Weltliche Gesetze?closs: Es war doch geradezu progmatisch, dass sich Jesus/Gott gegen weltliche Gesetze positioniert.
Die Landnahme der Reichen, die vermehrte Versklavung, die gewaltsame Eroberung anderer Völker, keine Hilfe bei Hungersnöten und Konflikten, die Zerstörung der Länder, Egoismuskult, ohne gründlich erforschtes Rechtswesen, alle paar Jahre ein Kaisermord, u.v.m.
Denk auch daran, welcher Wirbel in den Königshäusern geherrscht haben muss, wenn Herodes der Große seine eigenen Kinder hinrichten ließ. Welch ein Beziehungsdrama. Dazu gab es den Kampf um die Weltanschauungen, der Jahrtausende anhielt.
Kommt ganz darauf an, von welcher Seite du das siehst ...Sven23: Feindesliebe war ein Erfolgmodell der letzen 2000 Jahre.
Machthaber waren damit auf alle Fälle auf der "sicheren" Seite.
Waren sie unbeliebt, hieß es: liebe deine Feinde.
Dass damit die Rechtschaffenheit nicht gedeihen konnte ist logisch. Wer seinen Feind liebt und ihm dauern vergibt, züchtet geradezu die Gewaltherrscher heran.
Die *Auslegung heißt anderes:
Freundschaft solle über alles geliebt werden ...
Das Wechselspiel geht bei [ra] Freund oder [ra] übel und mit weiteren Wörtern, die den Abstand zwischen eigenem Wollen und der Abneigung - mit entsprechender Balance halten (sprachlich gesehen) damit "Gesetze" zeigen.
P.S. Liebe Samantha, bitte, lies mal die Geschichtsdaten der anitken Schreiber. Dann formt sich - ein etwas anderes Bild als von irgendwelchen Schlagwörtern und Meinungen daraus.
Wie gut, dass unser Sven doch wieder ab und zu "lebendige" Zitate auftischt ...