Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

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Janina
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#91 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Janina » Di 16. Jan 2018, 09:24

Novalis hat geschrieben:Ich werde nicht dein verschlammtes Wasser trinken, wenn ich stattdessen den göttlichen Wein trinken und genießen kann. Meinen spirituellen Durst stille ich bereits an den reinen Quellwassern paradiesischer Herkunft :)
Hey cool! Ist das der Wasserfall von Krka? :)

Helmuth
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#92 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 09:38

ThomasM hat geschrieben: Genauso sollte man die Menschen einer katholischen Gemeinde einfach mal kennen und lieben lernen. Man mag danach immer noch die Marienverehrung oder andere Gebräuche ablehnen, aber man lernt, die Motivation dahinter kennen, sieht, welches Bedürfnis damit erfüllt wird und warum Gott auch solche Praktiken segnet, wenn der Mensch damit ihm die Ehre geben will.
Mach ich das etwa nicht? Mehrmals sagte ich schon, dass ich den Katholiken als Bruder sehe, auch dass ich persönliche Freunde in der RK habe, den Katholizismus aber weiterhin kritisiere. In der selben Weise wie du nun beschrieben hast den Charismatiker von so manch Unpraktiken der Charismen zu unterscheiden.

Hast du mir einen konkreten Vorwurf zu machen, dann bringe diesen auch bitte konkret zur Sprache, unverhüllt, ohne sich hinter etwas zu verstecken, auf dem andere aus Unwissenheit aufsitzen. Dies ist hiermit mein offener Vorwurf an dich.

In diesem Sinne, werter Thomas.
Auf weitere gute Gesprächsbasis. ;)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

ThomasM
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#93 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von ThomasM » Di 16. Jan 2018, 10:44

Helmuth hat geschrieben: Hast du mir einen konkreten Vorwurf zu machen, dann bringe diesen auch bitte konkret zur Sprache, unverhüllt, ohne sich hinter etwas zu verstecken, auf dem andere aus Unwissenheit aufsitzen. Dies ist hiermit mein offener Vorwurf an dich.
Diesen thread habe ich gestartet wegen deiner Reaktion auf das Thema Rosenkranzgebet. Deine Sprache in dieser Reaktion war lieblos, beleidigend und des Themas unwürdig.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 36#p269959

Auch beim Thema Marienverehrung hast du dich in deiner Wortwahl nicht zurückgehalten. Aber der thread liegt länger zurück und ich müsste länger suchen.
Aber das Thema sprachliche Gewalt haben wir ja schon mal angesprochen und du warst der Meinung "ich bin eben so" und dass der heilige Geist dir einen Freifahrtschein gegeben hat, sprachliche Gewalt auszuüben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Helmuth
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#94 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 11:02

ThomasM hat geschrieben: Aber das Thema sprachliche Gewalt haben wir ja schon mal angesprochen und du warst der Meinung "ich bin eben so" und dass der heilige Geist dir einen Freifahrtschein gegeben hat, sprachliche Gewalt auszuüben.
Gut. Und wer gibt den Maßstab für "sprachliche Gewalt"? Du?
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ThomasM
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#95 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von ThomasM » Di 16. Jan 2018, 11:50

Helmuth hat geschrieben: Gut. Und wer gibt den Maßstab für "sprachliche Gewalt"? Du?
Nein, dafür gibt es durchaus wissenschaftliche Ansätze, z.B. hier
https://gfds.de/wp-content/uploads/2015 ... Gewalt.pdf
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Martinus
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#96 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Martinus » Di 16. Jan 2018, 15:07

Jesus hat es auch gemacht.
Angelas Zeugen wissen was!

Helmuth
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#97 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Helmuth » Di 16. Jan 2018, 17:48

ThomasM hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Gut. Und wer gibt den Maßstab für "sprachliche Gewalt"? Du?
Nein, dafür gibt es durchaus wissenschaftliche Ansätze, z.B. hier
https://gfds.de/wp-content/uploads/2015 ... Gewalt.pdf
Das bietet für mich keine echte Grundlage. Ich verwerfe auch die Definition sprachlicher Gewalt als einen relevanten sog. Tatbestand zur näheren Betrachtung.

Dass Worte Macht besitzen gilt schon seit Anbeginng der Menschheit, das ist also nicht Neues unter der Sonne. In Gottes Augen bilden beispielsweise Verleumdung, Verhöhnung, falsche Zeugnisse und Lästerung einen sog. Tatbestand. Weise den bei mir nach. Wenn nicht bist du selbst der Verleundung schuldig geworden.

Thomas, mir geht es hier nicht dir was anzuhängen, ich zeige dir nur welchen Disksusionsstil ich nicht wirklich wünsche, weil es zu nichts führt. Irgendwer wird sich möglicherweise immer beleidigt fühlen. Damit müssen solche halt klarkommen. Personlich habe ich nicht im Sinn jemadn verleidet, verhöhnen etc zu wollen.

Aber glaub mir eins: das beleidigte Leberwurst Spiel kommt nicht von Gott, es ist etwas, was man ablegen soll als reifer Christ.
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Novas
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#98 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Novas » Mi 17. Jan 2018, 05:15

Helmuth hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Gut. Und wer gibt den Maßstab für "sprachliche Gewalt"? Du?
Nein, dafür gibt es durchaus wissenschaftliche Ansätze, z.B. hier
https://gfds.de/wp-content/uploads/2015 ... Gewalt.pdf
Das bietet für mich keine echte Grundlage. Ich verwerfe auch die Definition sprachlicher Gewalt als einen relevanten sog. Tatbestand zur näheren Betrachtung.

