Herr Jesus Christus

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#61 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » Fr 12. Jan 2018, 18:32

Zippo hat geschrieben: Der Herr Jesus Christus hat ja nach seiner Auferstehung den fleischlichen Leib nicht abgelegt. Er hatte Fleisch und Knochen:
Lk 24,39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.
Möchtest Du damit etwa sagen, dass Paulus in Hebräer 10:19+20 gelogen hat? :shock:
Hoffnung für Alle:
19 Und so, liebe Brüder und Schwestern, können wir jetzt durch das Blut, das Jesus Christus am Kreuz für uns vergossen hat, frei und ungehindert ins Allerheiligste eintreten. 20 Christus hat den Tod auf sich genommen und damit den Vorhang niedergerissen, der uns von Gott trennte. .........."Durch seinen geopferten Leib hat er uns einen neuen Weg gebahnt, der zum Leben führt"........
Glaubst Du wirklich Jesus hat seinen für uns geopferten vollkommenen Leib nach seiner Auferstehung wieder von Gott zurückverlangt? :shock: Ich persönlich kann das aber nicht glauben. Wäre er nämlich mit seinem ursprünglichen Körper wieder auferstanden, dann hätte Maria Magdalena, die Jesus zu Lebzeiten sicherlich sehr genau kannte ihn gem. Johannes 20:11-15 ganz bestimmt nach seiner Auferstehung erkannt-u. nicht für den Gärtner gehalten:
Maria Magdalena
11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein 12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. 13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen.
Jesus hatte nach seiner Auferstehung-genau wie jene drei Engel Gottes die gem. 1.Mose 18:1-8 Abraham besuchten-nicht nur wie jene die von seinem Vater verliehene Fähigkeit sich einen menschlichen Körper anzulegen-er hatte gem. Lukas 24:41+42 auch offensichtlich einen genau so guten gesunden Appetit:
Neue evangelische Übersetzung:
Jahwes Besuch bei Abraham
1 Dann erschien Jahwe Abraham bei den Terebinthen von Mamre, als dieser in der Mittagshitze gerade am Eingang seines Zeltes saß. 2 Abraham blickte hoch und sah auf einmal drei Männer vor sich stehen. Sofort sprang er auf, verneigte sich vor ihnen bis zur Erde 3 und sagte zu dem, der voranging: "Mein Herr, wenn ich Gnade vor dir gefunden habe, dann geh doch nicht an deinem Diener vorüber! 4 Man wird gleich ein wenig Wasser bringen, damit ihr euch die Füße waschen könnt. Dann macht es euch bequem unter dem Baum. 5 Ich hole inzwischen einen Bissen Brot, damit ihr euch stärken und dann euren Weg fortsetzen könnt. Wozu seid ihr sonst bei eurem Diener vorbeigekommen?" – "Tu, was du vorhast", sagten die Männer. 6 Da eilte Abraham zu Sara ins Zelt und rief: "Schnell, drei Maß vom feinsten Mehl! Mach Teig und back Fladenbrot!" 7 Er lief weiter zum Vieh, suchte ein schönes, zartes Kalb heraus und befahl seinem Sklaven, es schnell zuzubereiten. 8 Dann holte er saure und süße Milch, nahm das gekochte Fleisch und setzte alles seinen Gästen vor. Während sie aßen, stand er unter dem Baum und bediente sie.
und:
sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? 42 Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor. 43 Und er nahm's und aß vor ihnen.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Zippo
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#62 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Zippo » Sa 13. Jan 2018, 13:16

Hallo Rem,


Gnostische Spiritualität besagt, dass Gott sich zum Schein in einen Menschenleib kleidete, und sich dann beim Tod wieder von diesem löste und zur reinen Geistigkeit zurückkehrte, also nur als Geistwesen weiterexistiert, was die Bibel aber widerlegt. Doch
Lassen wir doch die gnostische Spritualität mal beiseite. Da weiß ich nicht viel von. Aber so in etwa habe ich mir das immer vorgestellt.
Der Sohn Gottes lebte in der Gestalt Gottes im Himmel und hielt es für keinen Raub Gott gleich zu sein und kam dann vom Himmel herab , um dann der Erscheinung nach als Mensch erkannt zu werden. Phil 2,5-7

Dann wird er wieder in die Himmelswelt eingeführt und der Vater bestimmt, daß alle Engel Gottes ihn anbeten sollen.
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.
Das geschieht nach vollbrachtem Kreuzeswerk und nach der Auferstehung.

