Gott - Zukunft

Rund um Bibel und Glaube
gyrus
Beiträge: 9
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 14:48

#21 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von gyrus » Di 16. Jan 2018, 10:20

R.F. hat geschrieben:Es sind Provokationen wie z.B. die “Ehe für alle”, die den Zorn Gottes erregen.
Ach, tatsächlich? Und die Judenvernichtung, Abtreibungen, Sklaverei und all das, Hexenverbrennung u. Folter im Namen der Kirche - das alles ließ ihn kalt, ja? Da brauchte es keine Strafen?

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#22 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von R.F. » Di 16. Jan 2018, 10:27

Helmuth hat geschrieben: - - -
Mk 13, 32 hat geschrieben: Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.
Nicht einmal der Sohn, das gibt zu bedenken.
Nach dem Er vom Vater die Offenbarung erhielt, also etwa dreißig Jahre später, konnte Jesus Näheres sagen. Zum Beispiel über politische und militärische Bewegungen, die die finale Phase kennzeichnen.
Helmuth hat geschrieben: - - -
Wir sehen hier, dass Jesus "warten" muss, bis Gott alle Geschicke dorthinlenkt, dass sich alle Weissagung erfüllt. Wir ecken wieder an der Sache an, ob Jesus nun dieselbe Allmacht wie Gott hat oder delegiert.

Letzten Endes sind es aber Fragen, die unser dreidimensional beschänktes Spatzenhirn nicht erfassen kann. Wir vertrauen einfach Gott, dass es alles drauf hat.
Ich gehe davon aus, dass Gott von den Menschen eine gewisse Bildung erwartet, zumindest so viel, um die Schrift im nötigen Umfang zu verstehen...

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#23 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von R.F. » Di 16. Jan 2018, 10:52

gyrus hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Es sind Provokationen wie z.B. die “Ehe für alle”, die den Zorn Gottes erregen.
Ach, tatsächlich? Und die Judenvernichtung, Abtreibungen, Sklaverei und all das, Hexenverbrennung u. Folter im Namen der Kirche - das alles ließ ihn kalt, ja? Da brauchte es keine Strafen?
Die Menschheitsgeschichte ist voll Grauen. Man denke nur mal an den Dreißigjährigen Krieg, durch den etwa ein Drittel der Deutschen (um sechs Millionen) ihr Leben verloren. Oder an die beiden Weltkriege, denen um die 67 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Von den Kriegen danach nicht zu reden.

Sicher griff Gott in einzelne Schicksale ein, ließ aber ansonsten den Menschen gewähren. Offenbar zog der Mensch aber nicht die nötigen Lehren aus der Geschichte. Ohne den Wandel grundlegend zu verbessern, glauben heutige Politiker den Weltfrieden durch Vermeidungsstrategien sichern zu können. Daraus wird den Vorhersagen zufolge nichts...

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#24 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 10:52

Grüß dich werter R.F.
R.F. hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass Gott von den Menschen eine gewisse Bildung erwartet, zumindest so viel, um die Schrift im nötigen Umfang zu verstehen...
Ich denke etwas anders. Gott erwartet ein bereitwilliges Herz. ihm zu Diensten. Bildung ist ja Gottes eigene Gabe an uns, vergleichbar mit der Anzahl an anvertrauten Talenten, wie uns Jesus in seinem Gleichnis schildert. Einer erhielt 5, ein weiterer 2 und ein anderer 1 Talent.

Ich kenne Menschen mit viel Bildung und wenig Herz und mit wenig Bildung und viel Herz. Was zählt ist das Herz.

Er kann uns aber nicht mehr verlangen als er uns an Intelligenz zuvor gegeben hat. Darum erachte ich Bildung nicht als Maßstab. Ist es eher dein Probelm, das du als Akademiker haben könntest? Dann löse dich davon es als Maßstab zu setzen, nutze es aber umso mehr, denn eventuell bist du Akademiker geworden mit 5 Talenten, während ich ein einfacher Ingenieur mit bloß 2 bin. :mrgreen:

Der mit den 5 Talenten erhielt nach Abrechnung denselben Lohn wie der mit den 2 Talenten, hingegen wurde derjenige, der sein einziges nicht erwartungsgemäß benutzt hatte in die Finsternis verbannt. Ich denke es ein Geleichnis bezüglich der Ablehnung des Evangeliums, und keine Frag an Bildung. Nun ja, außer du meinest Herzensbildung. :Herz:

Diese Gleichnis erzählt uns Jesus auch in Zusammenhang mit seiner Endzeitrede. Es ist gut, es auch in diesem Zusammenhang immer weder in Erinnerung zu rufen (Mt. 25,14-30)
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt25.html
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 16. Jan 2018, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#25 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von R.F. » Di 16. Jan 2018, 11:00

