Wohlstand

Rund um Bibel und Glaube
Sonnenblume
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#31 Re: Wohlstand

Beitrag von Sonnenblume » Sa 20. Jan 2018, 14:52

Hat Gott etwas gegen Wohlstand? Das kann man aus der Bibel nicht entnehmen, sondern das Gegenteil ist der Fall. Wann immer Gott Personen segnete, war immer Reichtum dabei. Als Beispiel dient König David und sein Sohn Salomo.

"Darum antwortete Gott: »Ich freue mich, dass du dir nicht ein langes Leben gewünscht hast, auch nicht Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Du hast mich um Weisheit gebeten, weil du ein guter Richter sein willst. Du sollst bekommen, was du dir wünschst! Ja, ich will dich so weise und einsichtsvoll machen, wie es vor dir noch niemand war und auch nach dir niemand mehr sein wird.Aber ich will dir auch das geben, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Macht. Solange du lebst, soll kein König so groß sein wie du. (1.Kö3:11-13)

König David besorgte die Materialien für den Bau des Tempels und steuerte 108.000 Talente Gold plus 10.000 Dareiken(persische Goldmünze,8,4 gr. Gold) und 1.017.000 Talente Silber bei. Das hat einen heutigen Wert von etwa 48.337.047. 000 US Dollar.

Es ist auch ein Irtum,zu glauben, dass Salomo aufgrund seines Reichtums Jehova untreu wurde. Er wurde untreu, weil er gegen das Gesetz verstieß, fremdländische Frauen zu heiraten. Als Salomo alt war, neigten sie sein Herz zum Götzendienst.

Gott verurteilt die Geldliebe. Diese hat nichts mit Reichtum zu tun. Selbst ein armer Mensch kann diese Geldliebe besitzen. Paulus schrieb, dass sie "eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten" ist und uns vom Glauben abbringen kann.

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Magdalena61
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#32 Re: Wohlstand

Beitrag von Magdalena61 » So 21. Jan 2018, 01:30

Zippo hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Ressourcen, Gelegenheiten und Gesundheit/ Arbeitsfähigkeit kann man als Geschenk betrachten, wenn man Gott die Ehre gibt. Wenn man die Ehre sich selbst zuschreiben will, beruft man sich auf die eigenen Verdienste.
Das stimmt. Aber die wenigsten Menschen danken Gott dafür, daß sie gesund und arbeitsfähig sind.
Es muß auch nicht unbedingt ein Segen Gottes sein. Böse Menschen sind ja auch gesund und arbeitsfähig.
Wer sagt denn, dass Gott die "Bösen" nicht auch mit Gesundheit, materiellen Gütern, mit süßen Kindern etc. segnet?

Nicht als Belohnung für ihren Unglauben oder für ihre Sünde, sondern weil Es sie liebt und ihnen eine Chance geben möchte.

Uns hat Er doch auch geliebt, bewahrt und beschenkt, lange, bevor wir zum Glauben kamen. :)
Sie können sich damit ein Imperium erwirtschaften und nach dem Tode landen sie in der Hölle, weil Gott ihnen sagt , daß sie für die Menschen in Not umgerechnet nur ein paar Semmelbrösel übrig hatten, wenn überhaupt. Siehe der reiche Mann und Lazarus.
Sie hatten nur die Firma im Kopf , bestenfalls noch die Familie, die sich nach dem Tode solcher Leute um das Erbe zanken.
Entschiedene Gottlosigkeit gibt es nicht nur bei Reichen und bei Erfolgsmenschen.
Das passiert wohl auch gläubigen Menschen. Der Herr sprach vom trügerischen Reichtum:
22 Der aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der trügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. 23 Der aber auf das gute Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt; und der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.
SO reich will ja wohl keiner sein, der auf Gott vertraut.