Der Vater und Gott unseres Herrn Jesus Christus bestimmt und erhöht seinen Sohn.

Nun wird im NT der Vater als Gott bezeichnet und auch der Sohn. Beide werden durch den Heiligen Geist in uns vertreten. Wir können beide anrufen und somit sind auch beide Gott für die Menschheit. Ich habe immer schon mit beiden gesprochen.
Es entsteht ja kein Problem dadurch, daß wir den Vater als Gott bezeichnen und den Sohn auch.

Es ist für mich, als wenn ein König , der immer gemeinsam mit seinem Sohn regiert hat, den Herrscherstab an seinen Sohn überreicht und ihm die Herrschaft über sein Reich überträgt. Dann ist eben der Sohn König und darf regieren und der Vater hilft ihm.

Der Sohn Gottes , also unser Herr Jesus Christus regiert in unserer Welt , solange bis die Feinde Gottes unterworfen sind, dann will er sich dem Vater unterwerfen, sagt der Korintherbrief. 1 Kor 15,25-28

Da scheint mir eine Rangordnung zu sein, wie es sich im Verhältnis Vater zu Sohn auch gehört. Zumal der Vater immer der Gebende ist und der Sohn empfängt Macht und Vollmacht: Joh 5 , Mt 28,18 Aber der Sohn hat den Herrscherstab.

Desweiteren wird im NT vom Sohn Gottes meistens als dem Herrn Jesus gesprochen und Gott ist der Vater. Woran liegt das. Haben die Apostel auf das jüdische Denken Rücksicht genommen ? Die Juden kennen ja die Aussage des AT , die besagt " Höre Israel, der HERR unser Gott ist ein einziger Gott" Die hatten eigentlich einen Monotheismus. Obwohl sie wußten , daß es da noch eine Person gab, dem Engel des HERRN vergleichbar, in Psalm 110 Herr Davids genannt, die zur Rechten Gottes war und deswegen Gott an Stellung ebenbürtig.

Paulus nennt unseren Herrn selten Gott, sondern mehr den Herrn Jesus Christus .Das könnte an der Aussage von Psalm 110 liegen, die den Herrn Jesus Christus mit dem Herrn Davids vergleicht, den die Juden als Messias erwartet haben:
Apg 2,33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört. 34 Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.« 36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Deswegen waren gewisse Juden auch erzürnt, wenn diese Zusammenhänge gebracht wurden und Stephanus wurde gesteinigt als er sah , wie der Herr Jesus Christus zur Rechten Gottes war. Apg 7

Die Bezeichnung Herr deutet natürlich ein Dienstverhältnis , daß wir zu dem Sohn Gottes haben und wir sind die Knechte.
1Kor 8,6 so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.

Liebe Grüsse Thomas

Hemul
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#63 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » Sa 13. Jan 2018, 13:45

