Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

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Theophilus
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#51 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Theophilus » Fr 2. Mai 2014, 20:05

ThomasM hat geschrieben:
@Theo
Du bringst moderne Bilder auf textliche Bilder der Offenbarung. Ich kenne diese Art der "Argumentation". Was besagt sie eigentlich?
Besagt sie, dass Johannes genau das im Sinn gehabt hat, als er seine Offenbarung schrieb oder besagt sie, dass das UNSERE Methode zu UNSERER Zeit ist, die Bilder des Johannes zu verstehen und Johannes eigentlich vollkommen andere Dinge im Kopf hatte und wir in 100 Jahren vollkommen andere Bilder für denselben Text benutzen werden?


Gruß
Thomas

Hi ThomasM,

ich meinte es fungiert als Mahnbuch und ja es kann immer wieder in Neuen Zeiten neu warnen....damit wir nicht der Sünde verfallen das bedeutet sich von Gott entfernen und bedeutet wir zerfallen zu Tode....oder zerstören uns wahrhaftig selbst.....Gott sucht vermutlich noch eine Lösung für uns wir sollen uns wieder entscheiden....wie bei dem Baum der Erkenntnis die Frucht essen oder nicht.

Aber ich schließe nicht aus, dass es ein echtes Prophetiebuch sein könnte.....als ich die Stelle Offb 9 nochmal las hat es mich erschreckt wie nah die Bilder sind und ich vermute eine Zerstörung mit Kernwaffen im 31 Jh. also in den Jahren nach 3100 werden die

(unter Hinzunahme des Sehers Nostradamus ) werden die Planeten besiedelt sein.

Die Erde wird zerstört und die Menschen ihrem Schicksal überlassen. Mit Raumschiffen werden die Menschen in einer Schlafkammer einen neuen Planeten finden, sie werden sich aufmachen und villt. die Offenbarung lesen in Datenbanken, dort steht ein Neues Jerusalem wird herabfahren .....eine neue Erde wird enstehen.....

Villt wird diese neue Erde eine neuer Planet sein, der besiedelt wird von Menschen....im Weltraum werden die Menschen sich nicht streiten....villt sind wir auch die einzigen Wesen....und treffen auch keine Wesen.......da der Teufel an die Erde gebunden ist, wird es keine böse Zivilisation oder sündige geben.....villt treffen sie dann auch Gott wie auch immer.....diese Gedanken kamen mir...

Zu den Zeugen na ja Zeugen gehen auf Katholiken zu das ist so ähnlich wie Feuer und Wasser.... :engel:

Und zu @Hemul Hallo ich bewundere Deine Kentnisse über die Heiligen Schriften...immer :thumbup: und lese das gerne ;) und ich mag Dich auch sehr gerne und Du bist uns und mir Willkommen ..... ;) ich habe keine Probleme dich zu lieben .......

Aber ich bin vor kurzem von aktiven Zeugen gewarnt worden nicht auf Euch alten Zeugen zu hören.
Ihr gilt als falsche Propheten ...und benutzt Zeugentechniken um uns zu verwirren.....wenn er das lese dann macht er immer den PC aus so der junge Zeuge 14 Jahre....

Übrigens nehme ich jetzt an einem Zeugenbibelkurs teil...ich bin gespannt, ob diejenigen das mit mir aushalten, :lol:

Jedenfalls soll ich mich von Euch unreinen fernhalten....(was ich als Christ nicht machen werde, ich gehe auch in das Tal der Aussetzigen)

Und ich verstehe das mit dem Herr Herr"" nicht ....was soll ich tun gute Werke und Edel werden oder nur Glauben an Jesus und dann werde ich freigesprochen..... :cry:

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. (Apostelgeschichte 10.43) (Römer 1.17) 22 Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. (Philipper 3.9) 23 Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, (Psalm 84.12) (Johannes 5.44) (Römer 5.2) 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist........