Denn wenn er weit mehr als wohlhabend wäre, dann hätte er die Pflicht, seinen Überfluss zu gebrauchen, um konkret zu helfen, Not zu lindern und andere aus dem Wasser zu ziehen. Das kommt von innen heraus, und es tut ihm nicht weh, denn er ist nicht an sein Geld gebunden. Eine vernünftige Absicherung seines Alters sowie der eigenen Familie kann, darf und sollte er sich selbstverständlich genehmigen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#33 Re: Wohlstand

Beitrag von Magdalena61 » So 21. Jan 2018, 01:34

Abischai hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ressourcen, Gelegenheiten und Gesundheit/ Arbeitsfähigkeit kann man als Geschenk betrachten, wenn man Gott die Ehre gibt. Wenn man die Ehre sich selbst zuschreiben will, beruft man sich auf die eigenen Verdienste.
Daran scheiden sich die Geister.
Warum?
Die "Ressourcen, Gelegenheiten und Gesundheit/ Arbeitsfähigkeit" betrachte ich nicht nur als "Voraussetzung", sondern als Bestandteile des Wohlstandes. Anstatt nur Geld, Luxusartikel und so weiter.

Beispielsweise zählt ein Stück Land, das ich bewirtschaften kann und das gute Frucht trägt und damit meine/ unsere Ernährung nachhaltig aufwertet, für mich zum "Wohlstand".
LG
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#34 Re: Wohlstand

Beitrag von Abischai » So 21. Jan 2018, 01:51

Warum ich mene, daß sich daran die Geister scheiden? Du hast die zwei Varianten angesprochen, man nimmt es aus Gottes Hand, oder man schreibt es sich selbst zu. Das meine ich, daß sich an eben dieser Haltung die Geister scheiden.

Ich bin Techniker (mit Leib und Seele, d.h. ich mache das wirklich von Herzen gern), aber wenn mir etwas gelingt, dann nicht weiö ich so "gut" bin, sondern weil Gott mir im richtigen Augenblick den richtigen Hinweis gegeben hat. Ich habe Angst meinen Job zu machen, wenn Gott mch nicht besonders segnet. Und wenn es mir dann gelingt, behaupte ich auch nicht, daß das meine Größe wäre.

Ander halten sich selbst für sonstwie toll, aber das endet irgendwann im Chaos.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#35 Re: Wohlstand

Beitrag von Magdalena61 » So 21. Jan 2018, 02:10

Abischai hat geschrieben:Warum ich meine, daß sich daran die Geister scheiden? Du hast die zwei Varianten angesprochen, man nimmt es aus Gottes Hand, oder man schreibt es sich selbst zu. Das meine ich, daß sich an eben dieser Haltung die Geister scheiden.
Ach so, DAS meintest du.
Ja, das unterschreibe ich, das sehe ich auch so.

... wenn mir etwas gelingt, dann nicht weil ich so "gut" bin, sondern weil Gott mir im richtigen Augenblick den richtigen Hinweis gegeben hat. Ich habe Angst meinen Job zu machen, wenn Gott mch nicht besonders segnet. Und wenn es mir dann gelingt, behaupte ich auch nicht, daß das meine Größe wäre.
:) So geht's mir auch.

Und wenn ich ein Problem vor mir habe, dem ich mich nicht gewachsen fühle, frage ich Gott-- sende eine Anfrage "WIE soll ich das machen?"-- In der Regel gibt es dann so eine Art knappes, aber verständliches "Gedankenbild", welches ich reflektiere, um anhand dessen den Arbeitsplan abzuchecken.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Helmuth
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#36 Re: Wohlstand

Beitrag von Helmuth » So 21. Jan 2018, 09:38

Magdalena61 hat geschrieben: Entschiedene Gottlosigkeit gibt es nicht nur bei Reichen und bei Erfolgsmenschen.
Völlig richtig. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber auch unter dem Ärmsten und Obdachlosen sind mir schon Menschen untergekommen, die nichts als nur böse anderen gegenüber gesinnt sind. Nur die anderen tragen Schuld an seinem Unglück, er selbst nicht. Versucht man zu helfen, und zwar so, wie man es für richtig hält und nicht so, wie derjenige sich das vorstellt, wird man mit Beschimpfung abgewiesen.

