Herr Jesus Christus

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#51 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » Fr 12. Jan 2018, 11:33

janosch hat geschrieben:Ich denke Hemul wen da wirklich JHWH oder Jahwe geschrieben wurde, dann würde keine Mensch diese Bibel lesen. Nur würde ein Relikt von vergangene Zeiten, ein Staub bedächte Buch der Juden sein das sie Kaum berühren dürften! ;)
Ob dadurch die Welt besser wäre, das weiß Christus der auf den Thron sitzt!
Bingo :thumbup:
Klar sitzt auch Jesus gem. Apostelgeschichte 2:32+33 und Hebräer 10:12 von seinem größeren Vate"JHWH" erhöht an dessen Ehrenplatz an seiner rechten Seite:
32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt. Wir alle sind Zeugen davon. 33 Nun hat Gott ihn auf den Platz an seiner rechten Seite erhöht. Dort hat er die vom Vater versprochene Gabe des Heiligen Geistes erhalten und ihn jetzt über uns ausgegossen – wie ihr hier sehen und hören könnt.
und:
12 Dieser Hohe Priester aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht ........."und sich dann für immer auf den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite gesetzt"........................
Und mit (hoffentlich) geputzter Brille kannst Du hier feststellen, dass Jesus für "IMMER" dort bleibt weil sein Vater seinen eigenen Thron für "IMMER" für sich selbst beansprucht.
https://www.openthesaurus.de/synonyme/immer
immer (Hauptform) · alleweil (süddt.) · allweil (süddt.) · allzeit · fortwährend · immer nur · immer und ewig · immerdar · immerwährend · in Zeit und Ewigkeit · konstant · kontinuierlich · persistent · ständig · stetig · stets · stets und ständig ·
Oder glaubst Du wirklich im Ernst der von seinem Vater erhöhte Jesus Christus würde genau wie der Spitzbube Satan erneut im Himmel eine Rebellion anzetteln um seinen Vater zu stürzen um sich dann selbst auf dessen Thron zu setzen? :shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#52 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von ThomasM » Fr 12. Jan 2018, 12:32

Hemul hat geschrieben: Was steht den in Wirklichkeit in den allermeisten Übersetzungen in Offenbarung 1:1-3? :roll:
Warum fragst du, du hast doch die Zitate gebracht.
In 9 von 10 zitierten Übersetzungen steht "Offenbarung" und nicht "Zukunft"
Und eine Offenbarung ist keine Zukunftsdeuterei, sondern die Übermittlung von Gottes Willen im Angesicht des Zustands der Welt. Im AT wurde dafür im allgemeinen das Wort Prophetie verwendet, die auch nix mit Zukunftskaffesatz zu tun hat.

Also hat Jesus die Offenbarung an die Menschen weitergegeben, die Gott ihm gegeben hat, was bedeutet (jetzt mit trinitarischer Wortwahl)
Gott Vater will seinen Willen angesichts des Zustandes der Welt verkünden und benutzt dabei Gott Sohn als Mittler, eine Botschaft, die durch Gottes Geist verständlich wird.
Schade, dass deine Gesellschaft vom Letzterem so wenig hat.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

janosch
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#53 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von janosch » Fr 12. Jan 2018, 12:46

Hemul hat geschrieben: Was meinst Du denn wer derjenige ist der Jesus Christus die Zukunft offenbart hat? :roll:

Sein eigene Geist! Im dem Fall, als Gott oder kannst du Vater nennen! Aber das WORT ist wichtig! Wer hat diese WORTE gesprochen, Jahwe oder Christus! :roll:
Deine kinder kennen dein Gedanken, wenn du nicht Worte fast!
Du muss langsam aufwachsen mein lieber! Wie willst du Selbst ein Vater sein! :lol:

Dennoch, hier geht nicht um Christus sondern dich und mich! Nicht um Christus wegen sollte diese Worte gesprochen werden.

janosch
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#54 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von janosch » Fr 12. Jan 2018, 13:13

Hemul hat geschrieben: Klar sitzt auch Jesus gem. Apostelgeschichte 2:32+33 und Hebräer 10:12 von seinem größeren Vate"JHWH" erhöht an dessen Ehrenplatz an seiner rechten Seite:
Naja ich habe sogar besseres, oder lieber Dämliches Gedanken... in sein Schoss! Hose an oder nicht an! Liest man das oder? :roll:

32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt. Wir alle sind Zeugen davon. 33 Nun hat Gott ihn auf den Platz an seiner rechten Seite erhöht. Dort hat er die vom Vater versprochene Gabe des Heiligen Geistes erhalten und ihn jetzt über uns ausgegossen – wie ihr hier sehen und hören könnt.