Zippo hat geschrieben:
Dann wird er wieder in die Himmelswelt eingeführt und der Vater bestimmt, daß alle Engel Gottes ihn anbeten sollen.
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.
Das geschieht nach vollbrachtem Kreuzeswerk und nach der Auferstehung.
Werter Zippo!
Und wenn Du Deine o. Behauptung noch 1000x posten solltest-bleibt sie trotzdem immer noch falsch. Weil ich Dich so gut leiden kann, also noch einmal extra nur für Dich:
https://hgp.blogger.de/stories/2198234/
Keiner Ausschnitt:
προσκυνέω in der Septuaginta
In der Septuaginta wird προσκυνέω natürlich für die Anbetung Gottes benutzt.
Ein Beispiel von vielen ist 2.Mose 24,1, wo προσκυνέω benutzt wird, um die Anbetung von Jehova durch die Israeliten zu beschreiben. Andererseits wird das Wort auch für die Anbetung von Götzen benutzt, so z.B. in 2.Könige 21,3.
Allerdings gibt es noch eine ganze Reihe von Stellen, wo προσκυνέω benutzt wird, um eindeutig etwas anderes zu beschreiben. So finden wir das Wort an Stellen, wo es die Unterwerfungsgeste beschreibt, mit der man sich an den König oder andere Regierungsmitglieder wandte, wie folgende Beispiele belegen:
1.Mose 42,6: Als nun die Brüder Josefs kamen, beugten sie sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde.2
1.Mose 43,26: Als Josef nach Hause kam, da brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus und warfen sich vor ihm zur Erde nieder.
2.Samuel 14,4: Und die Frau aus Tekoa kam zum König. Und sie fiel auf ihr Gesicht zur Erde und warf sich nieder und sagte: Hilf, König!
2.Samuel 14,22: Da fiel Joab auf sein Angesicht zur Erde und warf sich nieder und segnete den König.
2.Samuel 14,33: Und er rief Absalom. Der kam zum König und warf sich vor ihm nieder und fiel auf sein Angesicht zur Erde nieder vor dem König, und der König küsste Absalom.
2.Samuel 16,4: Ziba sagte: Ich beuge mich nieder. Möge ich Gunst finden in deinen Augen, mein Herr und König!
2.Samuel 18,28: Und Ahimaaz rief und sagte zum König: Friede! Und er warf sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder.
2.Samuel 24,20: Da ging Arauna hinaus und warf sich vor dem König nieder, mit seinem Gesicht zur Erde.
1.Könige 1,16: Und Batseba verneigte sich und fiel vor dem König nieder.
1.Könige 1,23: Der Prophet Nathan ist da! Und er kam herein vor den König und warf sich vor dem König auf sein Angesicht zur Erde nieder.
1.Könige 1,31: Da verneigte sich Batseba mit dem Gesicht zur Erde und warf sich vor dem König nieder
1.Könige 1,53: und er kam und warf sich vor dem König Salomo nieder.
An jeder dieser Stellen verwendet die Septuaginta das Wort προσκυνέω; und natürlich kommt niemand auf die Idee, dass dieses Wort hier eine Anbetung beschreibt.
Zur Erinnerung 2:Mose 34:14,
Neue evangelische Übersetzung:
14 Du darfst dich vor keinem anderen Gott anbetend niederwerfen, denn Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott und heißt auch 'der Eifersüchtige!'
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 13. Jan 2018, 14:43, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Rembremerding
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#64 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Rembremerding » Sa 13. Jan 2018, 14:39

