Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

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Hemul
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#221 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Okt 2017, 21:14

Hemul hat geschrieben: 13 Wer seine Sünden verheimlicht, dem geht es nicht gut. / Doch wer sie bekennt und von ihnen lässt, über den erbarmt sich Gott.
R.F. hat geschrieben:Im Grunde habe ich nichts anderes gesagt, werter Hemul. Verzeihen wird Gott einem Homosexuellen erst, wenn dieser von den Vergehen wider dem Göttlichen Recht lässt.
Er muss es lassen werter R.F. Lässt er es nicht, dann hat ein Homosexueller gem. 1.Korinther 6:9-11 keinen Zugang zu dem Reich Gottes. Er kann, wie das aus Hebräer 10:26+27 unmissverständlich hervorgeht das kostbare Blut Christi dann nicht mehr für sich in Anspruch nehmen:
9 Denkt daran: Für Menschen, die Unrecht tun, ist kein Platz in Gottes neuer Welt! Täuscht euch nicht: Menschen, die Unzucht treiben oder Götzen anbeten, die die Ehe brechen oder als Männer mit Knaben oder ihresgleichen verkehren, 10 Diebe, Wucherer, Trinker, Verleumder und Räuber werden nicht in Gottes neue Welt kommen. 11 Manche von euch gehörten früher dazu. Aber ihr seid reingewaschen und Gott hat euch zu seinem heiligen Volk gemacht, zu Menschen, die vor seinem Urteil als gerecht bestehen können.
und:

26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, 27 sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren
wird.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#222 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Okt 2017, 22:05

1.Petrus 4:7,17+18,
Die Zeit ist nahe
7 Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid besonnen und nüchtern, widmet euch dem Gebet!
und:
17 Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder bleiben?
2.Petrus 3:3+4,
3 Vor allem müsst ihr wissen, dass in den Tagen vor dem Ende Spötter auftreten werden, denen nichts heilig ist und die nur ihren eigenen Begierden folgen. 4 »Wo bleibt denn die Erfüllung seiner Zusage?«, höhnen sie. »Er hat doch versprochen, dass er wiederkommt! Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber geändert hat sich nichts. Alles ist immer noch so, wie es seit der Erschaffung der Welt war
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#223 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Pluto » Do 12. Okt 2017, 10:14

R.F. hat geschrieben:Verzeihen wird Gott einem Homosexuellen erst, wenn dieser von den Vergehen wider dem Göttlichen Recht lässt. Schafft ein Nachfolger Jesu das nicht, wird er zumindest nicht zur ersten Garnitur gehören. Das heißt, er nimmt an der ersten Auferstehung bzw. Umwandlung nicht teil.
Und ich dachte man könne sich freikaufen.
Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass Prostituierte einen beachtlichen Teil ihrer Einkünfte der Kirche als Ablasszahlung überließen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#224 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von R.F. » Do 12. Okt 2017, 12:22

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Verzeihen wird Gott einem Homosexuellen erst, wenn dieser von den Vergehen wider dem Göttlichen Recht lässt. Schafft ein Nachfolger Jesu das nicht, wird er zumindest nicht zur ersten Garnitur gehören. Das heißt, er nimmt an der ersten Auferstehung bzw. Umwandlung nicht teil.
Und ich dachte man könne sich freikaufen.
Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass Prostituierte einen beachtlichen Teil ihrer Einkünfte der Kirche als Ablasszahlung überließen.
Wie oft habe ich Dich, lieber Pluto, schon gebeten, Du mögenst zwischen den Lehren der so genannten Christen und den Schriften des Alten und Neuen Bundes unterscheiden...

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#225 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Pluto » Do 12. Okt 2017, 12:56

R.F. hat geschrieben:Wie oft habe ich Dich, lieber Pluto, schon gebeten, Du mögenst zwischen den Lehren der so genannten Christen und den Schriften des Alten und Neuen Bundes unterscheiden...
Stimmt, lieber Erwin.
Asche auf mein Haupt...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#226 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Catholic » Do 12. Okt 2017, 17:07

Pluto hat geschrieben: Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass Prostituierte einen beachtlichen Teil ihrer Einkünfte der Kirche als Ablasszahlung überließen.

Das weiss ich nicht,aber im Spätmittelalter gab es in manchen Städten "Frauenhäuser" in denen Prostituierte ihrem "Gewerbe" nachgingen...mit Wissen der Kirche.
Und dass die Kirche diese "Frauenhäuser" duldete hatte einen guten Grund.