Welche Jesus? Meine oder deine! Deien bestimmt nicht, dein Gott kann nicht dich retten! Es steht geschrieben, Christus kann Retten und Erlösen!


12 Dieser Hohe Priester aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht ........."und sich dann für immer auf den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite gesetzt"........................

:clap: Bingo! Hier war Christus Plötzlich Hohenprister? Wie geht das?? Vorher war nur ein Einfache mensch Jesus!


Und mit (hoffentlich) geputzter Brille kannst Du hier feststellen, dass Jesus für “IMMER" dort bleibt weil sein Vater seinen eigenen Thron für "IMMER" für sich selbst beansprucht.


Meine ist Klar, Putzen muß ich nicht! Natürlich, Christus Sitzt auch auf dem Thron David, wann hat er überhaupt auf diese Thron David gesessen??

Du willst mir erklären was Synonym Bedeutet, und kannst du Gott von ein Alte Man mit Bart, nicht unterscheiden?? Noch dazu das unsichtbar (Geist) ist??

Boahh...Wird immer besser!

Oder glaubst Du wirklich im Ernst der von seinem Vater erhöhte Jesus Christus würde genau wie der Spitzbube Satan erneut im Himmel eine Rebellion anzetteln um seinen Vater zu stürzen um sich dann selbst auf dessen Thron zu setzen? :shock:

Natürlich, wenn du als „Sohn Gottes“ damit verstehst! Es gibt keien andere Möglichkeit, weil Zwei HERREN nie geben kann!
Dann Gott sich selbst gestürzt! mit sich selbst uneins ist!

Aber Christus mit der Teufel zu vergleichen, das kann nur Jahwe, oder sein Anhänger!

Darum ist diese begriff „Dreieinigkeit“ total besch...erfindunmg die Kirche, weil bevor diese Angeblichen Dreiepack , (Personen) war uneinig, bevor sie Einig wurde! Blöd nicht war??

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#55 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von janosch » Fr 12. Jan 2018, 13:42

Rembremerding hat geschrieben: Hier im Dieseits lässt sich dieses Mysterium der Dreifaltigkeit Gottes eben nur und immer wieder in Bruchstücken erahnen und erkennen: Immer dann,

Eben nicht, das ist kein Mysterium, das ist Erfindung die Katholische Kirche. Das wird nur vernebelt, und scheinheilig schöngeredet!

Dan sollte alleerst Prüfen was war bevor sie Dreieinigkeit, (oder verschönert Dreifaltigkeit) erfunden wurde?

1. Drei Personen wahren Uneins, bevor die Dreieing wurden?

2. Wie war es Bevor diese dreifalt ausgefaltet wurde??

War überhaupt Drei oder war immer nur EINS!

OK. das ist Off topik hier! Und Eben diese Dreifaltigkeit die Kirchen, gehört NICHT zum Christus!
Wie Maria Anbetung auch nicht...usw!

Hemul
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#56 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » Fr 12. Jan 2018, 14:51

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Was steht den in Wirklichkeit in den allermeisten Übersetzungen in Offenbarung 1:1-3? :roll:
Warum fragst du, du hast doch die Zitate gebracht.
In 9 von 10 zitierten Übersetzungen steht "Offenbarung" und nicht "Zukunft"
Logo, in allen anderen Übersetzungen übermittelt der Engel dem Apostel Johannes längst vergangenes von anno Tobak -gelle? :lol:
https://de.wiktionary.org/wiki/anno_Tobak
Synonyme:
[1] anno dazumal, anno dunnemals, österreichisch: anno Schnee
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 12. Jan 2018, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Zippo
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#57 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Zippo » Fr 12. Jan 2018, 14:52

Hallo zusammen,

Rem schreibt:
Jesus wird zum Vater seiner Nachfolger, seiner Jünger hier auf Erden, nachdem er sie erlöst hat am Kreuz (Joh 21:5):
Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.

