Religiöse Filterblasen

Rund um Bibel und Glaube
Roland
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#51 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Roland » Fr 13. Okt 2017, 08:53

Dazu passt auch dieses ganz neue Video eines deutschen Paläontologen, der aus der Evolutions-Filterblase ausbrechen konnte. Einfach, indem er die Scheuklappen abgelegt und die entsprechende Literatur mal gelesen hat.

Ich empfehle, es mal aufmerksam anzusehen. Nur 'ne halbe Stunde.
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Helmuth
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#52 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Okt 2017, 08:58

AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich muss Dir aber widersprechen, dass es mehrere biblische Wahrheiten gibt. Es kann nur das eine wahr und das andere falsch sein, Trinität oder nicht Trinität, erfüllt oder nicht erfüllt.
Gehen wir mal zum Begriff "erfüllt" und checkem wir mal unsere Filterblasen. Bin gespannt, ob ich schon kapiert habe, was du damit meinst. Wenn ich dich recht verstehe, kann demnach eine Erfüllung nur ein einziges Mal passieren. Dannach kann es niemals mochmals erfüllt werden.

Jetzt mache ich eine Aussage: Ich "erfülle" tägliche meine Aufgaben (na sagen wir das mal so, ich weiß, dass ich es nicht immer tue :) ) Aber an diesem Beispiel demonstriere ich mal die Filterblase "Erfüllung ist eine mathematische Gleichung. Da wurde einmal was gesagt, da hat es jemand getan, somit erledigt und damit erfüllt."

Scheiße, ich kann also nie mehr das Gebot der Liebe "erfüllen", Jesus ist mir zuvorgekommen. Bild
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Detlef
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#53 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Detlef » Fr 13. Okt 2017, 09:07

Roland hat geschrieben:Dazu passt auch dieses ganz neue Video eines deutschen Paläontologen, der aus der Evolutions-Filterblase ausbrechen konnte. Einfach, indem er die Scheuklappen abgelegt und die entsprechende Literatur mal gelesen hat. Ich empfehle, es mal aufmerksam anzusehen. Nur 'ne halbe Stunde.

Dafür ist seine katholische Filterblase umso dichter :roll:
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Detlef
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#54 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Detlef » Fr 13. Okt 2017, 09:15

Novalis hat geschrieben:Wenn nicht, so wechselt ihre Toleranz schnell in Intoleranz und sie begeben sich in den Jihad gegen den Glauben. Bei ihnen sind genau jene Denkmuster erkennbar, die sie den religiösen Menschen so gerne vorwerfen. So viel zur ideologischen Brille und Filterblase. Wenn Dawkins vom „Gotteswahn“ spricht, so kann mit der selben Berechtigung von einem „Atheismus-Wahn“ (Alister McGrath, Professor für Wissenschaft und Religion an der Fakultät für Theologie und Religion der Universität Oxford) gesprochen werden. :)

wikipedia hat geschrieben: „McGrath selbst hat sich dem nicaeaischen Glaubensbekenntnis unterworfen. Das Universum wurde von einem übernatürlichen Wesen geschaffen, das drei in einem ist. Nicht vier, nicht zwei, sondern drei. Die christliche Doktrin ist bemerkenswert spezifisch: Nicht nur bezüglich der großen Fragen des Universums und des Lebens. […] Und dennoch hat McGrath die allmächtige Unverfrorenheit, mir den naiven Glauben vorzuwerfen, die Wissenschaft habe alle Antworten. […] Ist McGrath ein „ideologischer Fanatiker“, weil er nicht an Thors Hammer glaubt? Natürlich nicht. Warum behauptet er dann, dass ich einer sei, nur weil ich keinen Grund sehe, an den speziellen Gott zu glauben, dessen Existenz er mit einem Mangel an Bescheidenheit und Beweisen verficht?“
– Richard Dawkins
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#55 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Roland » Fr 13. Okt 2017, 09:19

Detlef hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Dazu passt auch dieses ganz neue Video eines deutschen Paläontologen, der aus der Evolutions-Filterblase ausbrechen konnte. Einfach, indem er die Scheuklappen abgelegt und die entsprechende Literatur mal gelesen hat. Ich empfehle, es mal aufmerksam anzusehen. Nur 'ne halbe Stunde.