Novas
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#227 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Novas » Do 12. Okt 2017, 18:31

SilverBullet hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:ich finde es irgendwie sympathisch, dass einer der größten christlichen Mönche der Neuzeit, ich meine den legendären Thomas Merton, sich im hohen Alter in eine junge Krankenschwester verliebte. Er hat sich dann nachts raus geschlichen und mit ihr heimlich telefoniert. Damit hat er zwar die Ordensregel verletzt, aber er hat damit auch menschliches Antlitz gezeigt.
Was ist mit Priestern die ein Doppelleben "im Talar" und "in der Homoszene führen" – „ist’s gar ein Schurkenpack“?

Kein Mensch ist fähig sich immer an die Gesetze und Regeln zu halten. Menschen sind eben keine Moral-Maschinen, aber soetwas fordert das Christentum auch von niemandem. Oder besser gesagt Gott, denn er hat den Menschen so erschaffen. Die Gesetze sind für den Menschen da und nicht der Mensch für die Gesetze. Wenn das klar ist, dann sind sie Leuchtürme der Rechtleitung in der Dunkelheit der Welt und keine Last mehr (insbesondere angesichts des metaphyischen und ethischen Relativismus, dem der moderne Mensch ausgesetzt ist). Wir haben ein sehr realistisches Menschenbild und wissen gleichzeitig um die Größe und Schwäche des Menschen. Thomas Merton hat mit seiner Verletzung der Ordensregel nur gezeigt, dass er ein menschliches Wesen war, ein Christ der modernen Zeit und kein heiliger Übermensch, der sich im luftleeren Vakuum in spirituellen Abstraktionen verlor (auch die Liebe zu dieser Frau hat er übrigens offen in seinen Tagebüchern thematisiert, die als Gesamtausgabe heraus gegeben werden, also es wird kein Geheimnis daraus gemacht)

Das macht ihn für mich eher noch sympathischer, denn ich bin charakterlich ähnlich gestrickt. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, dass mir soetwas passiert :) das ändert an seiner geistlichen Größe nicht das geringste. Er übt bis heute einen sehr großen Einfluss auf zahllose Christen weltweit aus:




Auch von Nichtchristen wird er sehr geschätzt. Einer seiner besten Freunde war der Dalai Lama. Die Art, wie er sich mit den Vertretern anderer Religionen angefreundet, dabei aber immer Christ blieb und die Differenzen nicht verleugnet hat, ist eine Manifestation der Liebe Christi in seinem Leben. So sollten Christen mit Andersglaubenden umgehen, meiner Ansicht nach. Oder mit Homosexuellen ;)

SilverBullet
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#228 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von SilverBullet » Do 12. Okt 2017, 20:34

Novalis hat geschrieben:Einer seiner besten Freunde war der Dalai Lama. Die Art, wie er sich mit den Vertretern anderer Religionen angefreundet, dabei aber immer Christ blieb und die Differenzen nicht verleugnet hat, ist eine Manifestation der Liebe Christi in seinem Leben. So sollten Christen mit Andersglaubenden umgehen, meiner Ansicht nach. Oder mit Homosexuellen
Wovon leitet sich die Aufteilung „Christen“ und „Homosexuelle“ ab?

Welche „Differenzen“ gibt es zwischen Homosexuellen und Christen, die nicht verleugnet werden sollen?

Zusatz:
Wie sähe dieses „Nicht-Verleugnen-Der-Differenzen“ in Bezug auf Homosexuelle aus?
(Die hier aktiven „Schwert-Schwinger-Christen“ scheinen die Differenzen ja auch nicht gerade zu verleugnen)

Novas
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#229 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Novas » Do 12. Okt 2017, 20:45

SilverBullet hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Einer seiner besten Freunde war der Dalai Lama. Die Art, wie er sich mit den Vertretern anderer Religionen angefreundet, dabei aber immer Christ blieb und die Differenzen nicht verleugnet hat, ist eine Manifestation der Liebe Christi in seinem Leben. So sollten Christen mit Andersglaubenden umgehen, meiner Ansicht nach. Oder mit Homosexuellen
Welche „Differenzen“ gibt es zwischen Homosexuellen und Christen, die nicht verleugnet werden sollen?

Für mich gar keine, denn es hat sicher zahllose homosexuelle Christen im Laufe der Zeit gegeben. Ich sehe es so wie der römische Dichter Terenz: Homo sum, humani nihil a me alienum puto (lat.: Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches, denk ich, ist mir fremd.) dieses Zitat stammt aus der Komödie Heauton Timorumenos (dt. "Der Selbstquäler") des Dichters Terenz (Vers 77). Als die Titelfigur, Menedemus, seinem Nachbarn Chremes vorhält, er kümmere sich um Dinge, die ihn nichts angingen (wörtlich: die ihm fremd seien), gibt ihm Chremes diesen Satz als Antwort Wikipedia also sehr gut passend zum Thema :thumbup:

JackSparrow
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#230 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von JackSparrow » Do 12. Okt 2017, 22:15

Novalis hat geschrieben:Homo sum
Welch interessantes Wortspiel.

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