Zu beachten: es gibt nur einen, den wir Gottvater nennen sollen!
Wir sollen den Herrn Jesus Christus nicht Vater nennen, das ist wahr. Er ist es nur in einem geistigen Sinn.

1 Kor 4,15 Denn, wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch gezeugt in Christus Jesus durch das Evangelium.
Paulus hat sich in Bezug auf die Menschen, die er zum Glauben geführt hat, auch wie ein Vater gesehen . Er hatte sie nur gezeugt durch das Evangelium und fühlte sich auf väterliche Weise verantwortlich.

Als Person lassen sich Vater und Sohn klar voneinander unterscheiden. Beide haben durch den Heiligen Geist in uns Wohnung bezogen. Joh 14,23.
Beide können nun von Menschen im Gebet angerufen werden. Der Herr Jesus Christus wird angerufen, weil er am Kreuz die Reinigung für unsere Sünden vollbracht hat. Und durch ihn können wir Gemeinschaft mit Gott dem Vater haben, alles durch den Heiligen Geist.

Jetzt eine Frage an dich , Rem.

Diese Aussage, daß der Herr Jesus Christus zu seinem Vater gehen wollte , der auch unser Vater geworden ist und daß er zu seinem Gott gehen wollte, der auch unser Gott geworden ist, sagt das der Mensch Jesus Christus oder der Gott Jesus Christus ?
Als Mensch so etwas zu sagen, ist schon ungewöhnlich, aber als Gott so etwas zu sagen, würde bedeuten, daß die Bibel von dem Gott eines Gottes spricht. Hebr 1,9 Das heißt, der Herr Jesus Christus ist zwar Gott, aber der Vater im Himmel ist wiederum sein Gott.

Liebe Grüsse Thomas

Hemul
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#58 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Hemul » Fr 12. Jan 2018, 15:10

Zippo hat geschrieben: Diese Aussage, daß der Herr Jesus Christus zu seinem Vater gehen wollte , der auch unser Vater geworden ist und daß er zu seinem Gott gehen wollte, der auch unser Gott geworden ist, sagt das der Mensch Jesus Christus oder der Gott Jesus Christus ?
Seltsame Frage? :roll: Jesus machte diese Aussage wie folgt in Johannes 20:17 nicht als Mensch-sondern als von seinem größeren Vater vom Tode auferwecktes Geistgeschöpf:
16 "Maria!", sagte Jesus. Da drehte sie sich um und rief: "Rabbuni!" Das ist Hebräisch und heißt: Lehrer! 17 "Lass mich los!", sagte Jesus zu ihr. "Ich bin noch nicht zum Vater im Himmel zurückgekehrt. Geh zu meinen Brüdern und sag ihnen von mir: Ich kehre zurück zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott."
Grundvoraussetzung um zu seinen Vater im Himmel Zugang zu haben war gem. Hebräer 10:19+20 jedoch, dass er aber........."VOHER".......... hier auf der Erde seinen menschlich fleischlichen Körper abgelegt (geopfert)hatte:
Luther:
19 Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum, 20 den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg ......"durch den Vorhang, das ist: durch sein Fleisch".......,
Hoffnung für Alle:
19 Und so, liebe Brüder und Schwestern, können wir jetzt durch das Blut, das Jesus Christus am Kreuz für uns vergossen hat, frei und ungehindert ins Allerheiligste eintreten. 20 Christus hat den Tod auf sich genommen und damit den Vorhang niedergerissen, der uns von Gott trennte. ..........."Durch seinen geopferten Leib".........
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Zippo
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#59 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Zippo » Fr 12. Jan 2018, 17:39

Hallo Helmul,

ich hoffe, daß wir uns in diesem thread mal auf friedliche Weise unterhalten können.

