wenn ich was nicht glauben kann, dann geht es nicht. Das muss von selbst kommen - oder es kommt eben nicht. Ich kann das kaum steuern. Das ist überhaupt nicht machbar. Deswegen bezeichne ich Glauben als gnadenhaft: Er unterliegt nicht meiner Leistung oder meinem guten Willen. Es macht "pling" - oder nicht. Und ich bin für jedes bisschen Glauben dankbar.

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