Römer 3, 21- 24 Luther 1912

Wenn ich an Jesus glaube müsste das reichen .....wie viele gute Werke soll ich denn tun.....wie viele Omas über die Strasse bringen Plutos trösten und abtrünnige Hemuls Gott zeigen? oder was soll ich jetzt machen......

Und diese Hemuls, Ziskas und Grey Owls"" seit ihr traurige gestrandete Menschen einsam und verlassen.....fernab vom Königreichsaal

wie gesagt ich habe strikte Order...mich fern zu halten.... :roll:
Bracht ihr Hilfe ???

LG Theo
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder

Hemul
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#52 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 21:09

2Lena hat geschrieben:
Hemul: Weil Jesus uns Menschen mittels seine Blutes freigekauft hat. Es liegt an uns von dieser Vorkehrung Gottes Gebrauch zu machen.
Nichts ist zu verstehen - so wird sicher das Verkehrte getan.
"Von Blut frei gekauft". Wer das dann eifrig Kopf nickend wiederholt - der wird selig? "????" Egal ob mit oder ohne Erfolg.
Hi Lenchen!
Bevor du alle hier ganz meschugge machst, habe ich noch etwas schönes gem. Johannes 3:15+16 für dich:
15 damit jeder, der ihm vertraut, ewiges Leben hat. 16 Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.
So, jetzt kannst du wieder deinen Senf dazu geben. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#53 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Fr 2. Mai 2014, 21:36

Theophilus hat geschrieben: Und zu @Hemul Hallo ich bewundere Deine Kentnisse über die Heiligen Schriften...immer :thumbup: und lese das gerne ;)
.....wie viele gute Werke soll ich denn tun.....wie viele Omas über die Strasse bringen Plutos trösten und abtrünnige Hemuls Gott zeigen? oder was soll ich jetzt machen......
Und diese Hemuls, Ziskas und Grey Owls"" seit ihr traurige gestrandete Menschen einsam und verlassen.....fernab vom Königreichsaal
LG Theo
Hi Theo!
Ich bin kein einsamer, traurig verlassener Abtrünniger. Und fernab von dem Kö.-reichssaal bin ich auch nicht. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 2. Mai 2014, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Demian
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#54 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Fr 2. Mai 2014, 22:41

Theophilus hat geschrieben:Wenn ich an Jesus glaube müsste das reichen .....wie viele gute Werke soll ich denn tun.....wie viele Omas über die Strasse bringen Plutos trösten und abtrünnige Hemuls Gott zeigen? oder was soll ich jetzt machen......

Die einzige Aufgabe eines Christen ist, die göttliche Liebe in sich Selbst zum Ziel kommen zu lassen, in dem er in sie eintritt und in ihr wandelt. Die „guten Werke“ kommen aus dieser Liebe – und das ist auch die einzige Möglichkeit den Menschen Gott zu zeigen, in dem wir seine Liebe reflektieren. Dann sind wir im Christusbewusstsein und verschenken die Liebe selbstlos und grenzenlos. Da die Agape-Liebe, die göttliche Liebe jeden Menschen frei lässt, braucht es auch keine Belehrungen. Die Liebe wirkt durch sich Selbst viel besser.

Die Art, wie wir miteinander umgehen, hat ihr Vorbild in den Himmeln; dort sind wir zu Hause ... Philipper 3,20 Haller

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#55 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Hemul » Sa 3. Mai 2014, 04:39

Demian hat geschrieben:
Theophilus hat geschrieben:Wenn ich an Jesus glaube müsste das reichen .....wie viele gute Werke soll ich denn tun.....wie viele Omas über die Strasse bringen Plutos trösten und abtrünnige Hemuls Gott zeigen? oder was soll ich jetzt machen......

