Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

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Christian41285
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#1 Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Christian41285 » Mi 25. Okt 2017, 05:33

Hallo! :)

Ja würde mich mal interessieren :D

Christian..

Pluto
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#2 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Okt 2017, 10:39

Mich hat er nicht berufen. Ich warte immer noch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Detlef
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#3 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Detlef » Mi 25. Okt 2017, 10:55

Pluto hat geschrieben:Mich hat er nicht berufen. Ich warte immer noch.
Warum? Ist doch sinnlos!
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

Pluto
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#4 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Okt 2017, 13:32

Detlef hat geschrieben:Warum? Ist doch sinnlos!
Wer weiß?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#5 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Hemul » Mi 25. Okt 2017, 14:21

Pluto hat geschrieben:Mich hat er nicht berufen. Ich warte immer noch.
Warum das denn? :roll: Extra für Dich Im Netz gesucht u. gefunden:
http://www.geistigenahrung.org/ftopic44614.html
Ein Mann ging in einen Friseursalon, um seine Haare und seinen Bart schneiden zu lassen.
Sie redeten über alles mögliche.Als sie beim Thema Gott ankamen, sagte der Friseur:
"Gott existiert nicht."
"Warum glauben Sie das?" fragte der Kunde.
"Schauen Sie sich um!Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass es Gott gibt, wenn es doch so viele kranke Leute gibt! Verlassene Kinder,Kriege.Wenn Gott existieren würde, dann gäbe es bestimmt kein Leid! Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott solche Dinge zulässt".
Der Kunde sagte nichts,da er keinen Streit wollte.
Der Frisör beendete seine Arbeit und der Kunde verließ den Frisörsalon. Er sah einen Mann auf der Straße mit langen, verklebten, schmutzigen Haaren und einem sehr ungepflegten Bart.
Der Kunde ging erneut in den Frisierladen und sagte: "Wissen Sie was? Frisöre existieren gar nicht!"
"Wie können Sie denn so etwas sagen? , fragte der Frisör. "Ich stehe doch vor ihnen und ich bin ein echter Frisör!"
"Nein!" sagte der Kunde, "Frisöre können gar nicht existieren, denn wenn das der Fall wäre, dann gäbe es keine Leute mit langen Haaren und ungepflegten Bärten, wie dieser Herr da draußen."
"Aber Frisöre existieren wirklich! Das kommt halt davon, wenn die Leute nicht zu mir kommen."
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Detlef
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#6 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Detlef » Mi 25. Okt 2017, 19:00

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Mich hat er nicht berufen. Ich warte immer noch.
Warum das denn? :roll: Extra für Dich Im Netz gesucht u. gefunden:
http://www.geistigenahrung.org/ftopic44614.html
Ein Mann ging in einen Friseursalon, um seine Haare und seinen Bart schneiden zu lassen.
Sie redeten über alles mögliche.Als sie beim Thema Gott ankamen, sagte der Friseur:
"Gott existiert nicht."
"Warum glauben Sie das?" fragte der Kunde.
"Schauen Sie sich um!Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass es Gott gibt, wenn es doch so viele kranke Leute gibt! Verlassene Kinder,Kriege.Wenn Gott existieren würde, dann gäbe es bestimmt kein Leid! Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott solche Dinge zulässt".
Der Kunde sagte nichts,da er keinen Streit wollte.
Der Frisör beendete seine Arbeit und der Kunde verließ den Frisörsalon. Er sah einen Mann auf der Straße mit langen, verklebten, schmutzigen Haaren und einem sehr ungepflegten Bart.
Der Kunde ging erneut in den Frisierladen und sagte: "Wissen Sie was? Frisöre existieren gar nicht!"
"Wie können Sie denn so etwas sagen? , fragte der Frisör. "Ich stehe doch vor ihnen und ich bin ein echter Frisör!"
"Nein!" sagte der Kunde, "Frisöre können gar nicht existieren, denn wenn das der Fall wäre, dann gäbe es keine Leute mit langen Haaren und ungepflegten Bärten, wie dieser Herr da draußen."
"Aber Frisöre existieren wirklich! Das kommt halt davon, wenn die Leute nicht zu mir kommen."
:wave:
Tja, nun hätte der Mann nur noch mit dem Frisör zu Gott gehen müssen, und die Geschichte wäre "rund" :mrgreen:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

Sonnenblume
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#7 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Sonnenblume » Mi 25. Okt 2017, 20:30

