Bringt das Beten etwas?

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NutellaToast
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#1 Bringt das Beten etwas?

Beitrag von NutellaToast » Do 26. Mai 2016, 18:54

Ohayo~

Mir wurde jetzt schon des öfteren zugetragen, dass das Beten völlig sinnlos ist, weil es einem genau so viel bringen soll wie ein 6er im Lotto - Zauber von einem Voodoo - Künstler.

Ist das Beten wirklich so sinnlos?

Ich denke, das Beten bringt uns etwas.
Wenn nichts physisches, etwas psychisches.

Andererseits bringt es ja eben so wenig ein Lamm zu schlachten.
Da ist ja nix, dass darauf hin passiert, wenn man einfach so ein Lamm schlachtet, außer dass man dann später ein leckeres Fleisch essen kann.
Damit hat man also einen physichen, aber keinen psychischen Effekt.

Was bringt uns das Beten also?
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Pluto
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#2 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Pluto » Do 26. Mai 2016, 19:20

NutellaToast hat geschrieben:Ist das Beten wirklich so sinnlos?
Falls es Gott gibt, ist Beten sehr sinnvoll.
Falls es ihn nicht gibt, dann ist auch Beten sinnlos.

NutellaToast hat geschrieben:Andererseits bringt es ja eben so wenig ein Lamm zu schlachten.
Meinst du?
Das Lamm zu opfern ist eine biblische Metapher. Hier nur ein Beispiel aus Vielen...

4.Mose 6,14
und er soll dem Herrn seine Opfergabe darbringen, ein einjähriges, makelloses Lamm als Brandopfer und ein einjähriges, makelloses weibliches Lamm als Sündopfer und einen makellosen Widder als Friedensopfer,
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#3 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Andreas » Do 26. Mai 2016, 19:24

Pluto hat geschrieben:Falls es ihn nicht gibt, dann ist auch Beten sinnlos.
Wie kommst du denn darauf? Ist das wieder eine Kostprobe deiner Logik?

Salome23
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#4 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Salome23 » Do 26. Mai 2016, 19:26

@ NutellaToast
Auch wenn ich deine Ansicht nicht teile, dass dieses Thema in das UF "Bibelkritik" gehört, möchte ich doch auf dein post eingehn.
NutellaToast hat geschrieben:Ist das Beten wirklich so sinnlos?
Wenn es sich dabei um eine Bitte an Gott handelt, um dass dieser eventuell etwas Bestimmtes bewirken möge, ist es schwer zu beurteilen, ob es sinnlos oder sinnvoll war --> in Bezug auf das "Resultat"...
Warum?
Angenommen ich bitte Gott um Heilung für xxx
Kurz danach oder wann auch immer ist xxx wieder voll auf den Beinen und nun wird oft gesagt, Gott hätte das Gebet erhört.
Was aber, wenn nicht gebetet wurde und xxx trotzdem gesund wird?

Hat das nun etwas mit dem Gebet zu tun?

Oder umgekehrt: Man betet, ja fleht sogar unter Tränen, Gott möge doch bitte....
Und xxx stirbt(vielleicht sogar unter unerträglicher Qual)?

Vielleicht beten wir auch einfach nur um unserer eigenen Psyche willen
Durchaus möglich...
Ich rede sogar heute noch, obwohl ich mich vom christlichen Glauben abgewandt habe, mit "Gott"
Es tut gut, im "Kämmerlein" alles raus lassen zu können, was einem womöglich betrübt oder beschäftigt..
Vielleicht ist da doch jemand Unsichtbarer, der einem so wirklich versteht, wo andre womöglich kein Verständnis aufbringen können oder nicht zuhören...wie auch immer

"Und wenn ich auch wandle durch finster Tal, so...."
Ich denk, damit tröste man sich selber sehr oft, wie ein Nichtgläubiger mit den Worten: "Alles wird wieder gut, die Zeit heilt alle Wunden"
Zuletzt geändert von Salome23 am Do 26. Mai 2016, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.

Pluto
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#5 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Pluto » Do 26. Mai 2016, 19:28

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falls es ihn nicht gibt, dann ist auch Beten sinnlos.
Wie kommst du denn darauf? Ist das wieder eine Kostprobe deiner Logik?
Was ist denn an dieser Logik falsch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#6 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Andreas » Do 26. Mai 2016, 19:33

Etwas selbst logisch zu finden, heißt nicht immer, dass es auch logisch ist - und schon gar nicht, dass etwas so IST wie du dir das denkst.

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#7 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Pluto » Do 26. Mai 2016, 20:07

Andreas hat geschrieben:Etwas selbst logisch zu finden, heißt nicht immer, dass es auch logisch ist - und schon gar nicht, dass etwas so IST wie du dir das denkst.
Du weichst aus, Andreas.
Was genau hast du an meiner Logik auszusetzen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Lena » Do 26. Mai 2016, 21:02

NutellaToast hat geschrieben: Was bringt uns das Beten also?

Einem Bettler bringt ein Krug Wasser, ein Stück Brot, eine trockene Unterkunft sehr viel. Sind wir in unseren Augen Reich oder Arm? Je nachdem werden wir beten. Vater schenk mir das neue Leben, von dem die Bibel uns berichtet. Bitte reinige mein Herz. Schenk mir Vergebung. Bitte erfülle mein Herz...

Glücklich zu preisen – ja selig sind wir wenn wir erkennen wie Arm wir vor Gott sind. Wir – die Armen im Geiste. Wir dürfen uns freuen – die wir nur noch von Gott etwas erwarten und nicht mehr von uns selbst. Erkannt haben das wir Gott brauchen. Uns gehört das Reich der Himmel - das Himmelreich wird uns geschenkt. Das Königtum der Himmel. In der neuen Welt Gottes werden wir leben.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#9 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von Salome23 » Do 26. Mai 2016, 21:14

@ Lena

Deine Aussage passt nicht in dieses UF "Bibelkritk"
Dafür gibt es andere Unterforen(Glaube & Religion — Schwerpunkt Christentum) , also poste es bitte dort :lol:

2Lena
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#10 Re: Bringt das Beten etwas?

Beitrag von 2Lena » Do 26. Mai 2016, 21:16

Lieber Pluto, deine "Logik" ist immer richtig.
Aber, du hast nicht alle Informationen dafür, dass dein Bild überall hin passt.

Wenn du schon als Vergleich 4. Mose 6.14 bringst:
Ein Teil der Israelisten nahm den Text wörtlich (ähnlich wie es bekennende Christen oft tun).
Andere verstanden den "Sinn" in der Darstellung.
Ein "dies wär's" (makelloses Lamm) zum erobern sollte "hochgebracht" werden.
Gleich geschriebenes Wort: Brandopfer.

Analog ist das Beten.
"Wie soll's denn sein? Träum das mal mit deinem ganzen Herzen.
Wenn du ganz viele noch in deine Träume einbeziehst, sie machbar machst, und dafür garantierst dass die Glück bringen der Erde - dann ist schon mal der erste Schritt getan. Bei uneigennützig Gutem ist oft schon seine Verbindung mit Gott da.

Aber, vergiss nicht das makellose weibliche Lamm [kivscha] als Sündopfer. ("unter die Füße treten" der Sünden). Dazu einen Widder (il) als Friedensopfer, ein "anleiten bestens", dass nichts fehlt (Frieden ist).

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