Zippo hat geschrieben: Lassen wir doch die gnostische Spritualität mal beiseite. Da weiß ich nicht viel von. Aber so in etwa habe ich mir das immer vorgestellt.
Ich kann es dir nicht ersparen, dass dies eine gnostische Anschauung ist, und was im Gegensatz die Hl. Schrift (besonders Johannes) dazu sagt (1Joh 1:1-2; Joh 11:25):
Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben vom Wort des Lebens - das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns erschienen ist -
Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
Das Leben, das ewige Leben, war bei Gott und Johannes konnte es sehen, anfassen, weil es Jesus als wahrer, ganzer Mensch war, der dieses Leben in der Auferstehung wieder in sein Reich mitnimmt und alle, die an ihn glauben. Gottes Sohn war nach seiner Auferstehung nicht wieder nur ein Geistwesen (eben eine typisch gnostische Lehre, dieses "Etikett" müssen wir der Wahrheit zuliebe anbringen), sondern er behielt seinen Leib, der freilich nun verherrlicht war. Deshalb aß Jesus, ließ sich berühren, behielt seine Wundmale als Bestätigung des Vaters, dass Jesus der Messias ist, Gottes Sohn, konnte aber ebenso verschwinden, erscheinen, durch verschlossene Türen gehen.
Gott führte für uns Menschen kein Schauspiel auf, indem er sich hinter der Maske und im Leib eines Menschen zeigte. Im Gegenteil: Seine Liebe gab alles, wirklich Gottes Sohn in einem wirklichen menschlichen Leib, deshalb auch gleich nach der Geburt in Betlehem der Hinweis: "Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt."
Gott in seinem Sohn machte sich in die Hose! Gott durchlebte das ganze Menschsein, in allem Leid und der Freude, nichts blieb ihm verborgen. Das ist doch dieser besondere Trost für Christen: Gott weiß, was uns bewegt, unsere Schwächen, unsere Nöte und man darf es ihm sagen, denn er versteht. Nur die Liebe tut so etwas, indem sie zu dem wird, was sie liebt.
Es ist für mich, als wenn ein König , der immer gemeinsam mit seinem Sohn regiert hat, den Herrscherstab an seinen Sohn überreicht und ihm die Herrschaft über sein Reich überträgt. Dann ist eben der Sohn König und darf regieren und der Vater hilft ihm.
Das ist eine einfache und richtige Vorstellung. Bei diesem Beispiel muss man aber beachten: Vater und Sohn haben dieselbe Natur: sie sind Menschen. Bei Gottvater und seinem Sohn ist es ebenso: sie sind Gott. Der regierende Sohn verwandelt sich ja nicht, um bei deinem Beispiel zu bleiben, in eine andere Natur, nur weil er nun regiert.
Der Sohn Gottes , also unser Herr Jesus Christus regiert in unserer Welt , solange bis die Feinde Gottes unterworfen sind, dann will er sich dem Vater unterwerfen,
Ja, aber die Welt der Ungehorsamen regiert noch ein anderer, er hat Macht und einen Thron:
Ihr wart einst darin gefangen, wie es der Art dieser Welt entspricht, unter der Herrschaft jenes Geistes, der im Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist. Eph 2:2
Da scheint mir eine Rangordnung zu sein, wie es sich im Verhältnis Vater zu Sohn auch gehört. Zumal der Vater immer der Gebende ist und der Sohn empfängt Macht und Vollmacht
Rangordnung ist eine menschliche Definition und hat mit Gottes Liebe nichts zu tun. Da ist der zweite Satz oben zielführender, er gibt Einblick in die Beziehung zwischen den Personen der Dreifaltigkeit: Ein Vater, der liebt zu geben, ein Sohn, der liebt zu empfangen und gehorsam gibt, weil sein Wille derselbe, wie der des Vaters ist. In Gottes Liebe ist dies keine Rangordnung im menschlichen Sinn, es ist Beziehung in dem einen Gott, welcher die Liebe ist.
Haben die Apostel auf das jüdische Denken Rücksicht genommen ?
Matthäus tat dies, als er sein Urevangelium schrieb. Zu Anfang war es weiterhin das Bestreben der Judenchristen ihre jüdischen Geschwister zum Herrn zu bekehren. Ab der Steinigung des Stephanus änderte sich die Situation grundlegend, wie du richtig anmerkst:.
Deswegen waren gewisse Juden auch erzürnt, wenn diese Zusammenhänge gebracht wurden und Stephanus wurde gesteinigt als er sah , wie der Herr Jesus Christus zur Rechten Gottes war.


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Zippo
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#65 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Zippo » Sa 13. Jan 2018, 18:31

Hallo Rem,

Das Leben, das ewige Leben, war bei Gott und Johannes konnte es sehen, anfassen, weil es Jesus als wahrer, ganzer Mensch war, der dieses Leben in der Auferstehung wieder in sein Reich mitnimmt und alle, die an ihn glauben. Gottes Sohn war nach seiner Auferstehung nicht wieder nur ein Geistwesen (eben eine typisch gnostische Lehre, dieses "Etikett" müssen wir der Wahrheit zuliebe anbringen), sondern er behielt seinen Leib, der freilich nun verherrlicht war. Deshalb aß Jesus, ließ sich berühren, behielt seine Wundmale als Bestätigung des Vaters, dass Jesus der Messias ist, Gottes Sohn, konnte aber ebenso verschwinden, erscheinen, durch verschlossene Türen gehen.
Das kann ich nicht einsehen. Der Herr Jesus Christus bestand nach seiner Auferstehung aus Fleisch und Knochen. Lk 24,39 Er war immer noch der Mensch, der er vorher war. Er ist kein Geist, sagt der Herr. Und jetzt soll er nach deiner Vorstellung , wie ein Geist durch verschlossene Türen gehen ?
Türen können sich auch öffnen, damit man durchgehen kann. Der Engel , der Petrus befreit hat, hat auch einfach die Türen geöffnet, damit Petrus herauskommen konnte. Apg 12

Der Sohn Gottes ist als Geistwesen in das Fleisch Jesu gekommen, er war als Geistwesen während der ganzen Zeit, die er auf Erden war und als er in die Himmelswelt wieder eingeführt wurde, war er ebendasselbe Geistwesen, daß er war , ehe die Schöpfung geworden ist.