Für mich war schon immer klar, dass es einen Gott geben muss, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass alles ,per Zufall, sich von ganz alleine entwickelt hat. Um etwas Genaueres über unseren Schöpfer zu erfahren, habe ich mich dann ausgiebig mit der Bibel beschäftigt.
Viele Freunde beschrieben mir ihre Berufung als eine äußerst gefühlsmäßige Erfahrung, als ob Gott sie direkt zu seinem Dienst berufen habe. Obwohl ich mich damals wie heute Gott nahe fühle, konnte ich ihre gefühlsmäßige Erfahrung nicht nachvollziehen, weil ich sie niemals hatte.
Meine Hingabe an Gott und mein persönliches Verhältnis zu ihm, beruht auf die biblische Erkenntnis die ich über Gott gewonnen hatte und immer noch gewinne.. Daher ist meine Berufung zum Gottesdienst, nicht einfach das Ergebnis einer gefühlsmäßigen Reaktion, sondern ihr liegt eine feste Motivation zugrunde: Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten.
Paulus sagt dazu:

"Ich bitte euch nun, liebe Brüder und Schwestern, bei der Barmherzigkeit Gottes: Bringt euren Leib dar als lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer - dies sei euer vernünftiger Gottesdienst! Fügt euch nicht ins Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene."(Rö12:1,2)

Meine Berufung ist kein innerer Drang, den ich nicht beschreiben kann, und sie ist nicht undefinierbar oder sentimental, sondern sie ist klar formuliert, und ich weiß, dass es mir freisteht, sie anzunehmen.
Den zweiten Brief an Timotheus schrieb Paulus, kurz nachdem das Römische Reich unter Kaiser Nero begonnen hatte, die Christen zu verfolgen. Paulus befand sich um des wahren christlichen Glaubens willen als Gefangener in Rom. Aber er machte weder Gott noch Jesus Christus für seine Lage verantwortlich. Paulus schämte sich nicht, weil er im Gefängnis war, sondern schrieb:

"Daher schäme dich des Zeugnisses über unseren Herrn nicht noch meiner, eines Gefangenen um seinetwillen, sondern nimm teil am Erleiden von Ungemach für die gute Botschaft gemäß der Kraft Gottes. Er hat uns gerettet und uns mit einer heiligen Berufung berufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte" (2. Tim. 1:8, 9)
.

Mit diesen Worten gab er zu, dass er nicht aufgrund eigener verdienstlicher Werke mit einer heiligen Berufung berufen wurde, sondern aufgrund des "Vorsatzes und der unverdienten Güte" Gottes. Dasselbe traf auch auf Timotheus zu. Der Ruf, den Gott an Paulus und Timotheus ergehen ließ, erfolgte nicht in Form eines starken inneren Impulses, der sie zu ihrer Lebensführung oder zur Erfüllung ihrer Aufgabe angetrieben hätte. Paulus wurde von dem auferstandenen Jesus Christus, der ihm auf dem Weg nach Damaskus erschien und ihm sagte, dass er in Damaskus erfahren werde, was er tun solle, persönlich berufen. Nachdem Paulus in Damaskus als Christ getauft worden war, begann er das Werk zu tun, zu dem er berufen und beauftragt worden war.
Auch die Berufung oder Einladung des Timotheus erfolgte nicht in Form eines inneren Dranges, begleitet von der Überzeugung, von Gott zu einer Aufgabe bestimmt zu sein. Sie hatte nichts mit Sentimentalität zu tun, sondern Timotheus hörte den Apostel Paulus, als dieser in der Versammlung in Lystra predigte, nahm die Königreichsbotschaft an und ließ sich als Christ taufen.
Paulus bestätigte die christliche Berufung des Timotheus, indem er ihm die Hände auflegte und ihm eine geistige Gabe mitteilte. Da Timotheus als getaufter Christ dem Ruf folgte, war der Weg für ihn offen, ein treuer Missionsgefährte des Apostels Paulus zu werden. Dadurch, dass Paulus und Timotheus den Geist Gottes, verbunden mit den Gaben, durch die er sich kundtat, empfingen, wussten sie, dass sie aufgrund des Vorsatzes und der unverdienten Güte Gottes von Gott berufen worden waren.
Wenn jemand mit Sicherheit weiß, dass er von Gott berufen oder eingeladen worden ist, erhält sein Leben Sinn und Zweck. Paulus verglich sich mit einem Teilnehmer an einem Wettlauf, der den Blick unverwandt auf das Ziel gerichtet hält, wo dem Sieger der Preis überreicht werden soll. Deshalb schrieb er über sich:
"Ich jage ihm aber nach, um irgendwie das zu ergreifen, wofür auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. Brüder, ich betrachte mich selbst noch nicht so, als ob ich es ergriffen habe; doch da ist e i n e s diesbezüglich: Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind, jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus" (Phil. 3:12-14).
Gemäß diesen Worten war es Gott, der Paulus durch Christus Jesus berufen hatte, und das zu einem bestimmten Zweck. Paulus war Gott für diese unverdiente Güte dankbar und richtete sein Leben nach dem Vorsatz Gottes aus. Paulus sah deutlich, welchen Weg er einschlagen mußte, denn Gott hatte ihm ein Ziel gesteckt. Würde es ihm gelingen, dieses Ziel zu erreichen, so würde er von Gott einen Preis empfangen. Paulus verachtete diesen Preis nicht, denn wenn er das getan hätte, hätte er die unverdiente Güte Gottes zurückgewiesen.
Ich kenne den Vorsatz Gottes ebenfalls und weiß auch, welchen Weg ich einschlagen muss. Ich hoffe auch, mein Ziel zu erreichen und freue mich auf den Preis von Gott: ewiges Leben.

