Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

manden1804
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#91 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von manden1804 » Di 13. Feb 2018, 09:12

Dass die Ablehnung eines WIRKLICHEN Erschaffers des Universums sehr schlecht für die Menschheit (und damit jedes Menschen) ist , da stimme ich zu .
Denn wenn es so wäre , hätte unser Leben ja keinen Sinn !
Allerdings muss sich die Menschheit am WIRKLICHEN Erschaffer des Universums (alles) orientieren , die bisherigen Religionen und deren Gott/Götter
sind nur menschengemacht !
DAMIT lässt sich Sinn und Ziel dieses Lebens N I C H T erreichen !
Aber ich kann nur sagen , begreifen und erkennen müssen die Menschen s e l b e r .
Gott segne euch alle .

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Zeus
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#92 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 13. Feb 2018, 09:57

Zeus hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Warum suchst du nicht den Vergleich mit den Menschen, die bei aller Menschlichkeit trotzdem ihr Leben eingesetzt haben, um Not und Leid zu lindern.
Auf der christlichen Seite fallen einem da einem sofort Namen wie Henry Dunant, Corrie ten Boom, Mutter Theresa oder Martin Luther King in den Sinn. Auf der atheistischen Seite wären da Namen wie ... äh, wie ...
Mutter Teresa als christliches Vorbild!?
Mutter Teresa sagte von sich und ihren Helferinnen, sie seien weder Sozialarbeiter noch Ärzte noch Krankenschwestern, sondern "Missionarinnen" [...]Es ging ihr also darum, als Missionarin möglichst viele Menschen zur Vatikankirche zu bringen – und letztlich nicht darum, sie medizinisch ausreichend zu behandeln. Das ist eine wesentliche Kritik an ihrer Person, die vielen Außenstehenden nicht bekannt ist.
Doch allmählich wird bekannt: In den Sterbehäusern Teresas wurden eklatante Missstände beobachtet. Drei renommierte kanadische Wissenschaftler der Universitäten Montreal und Ottawa untersuchten 2012 ihre Arbeit und veröffentlichten ihre Ergebnisse im Jahr 2013 in Studies in Religion/Sciences religieuses. Sie kamen zu dem Schluss, dass ein Drittel der Patienten "im Sterben lag, ohne angemessen versorgt zu werden". Wie es in der Studie weiter heißt, wurden den Schwerkranken und Todgeweihten in den Häusern von Mutter Teresa sogar Schmerzmittel und andere wichtige Medikamente verweigert. Und das, obwohl es in den meisten Unterkünften keine Engpässe gegeben habe. Sie selbst aber habe sich am Ende ihres Lebens in den USA behandeln lassen und ihr eigenes Leiden mit palliativen Methoden gelindert.

"Die Zustände in Mutter Teresas Vorzeigeeinrichtungen ... sind häufig und übereinstimmend beschrieben worden. So ist allgemein bekannt, dass Mutter Teresa den Einsatz professioneller (gespendeter) medizinischer Geräte verbot, Schmerz- und Betäubungsmittel aus ihren Einrichtungen weitgehend verbannte, dass Medikamente unsachgemäß verabreicht und grundlegende Hygienevorschriften nicht beachtet wurden [so durften die Schwestern beim Waschen von Leprakranken beispielsweise keine Handschuhe tragen], dass die Schwestern Spritznadeln nicht desinfizierten und so oft wieder verwendeten bis sie stumpf waren, dass sie Teppichböden herausrissen und Möbel zerschlugen, weil sie ihnen als Luxus erschienen, oder dass Mutter Teresa in einem ihr als Krankenhaus überlassenen Gebäude den Einbau eines Fahrstuhl verhinderte."