Die einzige Aufgabe eines Christen ist, die göttliche Liebe in sich Selbst zum Ziel kommen zu lassen, in dem er in sie eintritt und in ihr wandelt. Die „guten Werke“ kommen aus dieser Liebe – und das ist auch die einzige Möglichkeit den Menschen Gott zu zeigen, in dem wir seine Liebe reflektieren. Dann sind wir im Christusbewusstsein und verschenken die Liebe selbstlos und grenzenlos. Da die Agape-Liebe, die göttliche Liebe jeden Menschen frei lässt, braucht es auch keine Belehrungen. Die Liebe wirkt durch sich Selbst viel besser.
Die Art, wie wir miteinander umgehen, hat ihr Vorbild in den Himmeln; dort sind wir zu Hause ... Philipper 3,20 Haller
Man braucht also keine Belehrung um ein Jünger Jesu zu sein? :roll:
Johannes 8:31,
31 Zu den Juden, die an ihn geglaubt hatten, sagte Jesus nun: "Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, seid ihr wirklich meine Jünger.
Was hatte den Jesus bezgl. der Belehrung gesagt? Gem. Matthäus 28:19+20 folgendes:
19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen 20 und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Zeit."
Der einmal erworbene Glaube an Christus ist auch kein Selbstläufer, er sollte gem. 2.Korinther 13:5 ständig überprüft werden:
5 Fragt euch doch einmal selbst, ob ihr im Glauben steht, und prüft euch!
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Demian
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#56 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Sa 3. Mai 2014, 05:05

Hemul hat geschrieben:Man braucht also keine Belehrung um ein Jünger Jesu zu sein? :roll:

Damit wir uns richtig verstehen: die Liebe - nicht meine beschränkte Person - sondern das Bewusstsein der Liebe belehrt oder stellt richtig. Weil es grenzenlos ist und automatisch verwandelt. Das ist die Natur der Liebe. Wenn ich Tag und Nacht in der Liebe wandle, dann wird das die beste aller Belehrungen sein - und diese Liebe wird ansteckend sein. Wenn ich aber nicht in der Liebe wandle, dann sind alle Belehrungen nichtig. Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist. - das ist der Ankerpunkt, nicht der Ego-Verstand der andere engstirnig zurecht weist, wie es der religiös-gesetzliche Verstand gerne empfiehlt. Die Agape-Liebe ist befreiend. Sie ist ein ganz und gar neues, göttliches Bewusstsein - das ist die Inspiration - die Glut springt über. ;)

2Lena
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#57 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von 2Lena » Sa 3. Mai 2014, 10:01

Hemul: So, jetzt kannst du wieder deinen Senf dazu geben.
Du meinst, ich fange bei einem ?Bibelsatz an - wo doch die ganze Konstruktion verkehrt ist ....

Sogar Demian fällt in dem Loch. Er rutscht auf dem Soft-Einheitsbrei den Berg hinunter:
Die „guten Werke“ kommen aus dieser Liebe – und das ist auch die einzige Möglichkeit den Menschen Gott zu zeigen, in dem wir seine Liebe reflektieren.

Falsch ist hier, dass die Konstruktion nicht stimmt.
Die alten Kulturen hatten eine Art von Rechtsprechung - Wissen - Einsicht.

Angenommen, ich befolge heute Demians Rat mit entsprechend "würdevollem" Gefühl. Auch wenn mir nicht danach ist, das Unangenehme würge ich halt hinunter und werde zur gekonnten Schauspielerin. Ich gehe also strahlend zur Nachbarin, biete ihr einen frisch gemachten Kuchen. Die kennt mich schon als - ich sag es im Guten - als sehr "einfallsreich. Im Volksmund gibt zum Teil andere Worte.
"Oh, wie nett!" - und dann kommt ein "small-talk". Doch jeder macht seine Tür zu und gibt sich mit seinen eigenen Sorgen ab.

Mit deinen Worten, lieber Demian, bräuchte ich nicht kommen.
Würde ich sie aussprechen - könnte ich, wie es meist in Bayern üblich - bierernst genommen werden. Ich weiß ja, worum der Nachbar betet. Das geht nicht. Der andere Wunsch, dass ich mein Konto leere, alles ihm gebe - geht auch nicht. Dass ich - statt seiner - die Arbeit mache, vergiss es.