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SamuelB
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#8 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von SamuelB » Mi 25. Okt 2017, 21:02

Mir hat sein Angebot letztlich nicht gefallen. Das Preis-Leistungsverhältnis klafft immens auseinander.

Gefunden hatte ich den ja schon früh, weil meine Eltern Christen sind.

@Sonnenblume: Ich habe gelesen, was drüben los war. :( Typisch für die nächsten- und feindesliebenden, alles vergebenden Christen. :sick:

Helmuth
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#9 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von Helmuth » Mi 25. Okt 2017, 21:06

Pluto hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Warum? Ist doch sinnlos!
Wer weiß?
Ich nehm's mit als Gebetsanliegen.

Ich war nie ungläubig aber auch nie gläubig, so bis ca 30. Ich war ein Mensch auf der Suche. Angewidert von der Heuchelei der Gesellschaft, die dir ein Art "heile" Welt vorgaukelt aber aber abgestoßen von den sogenannten "Christen" die auf "heil" spielten, aber keine Spur heil waren.

Ein guter Schulfreund von mir kam mehrere Jahre vor mir zum Glauben. Da wir wieder mehr in Kontakt gekommen sind, hatte er mich mit herausfordender Literatur gefüttert. Das habe ich regelrecht gefressen. Es waren schöne Dinge, die ich bejahte. Dennoch blieb mir Jesus als das zentrale Um und Auf verborgen.

Eines Tages ergriff er recht autoritär die Initiative und sagte, er hole mich ab und es gehe zu einer Veranstaltung, zu der ich mitkommen sollte. Es wurde nicht diskutiert, er meinte, nein, da kommst du einfach mit. Ich wurde in ein Restaurant gebracht, wo eine kleine charismatische Gruppe, die sich "Geschäftsleute des vollen Evangeliums" nannten einen Redner eingeladen hatten. Es war Charles Duke, ein ehemaliger Apollo Austronaut, der Zeugnis ablegte, wie er zu Jesus gefunden hatte. Ich fand seine Rede gut und nachvollziehbar.

Nach seinerm Vortrag gab es Lobpreismusik mit einer kleinen Band, alles zu einem guten Essen und Trinken. Danach erfolgte ein Gebestaufruf und mein Schulfreund meinte zu mir: "Komm, wir gehen jetzt gemeinsam beten". Nun gut, ich folgte., was sollte schon passieren, Ich betete irgendwie auch, aber halt auf meine Weise, ganz anders halt als ich es in Kirchen sah. Also soll es mal auf diese Weise sein.

Er brachte mich zum Leiter der Geschäftsgruppe, der mich an beiden Händen fasste und mich auffoderte ihm nachzubeten. Das Gebet ging in die Richtung, dass ich Jesus in meinem Leben Einlass gewähren sollte, wobei im immer dazu sagte "Ok, ich werde versuche, dir mal Einlass zu gewähren". Ich versprach nichts fest, ich widersprach aber auch nicht.

Was danach passierte war in etwa die Wirkung einer Fliegerbombe. 3 Tage lang lag ich schweißgebadet des Nachts im Bett und wimmerte und heulte. Mir wurde klar, was für ein Scheiß Mensch ich bin. Verlogen, ein Arsch der Sonderklasse, rechthaberisch, arrogant, alle andere waren immer nur deppert, ich kannte mich aus, mir brauchte man nichts erklären und so, und nun sah ich mich selbst wie ich wirklich war. Ein Trümmerhaufen eines Scherbenhaufens als sogeannte "mein Leben", also wie von der Bombe zerfetzt lag mein Ich da. Da blieb nicht viel.

