Leben wir in der Endzeit?

Rund um Bibel und Glaube
Ruth
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#281 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Ruth » So 14. Jan 2018, 13:16

SamuelB hat geschrieben: Also ich kenne persönlich keinen Christen, der sagen würde, dass wir nicht in der Endzeit leben. Woran macht man das fest?

Derzeit erleben wir weltweit größere Veränderungen. Alt hergebrachte, ausgelutschte Strukturen zerbrechen und neue fügen sich zusammen. Häufig höre ich den Begriff 'digitales Zeitalter' oder 'digitale Welt'. Wir wollen uns verbessern, weiterentwickeln. Endzeitstimmung nehme ich nicht wahr; vielmehr Aufbruchstimmung.


Wozu ist das wichtig, wie man die aktuelle Zeitphase nennt?

Viele Christen verstehen das ganz simpel.
Anfangszeit: ... die Zeit des AT
Mittelpunkt: .... Jesus Christus kommt auf diese Erde
Endzeit: ... die Zeit nach den Erdenleben von Jesus.

Die Zeit wurde schon immer in verschiedene Epochen eingeteilt. Sogar mein persönliches Leben teile ich schon in verschiedene Epochen ein, die jeweils etwas Bedeutendes in meinem Leben verändert haben. Vom Alter her würde ich meinen, dass ich in meiner Endzeit angekommen bin. Aber da ich nicht weiß, wie lange ich wirklich lebe, halte ich es für möglich, dass noch eine weitere Epoche in meinem restlichen Leben enthalten ist. Dann wäre jetzt nur die Zeitepoche vor meiner Endzeit. Was macht's? Solange ich auf dieser Erde lebe, möchte ich bewußt leben. Ich möchte die schönen Dinge des Lebens wahrnehmen, genießen, und die schwierigen Zeiten überwinden, indem ich nach dem Guten strebe.

Anton B.
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#282 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Anton B. » So 14. Jan 2018, 16:56

Ziska hat geschrieben:Läuft nix mehr im TV.... ? :Smiley popcorn: :lol: :lol: :lol:
Du kannst es ruhig zugeben, Ziska: Wenn der Krimi nicht mehr zieht, wird auf 4religion.de umgeschaltet. Ich steh' dazu!
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
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#283 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von R.F. » So 14. Jan 2018, 20:08

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Der direkte Eingriff besteht darin, dass der zur Erde zurückgekehrte Messias die feindlichen Militärs vernichtet (damit ist die Schlacht zu Harmagedon gemeint) . Dies geschieht allerdings erst nach der “Drangsal”, die ja u.a. aus dem dritten Weltkrieg besteht. Dieser wird aller Friedensliebe zuwider von Gott ausgelöst, so wie ER ja auch den Feind Seines Sohnes mobil macht.
Das ist etwa die 50.te Erklärung zum Messias die ich höre/lese.
Könnt ihr euch nicht einigen?
Tja, mein lieber Pluto, hättest Du Dir nicht selbst einen Bremsklotz in den Weg gelegt, könntest Du Dich selbst um Klarstellung bemühen. Doch als überzeugter Naturalist darfst Du selbstverständlich nicht annehmen, dass es echte Vorhersagen gibt. Diese Überzeugung hält Dich von einem Studium der biblischen Vorhersagen ab. Denn wenn eh nichts stimmt, warum dann der Aufwand...

Übrigens sind die Unterschiede in den Deutungen bei weitem nicht so groß, wie man aus einigen Beiträgen schließen könnte. Es liegt nicht an den biblischen Texten, sondern an den Dogmen einiger Gemeinschaften, denen eigensüchtige Motive zugrunde liegen.

Eine Reihe von Theologen versteht die Vorhersagen ähnlich wie ich, allerdings gehen nur wenige davon aus, dass es sich um echte Prophezeiungen handelt.

Munro
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#284 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Munro » Mo 30. Apr 2018, 21:59

Leben wir in der Endzeit?

Tun wir das nicht immer?
Und schon von Anfang an?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#285 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Munro » Mo 30. Apr 2018, 22:01

Ruth hat geschrieben:
Derzeit erleben wir weltweit größere Veränderungen. Alt hergebrachte, ausgelutschte Strukturen zerbrechen und neue fügen sich zusammen.

Wie schon oft.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Ruth
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#286 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Ruth » Mo 30. Apr 2018, 22:16

Munro hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben:
Derzeit erleben wir weltweit größere Veränderungen. Alt hergebrachte, ausgelutschte Strukturen zerbrechen und neue fügen sich zusammen.