Andererseits ist genau die Abschottung ein "Liebesgrund", dass die Meisten Rücksicht nehmen, die anderen nicht belasten, selber leiden - keine Ausschreibung machen: "Hilfe ich weiß nicht weiter".

Wer kann helfen?
Haben nicht alle im Prinzip die gleichen Probleme und stehen sich oft genug nur gegenseitig im Weg?

Hemuls Predigt: "und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe." ...
Wenn ich nach deiner Lehre ginge wäre ich "arm im Geiste" und arm dran, denn Jesus meinte: Alles verkaufen. Hast du das schon getan - und wer hat es bekommen?

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Naqual
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#58 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Naqual » Sa 3. Mai 2014, 12:26

2Lena hat geschrieben:Sogar Demian fällt in dem Loch. Er rutscht auf dem Soft-Einheitsbrei den Berg hinunter:
Die „guten Werke“ kommen aus dieser Liebe – und das ist auch die einzige Möglichkeit den Menschen Gott zu zeigen, in dem wir seine Liebe reflektieren.
Falsch ist hier, dass die Konstruktion nicht stimmt.
Die alten Kulturen hatten eine Art von Rechtsprechung - Wissen - Einsicht.

Bin gerade am Überlegen, was an Demians Konstruktion nicht stimmen soll. Eigentlich sehe ich es auch so.
"Guten Werke" waren mit Anführungsstrichen geschrieben, es kommt vielleicht ein wenig darauf an, was man darunter versteht.

Für mich sind "Werke" eigentlich beginnend in Gedanken und Gefühlen und werden dann tätig nach außen gerichtet, so dass sie andere betreffen und auch diese formen. Vor den Gedanken und Gefühlen ist die Liebe (Gottes), die initial wirkend die Menschen verbindet. Soweit man sie nicht aus der Begrenztheit unseres So-Seins heraus verhindert zu wirken (z.B. Biologische Perspektive des Fleisches, in der alles andere im materiellen Raum um einen selbst herum angeordnet wird - teils als Erfordernis, teils aber ist genau dies verkehrt in Bezug auf das Ganze, die anderen Menschen).

Die Frage weiter oben, ob man an Jesus als Person glauben muss, hängt auch hiermit zusammen.
Jesus wurde erst nach Jahrtausenden auf die Weltbühne geschickt und nun könne man nur durch ihn glauben? Das ist seltsam und auch verkehrt. Jesus legte etwas offen. Für den es aber nicht verschlossen ist, für den braucht es aber auch nicht offen gelegt zu werden. Was offen gelegt wird ist, wie man den Egoismus mit Liebe überwindet.
Wenn einem jemand ein Fahrrad hinstellt kann man durch experimentieren durchaus rausbekommen, wie man Fahrrad fährt. Leichter ist es, wenn man es von einem der gut radeln kann, gezeigt bekommt. Und hier sehe ich Jesus. Sein Leben, das er gab, als der Weg zur Nachfolge. Glaube besteht darin, dies zu tun, dies zu vollziehen. Der Glaube an die Existenz der Person Jesu ist für mich da völlig sekundär.
Das Christentum verhält sich hier wie jemand, der einen Ertrinkenden sieht und ihm zuruft: "Du brauchst nur zu glauben, dass Jesus auch für Dich geschwommen ist, dann gehst Du nicht unter." Der Arme muss aber selbst schwimmen, wie Jesus geschwommen ist in dieser Welt. Und auch jemand, der nicht perfekt schwimmt wie ein Weltmeister bei ner Olympiade geht nicht unter. Das ist Gnade (Gottes).