Ein gutes oder böses Herz hängt nicht vom Wohlstand ab. Wohlstand wird zur Gefahrenquelle, wenn man auf Geld sein Vertrauen setzt. Und ebenso verhält es sich mit dem eigenen Schaffen bzw. Können, wie Abischai zuerst an sich beschrieben hat. Dazu möchte ich noch gerne die Meinung Zippos hören. Ich mach mir da bei ihm Sorgen.

Dazu noch etwas: Eine nicht weniger geringe Gefahrequelle ist, wenn Neid dein Herz erfüllt:
2Mo 20, 17 hat geschrieben: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus; du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat.
Das steht nicht umsont in den 10 Grundgeboten Gottes, dem Gesetz schlechthin. Im übrigen ist es eines der wenigen Grundgesetze, in der keine dezidierte Handlung als Tatbestand ausschlaggebend ist, wie Diebstahl, Meineid, Mord oder Ehebruch, sondern hier steht deine Gesinnung auf dem Prüfstand. Gott kennt das Herz.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Zippo
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#37 Re: Wohlstand

Beitrag von Zippo » So 21. Jan 2018, 12:32

Hallo Helmuth,

Zippo hat geschrieben:
Aber Wohlstand kann in dieser Welt jeder Mensch haben, der fähig ist , ihn zu erwirtschaften. Da brauchst du keinen Gott zu , also ist er auch nicht Gottes Segen.

Na hallo Thomas, spreche ich noch mit meinem Bruder im Glauben? Widme dich bitte diesen Worten:
5Mo 8, 18 hat geschrieben:
Sondern du sollst JHWH, deines Gottes, gedenken, dass er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen; auf daß er seinen Bund aufrecht halte, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es an diesem Tage ist.
Helmuth, darf ich dich daran erinnern, daß du selber immer verärgert warst, wenn man dir die Bruderschaft angezweifelt oder aufgekündigt hat ? Und jetzt fängst du genau so an.
Es geht ja hier um Lehrfragen und nichts anderes.

Wenn ich mal fragen darf, welchem Bund bist du denn beigetreten , als da zum Glauben kamst ? In den Bund , den Israel mit JHWH geschlossen hat oder den neuen Bund den Gott durch den Herrn Jesus Christus mit uns geschlossen hat ? Den Bund vom Sinai oder dem Berg Zion ?
Ich denke du bist auch zu dem Berg Zion gekommen und hast deinen Bund mit dem Herrn Jesus Christus geschlossen und willst ihm nachfolgen, nicht dem JHWH:
18 Denn ihr seid nicht zu etwas gekommen, das man anrühren konnte und das mit Feuer brannte, nicht zu Dunkelheit und Finsternis und Ungewitter 19 und nicht zum Schall der Posaune und zum Klang der Worte. Die das hörten, baten, dass ihnen kein Wort mehr gesagt würde; 20 denn sie konnten's nicht ertragen, was da gesagt wurde (2. Mose 19,13): »Und auch wenn ein Tier den Berg anrührt, soll es gesteinigt werden.« 21 Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Mose sprach (5. Mose 9,19): »Ich bin erschrocken und zittere.« 22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zur Festversammlung 23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.
Wenn du aber in den neuen Bund eingetreten bist, dann solltest du auch die Konditionen des neuen Bundes achten und nicht ins alte Testament schauen.
Wenn du da hineinschaust, dann müßtest du heute noch Hexen verbrennen und sogenannte Häretiker, Gotteslästerer und Ehebrecher steinigen.
Im Mittelalter haben das ja einige getan und haben ihr Heil damit verspielt. Da haben gottesfürchtige Reformatoren auf diese Weise gemordet. Z. Bsp haben Calvin und Melanchthon den Michael Servet auf den Scheiterhaufen gebracht, weil er nicht an die Dreieinigkeit glauben wollte.

