closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Nochmal: Welcher?
Arbeite die vorgelegten Beispiele erstmal durch
Weshalb?
Diese Liste ist doch absoluter Nonsens und von einem bibelkritischen Aussteiger des Christentums verfasst. Langweilig UND unbiblisch, zudem ist er KEIN Theologe. Bereits die erste drei "Widersprüche", weiter bin ich nicht gegangen, sind tatsächlich KEINE Widersprüche sondern lassen sich durch den Kontext völlig offenliegend auflösen.
Weshalb sollte ich irgendwelche langen, ungeprüften, per Copy and Paste übernommenen Listen irgendwelcher privaten Webseiten abarbeiten?
Reicht es, wenn ich mir einfach 3 oder 4 heran ziehe und deine Behauptung entkräfte?
Zumal:
Deine Behauptung begründete sich auf
angebliche Aussagen von Theologen. Wirds mal was?
Durch diese Liste hast du deine frei erfundene Behauptung also noch NICHT mit einem Nachweis untermauert. Schaffst du es nicht?
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Das Paradies, in dem Adam und Eva vor dem Sündenfall lebten befand sich hier auf Erden.
Den Text kann man in der Tat so interpretieren. - Meinst Du wirklich, dass das KEINE Chiffre ist?
Ja, von deinen kurtischen Chiffren sehe ich nichts!
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Auch gab es vor dem Sündenfall die Welt (das Dasein) schon
Im geistigen Sinne NEIN
Du meinst im kurtischen Sinne!
Ich rede im biblischen Sinne - dein Kopfkino ist hier also völlig belanglos. Wenn wir also weiter bei der Bibel bleiben, gab es die Welt schon vor dem Sündenfall.
closs hat geschrieben:Salome23 hat geschrieben: Gott war das Wort
Wenn "das Wort" - wie oft interpretiert wird - für Jesus steht, steht hier, dass Gott Jesus ist.
Völlig falsch. Wird zwar von Trinitarian gerne verwendet und auch in Debatten unter Theologen wird darauf zurück gegriffen, doch wenn man den Grundtext heran zieht steht deine Sippe schlicht immer verloren da.
Es geht dabei im Grunde um folgenden Vers aus
Johannes 1, 1:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Weiter heißt es (wir wollen ja den Kontext nicht außer acht lassen) in
Johannes 1, 14:
Das Wort wurde Mensch und wohnte unter uns
Es wird nun wie von dir ebenfalls dargelegt folgende Gleichung aufgestellt: "Gott = das Wort = Jesus", also "Gott = Jesus". Kann das stimmen? Kann man so mit Sprache umgehen?
Im Grundtext steht "theos" (Gott) im letzten Teil von Vers 1
ohne Artikel und vor dem Verb "war", was im Griechischen ausschließlich heißt, dass es als Prädikatsnomen benutzt wird, also im Sinn von "göttlichen Wesens". Das ist eine Tatsache und kann NICHT einfach wegignoriert werden. Das Wort ist also gottgleich und nicht etwa der Gott über alle - das ist also nicht austauschbar. Was die Bibel über das Wesen Gottes aussagt, darauf komme ich ohnehin im nächsten Beitrag.
Die "Gute Nachricht" sowie die Übersetzung nach Hermann Menge übersetzen dies dem Grundtext getreu und sollten eher herangezogen werden.
Übrigens: Der Ausdruck "das Wort" (griechisch: Logos) bezeichnet hier (wie auch
Johannes 1, 14 und
Offenbarung 19, 13) den Gottessohn als den Offenbarer und Willensvollstrecker Gottes. Die Paralellstelle zu Johannes 1:1 ist
Philipper 2, 5. Dennoch war er nie der Gott.
Um einen unvollständigen Vergleich zu machen: Auch wenn jemand in allem dem Bundespräsidenten gleichen würde, von ihm persönlich alle Vollmacht erhalten hätte und auch genauso denken würde, wäre er immer noch nicht der Bundespräsident. Gleichwohl wäre er aber ein perfekter Repräsentant.
closs hat geschrieben:Sowohl die unitarische als auch die trinitarische Version führt zu Widersprüchen
Falsch.
