Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

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Magdalena61
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#61 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Magdalena61 » Di 13. Mai 2014, 01:00

Was ist hier dogmatisch? :shock:

"Richtig" lebt der, der das bedenkt und tut, was dem Leben förderlich ist, der weder andere Menschen noch die Schöpfung zerstört und-- Gott die Ehre gibt. Das sagt die Bibel.
Demian hat geschrieben:Warum wohl ist das Christentum sogar in den eigenen Reihen sehr oft uneins und zerstritten?
Dafür mag es achtbare und... weniger edle Motive geben.
Die Botschaft der Liebe ist aber nicht nur biblisch, sondern universal - und darum würde ich mich freuen, wenn Christen nicht nur "biblisch" argumentieren würden.
:D Die Bibel enthält aber die Grundlage des christlichen Glaubens, was ist falsch daran, daraus zu zitieren, um zu begründen, warum man dieser oder jener Meinung ist?
Das erleichtert dann auch den Zugang zu Christus.
Kommt drauf an, mit wem man sich unterhält. Wenn Uninformierte in der Runde sind, sollte man die Inhalte vielleicht "übersetzen" und erklären.
LG
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God bless you all for what you all have done for me.

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Demian
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#62 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 01:11

Magdalena61 hat geschrieben:Was ist hier dogmatisch? :shock: "Richtig" lebt der, der das bedenkt und tut, was dem Leben förderlich ist, der weder andere Menschen noch die Schöpfung zerstört und-- Gott die Ehre gibt. Das sagt die Bibel.

Das stimmt. Ein segensreiches, von Weisheit und Liebe erfülltes Leben, kann man aber auch führen, wenn man kein Christ ist - einen anderen und eigenen Zugang zu Gott hat - oder sogar gar kein spirituelles Leben führt. Etwas überspitzt: man kann ein vollständiger Christ sein ohne sich dessen bewusst sein zu müssen, einfach weil man die Liebe wirklich lebt. Es kann ganz vollständig ohne eine bestimmte Zutat sein. Kurz gesagt: die (göttliche) Liebe findet viele Wege. Der Geist weht, wo er will und hat viele Spielweisen. Wenn ich diese Intelligenz, Vielfalt und Schönheit verschiedenster Denkweisen und Ausdrucksformen beherzige, dann gebe ich dadurch Gott die Ehre.

Die Bibel enthält aber die Grundlage des christlichen Glaubens, was ist falsch daran, daraus zu zitieren, um zu begründen, warum man dieser oder jener Meinung ist?

Das ist richtig. Unrichtig finde ich es, die Liebe religiös zu beschränken, anstatt die Menschen durch sie zu befreien. Da sehe ich einen Unterschied zwischen dem EVANGELIUM (einer wirklich FROHEN Botschaft) und einem bloß religiös-gesetzlichen Denken, wie es Jesus eigentlich überwinden wollte. Denn das Reich Gottes kann nur das Reich der liebevollen Freiheit sein. Jeder wird befreit und frei gelassen in der Liebe.

2Lena
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#63 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von 2Lena » Di 13. Mai 2014, 09:41

Etwas überspitzt: man kann ein vollständiger Christ sein ohne sich dessen bewusst sein zu müssen, einfach weil man die Liebe wirklich lebt. Es kann ganz vollständig ohne eine bestimmte Zutat sein. Kurz gesagt: die (göttliche) Liebe findet viele Wege.
Lieber Demian, du lebst die Liebe nicht wirklich, sonst hättest du mir den Betrag für mein Buch überwiesen oder dein Bankkonto offen gelegt. Du fummelst nur mit Gefühlen rum, indem du Begriffstrümmer in die Runde wirfst. Entschuldige bitte den Eindruck. Ich denke, du bist auf die buddhistischen Lehren gestoßen, weil du ein Trümmerbild vom Christentum hattest.