Josi hat geschrieben: - - -
Nach diesem Gericht, einhergehend mit Grausamkeiten, wie sie noch kein Weltkrieg bewirken konnte, werden dann Schuldige wie Unschuldige für immer und ewig voneinander getrennt, wobei Letztere im Himmel landen und nichts mehr anderes, als pure Glückseligkeiten erfahren können.
Nur fürchte ich, dass die dann im Himmel Lebenden erneut nicht werden können, wie Gott selber ist, daher ebenso allwissend sind, werden sie auch dort wieder Fehler machen, sodass sich wiederholt, was sich unter den Himmlichen schon einmal ereignete, so vor dem Sündenfall auf Erden, jener Sündenfall im Kreise seiner Engel.
- - -
Ich glaube, Du solltest das Buch, das gemeinhin Bibel genannt wird, doch mal selbst lesen. Und lösen solltest Du Dich von dem von Kirchen und Gemeinschaften vertretenen Gottes-Bild...

Zippo
Beiträge: 329
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

#26 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von Zippo » Di 16. Jan 2018, 11:15

Hallo zusammen,

ihr habt großen Eifer und ein großes Bedürfnis eure Meinung in Worte zu fassen. Wenn ich mir das Forum hier ansehe, dann erkenne ich ein großes Potential. Da gibt es sogar schriftstellerische Begabung.
Aber wie wollt ihr eure Meinung denn festmachen ?

Die Bibel und ihte Schriften sind zumindest für Christen die Offenbarungsquelle Gottes. Hier wird offenbart, was Gott getan hat und was er sich für die Zukunft vorgenommen hat. Wenn sich eine Prophetie erfüllt hatte, dann konnten Schriftkundige sagen. Siehe , hier steht es geschrieben.

Deswegen meine Bitte. Schaut doch mehr in die Bibel und gebt Schriftstellen an.

Josi , es reicht auch nicht, das Denken über Gott mit Axiomen zu beginnen, wie z. Bsp. "Allwissenheit" oder "Allmacht" Diese Worte sind total schwammig und deren Herkunft ist schwer zu klären. "Allwissenheit" steht nicht in der Bibel und das Wort "Allmacht" hat eine ganz schwer zu fassende Bedeutung. Wenn man tiefer gräbt , könnte dieses Wort aus einer Wurzel entstanden sein, welche die Brust , der Kinder säugenden Mutter beschreibt. Gott versorgt alle . Das ist auch leicht einzusehen. Während es weniger leicht einzusehen ist, daß Gott jedes menschliche Schicksal auf Erden lenkt, wie er es haben will.

Es hat in der Welt genügend tragische Schicksale gegeben, die mir beweisen, daß Gott nicht alles im voraus weiß.

Nehmen wir doch das Beispiel der Sintflut. Die Menschheit entwickelt sich schlecht in Gottes Augen. Er ist nicht zufrieden, was die Menschen da von Jugend an treiben. Deswegen bereut er es , die Menschheit gemacht zu haben.
1 Mo 6, 6 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. 8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. 9 Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. 10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Aber die Erde war verderbt vor Gott und voller Frevel. 12 Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
Ein Gott, der vorher schon weiß, wie sich die Dinge entwickeln, der steht doch jetzt da, wie ein Narr, wenn er bereut, was er geschaffen hat. Seine Engel hätten ihm sagen können: "Na, das hast du ja vorher schon gewußt, warum maxhst du solxhes ? "

Aber so ist es ja nicht. Es mag ja sein, daß Gott die Entwicklung der Dinge vorausgesehen hat, weil er ja auch wußte, daß Satan der Schöpfung böses antun wollte. Aber eigentlich war doch das Schöpfungswerk ein Wagnis und welches Resultat es bringen würde , konnte auch Gott nur ahnen, aber nicht wissen.

Liebe Grüsse Thomas

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#27 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 11:31

Zippo hat geschrieben: Aber so ist es ja nicht. Es mag ja sein, daß Gott die Entwicklung der Dinge vorausgesehen hat, weil er ja auch wußte, daß Satan der Schöpfung böses antun wollte. Aber eigentlich war doch das Schöpfungswerk ein Wagnis und welches Resultat es bringen würde , konnte auch Gott nur ahnen, aber nicht wissen.
Du meinst Gott könnte das Projekt "Mensch und Erde" auch als erfolglosen Versuch beenden und alles mit einm Schalg auslöschen. Wie geschaffen so vernicht. Ab in den Haxler und er startet ein neues, ein besseres, weil er aus dem ersten gelernt hatte?