Helmul schreibt:
Grundvoraussetzung um zu seinen Vater im Himmel Zugang zu haben war gem. Hebräer 10:19+20 jedoch, dass er aber........."VOHER".......... hier auf der Erde seinen menschlich fleischlichen Körper abgelegt (geopfert)hatte:
Der Herr Jesus Christus hat ja nach seiner Auferstehung den fleischlichen Leib nicht abgelegt. Er hatte Fleisch und Knochen:
Lk 24,39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.

Der Gott in dem Herrn Jesus Christus ist in seiner menschlichen Erscheinung nicht zu finden. Nur der Geist bzw. seine Aussprüche deuten darauf hin, daß der Herr Jesus Christus vor seinem Erscheinen in fleischlicher Hülle, in göttlicher Gestalt bei seinem Vater gelebt hat. Phil 2,5-7
Er sagt z. Bsp., daß er war ehe Abraham geworden ist. Er bittet seinen Vater , den er den allein wahren Gott nennt, daß er ihm die Herrlichkeit zurückgibt, die er dort hatte, ehe die Welt war. Joh 17
So, wie der Herr Jesus Christus auf seinem Weg, in dieser fleischlichen Hülle des Menschensohnes, beständig seinen Gott und Vater gebeten hat. Und der Vater hat ihn erhört.

Dann hat der Vater seinen Sohn erhöht und der Hebräerbrief sagt:
Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« 7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.« 10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Der Vater spricht vom Sohn , "Gott , dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit"
Der Vater unseres Herrn Jesus Christus hat seinen Sohn, den er Gott nennt , gesalbt mit Freudenöl , wie keinen seiner Gefährten. Dieses " salben unter den Gefährten" könnte man noch auf die menschliche Zeit des Gottessohnes deuten. Denn gesalbt werden Könige im AT. Das wäre ein Beweis dafür, daß der Geist des menschlichen Sohn Gottes , auch als Gott zu bezeichen ist.
Es könnte aber auch sein, daß der Herr Jesus Christus im Himmel gesalbt worden wäre. Dann wären die Gefährten die Engel.

Auf jeden Fall ist der Vater der Höhere, denn der Höhere segnet bzw. erhöht den Niedrigeren. Aber beide werden als Gott bezeichnet.
Gott ist das Haupt Christi, wie es an anderer Stelle heißt. Also Hierarchie und kein Nebeneinanderstellen von Vater und Sohn. Oder wie soll man das verstehen ?

Liebe Grüsse Thomas

Rembremerding
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#60 Re: Herr Jesus Christus

Beitrag von Rembremerding » Fr 12. Jan 2018, 17:57

Zippo hat geschrieben:Diese Aussage, daß der Herr Jesus Christus zu seinem Vater gehen wollte , der auch unser Vater geworden ist und daß er zu seinem Gott gehen wollte, der auch unser Gott geworden ist, sagt das der Mensch Jesus Christus oder der Gott Jesus Christus ?
Der Herr Jesus Christus war immer schon Gott und Mensch zur gleichen Zeit hier auf Erden. Wenn Jesus manchmal von seiner Niedrigkeit gegenüber dem Vater spricht, dann ist es für uns Menschen, damit wir verstehen, dass Gott in der Geschichte tatsächlich Mensch wurde und dafür aus Demut die Ewigkeit verließ, sich unter den Vater stellte. So sollen wir Jesus hier im Leben nachfolgen: demütig und gütig wie er, und uns nicht zum Gott erheben. Geschöpfe in Gott vergöttlichen, das wird Gott an den Gläubigen aus Gnade tun und können nicht wir Menschen.
Gnostische Spiritualität besagt, dass Gott sich zum Schein in einen Menschenleib kleidete, und sich dann beim Tod wieder von diesem löste und zur reinen Geistigkeit zurückkehrte, also nur als Geistwesen weiterexistiert, was die Bibel aber widerlegt. Doch Gott ist wirklich Mensch geworden und hat dieses Menschsein auch mitgenommen, es sitzt nun „zur Rechten des Vaters“, denn „Gott hat die Welt geliebt“. Dazu gehört der Mensch und mit ihm will er Beziehung und Gemeinschaft.

