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#251 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:30
von Andreas
Mt 7,15-20 hat geschrieben:Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
Frage: Wie kann man einen falschen Propheten erkennen der etwas prophezeit, was am Ende der Zeit in 300 oder 300.000 Jahren geschehen wird?
Antwort: Eigentlich gar nicht, da man nur eine maximale Lebenszeit von 120 Jahren zur Verfügung hat. Die Früchte, welche den falschen von einem richtigen Propheten unterscheidbar machen, hat bei solchen Prophezeiungen niemand vorliegen.
Logisch ist eigentlich, dass jeder Prophet der so spät eintreffende Prophezeiungen macht, aufgrund der erkennbar fehlenden Früchte, ein falscher Prophet ist, denn nur ein guter Baum bringt gute Frucht. Die schlechtesten Früchte eines schlechten Baumes sind gar keine Früchte. Das erinnert micht an den Feigenbaum, den Jesus verfluchte, weil keine Frucht dran war.

Das ist der Grund dafür, dass ich von den Endzeitprophezeiungen nicht viel halte.

#252 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:35
von Pluto
Andreas hat geschrieben:Frage: Wie kann man einen falschen Propheten erkennen der etwas prophezeit, was am Ende der Zeit in 300 oder 300.000 Jahren geschehen wird?
Antwort: Eigentlich gar nicht, da man nur eine maximale Lebenszeit von 120 Jahren zur Verfügung hat. Die Früchte, welche den falschen von einem richtigen Propheten unterscheidbar machen, hat bei solchen Prophezeiungen niemand vorliegen.
Logisch ist eigentlich, dass jeder Prophet der so spät eintreffende Prophezeiungen macht, aufgrund der erkennbar fehlenden Früchte, ein falscher Prophet ist, denn nur ein guter Baum bringt gute Frucht. Die schlechtesten Früchte eines schlechten Baumes sind gar keine Früchte. Das erinnert micht an den Feigenbaum, den Jesus verfluchte, weil keine Frucht dran war.

Das ist der Grund dafür, dass ich von den Endzeitprophezeiungen nicht viel halte.
Der Mensch ist nun mal nicht in der Lage die Zukunft vorherzusagen.
Deshalb ist Jeder der sich anmaßt ein Prophet zu sein über alle Maßen arrogant und bildet sich seine Fähigkeiten ein.

