#1 Das "MarkusTheater"
Verfasst: Sa 21. Okt 2017, 18:18
Ist zwar schon ein paar Tage her, doch die Nachhaltigkeit des Erlebten inspiriert mich noch immer, mich auch öffentlich dazu zu äußern und auch zu bekennen, dass ich dadurch tief ergriffen wurde.
Die Rede ist von einem "interaktiven Theater", einem ohnehin schon besonderen Erlebnis, wenn das Publikum sozusagen wie Statisten Teil des Theaters wird, und man nicht wie gebannt in vielleicht fünfzig Meter Entfernung vollkommen losgelöst vom Geschehen da vorne einfach nur jenes Schauspiel beobachtet.
Nein, du sitzt mitten drin im Geschehen und wirst dabei Teil des Geschehens. Hat schon deshalb etwas kribbelndes, aufregendes, "Herz schlägt schneller-Effekt"
Die Rede ist hier in diesem besonderen Fall von einem Evangelium als Theateraufführung. Dem zweiten Evangelium, also dem Markusevangelium. Sicherlich deshalb gewählt, weil nicht ganz so umfangreich, aber nicht weniger dramatisch, prägnant und damit eindrucksvoll.
Am Sonntag vor vier Tagen, wie am darauffolgenden Montag wurde es jeweils abends „zur besten Fernsehzeit“ aufgeführt. Mit anderen Worten, die Frage war bei manchen vielleicht: „Krimi, Spannung, Abenteuer per Fernsehen“ oder eben dann doch „Krimi, Spannung, Abenteuer“ hautnah, vor meinen Füßen?
ich selbst bin mitten drin im Geschehen… nicht nur das, ich nehme auch unvermittelt daran teil, weil dieses „Theater“ auch für mich selbst persönlich stattfindet, so, wie das Evangelium vor allem auch eine Botschaft an und für mich selbst ist. So fühle und erlebe ich dies.
Grandios, ergreifend, aufrührend, beängstigend, nachdenklich, aber auch innere Abwehrhaltung, sogar teilweise Ablehnung („Ich bin doch nicht der Adressat!?! Oder doch?)
Irgendwie hatte ich teilweise den Drang, entweichen zu wollen, wurde mir ein wenig zu viel, weil es mich doch sehr ansprach.
Es macht was mit mir, es setzt meine Gefühle in Wallung, es versucht mich wach zu machen, mich anzusprechen und stellt mir die Frage:“ Habe ich eigentlich, der ich seit mehr als 30 Jahren die Bibel studiere, wirklich überhaupt zum Beispiel die Evangelien, dieses Evangelium, verstanden? Ich dachte bisher, eigentlich schon?
Doch dieses hier ist etwas vollkommen anderes. Du wirst in eine Zeit versetzt, die 2000 Jahre zurück liegt, oder diese Zeit kommt zu dir, und dir wird zugleich etwas erklärt, was aber aktueller denn je ist : Nämlich unser Umgang mit unserem Nächsten, unser Umgang mit Gott, wie stehe ich in dieser Welt da, welche Rolle spiele ich, wo stehe ich, und wer von jenen „Aktivisten des Markustheaters“ spielt hier eigentlich auch meinen Part, meine Rolle in diesem Leben?
Zwar kenne und kannte ich die Darsteller, sie sind allesamt Teil meiner Gemeinde, aber in diesem Fall waren sie es nicht wirklich, genauso wenig wie diese beim Theater mich als bekannte Person ansahen und mit ins Stück aufnahmen. Ich war und bin „nur“ der, den Gott mittels dieser „Schauspieler“ ansprechen möchte. Mich hatte Gott ja per Brief, also den Evangelien, der Bibel, längst angeschrieben … doch hier spricht er mich noch einmal durch die Personen direkt an, den Aposteln, die er aussandte, um uns zu erreichen, den Nächsten durch den Nächsten.
Ich danke Gott dafür, dass er mich auf diese Weise so direkt, so persönlich angesprochen hat. Und ja, jene Darsteller, die darin alles gaben und sich stellenweise selbst übertrafen, ich erkannte sie kaum wieder, ihnen gilt meine Hochachtung und mein Respekt. Es war sehr mutig und auch verantwortungsvoll. Eine tiefgreifende Erfahrung, von der ich sicherlich noch lange zehren werde.