Analog zu deiner Ausführung wäre: Man braucht das ABC nicht zu können, kann auch ohne leben als Analphabet. Ist nicht weiter schlimm, glaubt man. Eine Schnittblume blüht ohne Wurzel auch. Fortpflanzen kann sie sich halt kaum noch.

Bei deiner Methode findet man Buchstaben durch "freie Entfaltung" z.B. durch "göttliche Liebe" und Erleuchtung.
Man oh man ...
Erwartest du "Einzelunterricht", etwa vom lieben Gott persönlich!

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Demian
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#64 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 09:45

2Lena hat geschrieben:Liebe Demian, du lebst die Liebe nicht wirklich, sonst hättest du mir den Betrag für mein Buch überwiesen oder dein Bankkonto offen gelegt.

Liebe schenkt - aber freiwillig - und solch eine Argumentation ist natürlich totaler Unfug. Offen gesprochen. Liebe befreit zur Freiheit ... man schenkt tatsächlich GERNE ... aber doch nicht aus Zwang. ;)

Du fummelst nur mit Gefühlen rum, indem du Begriffstrümmer in die Runde wirfst.

Gestehst Du mir zu, dass ich eigene Erfahrungen und Erkenntnisse habe - und weil mir eine andere Wahrnehmung FRIEDEN und GLÜCK bringt - dass ich diese auch vertrete, auch wenn du andere Prioritäten hast? Das ist von dir gerade nur stumpfe Polemik.

2Lena
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#65 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von 2Lena » Di 13. Mai 2014, 10:42

Demian hat geschrieben:Liebe schenkt - aber freiwillig - und solch eine Argumentation ist natürlich totaler Unfug. Offen gesprochen. Liebe befreit zur Freiheit ... man schenkt tatsächlich GERNE ... aber doch nicht aus Zwang.

Faule Ausrede :-) :-)
Ich habe nur auf so eine Antwort zur weiteren Diskussion gewartet!
Trotzdem habe ich nach wie vor das Problem :-(

Eine echte Liebe - so meine ich es - geht auf den anderen zu, geht auf seine Bedürfnisse ein - und ERZEUGT somit Liebe, statt HERAUSPRESSEN aus sich .

Dies ist so: Also, ich liebe mich selbst, mache mir einen schönen Tag, pfeif ein Liedchen. Ich setz ein "friedvolles" und strahlendes Lächeln auf - und grüße meine Nachbarn. Dann habe ich der Schrift genüge getan: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ..."

Das andere: Wenn ich einen von denen liebe, dann lasse ich mir das nicht anmerken. Dann ist die Mülltonne draußen, auch wenn er die Müllabfuhr verschläft. Dann bekomme ich dort, ohne zu wissen warum, die dringend benötigten Nägel geschenkt, statt in die Stadt dafür fahren zu müssen.

Demian hat geschrieben:Gestehst Du mir zu, dass ich eigene Erfahrungen und Erkenntnisse habe - und weil mir eine andere Wahrnehmung FRIEDEN und GLÜCK bringt - dass ich diese auch vertrete, auch wenn du andere Prioritäten hast? Das ist von dir gerade nur stumpfe Polemik.

... zumindest der Drang zur ERNSTHAFTEN Diskussion.
Es soll ein Korrektes herauskommen.
Was du vorschlägst klappt nicht.

Wind
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#66 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Wind » Di 13. Mai 2014, 19:24

2Lena hat geschrieben:Eine echte Liebe - so meine ich es - geht auf den anderen zu, geht auf seine Bedürfnisse ein - und ERZEUGT somit Liebe, statt HERAUSPRESSEN aus sich .
2Lena hat geschrieben: Wenn ich einen von denen liebe, dann lasse ich mir das nicht anmerken. Dann ist die Mülltonne draußen, auch wenn er die Müllabfuhr verschläft. Dann bekomme ich dort, ohne zu wissen warum, die dringend benötigten Nägel geschenkt, statt in die Stadt dafür fahren zu müssen.