Für die Lehre des neuen Bundes schauen wir in das neue Testament. Und da steht nicht, daß wir wie Könige im Überfluß leben sollen, sondern eigentlich so ziemlich das Gegenteil. Wie hat denn der Herr Jesus gelebt ? In Saus und Braus und hin und wieder mal was abgegeben ? Nein, und er sollte uns eigentlich ein Vorbild sein.
1 Joh 2 , 1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. 2 Und er selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 3 Und daran merken wir, dass wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. 5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. 6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll so leben, wie er gelebt hat.
Da sind sehr harte Worte, die den Nachfolger darauf hin vorbereiten, daß die Nachfolge etwas kostet:
Luk 14, 25 Es ging aber eine große Menge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: 26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es zu Ende zu führen, 29 damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht zu Ende bringen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, 30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's nicht zu Ende bringen?

Helmuth:
Liest du da irgendwas vom Whlstand und Leben im Überfluß ?

Lies dazu das ganze Kap. 8 und 9, um den gesamten Kontext zu erfassen. Ich habe dazu nur die für unser Thema hier relevante Aussage herausgenommen.
in den alten Bund bin ich nicht eingetreten, also lese ich das alte Testament nicht , um meine Bundeszusagen einzuhalten. Es sind auch nicht die Bundeszusagen Gottes an mich.

Helmuth:
Auf weitere Aussagen zu mir bzw. den anderen gehe ich nicht ein. Ich wundere mich nur etwas über dein Gottes- oder Bruderbild. Das eines liebenden Vaters und Bruders wäre doch anders.
Mein Gottes und Bruderbild habe ich aus dem NT.

Und wo habe ich nicht in Liebe gehandelt ?

Helmuth, du bist auf dem falschen Weg und irgendwie von diesem Geist des Wohlstandsevangeliums infiziert. Wenn ich dir das sage und natürlich Disharmonie riskiere, dann mache ich das nicht aus Lieblosigkeit.

Du willst es doch auch so, oder habe ich dich vor Kurzem falsch verstanden ?

Liebe Grüsse Thomas

Zippo
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#38 Re: Wohlstand

Beitrag von Zippo » So 21. Jan 2018, 13:36

Hallo zusammen,

Sonnenblume:
Hat Gott etwas gegen Wohlstand? Das kann man aus der Bibel nicht entnehmen, sondern das Gegenteil ist der Fall. Wann immer Gott Personen segnete, war immer Reichtum dabei. Als Beispiel dient König David und sein Sohn Salomo.
Sonnenblume, das kannst du nicht so sagen. Das war auch im At nicht immer so. Wie haben den die Propheten gelebt ? Elia und die Witwe am Bach Krit haben von Öl und Mehl gekebt, das der HERR nicht ausgehen lassen hat:
1 Kö 17 ,13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach's, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir's heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen. 14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden. 15 Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag. 16 Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch Elia. 17 Und nach diesen Geschichten wurde
Die Könige haben da schon besser gelebt. Aber wie gesagt, ich schaue für meinen Gottesdienst nicht in das alte Testament und ich erwarte auch nicht, daß Gott mich segnet, wie den König Salomo. Aber er hat ja gesagt. Hemul hat diesen Vers zitiert: Kümmere dich zuerst um das Reich Gottes, dann wird dir alles , was du zum Leben brauchst dazu gegeben.

Im übrigen kannte gerade der reiche Salomo die Gefahren eines zu großen Wohlstandes. Hemul hat die Verse genannt. Pred 5,10 und vor allem Spr 30,8.Das ist die Bitte an Gott, nicht in Armut zu versinken , aber auch nicht zu reich zu werden.