Der Leib des Herrn Jesus Christus ist nach seiner Auferstehung vernichtet worden. Was sollte denn ein menschlicher Leib im Himmel ?
Oder andersherum gefragt. Wo steht etwas von einem wandlungsfähigen , verherrlichten Leib des Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung, der ihm erlaubt hätte zwischen Mensch und Geist hin und herzuwechseln ?

Liebe Grüsse Thomas

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#66 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Rembremerding » Sa 13. Jan 2018, 20:05

Zippo hat geschrieben: Das kann ich nicht einsehen. Der Herr Jesus Christus bestand nach seiner Auferstehung aus Fleisch und Knochen.
Da sind wir uns einig.
Der Sohn Gottes ist als Geistwesen in das Fleisch Jesu gekommen, er war als Geistwesen während der ganzen Zeit, die er auf Erden war und als er in die Himmelswelt wieder eingeführt wurde, war er ebendasselbe Geistwesen, daß er war , ehe die Schöpfung geworden ist.
Auch der Mensch ist ein "Geistwesen". Der Hl. Geist zeugt den Sohn Gottes, der richtig reiner Geist war (nicht ganz richtig, wegen Gottes Überzeitlichkeit, aber lassen wir das), in einen menschlichen Leib. Der ist nicht nur übergestülpt, Maske, adoptiert, sondern wahrhaftig. So bezeugt es u.a. Johannes, das sagt die hl. Schrift. Gott und damit Jesus ist die Wahrheit, er ist kein Heuchler, der nur so tut, als wäre er Mensch.
Der Leib des Herrn Jesus Christus ist nach seiner Auferstehung vernichtet worden. Was sollte denn ein menschlicher Leib im Himmel ?
Ich muss noch einmal ohne Wertung darauf herumreiten, aber es muss gesagt werden, damit du weißt, wo diese Lehre tatsächlich herkommt: Es ist hellenistische Gnosis. Für die Athener etwa war es nichts neues, dass der Geist das Gute im Menschen ist und er damit in den Himmel kommt, der Leib jedoch das böse, schlechte, das sterben muss. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum sie lachten, als Paulus davon sprach, dass der Leib von den Toten aufersteht durch Jesus (Apg 17:31-32):
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.
Eine rein geistige Auferstehung als Geistwesen, wäre nichts neues für die Athener gewesen, dem hätten sie sofort zugestimmt. Paulus aber sagte es und sie verstanden es demnach so: Der verherrlichte Leib wird mit in den Himmel genommen.
Wo steht etwas von einem wandlungsfähigen , verherrlichten Leib des Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung, der ihm erlaubt hätte zwischen Mensch und Geist hin und herzuwechseln ?
Er wechselt nicht hin und her, er ist verherrlichter Leib und Geist, so wie wir Menschen auch hier auf Erden gleichzeitig irdischer Leib und Geistseele sein können. Und dass er seinen Leib auch nach der Auferstehung dabei hat, liest du u.a. hier (Offb 5:6a):
Und ich sah: Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm; es sah aus wie geschlachtet
Das Lamm ist Jesus Christus, und er trägt seine Wunden am Leib mit sich, er sieht aus wie geschlachtet.
Sein und unser Leib im Himmel, unsere Heimat, sind nicht mehr derselbe nur aus Fleisch und Blut, sondern verherrlicht (Phil 3:21-22; 1Kor 5:37a, 43-44a):
Denn unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann. Und was du säst, ist noch nicht der Leib, der entstehen wird; Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib.
Dieselbe Kraft in Gott, die allmächtig über alles siegt, auch über den Tod, kann diesen Leib verwandeln. Der Leib wird nicht vernichtet, er ist wertvoll, weil Gott selbst einen Leib annahm.
Wie dieser verherrlichte Leib im Himmel genau beschaffen sein wird, weiß niemand. Aber er wird mehr als nur Geist sein, denn er bleibt Teil der Individualität des Menschen, wie Gott sie wollte.