Ok, das sind an sich menschlich nachvollziehbare Gedankengänge, wie es aber auch z.B. Jeremia hier beschreibt:
Jer 18, 6 hat geschrieben: Kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer, du Haus Israel? spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel!
Misslingt ihnm ein Gefäß wird eben ein neues gemacht. Aber es steht auch dieses geschrieben, was Jakobus über ihn meinte:
Apg 15, 18 hat geschrieben: Gott sind alle seine Werke von Ewigkeit her bekannt.
Persönlich leite ich daraus weiter keine "All"-Wissenheit ab, bloß dass er mit jeder wie auch immer gearteten Situation umzugehen "weiß". Diese Art Wissen ist anderer Art. Also auch mit den Fehlschlägen, die er mit der Menschen vor der Sintflut mitmachen musste, oder wie er am Berg Horbe Mose sagte, er wolle das ganze Volk ausrotten.

Einer meiner stärksten Ermutigungen heute besteteht darin, dass ich erkannt habe, dass Gott nie afugibt und nie heißt nie, also ewig nicht. Der Plan Gottes wird solange aufrechterhalten,. bis alles geschieht was er sich vorgenommen hatte

Und er kann sich auch noch 6.000.000 Jahre lang Zeit lassen, so er es für nötig hält. Das bedeutet doch: Wen er einmal gerettet hat, den gibt er nie und nimmer mehr auf. ist das nicht die allergrößte Ermutigung für uns, die wir immer schwach werden und in Bedrängnis sehr rasch aufzugeben geneigt sind?

Und so, das ist das Erstaunliche, behält er auf geheime Weise seinen Überrest. Wie einst Noah, dann Abraham, dann aus Israel, die Auswahl der Leviten etc. etc., und nun auch aus allen Heiden.

Ich denke dieses letzte Geheminis seines Überestes können wir nicht weiter ergründen. Alles was Gott macht, tut er einzig und allein wegen dieses Überrestes, des Abrahams, des Samen Chrsiti, was er auch als "aus Gott geboren" bezeichnet. Der andere Rest wird ohnehin durchs Feuer vernichtet, wiewohl er auch hier in Gerechtigkeit richtet.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 16. Jan 2018, 11:49, insgesamt 2-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

manden1804
Beiträge: 4068
Registriert: Sa 25. Feb 2017, 13:49
Wohnort: Roth

#28 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von manden1804 » Di 16. Jan 2018, 11:35

Mit dem " Gott " der Bibel gibt es keine Zukunft , weil er gar nicht existiert .
Gott segne euch alle .

Benutzeravatar
Josi
Beiträge: 666
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:13

#29 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von Josi » Di 16. Jan 2018, 11:55

R.F. hat geschrieben:Ich glaube, Du solltest das Buch, das gemeinhin Bibel genannt wird, doch mal selbst lesen. Und lösen solltest Du Dich von dem von Kirchen und Gemeinschaften vertretenen Gottes-Bild...
Mal abgesehen davon, dass dieser gute Rat viel zu spät kommt, akzeptiere ich eh nur noch eine Informationsquelle, nämlich Gott - sofern dieses außerirdische bzw. außerkosmische Wesen denn überhaupt existieren und sich als Solches identifizieren lassen sollte.
Ansonsten gilt: No chance!
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#30 Re: Gott - Zukunft

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 12:07

Josi hat geschrieben: Mal abgesehen davon, dass dieser gute Rat viel zu spät kommt, akzeptiere ich eh nur noch eine Informationsquelle, nämlich Gott - sofern dieses außerirdische bzw. außerkosmische Wesen denn überhaupt existieren und sich als Solches identifizieren lassen sollte.
Ansonsten gilt: No chance!
Ich habe eines gelernt. Wenn jemand sich mit einer Schrift noch nicht beschäftigt hat ist er aufgeblasen und eitel, wenn er es wagt, dann mit Schriftkundigen kompetent darüber zu reden.

So würde ich es mir nicht anmaßen mich z.B. mit einem Biochemiker anzulegen, und seine Forschungsergebnisse in Bausch und Bogen für Null und nichtig zu erklären, wenn ich vom Tuten und Blasen keine Ahnung habe, außer dass ich einmal die Formel für Ameisensäure irgendwo aufgeschnappt habe und mir nun einbilde, jetzt kenn i mi aber aus in Bio.

Josi, jetzt mal im guten Wienerischen (und nicht bös gemeint): Geh unterirdisch weida Oida, wenn's beliebt, oder lies die Schrift, dann red ma weiter, ok?

Aber ich weiß: Hier nix Oki, stimmt's? :wave:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten