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JackSparrow, du erzählst einen Schmarrn! ...

Ich liebe Schmarrn...

https://de.wikipedia.org/wiki/Schmarrn

Jack, du bist zu zynisch. Du interpretierst ja die Bibel genauso wie die Fundamentalisten. Es gibt aber noch andere Lesarten die keine Irrtumslosigkeit des Wortes voraussetzen und die die Stilmittel berücksichtigen und den Umstand daß Menschen die Bibel geschrieben haben. Wenn man Gott Güte und Liebe zuschreibt kann man die Bibel nicht mehr wörtlich nehmen sondern muß sie oft als fehlerhaftes Dokument ansehen. So mache ich das und finde viel mehr Verständliches in der Bibel. Gerade wenn man geistlichen Leuten zuhört findet man bei vielen Ironie und Übertreibung als legitime Diskussionsmittel.

2Lena hat geschrieben:JackSparrow, du erzählst einen Schmarrn! ...

Tut mir leid, dass dich die frohe Botschaft unseres HERRN so irritiert. Liegt vielleicht daran, dass in der Sonntagsschule die interessantesten Bibelstellen immer einfach übersprungen werden.

michaelit hat geschrieben:Jack, du bist zynisch.

Danke. Hat mich viel Übung gekostet.

Wenn man Gott Güte und Liebe zuschreibt kann man die Bibel nicht mehr wörtlich nehmen

Wenn du nur noch diejenigen Stellen lesen willst, die deiner persönlichen Ästhetik entgegenkommen, kannst du auch komplett auf die Bibel verzichten. Die paar Sätze, die dann noch übrig bleiben, lassen sich bequem auf einem DIN-A5-Notizzettel unterbringen.

Jack, du bist ungerecht und schüttest immer das Baby mit dem Badewasser aus. In der Bibel wird Gott verschieden dargestellt. Und das was also Gut von ihm da drin steht paßt auf mehr als eine A5 Seite. Und vieles was negativ ist kann man verstehen. Erinnere dich doch mal an den zweiten Weltkrieg. Da mußte Gott auch Amerika und Rußland in den Krieg gegen die Nazis ziehen und durch sie Dinge tun lassen die eigentlich schlecht sind. In der Bibel gibt es negative Kriegsverse aber auch pazifistische Verse. Wie etwa, "Gott, der den Kriegen steuert in aller Welt und Wagen mit Feuer verbrennt". Das ist das was ich meine, es gibt nicht nur Schlechtes in der Bibel. Wenn du die Autoren verstehst in ihren frommen Gedanken wird vieles begreiflich. Und wenn du die Bibel nicht als per se fehlerlos ansiehst dann kannst du auch neben den Fehlern das Richtige finden, und die Fehler sogar verstehen, obwohl es Fehler bleiben. Versuch doch mal die Juden in Babylon zu begreifen, die hatten Schlimmes im Krieg erlebt und waren entwurzelt. Daß sie da nach Gott suchen und sich erklären wollen wie es zu ihrem Unheil kam ist doch verständlich. Und sie schoben es nicht einfach auf Babylon sondern auf ihre alten bösen und schlechten Taten. Ist doch eigentlich ehrenhaft so zu denken.

@michaelit

Ist dir die Jefferson Bible ein Begriff?
Thomas Jefferson (einer der Gründerväter und 3. Präsident der USA) hat sich die Mühe gemacht, alles Schlechte aus der Bibel heraus zu schneiden. Was übrig blieb war ein ganz dünnes Büchlein, die Jefferson-Bible.

michaelit hat geschrieben:In der Bibel wird Gott verschieden dargestellt.

Und die einzig plausible Erklärung dafür lautet, dass keiner der Bibelautoren jemals auch nur den geringsten Kontakt zu irgendeinem Gott hatte. Das waren alles Hochstapler, die solchen modernen "Propheten" wie Jakob Lorber oder Joseph Smith in nichts nachstehen.

Erinnere dich doch mal an den zweiten Weltkrieg. Da mußte Gott auch Amerika und Rußland in den Krieg gegen die Nazis ziehen und durch sie Dinge tun lassen die eigentlich schlecht sind.

Die Amerikaner zogen in den Krieg, nachdem sie von den Japanern angegriffen worden waren, und Stalin hatte kaum eine andere Wahl, als sich gegen die deutsche Invasion zu verteidigen. Wieso da irgendwelche Götter ins Spiel gebracht werden müssen, übersteigt meine intellektuellen Kapazitäten.

Wie etwa, "Gott, der den Kriegen steuert in aller Welt und Wagen mit Feuer verbrennt".

Oder auch "Gott, der gegen eine bestimmte Sorte eiserner Streitwagen leider nichts ausrichten konnte." Besonders schön ist aber auch "Gott, der eine Gruppe Kinder von zwei wilden Bären zerreißen lässt." Sowas wird im Religionsunterricht ja bedauerlicherweise niemals erwähnt.

Und wenn du die Bibel nicht als per se fehlerlos ansiehst dann kannst du auch neben den Fehlern das Richtige finden

So so... Ist Jesus von den Toten auferstanden, oder ist das ein Fehler? Wurde das Universum um 4000 vor Christus erschaffen, oder ist das ein Fehler? Stammt die Menschheit von Adam und Eva ab, oder ist das ein Fehler? Konnte Jesus auf Wasser laufen, oder ist das ein Fehler? Wurde Jesus von einer Jungfrau geboren, oder ist das ein Fehler? Gab es eine globale Sintflut, oder ist das ein Fehler? Wird der Menschensohn seine Boten aussenden, um alle Oppositionellen umzubringen, oder ist das ein Fehler? War die Bergpredigt real oder ist das ein Fehler? Was ist mit dem Missionsbefehl? Und Marias Jungfräulichkeit?

2Lena hat geschrieben:Äh, kannst du vielleicht ein Atom "machen". Kannst du eins umwandeln?

Ja. Ist aber teuer.

2Lena hat geschrieben:Früher hat man probiert, aus allerlei Material Gold herzustellen - war nichts...

Inzwischen wissen wir wie es geht. Aber da ist es wesentlich billiger, im Flusssand nach welchem zu suchen. Das "natürliche" Rezept zur Goldherstellung durch Kernumwandlung - veranstalte eine Supernova - passt leider in kein Labor.

2Lena hat geschrieben:Oder hast du (hoffentlich nur eine theoretische) Ahnung vom Zertrümmern der Grundbausteine?

Sogar praktische.

Janina hat geschrieben:

2Lena hat geschrieben:Äh, kannst du vielleicht ein Atom "machen".

Ja. Ist aber teuer.

Erkläre uns Deppen doch einmal wie Frau Doktor Ninowski ein Atom "MACHT"? :Smiley popcorn:

Hemul hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:

2Lena hat geschrieben:Äh, kannst du vielleicht ein Atom "machen".

Ja. Ist aber teuer.

Erkläre uns Deppen doch einmal wie Frau Doktor Ninowski ein Atom "MACHT"? :Smiley popcorn:

Wie viel bezahlst du?