In all jenen Weltanschauungen, in denen der Leib gering geachtet wurde, zog bald Leibfeindlichkeit ein, was auch Sexualfeindlichkeit bedeutete.

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#67 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Catholic » Sa 13. Jan 2018, 23:23

Rembremerding hat geschrieben: Ich muss noch einmal ohne Wertung darauf herumreiten, aber es muss gesagt werden, damit du weißt, wo diese Lehre tatsächlich herkommt: Es ist hellenistische Gnosis. Für die Athener etwa war es nichts neues, dass der Geist das Gute im Menschen ist und er damit in den Himmel kommt, der Leib jedoch das böse, schlechte, das sterben muss. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum sie lachten, als Paulus davon sprach, dass der Leib von den Toten aufersteht durch Jesus (Apg 17:31-32):
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.

Gerade deutsche Katholken neigen schnell dazu nur von der "Auferstehung von den Toten" zu reden.
Genaugenommen ist im Glaubensbekenntnis aber von der Auferstehung des Fleisches (also des Leibes) die Rede.

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#68 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von janosch » So 14. Jan 2018, 01:26

Catholic hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Ich muss noch einmal ohne Wertung darauf herumreiten, aber es muss gesagt werden, damit du weißt, wo diese Lehre tatsächlich herkommt: Es ist hellenistische Gnosis. Für die Athener etwa war es nichts neues, dass der Geist das Gute im Menschen ist und er damit in den Himmel kommt, der Leib jedoch das böse, schlechte, das sterben muss. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum sie lachten, als Paulus davon sprach, dass der Leib von den Toten aufersteht durch Jesus (Apg 17:31-32):
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.

Gerade deutsche Katholken neigen schnell dazu nur von der "Auferstehung von den Toten" zu reden.
Genaugenommen ist im Glaubensbekenntnis aber von der Auferstehung des Fleisches (also des Leibes) die Rede.

Genau,
bevor diese körper umgewandelt wird, muss ein vollkommene widerherstellung der körper stattfinden. Dann erst wird ein umwandlung stattfinden. Anschein Gott benötigt das fleisch und Blut bei ein Umwandlung zu ein Geistes körper. Wieso, das ist nicht bekannt.
Das hört man von Paulus.
Bei Christis aber, war es anders, erstens seine Knochen dürfte nicht gebrochen werden, zweitens er war nur zwei tage indem Grab, drittens, er war vor sein Tod auch Verherlicht.

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#69 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » So 14. Jan 2018, 09:45

Rembremerding hat geschrieben: Das Lamm ist Jesus Christus, und er trägt seine Wunden am Leib mit sich, er sieht aus wie geschlachtet.
Sein und unser Leib im Himmel........
Werter Rem!
Es kann sich aber hier unmöglich um Jesu physischer irdischer Leib handeln. Denn diesen hatte er gem. Hebräer 10:19+20 für uns nicht im Himmel, sondern schon vorher hier auf der Erde geopfert. Die Opferung seines irdisch physischen Leibes war nämlich eine Grundvoraussetzung um seinem Vater sein kostbares Blut das uns befreit hat -überhaupt erst später im Himmel opfern zu können:
19 Wir haben jetzt also, liebe Geschwister, einen freien und ungehinderten Zugang zu Gottes Heiligtum; Jesus hat ihn uns durch sein Blut eröffnet. 20 Durch den Vorhang hindurch – das heißt konkret: durch das Opfer seines Leibes – hat er einen Weg gebahnt, den bis dahin noch keiner gegangen ist, einen Weg, der zum Leben führt.
https://de.wiktionary.org/wiki/Opfer
Worttrennung:
Op·fer, Plural: Op·fer
[1] meist rituelle Gabe an einen Gott[2] etwas, das man abgibt oder spendet, so dass man selbst darauf verzichten muss
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#70 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Zippo » So 14. Jan 2018, 12:37