Als Mensch so etwas zu sagen, ist schon Ungewöhnlich, aber als Gott so etwas zu sagen, würde bedeuten, daß die Bibel von dem Gott eines Gottes spricht. Hebr 1,9 Das heißt, der Herr Jesus Christus ist zwar Gott, aber der Vater im Himmel ist wiederum sein Gott.
Nennen wir die Bibelstelle (Hebr 1:5,8-9,13)
Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein?
zum Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter. Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten. Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße?
Nun darf man hier logisch denken. Es gibt keine zwei Götter, das wissen wir, aber scheinbar wird das hier ausgesagt, da mag man noch so viel Versjonglieren betreiben. Also muss hier etwas anderes, wesentlicheres, gemeint sein. Gott, der Ungeschaffene, Ewige, wird nur ungeschaffenes, ewiges, zeugen. Da er ewig ist, gibt es vom Vater und vom Sohn aus gesehen kein davor oder danach, als der Sohn gezeugt wurde. Die Begriffe Vater-Sohn schenkt Gott uns Menschen, dass wir bruchstückhaft begreifen können, was Dreifaltigkeit bedeutet: Beziehung unter Personen.
Gleichzeitig wird betont: Dieser Sohn ist anders, mehr als die Engel. Sie sind geschaffene geistige Wesen, Jesus Christus ist der gezeugte, ungeschaffene geistige Sohn. Mehr noch: Er ist gesalbt mit Freude, denn er ist der menschgewordene Christus, der die Freude, das Evangelium, in die von Gott geliebte Welt bringt und sie erlöst.

Gott ist im Sohn Mensch geworden in Maria, durch den Hl. Geist, deshalb Mt 22:41-45:
Danach fragte Jesus die Pharisäer, die versammelt waren:
Was denkt ihr über den Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten ihm: Der Sohn Davids.
Er sagte zu ihnen: Wie kann ihn dann David im Geist Herr nennen? Denn er sagt:
Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, bis ich dir deine Feinde unter die Füße lege.
Wenn ihn also David Herr nennt, wie kann er dann sein Sohn sein?
Jesus erklärt den Menschen, dass er nicht der leibliche Sohn Davids ist, sondern Gottes Sohn. Die Juden warteten auf den Messias, einem Menschen aus dem Haus Davids, Gott jedoch in seiner Überfülle an Liebe tut weitaus mehr, für Menschen unmögliches: Er kommt aus der Linie Davids, aber viel größer noch persönlich als Gottes Sohn. Das Heil verbleibt nicht als irdischer Plan auf einem Volk, einer Nation, sondern das Heil ist ein himmlischer Plan für alle Menschen und die Schöpfung, weil Gott alle und alles erlösen und retten will.
Auch hier wieder die eigentümliche Rede: „Der Herr sprach zu meinem Herrn“, also „Gott sprach zu meinem Gott“. Das ist kein Selbstgespräch, sondern kennzeichnet die Vater-Sohn-Beziehung der Personen im Hl. Geist, so wie David ihn „im Geist“ Herr nennt. Auch hier spricht der Vater aus, dass der Sohn zur Rechten (zum Richten) sitzen wird und die Feinde (die Ungerechten) ihm zu Füßen liegen.

Jesus kann gerecht richten, weil er für unsere Sünden bezahlt hat und in seinem Menschsein das Menschsein in allem Leid und Freude durchlebt hat. Gottes Liebe verschaffte uns Gerechtigkeit, so werden wir nicht aus Barmherzigkeit gerichtet, sondern in der Gerechtigkeit, weil Jesus für uns gestorben ist. Unsere Schuld ist bezahlt! Nehmen wir das doch im Glauben an, er-leben diese Erlöstheit! "Zur Freiheit hat uns Christus befreit". Wir können wie Luther sprechen:

Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin.
Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest. Dann spricht er zum Vater:„Dieses Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und alle Deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will’s! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen.“


Servus :wave:
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