#253 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:41
von Hemul
Helmuth hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Klar hält sich Gott an seine Zusagen-aber nur dann wenn sich der Bündnispartner ebenfalls an die Vertragsbedingungen die er wie folgt in 2.Mose 19:5+6 schriftlich hat dokumentieren lassen auch wirklich hält:
Das ist richig. Und das gilt für das einzelne Individuum. D.h. dich und mich. Aber es gibt darüber hinaus bedingungslose Zusagen, die nicht vom Menschen weiter abhängen, weil sich Gott damit festgelegt hat.
Wie er das zuwege bringt überlasse ich seiner Allmacht. Eine davon ist, dass er sein Volk nicht zur Gänze verstößt, weil er dafür sorgt, dass es immer einen Überrest gibt.
Bingo! :thumbup:
Das geht nämlich aus dem Zusammenhang in Hosea 1:7 wie folgt hervor. Nachdem Hosea auf die völlige Verwerfung der 10 Stämme Israels eingegangen ist sagt er nämlich dort in Vers 7 folgendes:
Neue evangelische Übersetzung:
Hosea 1:6-9,
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig........" 7 Doch mit den Leuten von Juda will ich Mitleid haben. Ich werde sie retten, denn ich bin Jahwe, ihr Gott. Aber ich tue es nicht durch Bogen, Schwert und Kampf, nicht durch Pferde und Reiter"........... 8 Als Gomer Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. 9 Da sagte Jahwe: "Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!"
So kam es dann auch. Die 10 Stämme verschwanden schon kurz nach obiger Prophezeiung von der Weltenbühne. Sie vermischten sich mit den umliegenden Völkern und wurden zu Samaritern-während der Stamm Juda (und Benjamin) wie von Gott in Hosea 1:7
verheißen -um des Messias wegen-auch weiterhin bestehen blieb. Als aber auch Juda den von Gott verheißenen Messias
verwarf, wurde auch dieser Stamm gem. Jesu Worte in Matthäus 21:43 von Gott verworfen:
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt.
Und nicht auf das buchstäbliche Volk Israel, sondern auf das von Jesus erwähnte neue Volk Gottes geht der Apostel Petrus in 1.Petrus 2:4-12 wie folgt näher ein:
4 Kommt zu ihm! Er ist jener lebendige Stein, den die Menschen für unbrauchbar erklärten, aber den Gott selbst ausgewählt hat und der in seinen Augen von unschätzbarem Wert ist. 5 Lasst euch selbst als lebendige Steine in das Haus einfügen, das von Gott erbaut wird und von seinem Geist erfüllt ist. Lasst euch zu einer heiligen Priesterschaft aufbauen, damit ihr Gott Opfer darbringen könnt, die von seinem Geist gewirkt sind – Opfer, an denen er Freude hat, weil sie sich auf das Werk von Jesus Christus gründen . 6 Gott sagt ja in der Schrift: »Seht, ich verwende für das Fundament auf dem Zionsberg einen Grundstein von unschätzbarem Wert, den ich selbst ausgewählt habe.Wer ihm vertraut, wird vor dem Verderben bewahrt werden.« 7 Euch also, die ihr glaubt, kommt der Wert ´dieses Steins` zugute. Doch was ist mit denen, die an ihrem Unglauben festhalten? ´Es heißt in der Schrift:`»Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten, ist zum Eckstein geworden.« 8 Und ´an einer anderen Stelle heißt es:`»Es ist ein Stein, an dem sich die Menschen stoßen,ein Fels, an dem sie zu Fall kommen.« Sie stoßen sich ´an diesem Stein`, wie es allen bestimmt ist, die nicht bereit sind, Gottes Botschaft Glauben zu schenken. 9 Ihr jedoch seid das ´von Gott` erwählte Volk; ihr seid eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat, seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 10 Früher wart ihr nicht ´Gottes` Volk – jetzt seid ihr Gottes Volk. Früher wusstet ihr nichts von seinem Erbarmen – jetzt hat er euch sein Erbarmen erwiesen.
Und wie von mir schon mehrfach erwähnt kann hier unmöglich der heutige Staat Israel mit gemeint sein.
:wave:

#254 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:46
von Andreas
Pluto hat geschrieben:Der Mensch ist nun mal nicht in der Lage die Zukunft vorherzusagen.
Deshalb ist Jeder der sich anmaßt ein Prophet zu sein über alle Maßen arrogant und bildet sich seine Fähigkeiten ein.
Du hast vermutlich Recht: Konjunkturprognosen für das nächste Jahr, Wetterberichte, statistische Vorhersagen, Horoskope, Rentenberechnungen und "Generationenverträge" mit prognostierten Generationen die sich schlicht weigern geboren zu werden, irreale Zinseszinsrechnungen, Sicherung des Wohlstands durch unbegrenztes Wachstum usw. ...

#255 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:48
von Helmuth
Hemul hat geschrieben: Und wie von mir schon mehrfach erwähnt kann hier unmöglich der heutige Staat Israel mit gemeint sein.
:wave:
Daher der Überrest. Dieser ist darin verborgen vorhanden. Gott kennt ihn, uns ist er politisch übertüncht. Gott ließ es die Propheten vorausschauend wissen. Damit musst du dich mal mehr auseinandersetzen.

Hier geht es aber mehr um die Endzeit. Daher mal die Weissagng Daniels, die auch Jesus in seiner Endzeitrede im Fokus hatte:
Dan 12, 1 hat geschrieben: Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.

#256 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 17:58
von R.F.
Helmuth hat geschrieben: - - -
Hier geht es aber mehr um die Endzeit. Daher mal die Weissagng Daniels, die auch Jesus in seiner Endzeitrede im Fokus hatte:
Dan 12, 1 hat geschrieben: Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.
Um dem Forum zu erklären, worin diese "Drangsal" besteht, braucht man gewiss kein Prophet zu sein, Lesen allerdings sollte man können. Übertreib' aber nicht, sonst verschwindet Pluto wieder in seinem Weinkeller...

#257 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 18:03
von Anton B.
R.F. hat geschrieben:Um dem Forum zu erklären, worin diese "Drangsal" besteht, braucht man gewiss kein Prophet zu sein, Lesen allerdings sollte man können. Übertreib' aber nicht, sonst verschwindet Pluto wieder in seinem Weinkeller...
Nie war die Welt schlechter! Wenn selbst in Plutos Weinkeller die Drangsal auf ihn wartet, dann ist nichts mehr zu erhoffen.