Dass Worte Macht besitzen gilt schon seit Anbeginng der Menschheit, das ist also nicht Neues unter der Sonne. In Gottes Augen bilden beispielsweise Verleumdung, Verhöhnung, falsche Zeugnisse und Lästerung einen sog. Tatbestand. Weise den bei mir nach. Wenn nicht bist du selbst der Verleundung schuldig geworden.

Thomas, mir geht es hier nicht dir was anzuhängen, ich zeige dir nur welchen Disksusionsstil ich nicht wirklich wünsche, weil es zu nichts führt. Irgendwer wird sich möglicherweise immer beleidigt fühlen. Damit müssen solche halt klarkommen. Personlich habe ich nicht im Sinn jemadn verleidet, verhöhnen etc zu wollen.

Aber glaub mir eins: das beleidigte Leberwurst Spiel kommt nicht von Gott, es ist etwas, was man ablegen soll als reifer Christ.

Du scheinst vergesslich zu sein ...

Helmuth hat geschrieben:Ich wusste, dass du unter dem Einfluss von Dämonen stehst.

Das sagtest du, weil ich ein heiliges Mantra eingestellt habe, welches Gott/das Göttliche in einer anderen Sprache (Sanskrit) verehrt. Interessant finde ich, wie ausgerechnet du nun vom reifen Christsein sprichst und dir Diskussionsstil wünscht :)

Irgendwer wird sich möglicherweise immer beleidigt fühlen. Damit müssen solche halt klarkommen.

Nein, du bist für deine Worte absolut selbst verantwortlich. Deshalb heißt es VerantWORTung. Es wäre übrigens ein Ausdruck von Reife, wenn du aufhören würdest dein eigenes Reden und Denken fälschlich als Wille Gottes auszugeben. Ebenso solltest du dein Anspruch auf ein Auslegungsmonopol aufgeben, denn das besitzt du einfach nicht. Der unendliche Schöpfer erlaubt allen seinen Kindern die geistige Freiheit, unterschiedliche Auslegungen und Gebetsformen, denn anders ist die Vielfalt der Religionen nicht zu erklären. Hast Du jemals in Betracht gezogen, dass das - der religiöse Pluralismus - im Einklang mit dem Willen Gottes ist?

Betrachte die Natur. Überall in der Natur gibt es Fülle und Vielfalt, jeder Grashalm ist einzigartig. Es sollte darum nicht erstaunlich sein, wenn es im spirituellen Bereich ähnlich ist; und das ist nur die erdgebundene Perspektive. In einer kosmischen Perspektive, welche die Evolution des Lebens in anderen Welten umfasst, gibt es vermutlich eine noch sehr viel größere Vielfalt von der wir keine Ahnung haben. Christen würden sich selbst einen großen Gefallen tun, wenn sie von ihrer begrenzten, anthropozentrischen Theologie ablassen würden.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 17. Jan 2018, 07:14, insgesamt 3-mal geändert.

Helmuth
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#99 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Helmuth » Mi 17. Jan 2018, 06:46

Novalis hat geschrieben: Das sagtest du, weil ich ein heiliges Mantra eingestellt habe, welches Gott/das Göttliche in einer anderen Sprache (Sanskrit) verehrt. Interessant finde ich, wie ausgerechnet du nun vom reifen Christsein sprichst und dir Diskussionsstil wünscht :)
Es ist interessant, dass du meine eigene Worte ja selbst bestätigst:
Novalis hat geschrieben: Betrachte die Natur. Überall in der Natur gibt es Fülle und Vielfalt, jeder Grashalm ist einzigartig. Es sollte darum nicht erstaunlich sein, wenn es im spirituellen Bereich ähnlich ist.
Aber glaube mir, kein Grashalm wächst durch ein Mantra. Solch Dämonie verwirrt nur des Menschen Geist, eben wie den deinen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Novas
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#100 Re: Ist es gestattet die Gebetsform anderer Christen zu kritisieren?

Beitrag von Novas » Mi 17. Jan 2018, 07:05

Helmuth hat geschrieben:Aber glaube mir, kein Grashalm wächst durch ein Mantra.

Ich habe selbst in meiner spirituellen Praxis mit Klangschwingung (nichts anderes ist ein Mantra) experimentiert und sehr viele positive Erfahrungen gemacht. Genauer gesagt, ich erlebte Momente überfließender Glückseligkeit, tiefen Frieden und allumfassende Liebe für alle Wesen. Was ist dein Christentum wert, wenn es selbst das Gute und Heilige eine Dämonie nennt? Heilig ist dem reinen Wortsinne nach das Heilsame. Da ich das selbst erlebt habe, spreche ich aus eigener Erfahrung. Ein Mantra kann geistiges Wachstum inspirieren.

Solch Dämonie verwirrt nur des Menschen Geist, eben wie den deinen.

Sei stolz auf dich. Wegen Christen wie dir wenden sich Millionen vom Menschen vom Christentum ab, Tendenz steigend. Das machen sie allerdings nicht weil sie verwirrt sind, sondern weil sie das falsche Spiel im Namen des Herrn nicht mehr mitspielen wollen.

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