Hi 2Lena,
in dem Fall kann ich bei deinem Anspruch an Demian nur feststellen, dass du Demian deine Liebe verweigerst.


Lieber Demian, du lebst die Liebe nicht wirklich, sonst hättest du mir den Betrag für mein Buch überwiesen oder dein Bankkonto offen gelegt.

Meinst du, Liebe fordern ist richtiger, als Liebe zu geben, in dem Maß, in dem man es kann? ;)

Wind
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#67 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Wind » Di 13. Mai 2014, 19:29

Demian hat geschrieben:
Theophilus hat geschrieben:Wenn ich an Jesus glaube müsste das reichen .....wie viele gute Werke soll ich denn tun.....wie viele Omas über die Strasse bringen Plutos trösten und abtrünnige Hemuls Gott zeigen? oder was soll ich jetzt machen......

Die einzige Aufgabe eines Christen ist, die göttliche Liebe in sich Selbst zum Ziel kommen zu lassen, in dem er in sie eintritt und in ihr wandelt. Die „guten Werke“ kommen aus dieser Liebe – und das ist auch die einzige Möglichkeit den Menschen Gott zu zeigen, in dem wir seine Liebe reflektieren. Dann sind wir im Christusbewusstsein und verschenken die Liebe selbstlos und grenzenlos. Da die Agape-Liebe, die göttliche Liebe jeden Menschen frei lässt, braucht es auch keine Belehrungen. Die Liebe wirkt durch sich Selbst viel besser.

Die Art, wie wir miteinander umgehen, hat ihr Vorbild in den Himmeln; dort sind wir zu Hause ... Philipper 3,20 Haller

Dem kann ich voll zustimmen!

Ich meine, es ist der Fehler in der Christenheit, dass man alles mit Gesetzen lösen will. Sogar die Liebe. Liebe kann man aber nicht "machen" (auch wenn es im Sprachgebrauch oft so dargestellt wird ;) ) Liebe kann nur durch "Liebe" gelebt werden und wirken.

Wind
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#68 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Wind » Di 13. Mai 2014, 19:44

Hemul hat geschrieben:Johannes 8:31,
31 Zu den Juden, die an ihn geglaubt hatten, sagte Jesus nun: "Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, seid ihr wirklich meine Jünger.

Was hatte den Jesus bezgl. der Belehrung gesagt?

Das hat er gesagt:

Matthäus 22 hat geschrieben: 35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

2Lena
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#69 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von 2Lena » Di 13. Mai 2014, 22:24

Wind hat geschrieben:Hi 2Lena, in dem Fall kann ich bei deinem Anspruch an Demian nur feststellen, dass du Demian deine Liebe verweigerst.
Warum sollte ich ihn lieben?
Er schenkt mir einfach nicht 1.000 €, dass ich meine Sorgen los bin, erzählt aber die ganze Zeit ich soll "Liebe" meditieren. :-) :-) :-) = :-(

Übrigens, wer sagt dir, dass ich Demian mag oder nicht mag.
Ich möchte, dass sein Konzept richtig ist.
Das hat einige Fehler.
Psst, nicht verraten, er kennt Mat.22.37 noch nicht.

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kamille
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#70 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von kamille » Mi 14. Mai 2014, 08:10

2Lena hat geschrieben:Er schenkt mir einfach nicht 1.000 €, dass ich meine Sorgen los bin, erzählt aber die ganze Zeit ich soll "Liebe" meditieren.
Die Nächstenliebe soll zwar nicht vorher abwägen, sondern sich ganz auf die innere Intuition verlassen und die sagt dann gemäß der Wahrheit, die sie im Herzen des anderen findet, " geben oder nicht geben".
Denn das was du da machst oder willst, ist eine ganz unlautere Sache, du versuchst Gott.
Wahre Not wendet keine Tricks an, sie ist meistens " unverschuldet" oder liegt selber in echter Reue . Gott schaut immer nur das Herz an und handelt dann gemäß, oder läßt handeln durch einen ihm ergebenen Menschen.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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