Dafür ist seine katholische Filterblase umso dichter :roll:

Nee, der kennt beide Seiten sehr gut. War vier Jahrzehnte Atheist, viele Jahre im Evolutions-System tätig (hat viele Fachartikel veröffentlicht, 150 neue Arten beschrieben, 8 neue Taxa sind nach ihm benannt).
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#56 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Pluto » Fr 13. Okt 2017, 10:08

Roland hat geschrieben:Nee, der kennt beide Seiten sehr gut. War vier Jahrzehnte Atheist, viele Jahre im Evolutions-System tätig (hat viele Fachartikel veröffentlicht, 150 neue Arten beschrieben, 8 neue Taxa sind nach ihm benannt).
Das ist kein Argument, Roland. Es beweist nur, dass auch eine Professur nicht vor Irrtümern schützt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#57 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Roland » Fr 13. Okt 2017, 10:17

Pluto hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Nee, der kennt beide Seiten sehr gut. War vier Jahrzehnte Atheist, viele Jahre im Evolutions-System tätig (hat viele Fachartikel veröffentlicht, 150 neue Arten beschrieben, 8 neue Taxa sind nach ihm benannt).
Das ist kein Argument, Roland. Es beweist nur, dass auch eine Professur nicht vor Irrtümern schützt.

Einfach zu behaupten Bechly sei im Irrtum ist auch kein Argument.
Entscheidend ist: in der Frage ob es einen Schöpfer gibt, ja oder nein, existieren für beide Seiten gute, wissenschaftliche Argumente und wir sind in unserer Entscheidung völlig frei. Beweise kann es auf beiden Seiten nicht geben.

Also raus aus der Atheisten-Filterblase und ganz offen nachdenken, auch mal die Gegenseite ergebnisoffen lesen!
Das hat Bechly getan.
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#58 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Detlef » Fr 13. Okt 2017, 10:21

Roland hat geschrieben:Nee, der kennt beide Seiten sehr gut. War vier Jahrzehnte Atheist, viele Jahre im Evolutions-System tätig (hat viele Fachartikel veröffentlicht, 150 neue Arten beschrieben, 8 neue Taxa sind nach ihm benannt).
Die geringen Unplausibilitäten von Teilaspekten der "Evolutionstheorie" sieht er und in der Folge verwirft er deswegen die komplette "Evolutionstherie".
Aber den völligen Irrsinn und Schwachsinn, die Unlogik, die erwiesenen Fehler und Unwahrheiten eines religiösen Mythos sieht er nicht, sondern er ignoriert sie und nimmt den Mythos als Wahrheit an. Dass dieser Mann mit "zweierlei Maß" mißt, wäre noch sehr milde ausgedrückt....
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#59 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Pluto » Fr 13. Okt 2017, 10:40

Roland hat geschrieben:Einfach zu behaupten Bechly sei im Irrtum ist auch kein Argument.
Dir ist wohl entgangen, dass ich nur deine Behauptung mit einer Gegebehauptung abgeschmettert habe.

Roland hat geschrieben:Entscheidend ist: in der Frage ob es einen Schöpfer gibt, ja oder nein,
Dann solltest du schleunigst damit anfangen, belastbare Belege zu sammeln.

Roland hat geschrieben:existieren für beide Seiten gute, wissenschaftliche Argumente und wir sind in unserer Entscheidung völlig frei.
Leider exitistiern für eine Schöpfung nach biblischem Muster keine Argumente.
Einen Beleg für den Unfug der Schöpfungslehre findet sich bereits im ersten Kapitel der Genesis im 2. Vers.
Die Bibel ist ein lterarisch wertvolles Buch, ist aber leider kein wissenschaftliches Lehrbuch.

Roland hat geschrieben:Also raus aus der Atheisten-Filterblase und ganz offen nachdenken, auch mal die Gegenseite ergebnisoffen lesen!
Schau einfach in den Spiegel, Roland.

Roland hat geschrieben:Das hat Bechly getan.
Errare humanum est.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#60 Re: Religiöse Filterblasen

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Okt 2017, 11:19

Pluto hat geschrieben: Die Bibel ist ein lterarisch wertvolles Buch, ist aber leider kein wissenschaftliches Lehrbuch.
Damit hätten wir deine Filterblase.
Naja langsam kann ich mich mit dem Begriff vielleicht sogar anfreunden. :)

Und übrigens, wissenschafltich will sie auch gar nicht sein, es geht um Wahrheit, nicht um Kopfwissen. Die Wissenschaft hat Gott uns anbefohlen. Aus ihr ziehen wir je nach Brauchbarkeit Nutzen. Retten kann sie uns aber nicht, denn darum geht es im Wort Gottes und nicht um Dichtkunst oder um Physik.

Ok, ich weiß, du wirst nun sagen: Das ist eben deine Filterblase. Klar, stimmt, brauchst es also gar nicht erst posten. :mrgreen:
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