Dir wurden hier mittlerweile 47 Bibelstellen dargelegt, die sich mal mehr mal weniger konkret, einige davon sogar unmissverständlich gegen die Trinitätslehre aussprechen. Diese konntest du für deinen unbiblischen Standpunkt bisher NICHT ausführend darlegen, ebenfalls konntest du KEINE Widersprüche aufzeigen.
Weiter ist es dir bisher NICHT gelungen, deine Behauptungen mit biblischen Inhalten zu untermauern.
Es bleibt demnach lediglich bei albernen, kurtischen Behauptungen, auch dann, wenn du weiterhin behauptest dass es "umgekehrt" doch genau so wäre. Eine Behauptung folt - mal wieder - einer Behauptung... folgt einer Behauptung.
closs hat geschrieben:a) Was bedeutet es, wenn Jesus nur Mensch ist?
b) Was bedeutet es, wenn Jesus Gott ist?
Was es für dich persönlich bedeuted interessiert mich im Grunde nicht, du kannst glauben was du willst, ob an dein eigenes Märchen oder an das der Bibel.
Hier geht es aber um die Bibel und die sagt nicht, dass Jesus Gott ist.
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:icht in der Bibel, sondern weiterhin alleine in deinem Kopfkino.
Biblisch begründen kannst du deine Behauptung - wie immer - jedenfalls nicht.
Bibel-Text ungleich Bibel-Interpretation
Inhalte in die Bibel hinein zu träumen, die da nicht drin stehen und gewissen Inhalten gar widersprechen hat mit Interpretation überhaupt gar nichts zu tun!
Was sagt die Bibel über Gott und Jesus Christus grundsätzlich aus?
Johannes 4, 24,
Jesaja 31, 3,
Kolosser 1, 15Gott ist Geist
Geist ist weder sichtbar noch hörbar. So sagt Jesus auch "Weder habt ihr jemals des Vaters Stimme gehört, noch Sein Aussehen wahrgenommen" (
Johannes 5, 37). "Niemand hat Gott jemals gesehen" (
Johannes 1, 18).
Weiter heißt es in der Bibel ganz konkret und unmissverständlich sowie ohne Interpretationsspielraum, dass Gott unwandelbar ist (
Jesaja 41, 4,
Jakobus 1, 17, ...). Er war Geist, ist Geist und wird immer Geist bleiben.
Jesus Christus existierte außerdem nicht etwa erst nach der Geburt durch Maria, sondern er änderte lediglich seine Gestalt (
Markus 16, 12), von der Gestalt Gottes (also Geist) wurde er dem Menschen gleich (
Philipper 2, 6-7):
Denn diese Gesinnung sei auch in euch, die auch in Christus Jesus ist: der, als Er in der Gestalt Gottes war [also Geist], es nicht als ein Rauben erachtete, ebenso wie Gott zu sein; sondern Er entäußerte Sich Selbst, nahm die Gestalt eines Sklaven an, wurde den Menschen gleich gestaltet.
Jesus Christus existierte von Anfang an (
Johannes 1, 1), Gott schuf durch Ihn die Welt (
Johannes 1, 3,
Johannes 1, 10,
Kolosser 1, 16,
1. Korinther 8, 6,
Hebräer 1, 2).
Die so genannte "Präexistenz" von Jesus Christus (vor der Geburt auf der Erde durch Maria) ist also klar biblisch bezeugt!
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Weshalb stimmt beides?
Der hebräische Begriff bedeuted DURCH - die Übersetzung liefert dementsprechend richtig ebenfalls "DURCH".
Wie kommst du jetzt darauf behaupten zu können, es würde beides stimmen? "IN" wäre ein ANDERES hebräisches Wort.
Was du hier also behauptest ist lediglich, dass deine frei erfundene Märchenbehauptung ebenfalls stimmt, obwohl es so NICHT in der Bibel steht.
Weil sowohl das eine als auch das andere richtig sein kann
Wenn "Gott DURCH Jesus" richtig ist, kann "Gott IN Jesus" NICHT ebenfalls richtig sein. Deine Variante, die du dir zusammen träumst, wurde von den Bibelschreibern NICHT verfasst. Ob dir das in den Kram passt oder nicht spielt dabei überhaupt keine Rolle, damit musst du dich eben abfinden, auch wenn du dich sicherlich weiter in Ausreden winden kannst.