closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:"Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse!"
Das kann nur grundsätzlich gemeint sein im Sinne von "Im Paradies war es anders - jetzt erkennt der Mensch die Existenz des Dialektischen".
Jaja, die Erkenntnis der "Existenz des Dialektischen"!
Nee Kurt,
wenn Gott ausspricht, dass der
Mensch so geworden ist wie er (also Gott) selbst,
dann wird das auch so sein. Die Fähigkeit, zwischen gut und böse zu unterscheiden,
war und ist ein "
göttliches Privileg", das erst nach dem Genuss der verbotenen
Frucht vom Baum der Erkenntnis
nach Gottes eigener Aussage auf den Menschen
ohne wenn und aber, d.h. ohne erkennbare Einschränkungen übergegangen ist.
(
Der Mensch ist wie Gott geworden!)
Da gibt es
nichts zu relativieren, wie Du es tust ("kann
nur grundsätzlich gemeint sein...").
Das bislang Gott allein vorbehaltene Vermögen, zwischen gut und böse zu unterscheiden, ist
auf den Menschen übergegangen. Und in
dieser Beziehung "ist er geworden wie Gott." Sagt
zumindest Gott!
Da verbietet es sich doch wohl für einen gläubigen Christen von selbst, hier irgendwelche,
vom Allmächtigen nicht vorgesehene Abstriche zu machen. Oder?
Du lässt Dich aber nicht
schrecken und behauptest im Brustton der Überzeugung, "Gott
will [woher weißt Du,
was Gott will?], dass der Mensch (auch) aus der Bibel lernen soll, gut und böse zu unter-
scheiden."
Sorry, mein Lieber, Du betreibst mal wieder anstatt "Exegese" in hohem Maße "
Eisegese".
Machs gut
Münek