Das Zitat stammt nicht von mir, sondern von SamuelB.


... im Eingangspost dieses Threads

R.F.
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#287 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von R.F. » Mo 30. Apr 2018, 22:18

Munro hat geschrieben:
Leben wir in der Endzeit?

Tun wir das nicht immer?
Und schon von Anfang an?
Nur mal für jene, die die biblischen Vorhersagen nicht völlig aus dem Blick verloren haben: Von wem wird das Finale - gemeint sind die letzten dreieinhalb Jahre der ersten sechstausend der insgesamt siebentausend Jahre - eingeleitet, und mit welchen Ereignissen wird diese Geschichtsphase beginnen?

Mirjam
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#288 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Mirjam » Mo 30. Apr 2018, 22:38

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Werter Pluto!
Obige Worte stammen von Paulus.
Ja und?
Belege sind unabhängig, ganz egal von wem die Worte stammen.......
...........wobei aber auch Du nicht in Frage stellen oder abstreiten kannst, dass sehr viele Menschen durch die Geldliebe sich selbst und auch andere Geldliebende ins Unglück gestürzt haben.(sich mit Schmerzen durchbohrt haben) Die Lehmann Börsen Pleite lassen ganz-ganz herzlich grüßen. Und wieder einmal hat die Bibel recht-gelle?
:wave:
Lieber Hemul,
wenn es danach geht, dann hat Ptah-Hotep auch recht, gelle?

"Hüte dich vor der Verführung zur Habgier,
denn sie ist eine schlimme, unheilbare Krankheit.
Bei ihr hat man keine Vertrauten mehr.
Sie verbittert einen Freund,
sie entfremdet einen Vertrauten von seinem Herrn,
sie pflegt Väter und Mütter zu entzweien,
sie vertreibt die Ehefrau eines Mannes;
ein Sack ist sie, voll von allem Hassenswerten,
ein Bündel von allem Übel."
aus der Lehre des Wesirs Ptah-Hotep, ca. 2300 v. Chr.

Ich will damit eigentlich sagen: Ich verstehe immer noch nicht, warum so viele von euch so sehr an der Bibel hängen.
Man findet darin eine ganze Menge Erkenntnis und Wahrheit... aber auch nicht mehr als in anderen antiken Texten.
Ist wohl wirklich Glaubenssache.

zurück zum Thema:
Nein, ich glaube nicht, dass wir in der Endzeit leben. Die Menschheit hat schon so viele krasse Epochen mitgemacht, und schon so oft waren die Leute überzeugt, das Ende sei nah... letztendlich ging es immer weiter.
Und selbst wenn ihr mit eurer schrecklichen apokalyptischen Version Recht haben solltet: dum spiro spero.


liebe Grüße

Mirjam

Catholic
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#289 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Catholic » Mo 30. Apr 2018, 22:44

Munro hat geschrieben:
Leben wir in der Endzeit?

Tun wir das nicht immer?
Und schon von Anfang an?

Im Grunde schon.
Es gab mal ein freikirchliches Buch mit dem Titel
"Die Endzeit begann vor 2000 Jahren",
soll heissen dass mit Jesus Christus die Endzeit begann und mit seinem zweiten Wiederkommen enden wird,vollendet wird,wenn Gottes Reich kommt.

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Opa Klaus
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#290 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Opa Klaus » Mo 30. Apr 2018, 23:30

Eigentlich kommt es darauf an: WAS zu Ende geht!

Der Störfall, den Satan/Schlange in Eden mit Fehlinterpretationen, Lug+Trug begonnen hat, muss beendet werden.
Nichts anderes muss beendet werden, indem die Wahrheit wieder auf ihren Platz zurückkehrt.

Die neuen digitalen Medien sind zu Schnellstraßen für Lug+Trug geworden,
aber auch die Wahrheit fährt gut darauf und kommt vorwärts, indem sie Lug+Trug aufdeckt und aus dem Verkehr zieht.
Die biblische Apokalypse, "Harmagedon" dürfte in diesem Sinne ein "kalter geistiger Krieg" sein,
bei dem statt Blut nur Informationen, falsche und wahre fließen.
Bei dieser Konfrontation bilden sich zwei Fronten - die eine Art Quarantäne zwischen beiden schaffen.
So ist für lange v. Gott festgelegte Zeit ein Seitenwechsel möglich.

So so wenn ich jetzt auch "spinne" dann bin ich wenigstens nicht der einzige, sondern nur einer unter vielen.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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