Ich fasste aber nach ca. 2 Wochen den Entschluss einer getätigten Zusage auch Folge zu leisten, d.h. "es zu versuchen". Das bedeutete ich begleitete meinen Freund in die nächsten Gottesdienstversammlungen seiner Gemeinde und wurd dort für die nächste Zeit Mitglied. Dort gabe mir dann der Herr den "Rest". :mrgreen:

Heute bin ich nicht mehr Teil dieser Gruppe, aber dafür "rest"-los davon überzeugt, dass Jesus die Zügel in die Hand genommen hatte. Er hatte auf mein Gebet reagiert und mich mit dem Heiligen Geist überführt, welch Sünder ich bin und er drehte Schritt für Schritt mein verpfuschtes Leben komplett um. Zuerst die Finanzen, dann meine Familie, dann die Beziehungen, einfach alles. Ca. ein halbes Jahr danach ließ ich mich in Bayern in einem See auf seinen Namen taufen.

Ich habe seither keine Minute bereut, das gesamte Leben hat erst durch ihn einen Sinn bekommen, vorher war es Herumstochern im Nebel. Ich erhielt auch die Kraft, die Bibel ernsthaft und nicht bloß oberflächlich zu lesen, was zur Festigung der Wahrheit durch den Heiligen Geist geführt hat. Das Buch hatte nunmehr keine 7 Siegel mehr wie früher. Fragen wird es immer geben, aber sie werden auch immer weniger.

Heute weiß ich, Gott offenbart sich darin. Alles beginnt mit der Bereitschaft in unserem Herzen. Den Rest macht Gott dann schon, dass du wirklich heil wirst und nicht spielst. Ich sehe jetzt auch nicht mehr auf andere herab, ich verstehe, dass sie sich ebenso bloß bemühen wie ich. Nobody is perfect. An die Stelle der Arroganz ist Nächstenliebe getreten.

Wir sind und bleiben auf dieser Erde Sünder, aber Jesus regelt unser Leben zum Besten und führt uns ins ewige Leben. Das ist eine neue Perpektive die mir vorher fehte, bzw. ich eine völlig entstellte Sicht über all diese Dinge wie Himmel, Gott und die Heiligen usw. hatte.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 25. Okt 2017, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#10 Re: Wie hat Jesus euch berufen?Wie habt ihr zu Jesus gefunden?

Beitrag von closs » Mi 25. Okt 2017, 21:33

"Berufen" ist mir schon wieder zu rituell formuliert - mein Weg ging über meinen Geist. - Am Ende stand die Erkenntnis: "Es kann nicht anders sein, als dass der Mensch aufgehoben wird in das, woher er kommen muss, weil es nicht anders geht, als dass er von woher kommt". - Damit war mir klar, dass Jesus nur dann Sinn macht, wenn er gleichzeitig Mensch und Gott ist.

Umgeben bin ich im privaten Umfeld von einigen Menschen, die nicht über den Geist, sondern über die Seele suchen und finden - also Menschen mit dem, was man "geistigen Instinkt" nennen könnte - ganz nah an Gott, ohne dies intellektuell erklären zu können, ohnehin ohne es erklären zu müssen. - Es ist mir sehr wichtig, dass solche Menschen mit ihrer Seele im Ernstfall zu denselben Ergebnissen kommen wie ich mit meinen intellektuellen Windungen - und das ist bisher tatsächlich so. - Allerdings mit dem Nebeneffekt, dass diese Spür-Menschen sich gelegentlich darüber amüsieren, wie lange ich brauche, intellektuell etwas einzutüten, was ihnen längst instinktiv klar ist. - Umgekehrt kann ich gute Dienste leisten, von ihnen gespürte Dinge in Worte zu fassen ("Dafür hätte ich jetzt nicht Worte finden können, aber ja: So ist es") - insofern ist das eine fruchtbare Symbiose.

Sehr störend finde ich, dass zu viele Menschen versuchen, etwas im Grunde von ihnen Nicht-Verstandenes offensiv auf schein-intellektuelle Weise zu vertreten - oder umgekehrt: Dass viele Glaubensgemeinschaften eine "Geheimsprache" nutzen, die außerhalb keine Sau versteht, sondern allenfalls nach innen ein heimeliges Rechthaben-Gefühl vermittelt. - Aber das wäre jetzt OT.

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