Anthropozentrismus in der Bibel

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Münek
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#41 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Münek » Mo 18. Jan 2016, 12:43

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Umso mehr staune ich darüber, dass Du immer wieder von der "Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott" sprichst.
Und ich staune, dass Du ständig von der Bibel sprichst und gleichzeitig nicht einmal fundamentalste Aussagen von ihr verstehst.

Selbstverständlich verstehe ich sie...

Mit den grundlegenden Inhalten des christlichen Glaubens werden Kinder
schon ab ihrem 4. Lebensjahr vertraut gemacht (Kinderkatechismus).

ThomasM
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#42 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Jan 2016, 12:55

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Gott hat weder die Welt (für den Menschen) erschaffen noch hat er (das kommt erschwerend hinzu) den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen.
Das kannst Du nicht "wissen" - ich "weiss" es auch nicht.

Ich vertraue der Wissenschaft mehr als einem alten Mythos.

Stichworte: Urknall vor etwa 13,8 Milliarden Jahren, Supernovae, Entstehung
des Sonnensystems vor knapp 4,57 Milliarden Jahren, Entstehung des Lebens
aus Einzellern vor etwa 3,5 Milliarden Jahren, Evolution, Primaten, Entwick-
lung des Menschen.

Von der "Erschaffung" des Menschen als Ebenbild Gottes kann keine Rede sein.
Welche Gründe hast Du für Deine gegenteilige Glaubensüberzeugung?
Aber Münek
Wenn du Aussagen über Gott machen willst, dann müsste doch nach deiner Darlegung die Wissenschaft etwas über Gott aussagen.
Wenn du der Wissenschaft mehr vertraust als einem Mythos, müsste diese zu deinen Aussagen etwas bringen.
Aber alle deine Stichworte sagen nichts über Gott, gar nichts.
Sie sagen nur etwas über das Wie der Entwicklung, deren Ergebnis wir heute beobachten kann.

Woher nimmst also du deine Überzeugung, dass Gott die Welt nicht erschaffen hat?
Welche Gründe für diese Glaubensüberzeugung hast du?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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sven23
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#43 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von sven23 » Mo 18. Jan 2016, 14:17

ThomasM hat geschrieben:Wenn du Aussagen über Gott machen willst, dann müsste doch nach deiner Darlegung die Wissenschaft etwas über Gott aussagen.
Wenn du der Wissenschaft mehr vertraust als einem Mythos, müsste diese zu deinen Aussagen etwas bringen.
Nee, eben nicht, weil Gott nicht falsifizierbar ist kann die Wissenschaft gar keine Aussagen machen. Der Gegenstand der Untersuchung entzieht sich ja per Definition jeglicher Überprüfung.
Umgekehrt könnten aber diejenigen, welche vom Gegenteil überzeugt sind, ein paar Belege für die Existenz bringen. Und damit meine ich belastbare Belege und keine subjektiven Gefühlswallungen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Münek
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#44 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von Münek » Mo 18. Jan 2016, 15:21

ThomasM hat geschrieben: Woher nimmst also du deine Überzeugung, dass Gott die Welt nicht erschaffen hat?
Welche Gründe für diese Glaubensüberzeugung hast du?

Für mich besteht kein Anlass und keine Notwendigkeit, die Existenz eines Gottes anzunehmen.

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#45 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Jan 2016, 15:33

Münek hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Woher nimmst also du deine Überzeugung, dass Gott die Welt nicht erschaffen hat?
Welche Gründe für diese Glaubensüberzeugung hast du?

Für mich besteht kein Anlass und keine Notwendigkeit, die Existenz eines Gottes anzunehmen.
Mit anderen Worten, du hast keine wirklichen objektiven Gründe. Du fühlst es nur einfach so.
Wundere dich also nicht, wenn closs seine Glaubensüberzeugungen auf derselben Ebene begründet.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#46 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Jan 2016, 15:34

sven23 hat geschrieben: Umgekehrt könnten aber diejenigen, welche vom Gegenteil überzeugt sind, ein paar Belege für die Existenz bringen. Und damit meine ich belastbare Belege und keine subjektiven Gefühlswallungen. :lol:
Nun ja, dein Unglaube beruht ja, genau wie bei Münek, auch auf reinen Gefühlswallungen.
Wer im Glashaus sitzt...
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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sven23
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#47 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von sven23 » Mo 18. Jan 2016, 15:45

ThomasM hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Umgekehrt könnten aber diejenigen, welche vom Gegenteil überzeugt sind, ein paar Belege für die Existenz bringen. Und damit meine ich belastbare Belege und keine subjektiven Gefühlswallungen. :lol:
Nun ja, dein Unglaube beruht ja, genau wie bei Münek, auch auf reinen Gefühlswallungen.
Wer im Glashaus sitzt...
Zu wenig Beweise, mein Herr, zu wenig Beweise. ;)
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#48 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Jan 2016, 15:48

sven23 hat geschrieben: Zu wenig Beweise, mein Herr, zu wenig Beweise. ;)
Ich sage dir was mein junger Padawan:
Für die wichtigsten Dinge im Leben gibt es keine Beweise.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#49 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von sven23 » Mo 18. Jan 2016, 16:00

ThomasM hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Zu wenig Beweise, mein Herr, zu wenig Beweise. ;)
Ich sage dir was mein junger Padawan:
Für die wichtigsten Dinge im Leben gibt es keine Beweise.
Ein paar Indizien wären ja auch ganz nett. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#50 Re: Anthropozentrismus in der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Jan 2016, 16:13

sven23 hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Zu wenig Beweise, mein Herr, zu wenig Beweise. ;)
Ich sage dir was mein junger Padawan:
Für die wichtigsten Dinge im Leben gibt es keine Beweise.
Ein paar Indizien wären ja auch ganz nett. ;)
Indizien gibt es zuhauf, sowohl für die wichtigen Dinge im Leben als auch für Gott.

In Bezug auf Gott wären Indizien:
- Alles, was unter dem Stichwort "Gottesbeweise" läuft (sind natürlich keine Beweise, aber eben Argumente, die als Indizien verstanden werden können) https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis
- Die nicht-Vorhersagbarkeit des Universums (des Menschen, des Lebens)
- Die Existenz von Komplexität
- Die Existenz von Schönheit
- Die Existenz des Bösen gepaart mit unserer Erkenntnis, dass dies Böse ist
- 99% der Menschheit, die an einen Gott glauben
...

Also an Indizien fehlt es wirklich nicht. Was bei dir fehlt ist der Wille, die Indizien als relevant anzuerkennen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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