Gab es eine Sintflut?

JackSparrow
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#31 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von JackSparrow » Fr 8. Nov 2013, 23:18

2Lena hat geschrieben:"Noah war fünfhundert Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Japheth."
Von Drillingen ist nirgends die Rede.
Wenn er die alle im gleichen Alter mit der gleichen Frau zeugte, müssen es zwangsläufig Drillinge gewesen sein.

Noah ist 500 Jahre, zeugt Sem, ist 600 nach der Flut. Wie kann Sem 100 sein?
Nach der Flut war Noah 601 Jahre alt. 1Mo8:13

Pluto
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#32 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Pluto » Fr 8. Nov 2013, 23:36

JackSparrow hat geschrieben:Nach der Flut war Noah 601 Jahre alt. 1Mo8:13
Hmm... Dann setze Gott doch die Naturgesetze aus. :o
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#33 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von JackSparrow » Fr 8. Nov 2013, 23:55

Ist die Lebenserwartung ein Naturgesetz?

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#34 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Pluto » Sa 9. Nov 2013, 00:11

JackSparrow hat geschrieben:Ist die Lebenserwartung ein Naturgesetz?
Die Lebenserwartung von Menschen ist wegen der Telomerabspaltung der Chromosomen (die für das Altern verantwortlich ist), auf 120-130 Jahre begrenzt. Wenn Menschen 500 oder noch mehr Jahre leben, dann muss man das als Verletzung der Naturgesetze auslegen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#35 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Zeus » Sa 9. Nov 2013, 00:54

JackSparrow hat geschrieben:Ist die Lebenserwartung ein Naturgesetz?
Kannst auch mal hier reinschauen.

Gruß
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#36 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von 2Lena » Sa 9. Nov 2013, 01:27

Pluto hat geschrieben:• Oder... Wo bitte ist der genetische Flaschenhals der durch das Auslöchen aller Menschen, bis auf eine Familie sichtbar sein müsste?

Bei deiner Feststellung zeigt sichl deine Beieinflussung durch die Noah-Sintflutgeschichte. Ohne dein "Fürwahrhalten" (*schmunzel) kämst du nicht auf diese Einfälle. Jemand, der die Geschichte Noah hauptsächlich als Lehre kennt, hat andere Fragen. Das geht mehr in die Richtung der Mahner des Umweltschutzes und Friedensabsichten.

Soweit ich deine 6 Fragen in Erinnerung habe, waren sie WEGEN der Noah-Geschichte entstanden und nicht, weil du dir nicht vorstellen kannst, dass es Erdveränderungen gibt.

Da lob ich mir Napual, der das Problem von einem vernünftigen Standpnkt aus erörtert. Ich kann das nur bestätigen, was er über "erets" schrieb. Schade, dass mir das (selbstverständliche) Argument nicht gleich kam. Offenbar müssen so ernsthafte Diskussionen, wie hier entstehen, bis ein Begriff deutlich wird.


Napual hat geschrieben:Genau genommen kann man eine weltweite Sintflut der Bibel nicht entnehmen. Wo im Deutschen "Erde" steht (und wir stellen uns die Weltkugel vor) steht im Hebräischen "erets". Erets ist schlicht ein "Land", ein größeres Gebiet.

Allerdings teile ich das VORurteil über die babylonische Literatur nicht, denn ich beurteile durch Kenntnisse. Wird die hinduistische oder buddhistische Literatur übersetzt, kommt analoger "Unfug" heraus. Dort ist ein ähnliches Denkschema vorhanden. Nur gab es nicht den Bruch mit der Sprache, sodass die Kommentare in Richtung Lehre meist erhalten wurden, also in jene Richtung von Moral hinüber "interpretiert" wurde, statt in die andere Richtung des Rätsellösens.

Martinus
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#37 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Martinus » Sa 9. Nov 2013, 10:25

2Lena hat geschrieben: Wird die hinduistische oder buddhistische Literatur übersetzt, kommt analoger "Unfug" heraus.

Analoger Unfug?! Aha. Um die Bandbreite hier zu verstehen muß ich noch an meinem digitalen Verstärker arbeiten :oops: . Vor allen Dingen der Rekonstruktionsfilter muss verbessert werden :idea: , um meine Verlustleistung zu minimieren. :wave:
Angelas Zeugen wissen was!

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#38 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von 2Lena » Sa 9. Nov 2013, 11:32

Martinus hat geschrieben: Analoger Unfug?! Aha. Um die Bandbreite hier zu verstehen muß ich noch an meinem digitalen Verstärker arbeiten

Die Schreibweise der Sanskrittexte ist ähnlich dem hebräischen Text mehrdeutig. Weil keine Übersetzung erfolgte, wurde sie anders dokumentiert. Ich muss erst einige indische Geschichten finden, die das zeigen, da sie mit der Übersetzung mit großer Übertreibung an das AT erinnern.

Na, hüpf halt mal ein bisschen hoch!
Du verwechselst laufend einen Überblick mit der Nahfokusierung. Lass bitte eine "Gipfelschau" unkommentiert stehen, sei so nett! Es kommen schon noch die Wege über Berg und Tal, und über Stock und Stein, die auch kleine Äffchen überspringen können.

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#39 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Martinus » Sa 9. Nov 2013, 11:55

2Lena hat geschrieben: Es kommen schon noch die Wege über Berg und Tal, und über Stock und Stein, die auch kleine Äffchen überspringen können.

Ach ja, ich bin immer so ungeduldig :)
Angelas Zeugen wissen was!

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#40 Re: Gab es eine Sintflut?

Beitrag von Pluto » Sa 9. Nov 2013, 12:31

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:• Oder... Wo bitte ist der genetische Flaschenhals der durch das Auslöchen aller Menschen, bis auf eine Familie sichtbar sein müsste?
Bei deiner Feststellung zeigt sichl deine Beieinflussung durch die Noah-Sintflutgeschichte.
Ja und?
Daduch wird doch meine Frage nicht entkräftet... im Gegenteil...
Wenn Jemand behauptet, so was wie ein Weltumspannende Sinflut hätte es gegeben, dann sucht man halt nach Wegen, das zu widerlegen. So entstehen dann solche Fragen, die nicht beantwortbar sind.

Ohne dein "Fürwahrhalten" (*schmunzel) kämst du nicht auf diese Einfälle.
Mein Fürwahrhalten...? Das verstehe ich nicht.
*Ich* habe als Skeptiker, im Grunde genommen lediglich die Sintflut Behauptung anderer in Frage gestellt, mehr nicht.
Und nun stelle ich fest, dass gerade diese Fragen zur biologischen Vielfalt unmöglich mit einer weltumspanneden Flut zu vereinbaren sind.

Da lob ich mir Napual, der das Problem von einem vernünftigen Standpnkt aus erörtert.
Ja, Naqual schreibt aus einer ganz anderen Perspektive. Interessant finde ich hier die Übereinstimmung in den Schlussfolgerungen, die wir Beide aus ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten ziehen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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