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Magdalena61
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#59 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Magdalena61 » Di 13. Mai 2014, 00:42

Naqual hat geschrieben:Die Frage weiter oben, ob man an Jesus als Person glauben muss, hängt auch hiermit zusammen.
Jesus wurde erst nach Jahrtausenden auf die Weltbühne geschickt und nun könne man nur durch ihn glauben? Das ist seltsam und auch verkehrt. Jesus legte etwas offen. Für den es aber nicht verschlossen ist, für den braucht es aber auch nicht offen gelegt zu werden. Was offen gelegt wird ist, wie man den Egoismus mit Liebe überwindet.
Um wenigstens ansatzweise dem Maßstab GOTTES entsprechend lieben zu können, muß man erst einmal innerlich heil werden. Das geht nicht ohne die Verbindung zu JHWH --- "durch Christus, unseren Herrn", wie die Katholiken so treffend beten.

Im AT glaubten sie auch an Ihn; hatten Verbindung zu Ihm, kommunizierten mit Ihm, dienten Ihm... vielleicht wußten sie es nicht... warum sollte Gott einen Unterschied machen in der Behandlung der Menschen VOR und NACH Christus?

Die "Methoden"/Rituale waren vielleicht etwas anders; Opfer bringen und so...die Gläubigen waren angewiesen auf die Vermittlung der Priester. Doch die Prinzipien Gottes und, WIE man errettet wird, waren, sind und bleiben dieselben Hababuk 2,4.
Das Christentum verhält sich hier wie jemand, der einen Ertrinkenden sieht und ihm zuruft: "Du brauchst nur zu glauben, dass Jesus auch für Dich geschwommen ist, dann gehst Du nicht unter." Der Arme muss aber selbst schwimmen, wie Jesus geschwommen ist in dieser Welt. Und auch jemand, der nicht perfekt schwimmt wie ein Weltmeister bei ner Olympiade geht nicht unter. Das ist Gnade (Gottes).
Klar, muß man "selbst schwimmen", also das eigene Leben selbstverantwortlich managen. Infos sammeln, sich orientieren, Ziele formulieren, Entscheidungen treffen, sich anstrengen, sich disziplinieren und dabei auch noch Verantwortung übernehmen für den/ die Nächsten und die Schöpfung.
"Du brauchst nur zu glauben, dass Jesus auch für Dich geschwommen ist, dann gehst Du nicht unter."
Es geht um viel mehr als um die bloße Anerkennung historischer oder/ und geistlicher Tatsachen: "Wer an den Sohn glaubt...."-- damit ist kein "Fürwahrhalteglaube" gemeint, sondern die Identifikation mit Jesus, die Identifikation mit seinen Gedanken, seiner Botschaft, seinem Willen... zusammengefasst im "Gesetz Gottes" Gal. 2,20.

Wer danach strebt, sich dieses zu eigen zu machen und nach den göttlichen Prinzipien zu leben, diese entschlossen im eigenen Leben umzusetzen, der ist auf dem richtigen Weg. --
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#60 Re: Gott gewollte Unklarheit biblischer Aussagen

Beitrag von Demian » Di 13. Mai 2014, 00:44

Magdalena61 hat geschrieben:Um wenigstens ansatzweise dem Maßstab GOTTES entsprechend lieben zu können, muß man erst einmal innerlich heil werden. Das geht nicht ohne die Verbindung zu JHWH --- "durch Christus, unseren Herrn", wie die Katholiken so treffend beten.

Schon allein diese dogmatische Einzäunung und Trennung - in "Richtiggläubige" und "Falschgläubige" - kann Menschen krank machen und bringt daher keine segensreiche Frucht. Die Liebe ist das, was verbindet. Die Wahrheit, auf die der lebendige Glaube verweist.

Es geht um viel mehr als um die bloße Anerkennung historischer oder/ und geistlicher Tatsachen: "Wer an den Sohn glaubt...."-- damit ist kein "Fürwahrhalteglaube" gemeint, sondern die Identifikation mit Jesus, die Identifikation mit seinen Gedanken, seiner Botschaft

Dem stimme ich gerne zu. Die Botschaft der Liebe ist aber nicht nur biblisch, sondern universal - und darum würde ich mich freuen, wenn Christen nicht nur "biblisch" argumentieren würden. Das erleichtert dann auch den Zugang zu Christus.

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