#258 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 18:12
von Hemul
Helmuth hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Und wie von mir schon mehrfach erwähnt kann hier unmöglich der heutige Staat Israel mit gemeint sein.
:wave:
Daher der Überrest. Dieser ist darin verborgen vorhanden.
Wieder falsch geraten werter Helmuth!
Nachdem nämlich Paulus wie folgt in Römer 9:27 auf den von Dir erwähnten Überrest eingeht..........
27 Und Jesaja ruft über Israel aus: "Selbst wenn es Israeliten gäbe wie Sand am Meer, nur ein Rest von ihnen wird gerettet werden.
..............zeigt er ein wenig später in Römer 11:5, dass er selbst und einige andere Juden die Christen wurden diesen Überrest-auf dem sich das ganze neue Volk Gottes aufbauen sollte schon zur damaligen Zeit, (und nicht erst heute in Israel) bildete:
Ein Überrest erlangt das Heil
5 So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl.
:wave:

#259 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 19:38
von Sonnenblume
„Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (MATTHÄUS 24:14).

DIESER Vers beschreibt eine Tätigkeit von globalem Ausmaß und jeder Christ sollte daran beteiligt sein. Dieses Predigtwerk kündet ein Ereignis von großer Tragweite an, nämlich das Ende von Satan`s Herrschaft über die Erde.
In der guten Botschaft vom Königreich steckt eine Einladung und eine Warnung zugleich. Wir haben die Wahl: Sagen wir Ja zu Gottes Reich oder lehnen wir es ab? Die Entscheidung bestimmt unser weiteres Leben.
Einige Tage vor seiner Hinrichtung prophezeite Jesus, wie es in der Zeit des Endes sein wird.Er sagte Kriege, Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben in großem Ausmaß voraus. Auch würde die Gesetzlosigkeit unter den Menschen zunehmen. Viele würden durch religiöse Irrlehren getäuscht, und echte Christen würden gehasst und verfolgt.Eigentlich alles schlechte Nachrichten für uns, aber es gab auch eine gute Nachricht - wie oben zitiert.

Wieso eine gute Botschaft? Nach der Bibel wird die Herrschaft über alle "Völker, Völkerschaften und Sprachen" Jesus Christus übertragen, und seine Mitregenten werden "als Könige über die Erde regieren". Über wen werden sie regieren? Über Menschen, die auf die gute Botschaft, die heute gepredigt wird, positiv reagieren. Außerdem über solche, die einmal auf der Erde auferstehen und die Aussicht auf ewiges Leben haben.

In Büchern, Filmen und Zeitschriften, vom Comic bis zur wissenschaftlichen Abhandlung, werden grauenhafte Bilder vom Weltende gezeichnet.
Alle, die wir hier schreiben, haben ebenfalls verschiedene Ansichten. Viele lehren, mit dem "Ende" sei das Ende von allem Leben auf der Erde gemeint. Ein evangelischer Pastor hat mir sinngemäß einmal gesagt, dass unsere Generation vor einer Zerstörung von so schrecklichem Ausmaß steht, dass es sich kaum jemand auszumalen wagt.
Aber einen wichtigen Aspekt ließ er außen vor:
Gott hat der Erde "festen Bestand" gegeben; er hat sie "nicht einfach umsonst" erschaffen, sondern "damit sie auch bewohnt werde" (Jesaja 45:18). Als Jesus vom "Ende" sprach, meinte er nicht, dass die Erde zerstört oder die Menschheit ausgelöscht wird. Vielmehr war die Vernichtung der bösen Menschen gemeint , derer, die strikt ablehnen, sich von Gottes liebevoller Hand leiten zu lassen.

#260 Re: Leben wir in der Endzeit?

Verfasst: Sa 13. Jan 2018, 19:45
von Pluto
Andreas hat geschrieben:... irreale Zinseszinsrechnungen, Sicherung des Wohlstands durch unbegrenztes Wachstum usw. ...
Adam Smith, der Erfinder des Wachstums durch Verzinsung ist daran Schuld.

Unbegrenztes Wachstum auf einer endliche Erde??
Smith konnte nicht ahnen, dass sich unser Wohlstand auf dieser durch Verzinsung ausgelösten Wachstumsspirale stützt.