Magdalena:
Denn wenn er weit mehr als wohlhabend wäre, dann hätte er die Pflicht, seinen Überfluss zu gebrauchen, um konkret zu helfen, Not zu lindern und andere aus dem Wasser zu ziehen. Das kommt von innen heraus, und es tut ihm nicht weh, denn er ist nicht an sein Geld gebunden. Eine vernünftige Absicherung seines Alters sowie der eigenen Familie kann, darf und sollte er sich selbstverständlich genehmigen.
LG
So denke ich auch. Es ist bestimmt nicht verkehrt , vernünftig zu wirtschaften. Gott erlaubt ein gewisses Maß an Wohlstand. Es ist natürlich schön, wenn man sich ehrlich sagen kann. Das habe ich mir nicht selbst genommen, sondern Gott gibt mir mein Teil, wie dem Elia und der Witwe am Bach Krit.

Liebe Grüsse Thomas

Helmuth
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#39 Re: Wohlstand

Beitrag von Helmuth » So 21. Jan 2018, 20:59

Zippo hat geschrieben: Helmuth, du bist auf dem falschen Weg und irgendwie von diesem Geist des Wohlstandsevangeliums infiziert. Wenn ich dir das sage und natürlich Disharmonie riskiere, dann mache ich das nicht aus Lieblosigkeit.
Nein nicht aus Lieblosigkeit, das ist mir schon klar, aber möglicherweise aus Unkenntnis. Ich argumentiere auf Basis des Wort Gottes. Du weichst nun auf die persönliche Ebene aus weil dir Wohlstand offensichtlich ein Dorn im Auge ist und nennst mich "infiziert". Thomas, das macht mir Sorge, und zwar gerade deshalb, weil so etwas die Bruderschaft beeinträchtigt.

Du spielst dabei das NT gegen das AT aus. Das AT legt aber die Grundlage zum NT. Wenn dir das nicht klar ist, dann mache dir das zuerst einmal klar, ehe wir in diesem Thema weiterdiskutieren können.

Überdies ist die Aufrechterhaltung unserer Bruderschaft einfach wichtiger, als hier Recht behalten zu wollen. Daher diskutiere ich hier thematisch erst weiter, wenn das geklärt ist.


PS: Kannst du dich mal mit der Zitatfunktion mal mehr befassen? So dass der Name darin erhalten ist, dem du antwortest. Das bietet die Möglichkeit, oben in den "Benachrichtigungen" sofort zu sehen , wer auf Beträge reagiert hat.

Steht aber der Name nicht drin so kann deine Antwort auch überlesen werden, und dann muss man alles durchforsten was jeder schreibt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Zippo
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#40 Re: Wohlstand

Beitrag von Zippo » Mo 22. Jan 2018, 12:33

Hallo Helmuth,

ich argumentiere ja, ich rede nicht nur auf der persönlichen Ebene. Aber das willst du ja nicht hören. Du suchst dir deine Bibelverse wie Rosinen zusammen, so, wie es dir gerade paßt. 5 Mo 8 ist an das Volk Israel gerichtet. Da hat sich der Gottesdienst im Rahmen des alten Bundes abgespielt.

Wir leben im neuen Bund und Grundlage für unseren Gottesdienst ist das neue Testament. Irgendwann wird jeder gläubige Christ mal das AT lesen. Aber nicht, um die Regeln des alten Bundes zu übernehmen. Wie gesagt, dann müßten heute Ehebrecher und Häretiker gesteinigt werden.

Es ging ja um den Wohlstand und was unser Herr bzw. die Apostel dazu sagen.

Erstaunlich ist, daß schon im AT davor gewarnt wird. Die Frage ist , warum ? Wohlstand im Übermaß kann nicht Gottes Segen sein, weil er den Menschen verdirbt. Es ist, wie Magdalena es sagt. Der Reichtum verpflichtet , abzugeben. Nicht nur Semmelbrösel für Lazarus , sondern angemessen.
Wenn nicht, zieht sich Gott aus unserem Leben zurück und läßt uns mit unserem Reichtum alleine. Dann wird uns der Wohlstand zum Fluch.

Liebe Grüsse Thomas

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