Die "Selige" fabulierte von der "Schönheit" des Leidens

Das eigentlich Schlimme daran ist jedoch: Es scheint sich nicht um einzelne "Ausrutscher" zu handeln – sondern es scheint Methode zu haben. Der albanischen Nonne aus Skopje im heutigen Mazedonien ging es darum, die Sterbenden von den Straßen Kalkuttas aufzulesen, sie zu waschen und sie beim Sterben zu begleiten – eine im Prinzip löbliche Tat. Doch professionelle Hilfe für die Armen, die gesund werden, die weiterleben wollen, die Obdach und Bildung erhalten wollen, das war nicht ihr Ziel. Und es ist mehr als fraglich, ob es inzwischen das Ziel ihres Ordens ist. Mutter Teresa hat dem Journalisten Christopher Hitchens einmal gesagt, "im Leiden der Armen liege auch ´eine Schönheit`, die an das Leiden Christi erinnere" (sueddeutsche.de, 8.3.2013), wobei einem Angst und Bange werden könnte. Denn das "Leiden Christi" war ein grausamster Foltertod. MEHR

Dolle Heilige. Wa?
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#93 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von ThomasM » Di 13. Feb 2018, 10:22

Zeus hat geschrieben: Auf der atheistischen oder genauer bei den Vertretern des Humanen Säkularismus wären alle die Menschen zu finden, denen wir es verdanken, dass in den modernen Demokratien GEGEN den erbitterten kirchlichen Widerstand die folgenden Rechte durchgesetzt wurden:
Genau, den Denkern des humanen Säkularismus. Das sind genau keine Atheisten, also keine Menschen, die mit Glaubenseifer gegen alles kämpfen, was sie als christlich ansehen.
Unter den säkularen Humanisten waren Anhänger aller Religionen und auch solche, denen Glauben schlicht egal war. Es ging dem humanen Säkularismus hauptsächlich darum, im hier und jetzt Auswege aus Unterdrückung, Leid und Not zu finden. Dabei haben sie auch keine Probleme gehabt, mit Christen zusammenzuarbeiten, z.B. in England bei der Abschaffung der Sklaverei.

Atheisten definieren sich durch das "A". Sie sind gegen etwas, sie leben von der Ablehnung. Sie haben kein "für" und damit schaffen sie es auch nicht, irgendwelche Ideen zu entwickeln, wie man die Menschheit weiterbringt.

Und dein Geschwafel zu Mutter Theresa hatte ich erwartet, denn mir war die Kritik an ihr bekannt. Da die Frau von den Katholiken so schnell als Heilige gehandelt wurde, war zu erwarten, dass sich die missgünstigen Neider darauf stürzen. Ich halte nichts von Heiligen, aber ich halte auch nichts von Rufmord aus niederen Motiven.
Deshalb habe ich geschrieben, dass diese Menschen Großes vollbracht haben, obwohl sie Menschen waren, Menschen mit Fehlern und Ecken und Kanten. Aber trotzdem haben sie Großes getan. Auch Mutter Theresa. Aber kein einziger Atheist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#94 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 13. Feb 2018, 11:40

ThomasM hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Diese Definition berücksichtigt nicht die Tatsache, dass es ein paar Religionen gibt, die per se grober Unfug sind,
Egal, wie ich zu dem Glauben der Mormonen stehe, dein per se zeigt deine Unsachlichkeit. Wo soll das per se denn herkommen.
Gefällt dir anstelle "per se" das Wort "offensichtlich" besser?
ThomasM hat geschrieben:Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, ist Atheismus per se Unsinn.
Aha!
ThomasM hat geschrieben:Und du schmückst dich wohl gerne mit fremden Federn, was?
:?:
ThomasM hat geschrieben:Musst es wohl nötig haben.
Wenn ich das alles so anschaue, wessen du mich schon beschuldigt hast, dann kommt mir dieser Spruch Christopher Hitchens in den Sinn:
Bild
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#95 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von ThomasM » Di 13. Feb 2018, 12:32

Zeus hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, ist Atheismus per se Unsinn.
Aha!
Gefällt dir das Wort offensichtlich besser?

Zeus hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Und du schmückst dich wohl gerne mit fremden Federn, was?
:?:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 90#p284270
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#96 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 13. Feb 2018, 12:52

ThomasM hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, ist Atheismus per se Unsinn.
Aha!
Gefällt dir das Wort offensichtlich besser?
Ja, na und?
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#97 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 13. Feb 2018, 13:03

ThomasM hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Auf der atheistischen oder genauer bei den Vertretern des Humanen Säkularismus wären alle die Menschen zu finden, denen wir es verdanken, dass in den modernen Demokratien GEGEN den erbitterten kirchlichen Widerstand die folgenden Rechte durchgesetzt wurden:
Genau, den Denkern des humanen Säkularismus. Das sind genau keine Atheisten, also keine Menschen, die mit Glaubenseifer gegen alles kämpfen, was sie als christlich ansehen.
Unter den säkularen Humanisten waren Anhänger aller Religionen und auch solche, denen Glauben schlicht egal war. Es ging dem humanen Säkularismus hauptsächlich darum, im hier und jetzt Auswege aus Unterdrückung, Leid und Not zu finden. Dabei haben sie auch keine Probleme gehabt, mit Christen zusammenzuarbeiten, z.B. in England bei der Abschaffung der Sklaverei.

Atheisten definieren sich durch das "A". Sie sind gegen etwas, sie leben von der Ablehnung. Sie haben kein "für" und damit schaffen sie es auch nicht, irgendwelche Ideen zu entwickeln, wie man die Menschheit weiterbringt.

Und dein Geschwafel zu Mutter Theresa hatte ich erwartet, denn mir war die Kritik an ihr bekannt. Da die Frau von den Katholiken so schnell als Heilige gehandelt wurde, war zu erwarten, dass sich die missgünstigen Neider darauf stürzen. Ich halte nichts von Heiligen, aber ich halte auch nichts von Rufmord aus niederen Motiven.
Deshalb habe ich geschrieben, dass diese Menschen Großes vollbracht haben, obwohl sie Menschen waren, Menschen mit Fehlern und Ecken und Kanten. Aber trotzdem haben sie Großes getan. Auch Mutter Theresa. Aber kein einziger Atheist.
Du solltest dich nicht so aufregen, um einen klaren Kopf zu behalten und nicht so viel Mist zu schreiben.
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#98 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Scrypton » Di 13. Feb 2018, 13:05

ThomasM hat geschrieben:Atheisten definieren sich durch das "A". Sie sind gegen etwas, sie leben von der Ablehnung.
So ein Schwachsinn. ;)
Atheisten leben nicht von der Ablehnung; der Gedanke, dass Gott nicht existiert, spielt für 'uns' im Leben keinen weiteren Sinn und abgesehen von DIskussionen dazu hier oder andernorts verschwenden wir auch keine Gedanken daran, ob Gott existiert oder nicht existiert.

ThomasM hat geschrieben:Und dein Geschwafel zu Mutter Theresa hatte ich erwartet
Tja, nicht jeder teilt deine einseitige Meinung zu dieser völlig überbewerteten Ollen. ;)

ThomasM hat geschrieben:Aber trotzdem haben sie Großes getan. Auch Mutter Theresa. Aber kein einziger Atheist.
Da nimmt der Unsinn überhand; ohne Worte. :lol:

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#99 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Pluto » Di 13. Feb 2018, 13:13

ThomasM hat geschrieben:Genau, den Denkern des humanen Säkularismus. Das sind genau keine Atheisten, also keine Menschen, die mit Glaubenseifer gegen alles kämpfen, was sie als christlich ansehen.
Du verdrehst die Geschichte, Thomas.

Als Charles Darwin seine Vorstellung von Evolution vorstellte, wusste er genau um sie Sensibilität der Thematik, und dass ein Sturm der Entrüstung durch die christliche Riege gehen würde. Er veröffentlichte seine Arbeit im Dienst der Wahrheit, und seither empören sich die Christen und regen sich maßlos auf; schieben die Schuld auf Ungläubige, sie wollten Gott zerstören, usw.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#100 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?

Beitrag von Zeus » Di 13. Feb 2018, 16:27

Für ThomasM:
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