Lieben Gruß
Die Rede ist von einem "interaktiven Theater", einem ohnehin schon besonderen Erlebnis, wenn das Publikum sozusagen wie Statisten Teil des Theaters wird, und man nicht wie gebannt in vielleicht fünfzig Meter Entfernung vollkommen losgelöst vom Geschehen da vorne einfach nur jenes Schauspiel beobachtet.
Nein, du sitzt mitten drin im Geschehen und wirst dabei Teil des Geschehens. Hat schon deshalb etwas kribbelndes, aufregendes, "Herz schlägt schneller-Effekt"
Die Rede ist hier in diesem besonderen Fall von einem Evangelium als Theateraufführung. Dem zweiten Evangelium, also dem Markusevangelium. Sicherlich deshalb gewählt, weil nicht ganz so umfangreich, aber nicht weniger dramatisch, prägnant und damit eindrucksvoll.
Am Sonntag vor vier Tagen, wie am darauffolgenden Montag wurde es jeweils abends „zur besten Fernsehzeit“ aufgeführt. Mit anderen Worten, die Frage war bei manchen vielleicht: „Krimi, Spannung, Abenteuer per Fernsehen“ oder eben dann doch „Krimi, Spannung, Abenteuer“ hautnah, vor meinen Füßen?
ich selbst bin mitten drin im Geschehen… nicht nur das, ich nehme auch unvermittelt daran teil, weil dieses „Theater“ auch für mich selbst persönlich stattfindet, so, wie das Evangelium vor allem auch eine Botschaft an und für mich selbst ist. So fühle und erlebe ich dies.
Grandios, ergreifend, aufrührend, beängstigend, nachdenklich, aber auch innere Abwehrhaltung, sogar teilweise Ablehnung („Ich bin doch nicht der Adressat!?! Oder doch?)
Irgendwie hatte ich teilweise den Drang, entweichen zu wollen, wurde mir ein wenig zu viel, weil es mich doch sehr ansprach.
Es macht was mit mir, es setzt meine Gefühle in Wallung, es versucht mich wach zu machen, mich anzusprechen und stellt mir die Frage:“ Habe ich eigentlich, der ich seit mehr als 30 Jahren die Bibel studiere, wirklich überhaupt zum Beispiel die Evangelien, dieses Evangelium, verstanden? Ich dachte bisher, eigentlich schon?
Doch dieses hier ist etwas vollkommen anderes. Du wirst in eine Zeit versetzt, die 2000 Jahre zurück liegt, oder diese Zeit kommt zu dir, und dir wird zugleich etwas erklärt, was aber aktueller denn je ist : Nämlich unser Umgang mit unserem Nächsten, unser Umgang mit Gott, wie stehe ich in dieser Welt da, welche Rolle spiele ich, wo stehe ich, und wer von jenen „Aktivisten des Markustheaters“ spielt hier eigentlich auch meinen Part, meine Rolle in diesem Leben?
Zwar kenne und kannte ich die Darsteller, sie sind allesamt Teil meiner Gemeinde, aber in diesem Fall waren sie es nicht wirklich, genauso wenig wie diese beim Theater mich als bekannte Person ansahen und mit ins Stück aufnahmen. Ich war und bin „nur“ der, den Gott mittels dieser „Schauspieler“ ansprechen möchte. Mich hatte Gott ja per Brief, also den Evangelien, der Bibel, längst angeschrieben … doch hier spricht er mich noch einmal durch die Personen direkt an, den Aposteln, die er aussandte, um uns zu erreichen, den Nächsten durch den Nächsten.
Ich danke Gott dafür, dass er mich auf diese Weise so direkt, so persönlich angesprochen hat. Und ja, jene Darsteller, die darin alles gaben und sich stellenweise selbst übertrafen, ich erkannte sie kaum wieder, ihnen gilt meine Hochachtung und mein Respekt. Es war sehr mutig und auch verantwortungsvoll. Eine tiefgreifende Erfahrung, von der ich sicherlich noch lange zehren werde.
Lieben Gruß