Hallo zusammen,

Zippo: Der Sohn Gottes ist als Geistwesen in das Fleisch Jesu gekommen, er war als Geistwesen während der ganzen Zeit, die er auf Erden war und als er in die Himmelswelt wieder eingeführt wurde, war er ebendasselbe Geistwesen, daß er war , ehe die Schöpfung geworden ist.
Rem:
Auch der Mensch ist ein "Geistwesen". Der Hl. Geist zeugt den Sohn Gottes, der richtig reiner Geist war (nicht ganz richtig, wegen Gottes Überzeitlichkeit, aber lassen wir das), in einen menschlichen Leib. Der ist nicht nur übergestülpt, Maske, adoptiert, sondern wahrhaftig. So bezeugt es u.a. Johannes, das sagt die hl. Schrift. Gott und damit Jesus ist die Wahrheit, er ist kein Heuchler, der nur so tut, als wäre er Mensch.
Der Mensch besteht aus dem Geist Gottes, der einen irdischen Leib beseelt. 1 Mo 2,7 Und der Herr Jesus Christus macht da keine Ausnahme. Das besondere ist die göttliche Zeugung und der Geist , durch den dieser Mensch beseelt wurde.
Dieser Geist ist nicht menschlich. Das erfahren wir aus den verschiedenen Ausprüchen Jesu, die besagen, daß er vom Himmel herabgekommen ist. Joh 3,13 Der Herr Jesus Christus wird im Hebräerbrief als Hohepriester gesehen, der die Himmel durchschritten hat, um mit dem Opfer seines Leibes die Sünde derjenigen Menschen zu tilgen , die sich im Gebet an ihn wenden. Hebr 4,14 Das Bekenntnis zu ihm sollen wir festhalten . Von ihm sollen wir den Menschen verkünden, damit sie Frieden mit Gott schließen können.

Rem: Ich muss noch einmal ohne Wertung darauf herumreiten, aber es muss gesagt werden, damit du weißt, wo diese Lehre tatsächlich herkommt: Es ist hellenistische Gnosis. Für die Athener etwa war es nichts neues, dass der Geist das Gute im Menschen ist und er damit in den Himmel kommt, der Leib jedoch das böse, schlechte, das sterben muss. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum sie lachten, als Paulus davon sprach, dass der Leib von den Toten aufersteht durch Jesus (Apg 17:31-32):
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.

Eine rein geistige Auferstehung als Geistwesen, wäre nichts neues für die Athener gewesen, dem hätten sie sofort zugestimmt. Paulus aber sagte es und sie verstanden es demnach so: Der verherrlichte Leib wird mit in den Himmel genommen.
Ok, der Geist im Menschen ist nicht unbedingt das Gute. Es kommt darauf an, wie man ihn gebraucht. Der Leib des Menschen stellt mit seinen Begierden eine ständige Gefahr für den Menschen dar. Nur der Herr Jesus Christus hatte beständig einen reinen Geist in einem unversehrten Leib, den er ja auch Opfern sollte.
Der Mensch schafft das nicht. Er soll deshalb mit dem Herrn Jesus Christus sterben und mit ihm auferstehen und muß dann auch leiblich sterben, um dann bei der Auferstehung einen neuen Leib zu erhalten, der den Engeln vergleichbar ist. Lk 20,36
1 Kor 15,35 Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen? 36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. 37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem. 38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib. 39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische. 40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. 41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz. 42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. 44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. 46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.
Ich gehe auch davon aus , daß wir unsere Persönlichkeit behalten, unser Erinnerungsvermögen, aber der geistliche Leib gibt wahrscheinlich nichts mehr von dem wieder , was wir vorher waren.

Und der Herr Jesus Christus ist uns vorangegangen. Das bedeutet für mich aber nichts anderes, als daß sein geistlicher Leib , also seine göttliche Gestalt um ein weiteres verherrlicht wurde, als er in den Himmel zurückgekehrt ist.
Das Fleisch der Opertiere wurde auf dem Brandopferalter verbrannt. Der Leib des Herrn Jesus Christus , sein Fleisch und seine Knochen werden die Himmelfahrt nicht überlebt haben. Das geschlachtete Lamm im Himmel ist doch nur ein Bild für den Herrn Jesus Christus und das Opfer , das er gebracht hat.

Liebe Grüsse Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am So 14. Jan 2018, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.

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